Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Im Laaerbergbad wurden die fehlenden Hygienebehälter unverzüglich
beschafft und aufgestellt.
7.3.4 In sämtlichen Bädern konnte kaum Schimmel festgestellt werden. Wie das Betriebspersonal
mitteilte, sind vor allem Silikonfugen häufig Nährboden für Schimmelpilze.
Dies widerspricht Herstellerangaben, wonach Silikonmassen schimmelhemmende
Wirkung haben sollen. Laut Auskunft des Betriebspersonals besitzt kein am Markt verfügbares
Produkt die erwünschte Wirkung, daher müssen Silikonfugen regelmäßig gewartet
werden.
7.3.5 Die Magistratsabteilung 44 betrieb im Zeitpunkt der Prüfung noch einige Wannenbäder,
wie z.B. jenes im Jörgerbad. Da die Zahl der Besucher rückläufig ist, beschränken
sich die Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen auf das Notwendigste. Daher wer-
den die Badewannen nicht erneuert, sondern nur neu beschichtet. Wie das Kontrollamt
feststellte, machten diese Wannenbäder einen dem Alter entsprechenden abgenutzten
Eindruck. Bei einigen Wannen blätterte die Beschichtung ab, was auch aus hygienischer
Sicht bedenklich ist. Im Zuge der Begehung fiel auch auf, dass die Badezimmer
nicht gelüftet waren und es im gesamten Wannenbad muffig roch. Laut Auskunft des
Betriebspersonals werden die Badezimmer lediglich kurz vor der Benutzung gelüftet;
dies auch deshalb, um im Winter keine Heizenergie zu vergeuden. Das Kontrollamt
empfahl der Magistratsabteilung 44, in diesen Bädern auf die regelmäßige Lüftung zu
achten oder zumindest die Türen zu den Badezimmern offen stehen zu lassen.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Im Jörgerbad kommt die Magistratsabteilung 44 den Empfehlungen
des Kontrollamtes dadurch nach, dass für die ausreichende
Belüftung der Wannenbäder gesorgt und die schadhafte Wannenbeschichtung
saniert wird.
7.3.6 Im Bereich der Magistratsabteilung 44 bestehen die Badebecken entweder aus
rostfreiem Edelstahl oder aus Beton, der beschichtet, verfliest oder mit Polyester ver-