Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Im Sinn des gegenständlichen Prüfersuchens hatte das Kontrollamt
zwei Bäder aus jeder Kategorie auszuwählen und diese der
Sicherheitsprüfung zu unterwerfen. Um die Auswahl zu objektivieren,
legte das Kontrollamt der Auswahl der Bäder acht Kriterien,
u.a. das Alter bzw. Baujahr, die Besucherfrequenz, den Bau- und
Anlagenzustand des Bades zu Grunde.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, verfolgte das Kontrollamt damit
die Absicht, in jeder Kategorie die Bäder mit dem höchsten Risikopotenzial,
sowie jene Bäder auszuwählen, die hinsichtlich der Sicherheit
und Hygiene Mängel erwarten ließen.
Der Magistratsabteilung 44 erscheint es wichtig darauf hinzuwei-
sen, dass die im vorliegenden Bericht geprüften Bäder, wie auch
im Bericht vermerkt, somit nicht den durchschnittlichen Zustand
aller städtischen Bäder widerspiegeln, sondern jene Anlagen mit
dem höchsten Risikopotenzial repräsentieren. Unter diesem Aspekt
sind auch die vorgefundenen und aufgezeigten Mängel zu
sehen. Zu keinem Zeitpunkt konnte allerdings weder von einer unmittelbaren
Gesundheitsgefährdung noch von einer Gefährdung
von Menschenleben (Badegäste, Anrainer, Mitarbeiter von Firmen,
eigenes Personal) aus hygienischen oder sicherheitstechni-
schen Gründen ausgegangen werden.
Die Magistratsabteilung 44 ist verpflichtet, gemäß ihrer Aufgabenstellung
Badeeinrichtungen bereitzustellen, die den gesetzlichen
Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit und Hygiene entsprechen.
Sie unternimmt jedoch über diesen Auftrag hinaus beträchtliche
Anstrengungen, den sicherheits- und hygienetechnischen
Standard den zeitgemäßen internationalen Erkenntnissen anzupassen.