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Der Gerresheimer

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10 1. Juni 2013 Lokales<strong>Der</strong> <strong>Gerresheimer</strong>Deutsche Märchen in der Türkei<strong>Der</strong> <strong>Gerresheimer</strong> Geschichtenerzähler und Sänger Klaus Grabenhorst war in AnkaraKlaus Grabenhorst sinniert überseine Türkei-Reise.Die jungen Schüler macheneinen Aufstand, als hätteGalatasaray gerade dieChampions League gewonnen.Gefeiert aber wird Aschenputtel,dem die weißen Tauben eineGala-Garderobe herbeizaubern,damit es zum großen Festdes Königs und seines Sohnesgehen kann. Grimmsche Märchenin Ankara – der <strong>Gerresheimer</strong>Erzählkünstler KlausGrabenhorst bekommt jetztnoch eine Gänsehaut, wenn eran diesen Augenblick denkt.Hans Werner Schmid vomGoethe-Institut hatte ihn letztesJahr im Internet gefundenund gefragt, ob er nicht deutscheMärchen in der Türkei vorlesenund vorsingen könnte.Anlass: 200 Jahre BrüderGrimm. „Ich wusste bis dahingar nicht, dass deren Märchender größte Kultur-ExportDeutschlands sind, nach derLuther-Bibel.“ In der 6-Millionen-MetropoleAnkara trafGrabenhorst dann zunächstauf Schüler, „14, 15, 16 Jahrealt, die Deutsch als zweiteFremdsprache lernen.“Acht Aufführungen wurden esinsgesamt. Auch Erwachsenegehörten später zum Publikum.An der Uni rezitierte Grabenhorstvor angehendenDeutsch-Lehrern aus seinembreiten Repertoire, von ErichFried über Rilke bis HeinrichHeine. „Ich war noch nie vorherin der Türkei und hatte indiesen Tagen mein Aha-Erlebnis.Die Stadt ist modern, dieMenschen sind wach, interessiert,sympathisch.“ Dennochwerden die Märchen nicht dieSpur als altbacken empfunden.„Die sind mitgegangen. Dashatte Charme. Ich war begeistert.“<strong>Der</strong> <strong>Gerresheimer</strong> erklärtsich das so: „Geschichten sindälter als die Religionen. Da wirdaltes Menschenwissen transportiert.“Und außerdem: „DieErzählkunst kommt doch ausdem Orient.“Im nächsten Jahr will KlausGrabenhorst die Erfolgsgeschichtefortspinnen. „Dannmöchte ich doppelt so lange dasein.“ Einen Effekt hat das Auswärtsspielfür ihn aber heuteschon. „Wenn ich mich jetzt inDüsseldorf mit Türken unterhalte,weiß ich, was sie wirklichbewegt.“schröKonfirmation: Wer will Gold- und Diamant-Jubiläum mitfeiern?Am Sonntag, 6. Oktober, wirdab 10.30 Uhr in der Gustav-Adolf-Kirche Goldene und DiamanteneKonfirmation gefeiert.Die Vorbereitungen habenbegonnen. Für die Goldkonfirmationsind alle Männer undFrauen eingeladen, die 1962/1963 konfirmiert wurden (Jahrgänge1947/1948). Für die DiamanteneKonfirmation sind alleeingeladen, die 1952 / 1953konfirmiert wurden (Jahrgänge1937, 1938) und im Oktober2003 ihre Goldkonfirmationhatten. Wegen des Namenwechselsdurch Heirat undWegzug sind viele Adressenunauffindbar. Deshalb bittendie Organisatoren alle, sich imGemeindebüro zu melden, Tel.:28 30 48, und die eigeneAdresse oder die Adressen vonBekannten mitzuteilen.„Chorrage“sucht Sänger<strong>Der</strong> Chor „Chorrage der PolizeiDüsseldorf e.V.“ bietet interessiertenSängerinnen und Sängernan, bei seinem großenWeihnachtskonzert am zweitenAdventssonntag projektweisemitzusingen. Die Proben beginnenam 4. Juni und finden dannimmer dienstags von 18.15 bis19.45 Uhr im griechischen Gymnasiumin Oberkassel statt. Aufdem Programm steht hautsächlichmoderne Weihnachtsliteraturmit Orchesterbegleitung,meist aus England oder denUSA, sowie einige klassischeWerke und Kompositionen desChorleiters Stefan Scheidtweiler,die stilistisch an Filmmusik erinnern.Sing- und Chorerfahrungoder Notenlesefähigkeit sindnicht zwingend erforderlich. <strong>Der</strong>Chorleiter prüft die Stimmen allerSänger individuell. Frauenstimmendürfen allerdings das50. Lebensjahr noch nicht vollendethaben. Die zusätzlicheTeilnahme an einer Konzertreisenach Nürnberg ist möglich.Infochorrage-duesseldorf.deTelefon 01577–947788650 Teilnehmerplätze zu vergebenInfoabend am 03.06.13 GeheimnisseMeister aus Gerresheim11. Juni vor 80 Jahren: <strong>Der</strong> <strong>Gerresheimer</strong>Willi Wigold ist imMüngersdorfer Stadion dabei,als die Fortuna ihren bislangeinzigen Meistertitel errang.Wie heißt es auf der Homepagedes Vereins: „Wigold war inGerresheim aufgewachsen,hatte dort beim ’Rasensportvon 1908’ gespielt, ehe er imAlter von 21 Jahren nach Flingernwechselte. Gefürchtetwar er für seine Schussstärke,die ihn zu einem der erfolgreichstenAkteure des Vereinsmachte.“ Und die Wikipediaschreibt: „Mit der deutschenNationalmannschaft schaffte erzwar die Qualifikation für dieFußball-Weltmeisterschaft1934 in Italien, wurde aber fürdie Weltmeisterschaft nicht nominiert.Insgesamt absolvierteer vier Länderspiele unterReichstrainer Otto Nerz und erzieltedabei drei Treffer. Seinenersten Einsatz hatte er am 4.Das Gruppen-Foto zeigt (v.l.) Ernst Albrecht, Willi Wigold, Georg„Schorsch“ Hochgesang, Felix ZIwolanowski und Stanislaus „Tau“ Kobierski.Foto: FortunaDezember 1932 beim 0:2 gegendie Niederlande. In seinemzweiten Einsatz am 22. Dezember1933 beim 8:1 gegen Belgienschoss er seine ersten zweiTore in der 47. und 56. Minute.Das letzte Mal spielte er fürDeutschland am 11. März1934 beim 9:1 in Luxemburgwo er auch sein letztes Torschoss.“ Willi Wigold kam gegenEnde des 2. Weltkriegs inRussland ums Leben. schröInfofortuna-duesseldorf.deMehr Geheimnisse aufwww.der-gerresheimer.de

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