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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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bereits zahlreiche Gefahrenbereiche - insbeson<strong>der</strong>e in den betrieblich genutzten Kellerbereichen<br />

<strong>der</strong> Bä<strong>der</strong> - weit gehend entschärft werden. Als Beispiele konnten u.a. das<br />

Herrmannbad, das Amalienbad und auch das Jörgerbad angeführt werden, in denen die<br />

Magistratsabteilung 44 - den aktuellen Bestimmungen <strong>des</strong> § 106 <strong>der</strong> <strong><strong>Wien</strong>er</strong> Bauordnung<br />

und <strong>der</strong> ÖNorm B 3850 folgend - sowohl den Eingang in die Kellergeschosse als<br />

auch an<strong>der</strong>e Kellerräume mit solchen Türen ausgestattet hatte.<br />

8.1.4 Obwohl diese Bemühungen um eine Optimierung <strong>des</strong> baulichen Brandschutzes<br />

zu befürworten waren, war bei den Begehungen <strong>der</strong> Badeanlagen festzustellen, dass<br />

einige dieser Maßnahmen den beabsichtigten Zweck nicht zu erfüllen vermochten. Im<br />

Hallenbad Ottakring fiel auf, dass die Magistratsabteilung 44 im Kellerbereich vor dem<br />

Zugang zum Beckenumgang einige Trennwände mit zum Teil zweiflügeligen Feuerschutztüren<br />

eingebaut hatte, im Deckenbereich jedoch bis zu einem halben Quadratmeter<br />

große Maueröffnungen für Rohrdurchführungen gegen den Durchtritt von Feuer und<br />

Rauch nicht abschotten ließ, weshalb die beabsichtigte Brandschutzwirkung nicht erreicht<br />

wurde.<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44:<br />

Im Hallenbad Ottakring werden die Maueröffnungen für Rohr-<br />

durchführungen im Deckenbereich gegen Durchtritt von Feuer und<br />

Rauch in Kürze geschlossen werden.<br />

8.1.5 Abgesehen davon stellte das <strong>Kontrollamt</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Anlagenbegehungen<br />

weitere Gefahrenbereiche in mehreren Bä<strong>der</strong>n fest, in denen bauliche Interventionen<br />

zur Aktualisierung <strong>des</strong> Brandschutzes ebenfalls angezeigt wären. So waren in einigen<br />

<strong>der</strong> geprüften Bä<strong>der</strong> etwa die Keller- und Dachgeschosse nur durch einwandige Stahlo<strong>der</strong><br />

Holztüren ohne Selbstschließmechanismus und Wärmedämmung, die dem Feuer<br />

und Rauch nur unzureichend Wi<strong>der</strong>stand leisten können, von an<strong>der</strong>en Gebäudebereichen<br />

getrennt. Festzustellen waren solche technisch nicht mehr zeitgemäßen Türen<br />

beim Kellerabgang im Bereich <strong>der</strong> Zuschauertribüne und bei den Schleusen zur Garage<br />

im Hallenbad Floridsdorf sowie beim Kellerabgang und Dachgeschoßaufgang im Apostelbad.

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