Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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diesen Bereichen nicht mehr - wie § 38 BHygV verlangt - leicht zu reinigen waren, bestand
dort auch Verletzungsgefahr durch scharfkantige Bruchstellen.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Schäden an Verfliesungen, die ein Verletzungsrisiko darstellen,
werden im Regelfall sofort nach Erkennen zumindest provisorisch
repariert. Maßnahmen kleineren Umfanges - wie etwa die Ergänzung
von Silikonfugen, die Entfernung von Kalkansätzen etc. -
werden am nächstfolgenden Reinigungstag getroffen. Eine generelle
Instandsetzung von Bereichen wird erst im Zuge von größeren
Sanierungsmaßnahmen während der Betriebssperre oder bei
Generalsanierungen durchgeführt. Die vom Kontrollamt aufgezeigten
Fliesenschäden wurden bereits behoben.
7.3.2 In mehreren Bädern war zu beobachten, dass in den WC-Anlagen für Männer Pissoirsteine
verwendet werden. Diese wurden nicht nur zur Verbesserung des Geruchs
verwendet, sondern sollten offenbar auch einen Eindruck von Sauberkeit vermitteln.
Entsprechend einer Information der "Umweltberatung" (Verband Österreichischer Umweltberatungsstellen)
über die Entbehrlichkeit dieser Produkte aus hygienischer Sicht
und wegen ihrer problematischen Inhaltsstoffe empfahl das Kontrollamt der Magistratsabteilung
44, diese Steine nicht mehr zu verwenden.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Der Empfehlung des Kontrollamtes, Pissoirsteine nicht mehr zu
verwenden, wird nach Verbrauch der Restbestände nachgekommen
werden.
7.3.3 In den WC-Anlagen für Damen im Kleinkinderbereich des Laaerbergbades fehlten
bei der Begehung Abfalleimer für gebrauchte Hygieneartikel. Es wurde dem Betriebspersonal
empfohlen, diese unverzüglich aufzustellen, um auch dort dem § 39 Abs 2 der
BHygV zu entsprechen.