Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

- 56 -
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Die Magistratsabteilung 44 wird den Empfehlungen des Kontrollamtes
folgen und eine umfassende und detaillierte Risikoanalyse
aller Anlagen vornehmen sowie die Thematik Legionella im Rahmen
des geplanten Hygienemanagements abbilden.
7.5.2.5 Wie das Kontrollamt weiters feststellte, nahmen die MitarbeiterInnen der Magistratsabteilung
44 die Legionellenthematik sehr ernst. So wurden auch Personalduschen
(Laaerbergbad) regelmäßig aufgeheizt, jedoch nicht untersucht. Die Bediensteten einiger
Brausebäder waren bemüht, dass Risiko einer Legionelleninfektion für die Badegäste
so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund werden den Kunden eher
Duschkabinen am Anfang des Leitungsstranges zugewiesen.
Das Kontrollamt empfahl, bei größerem Warmwasservolumen des Boilers auch Perso-
nalbrausen entsprechend untersuchen zu lassen.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Die Magistratsabteilung 44 wird bei größeren Boileranlagen im Interesse
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig auch Personalbrausen
auf Verkeimungen durch Legionella untersuchen lassen.
Zum Thema Legionella-Bekämpfung wird seitens der Magistrats-
abteilung 44 festgehalten, dass diese Materie auf Grund von derzeit
nicht vorhandenen definitiven gesetzlichen Regelungen, Normen
sowie der sich laufend ändernden Empfehlungen (oftmals
einander widersprechende Expertenmeinungen) als äußerst lückenhaft
zu betrachten ist.
Zur Lösung der Legionella-Problematik unterhält die Magistratsabteilung
44 intensiven Kontakt mit dem Institut für Umweltmedizin