Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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bare Materialien und Flüssigkeiten - wie Putzmittel etc. - in größeren Mengen aufbewahrt.
Ein erhöhtes Risiko erblickte das Kontrollamt auch darin, dass in diesem Raum
auch eine Reihe von Spraydosen (Druckgaspackungen) für die verschiedensten Zwecke
(z.B. Schmiermittel, Rostlöser usw.) gemeinsam mit anderen brennbaren Materialien
in einfachen Regalen gelagert wurden.
Auffällig war dabei, dass in diesem Lagerraum einige Putzschächte und Einlaufgitter der
Hauskanalanlage vorhanden waren und deshalb die Gefahr bestand, dass auslaufende
brennbare Flüssigkeiten in den Kanal gelangen, zumal bei der Lagerung auch in diesem
Fall auf Auffangwannen verzichtet wurde.
Bezüglich der Spraydosen, die in den meisten der geprüften Bäder unsachgemäß gelagert
waren, wurde darauf hingewiesen, dass in Gewerbeanlagen ein Lagerungsverbot
in Stiegenhäusern, in Ausgängen, in Notausgängen und im Umkreis von fünf Metern um
Ausgänge aus Stiegenhäusern und Notausgängen, in Durchfahrten und auf Gängen besteht.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Für den derzeit als Garderobe gewidmeten Raum unterhalb der
Betriebsmeisterwohnung im Hallenbad Ottakring wird bei der Behörde
um eine Nutzungsänderung als Lagerraum eingereicht und
der Raum gemäß den behördlichen Auflagen adaptiert werden.
Die hiezu erforderlichen Pläne sind derzeit in Ausarbeitung begrif-
fen.
8.2.4 Im Hallenbad Floridsdorf wurde von der Betriebsleitung ein rd. 53 m 2 großer Bereich
eines widmungswidrig als Garage genützten Kellerraumes abgetrennt und als Lagerraum
für diverse Materialien und Flüssigkeiten, wie Putzmittel und Chemikalien usw.
verwendet. Obwohl ein Teil der gelagerten Flüssigkeiten im Gesamtumfang von mehreren
hundert Litern gem. der Kennzeichnung auf den 10-Liter-Gebinden als leicht entzündlich
(Flammpunkt unter 21° C) einzustufen waren, wurde die Abtrennung des Lagerraumes
unter Verzicht auf jeglichen Brandschutz lediglich mit einer Gitterkons-