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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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sind, bis zum Vorliegen <strong>des</strong> Ergebnisses <strong>der</strong> Kontrolluntersuchung schon auf Grund<br />

rechtlicher Überlegungen für die Benutzung zu sperren. Ferner wurde empfohlen, bei<br />

Anlagen, die sich thermisch nicht dauerhaft sanieren lassen, die Ursachen umfassend<br />

zu untersuchen bzw. alternativ chemische o<strong>der</strong> physikalische Sanierungsverfahren zu<br />

testen. Im Fall <strong>der</strong> Erfolglosigkeit dieser Maßnahmen empfahl das <strong>Kontrollamt</strong>, solche<br />

Anlagen rückzubauen bzw. durch weniger anfällige Anlagen zu ersetzen.<br />

Stellungnahme <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44:<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Implementierung <strong>des</strong> Hygienemanagements wird das<br />

Formular "Prüfprotokoll - Maßnahmen zur Legionellenbekämpfung"<br />

adaptiert werden, um auch die Temperaturen in den Auslässen<br />

(Duschköpfe) dokumentieren zu können.<br />

Bei jenen Anlagen, bei denen thermische Sanierungsmaßnahmen<br />

keinen dauerhaften Erfolg bringen, beabsichtigt die Magistratsabteilung<br />

44 den Einsatz von chemischen o<strong>der</strong> alternativ physikali-<br />

schen Verfahren.<br />

Sollte kein <strong>der</strong>zeit am Markt vorhandenes Verfahren die gewünschten<br />

Sanierungsergebnisse zeigen, plant die Magistratsabteilung<br />

44, die betroffenen Anlagenteile rückzubauen o<strong>der</strong> zu er-<br />

neuern.<br />

7.5.2.4 Die chronologische Aufstellung über die Aufheizungen und Probenahmen zeigte<br />

ferner, dass <strong>der</strong> Zeitabstand zwischen einer Aufheizung und <strong>der</strong> Probenahme durch<br />

das IFUM im Durchschnitt 34 Tage betrug. Dies war insofern bedeutsam, als im Vergleich<br />

zur Badewasserqualität, die auch ohne mikrobiologische Untersuchung anhand<br />

<strong>der</strong> Konzentration <strong>des</strong> Desinfektionsmittels (Chlor) laufend verfolgt werden konnte, bei<br />

Duschwasser kein <strong>der</strong>artiger Indikatorparameter herangezogen werden konnte. Der Legionellenwert<br />

eines Befun<strong>des</strong> lieferte ein Bild über die Verkeimung vor <strong>der</strong> Probenahme<br />

nur bis zum Zeitpunkt <strong>der</strong> letzten Aufheizung. Da diese Zeitdifferenz im Durchschnitt 34<br />

Tage betrug, Aufheizungen aber alle drei Monate (90 Tage) erfolgten, lag nach Ansicht

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