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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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4. Beschreibung <strong>der</strong> geprüften Bä<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Anlagen<br />

4.1 Gebäude und Einrichtungen<br />

4.1.1 Hiezu war zu bemerken, dass sich die Bausubstanz <strong>der</strong> geprüften Bä<strong>der</strong> in einem<br />

ihrem Alter entsprechenden Zustand präsentierte. Die ältesten <strong>der</strong> geprüften Bä<strong>der</strong>, die<br />

Saunabä<strong>der</strong> in <strong>Wien</strong> 3, Apostelgasse, und 5, Einsiedlerplatz, wurden in den Jahren<br />

1890 bzw. 1891 in einer <strong>der</strong> damaligen Zeit entsprechenden Bauweise für geringe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

errichtet.<br />

Das Apostelbad war ursprünglich nur ein Brausebad mit Einzel- und Gemeinschaftsbrausen,<br />

erst später wurden auch Wannenbä<strong>der</strong> eingebaut. Seit <strong>der</strong> Generalsanierung<br />

im Jahr 1976 gibt es eine Saunaanlage, ein Dampfbad sowie ein Buffet und einen Massagesalon.<br />

Das Einsiedlerbad verfügt neben den genannten Einrichtungen auch über<br />

einen Frischlufthof mit beheiztem Freibecken.<br />

Die beiden Bä<strong>der</strong> zeigten zwar einen zufrieden stellenden Erhaltungszustand, werden<br />

aber auf Grund <strong>der</strong> Konzeption und <strong>des</strong> eingeschränkten Angebotes, das vorwiegend<br />

Stammpublikum anspricht, den Anfor<strong>der</strong>ungen mo<strong>der</strong>ner Badeanlagen nicht mehr voll<br />

gerecht. Die Besucherfrequenz beträgt jährlich rd. 8.000 bzw. 13.000 Badegäste und<br />

zeigt fallende Tendenz.<br />

Aus <strong>der</strong> Zwischenkriegszeit stammen die Familienbä<strong>der</strong> 2, Augarten, und 11, Her<strong>der</strong>-<br />

park, sowie das Amalienbad und das Jörgerbad, wobei letztere drei Bä<strong>der</strong> (wie das<br />

zuvor genannte Apostelbad) unter Denkmalschutz stehen und die Magistratsabtei-<br />

lung 44 daher das ursprüngliche Erscheinungsbild und den überlieferten Charakter weit<br />

gehend zu bewahren hat.<br />

Das Amalienbad und das Jörgerbad wurden 1986 bzw. 1978 generalsaniert sowie anlagentechnisch<br />

mo<strong>der</strong>nisiert und wiesen im Prüfungszeitpunkt einen guten Gesamtzustand<br />

auf. Das Amalienbad ähnelt in seiner Konzeption dem Grundriss römischer Thermen,<br />

wobei unterschiedlichste Bademöglichkeiten angeboten werden. Neben einer großen<br />

Schwimmhalle mit eingebauten Solarien und Ruheplätzen verfügt das Bad auch<br />

über Saunaanlagen für Damen und Herren, Brausebä<strong>der</strong>, Dampfbä<strong>der</strong>, Sonnenbä<strong>der</strong>

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