Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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Die gleiche Situation bot sich in den Hallenbädern Simmering und Brigittenau, wobei in
diesen Fällen unmittelbar neben der einwandigen Stahltür zum Keller auch eine mit
Drahtglas ausgestattete Glaswand vorhanden war, die zeitgemäßen brandschutztechnischen
Erfordernissen ebenfalls nicht mehr genügt.
Dadurch, dass diese Türen die Aufgabe zu erfüllen haben, jene Gebäudebereiche, die
den Badegästen offen stehen, von den betrieblichen Bereichen in den Keller- und Dachgeschossen
brandschutztechnisch zu trennen, hielt es das Kontrollamt für angemessen,
in diesen Fällen die Türen und Glaswände den zeitgemäßen Anforderungen anzupassen.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Die Magistratsabteilung 44 verweist in diesem Zusammenhang
auf ihre Bemühungen in den vergangenen Jahren, nach Maßgabe
der finanziellen Mittel bauliche Vorkehrungen zur Verbesserung
des Brandschutzes zu treffen.
Zur Adaptierung der Drahtglaswände bei den Bezirkshallenbädern
sei angemerkt, dass dies nur mit hohem finanziellen Aufwand
möglich ist und daher kurzfristig nicht realisierbar sein wird. Außerdem
wurde für einen derartigen Bädertyp ein Brandschutzplan
beauftragt, der derzeit in Ausarbeitung ist.
Im Hallenbad Floridsdorf werden die einwandigen Blechtüren im
Jahr 2006 durch Brandschutztüren ersetzt und die vorhandenen
Brandschutztüren einer Überprüfung unterzogen werden.
8.1.6 Zu erwähnen war ferner, dass es die Magistratsabteilung 44 im Einsiedlerbad bis
zum Zeitpunkt der gegenständlichen Prüfung aus nicht nachvollziehbaren Gründen
unterlassen hatte, der am 10. Juli 1980 im Rahmen des Betriebsbewilligungsverfahrens
erhobenen Forderung des Magistratischen Bezirksamtes für den 4. und 5. Bezirk nach-