Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien
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Hervorzuheben war die Gruppe <strong>der</strong> sechs Bezirksbä<strong>der</strong>, die im Rahmen <strong>des</strong> Bä<strong>der</strong>konzeptes<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> in den Jahren 1978 bis 1984 nach einer einheitlichen betrieblichen<br />
und architektonischen Grundkonzeption errichtet wurde. Kennzeichnend für die<br />
Bezirksbä<strong>der</strong> ist die einheitliche Grundrissgestaltung mit jeweils einem 25 m x 12,5 m<br />
großen Schwimmbecken, einem Lehrschwimmbecken und einem Kin<strong>der</strong>becken. Zur<br />
Ausstattung <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong> zählen auch Saunaanlagen mit kleinen Freibereichen sowie<br />
Restaurants, die von privaten Pächtern betrieben werden. Fünf dieser Bä<strong>der</strong>, nämlich<br />
jene in Simmering, Hietzing, Döbling, in <strong>der</strong> Großfeldsiedung und in <strong>der</strong> Donaustadt<br />
wurden in den vergangenen Jahren mit Sommerbadeanlagen erweitert und erfreuen<br />
sich bei <strong>der</strong> Bevölkerung, wie aus <strong>der</strong> Besucherstatistik hervorgeht, großer Beliebtheit.<br />
Beim Bezirksbad Brigittenau war eine solche Erweiterung aus Platzmangel nicht möglich.<br />
Das Bad verfügt aber dennoch über eine Liegewiese und eine Freiluftterrasse.<br />
Zwei Bä<strong>der</strong>, nämlich das Kombibad Simmering und das Hallenbad Brigittenau wurden<br />
in die gegenständliche Prüfung einbezogen.<br />
Dem Bä<strong>der</strong>konzept <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> entstammen auch das seit 1926 bestehende Ottakringer<br />
Bad in <strong>Wien</strong> 16 und das Schafbergbad in <strong>Wien</strong> 18, das im Jahr 1974 in Betrieb<br />
genommen wurde. Letzteres Bad ist nach dem Sommerbad Gänsehäufel das flächenmäßig<br />
zweitgrößte städtische Bad und nimmt auch hinsichtlich <strong>der</strong> Besucherfre-<br />
quenz von 162.641 Badegästen im Jahr 2004 einen Spitzenrang ein. Charakteristisch<br />
für dieses Bad ist die ausgedehnte "Beckenlandschaft" mit fünf Becken mit vorgewärm-<br />
tem Wasser, aber auch das große Angebot an Spiel-, Sport- und Freizeiteinrichtungen.<br />
Damit stellt das Bad eines <strong>der</strong> ersten Beispiele für den Typ <strong>der</strong> freizeitorientierten Erleb-<br />
nisbä<strong>der</strong> dar.<br />
Das aus dem Jahr 1926 stammende Sommerbad Ottakring wurde 1971 durch ein Hallenbad<br />
mit einem Schwimm- und Sprungbecken, einer Sauna sowie einem Restaurant<br />
zu einem Kombibad erweitert. In den Jahren 1972 und 1986 kamen im Sommerbad ein<br />
so genanntes Mäan<strong>der</strong>becken sowie eine 30 m lange Wasserrutsche und ein Wasserpilz<br />
hinzu. Im Jahr 1995 wurde das Sommerbad saniert, wobei zwei Schwimmbecken<br />
und die Bä<strong>der</strong>technik erneuert wurden.