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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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lienbad - hinsichtlich Bauzustand, räumlicher Konzeption und Attraktivität mo<strong>der</strong>ne Vorstellungen<br />

<strong>des</strong> Bä<strong>der</strong>baus nicht erfüllen können. Je<strong>des</strong> <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong> <strong>der</strong> Magistratsabteilung<br />

44 spiegelt die spezifischen architektonischen, konzeptionellen und gesellschaftlichen<br />

Gegebenheiten im jeweiligen Errichtungszeitraum wi<strong>der</strong>, wobei im Fall <strong>der</strong> genannten<br />

Bä<strong>der</strong> (aber auch bei an<strong>der</strong>en Bä<strong>der</strong>n) Gesichtspunkte <strong>des</strong> Denkmalschutzes<br />

hinzukommen, die allfälligen Mo<strong>der</strong>nisierungsbestrebungen jedenfalls Grenzen setzen.<br />

12.5.3 Hinsichtlich <strong>des</strong> Zustan<strong>des</strong> <strong>der</strong> sicherheitstechnischen Anlagen war festzustellen,<br />

dass die Magistratsabteilung 44 bereits vor einigen Jahren damit begonnen hatte,<br />

insbeson<strong>der</strong>e jene Anlagen ihrer Bä<strong>der</strong>, die auf Grund ihrer Bauart heutigen Sicherheitsmaßstäben<br />

nicht mehr genügten, soweit zu optimieren, dass sie auch aktuellen<br />

Normen und Vorschriften entsprechen, wie dies etwa durch die Errichtung zeitgemäßer<br />

Brandschutzeinrichtungen geschah.<br />

Abgesehen von ihren Initiativen im Bereich <strong>der</strong> Sicherheit und Hygiene nützte die Magistratsabteilung<br />

44 etwa Generalsanierungen älterer Bä<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Bausubstanz und<br />

Anlagen technisch bereits erschöpft waren, grundsätzlich dazu, mo<strong>der</strong>nste Bä<strong>der</strong>technik<br />

einzubauen und durch die Erweiterung <strong>der</strong> Ausstattung auch die Attraktivität auf ein<br />

zeitgemäßes Niveau zu erhöhen. Hervorzuheben waren die Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnah-<br />

men im Bereich <strong>der</strong> Energieversorgung. So wurden im Prüfungszeitpunkt acht <strong>der</strong> 14<br />

geprüften Bä<strong>der</strong> (Kombibä<strong>der</strong> Simmering und Ottakring, die Hallenbä<strong>der</strong> Brigittenau<br />

und Floridsdorf, das Laaerbergbad, das Amalienbad, das Jörgerbad sowie das Volksbad<br />

Friedrich-Kaiser-Gasse) mit Fernwärme versorgt, wobei das Ottakringer Bad direkt<br />

an die Müllverbrennungsanlage Flötzersteig angeschlossen ist.<br />

Drei <strong>der</strong> geprüften Bä<strong>der</strong>, nämlich das Schafbergbad, das Einsiedlerbad und das Apostelbad<br />

erzeugen ihr Warmwasser in eigenen Kesseln mit Erdgas als Primärenergie.<br />

Auch in den Familienbä<strong>der</strong>n Augarten, Her<strong>der</strong>park und Max-Winter-Platz fand bereits<br />

mo<strong>der</strong>ne Bä<strong>der</strong>technik Eingang, wobei in diesen Fällen Warmwasser, wenn auch in<br />

wesentlich geringerem Umfang, mit Solaranlagen erzeugt wird.<br />

Primär von wirtschaftlichen Überlegungen waren jene Maßnahmen getragen, die <strong>der</strong>

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