Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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Die Gewährleistung eines hohen Qualitätsstandards der Badeanlagen
muss durch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften,
Normen und Richtlinien gesichert werden. Wie bereits im vorliegenden
Bericht ausgeführt, unterliegen öffentliche Bäderbetreiber
umfangreichen Auflagen und Vorgaben, deren Erfüllung eine hohe
Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordert und oftmals
nur unter großem materiellen und ideellen Aufwand zu erreichen
ist.
Um dies zu verdeutlichen, sei bemerkt, dass in einigen Bädern
auch technisch innovative Neuerungen zum Einsatz kamen, um
den zum Betreiben von Bädern erforderlichen und nicht unerheblichen
Energieeinsatz, wie z.B. Fernwärme, Erdgas und elektrischen
Strom zu minimieren. Dies geschieht in Form von Energie-
Contracting auf der Basis vertragsrechtlicher Partnerschaften mit
Privatfirmen.
Darüber hinaus ist anzumerken, dass durch interne organisatorische
Vorgaben, wie z.B. die permanente Beckenaufsicht, unseren
Badegästen größtmögliche Sicherheit geboten wird und nicht zuletzt
deshalb in den letzten Jahren keine Opfer durch Ertrinken zu
verzeichnen waren.
Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Krankheiten infolge
eines Bäderbesuches ist - einschlägigen Gesundheitsberichten
zufolge - als sehr gering anzusehen. Laut einhelliger Expertenmeinung
sind die Ursachen dafür eher in einem geschwächten Immunsystem,
bestehenden Krankheiten bzw. in einem mangelnden
Gesundheits- und Hygienebewusstsein der betroffenen Person zu
suchen und keinesfalls in unzureichenden Hygienevorkehrungen
der städtischen Bäder.