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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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nationalen Entwicklung folgen und den zeitgemäßen normativen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen<br />

zu können. So konnten vom <strong>Kontrollamt</strong> einige Pilotprojekte und Testläufe<br />

verfolgt werden, die zeigten, dass die Magistratsabteilung 44 diversen Innovationen -<br />

insbeson<strong>der</strong>e was die Gewährleistung einer hohen Badewasserqualität anbelangte -<br />

sehr aufgeschlossen und doch mit <strong>der</strong> gebotenen Vorsicht gegenüber stand.<br />

Die Prüfung brachte jedoch auch eine Reihe materieller Versäumnisse bei <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

von Belangen <strong>der</strong> Sicherheit und Hygiene vor allem in den öffentlich nicht zugänglichen<br />

Bereichen zu Tage. Bei diesem Befund war allerdings zu berücksichtigen,<br />

dass das <strong>Kontrollamt</strong> von den insgesamt 39 von <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44 verwalteten<br />

Bä<strong>der</strong>n in je<strong>der</strong> Kategorie jene zwei Bä<strong>der</strong> in die Prüfung einbezogen hatte, die auf<br />

Grund <strong>der</strong> Auswahlkriterien für die gezogene Stichprobe einen eher schlechten Gesamtzustand<br />

erwarten ließen. Der Gesamteindruck <strong>des</strong> Sicherheits- und Hygienezustan<strong>des</strong><br />

<strong>der</strong> städtischen Bä<strong>der</strong> wurde dadurch zwar negativ beeinflusst, das <strong>Kontrollamt</strong><br />

war bei seiner Auswahl aber von <strong>der</strong> Überlegung ausgegangen, dass jene Bä<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en<br />

Sanierungsbedarf am höchsten ist, vorrangig behandelt werden sollten.<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Organisationssystems wurde <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44 empfohlen,<br />

eine zentrale Organisationseinheit mit <strong>der</strong> Wahrnehmung eines zeitgemäßen Sicher-<br />

heits- und Hygienemanagements zu betrauen, um die einzelnen Betriebsleitungen mit<br />

rechtlichem, hygienischem und technischem Know-how und entsprechendem Experten-<br />

wissen zu unterstützen. Da die Badebetriebsmeister mit <strong>der</strong> Umsetzung von gesetzlichen<br />

Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften vielfach überfor<strong>der</strong>t waren, wurde an-<br />

geregt, diese zu entlasten und die Betriebsleiter verstärkt in die Verantwortung einzubinden.<br />

Einen erhöhten Bedarf sah das <strong>Kontrollamt</strong> in <strong>der</strong> Vermittlung und Interpretation<br />

gesetzlicher Bestimmungen und Vorschriften, sowie darin, erworbene Kenntnisse auf<br />

dem aktuellen Niveau zu halten.<br />

Um Sicherheitsmängel möglichst nachhaltig zu vermeiden, wurde angeregt, das interne<br />

Kontrollsystem durch geeignete Maßnahmen - etwa durch die Implementierung genormter<br />

Eigenüberprüfungen in Anlehnung an § 82 b <strong>der</strong> Gewerbeordnung - zu optimieren.<br />

In die Bemühungen <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44 zum Aufbau eines Qualitätssiche-

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