AUTOMATION - x-technik

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November7 2013www.automation.atAUTOMATIONDas Fachmagazin für Maschinenbau, Anlagenbau und ProduzentenMitdenkendeAntriebstechnikManfred Haase zeigt einBild der Vision, die hinter denaktuellen Neuheiten von BoschRexroth steht.18Special sps ipc drivesDie Fachmesse für elektrischeAutomatisierung –Systeme und Komponentenpräsentiert sich erstmals in13 Messehallen.83 – 107Effizienz für den Futternapf160 hygienegeeigneteAntriebseinheiten vonSEW-EURODRIVE verbesserndas Preis-/Leistungsverhältnisvon Tiernahrung.70Automation Seite 14im Pocket-Format

November7 2013www.automation.at<strong>AUTOMATION</strong>Das Fachmagazin für Maschinenbau, Anlagenbau und ProduzentenMitdenkendeAntriebs<strong>technik</strong>Manfred Haase zeigt einBild der Vision, die hinter denaktuellen Neuheiten von BoschRexroth steht.18Special sps ipc drivesDie Fachmesse für elektrischeAutomatisierung –Systeme und Komponentenpräsentiert sich erstmals in13 Messehallen.83 – 107Effizienz für den Futternapf160 hygienegeeigneteAntriebseinheiten vonSEW-EURODRIVE verbesserndas Preis-/Leistungsverhältnisvon Tiernahrung.70Automation Seite 14im Pocket-Format


• editorialZwischenbilanz zum JahreswechselIng. Peter KemptnerTechnische RedaktionJohann Wolfgang von Goethe hatte unrecht.Wieder ist ein Jahr beinahe zu Ende und wiedersteht mit der SPS IPC Drives die Welt-Leitmessefür die Maschinen- und Anlagenautomatisierungvor der Tür. Und wie in jedem Jahr ist sie vollmit Produktneuheiten. Neben reinen Weiterentwicklungenund bloßen Modifikationen bereitsexistierender Produkte und Systeme handelt es sichbei sehr vielen Novitäten um solche, bei denen einvöllig neuer konzeptioneller Ansatz verfolgt wurde.Goethes Feststellung „Alles Gescheite ist schongedacht worden, man muss nur versuchen, es nocheinmal zu denken“ kann in keinem der beiden Fällestimmen.Wir haben Erfahrung.Wir haben Erfolg.Beides wollen wir mit Ihnen teilen.WE ARE THE ENGINEERSOF PRODUCTIVITY.Natürlich wurde, was sich jetzt in Form von Produkt- oder Systemneuheiten manifestiert,nicht im laufenden Jahr erstmals gedacht. Allerdings ist zu berücksichtigen, dassja einiges an Arbeit und Zeit erforderlich ist, um aus einer Idee ein praxistaugliches,verkaufsfähiges Produkt zu machen. Und die beste Produktidee bleibt wertlos, wenndie Basistechnologie noch nicht soweit ist. Gerade da hat aber in den letzten Jahrender technische und technologische Fortschritt keine Schwäche gezeigt, sodass zumJahrmarkt SPS IPC Drives 2013 auf vielen Gebieten Früchte eines neu bestelltenGrundlagen<strong>technik</strong>-Ackers angeboten werden. Erscheint Ihnen die eine oder andereInnovation gar nicht so neu, so kann das in vielen Fällen daran liegen, dass Sie in dieserZeitschrift bereits frühzeitig über die Grundlagenentwicklungen lesen konnten, die denaktuellen Messehighlights zugrunde liegen.Bei aller Innovativität kochen jedoch alle Automatisierungs-Hersteller mit demselbenSilizium. Dessen Leistungsfähigkeit nimmt jedoch weiterhin stetig zu, ebenso dieVerfügbarkeit in industrietauglicher Ausführung. Geräte- und Systemherstellerreagieren auf wachsende Leistungsreserven der Hardware mit der Tendenz, immermehr Funktionen in Software abzubilden und so schneller und kostengünstiger aufNachfrageveränderungen reagieren zu können. Dort, wo Kompromisse einzugehensind, etwa in der Abwägung hoher Leistung und Modularität, tut die Brancheerkennbar das, wozu Goethe im zweiten Teil des oben zitierten Satzes auffordert:Sie denkt entlang der vorgegebenen Linien noch einmal über bekannte Problemstellungennach und kommt so teilweise zu erstaunlichen Ergebnissen. Das reichtvon der Verlagerung der Teilsystemgrenzen durch Neufestlegung der Granularitätmodularer Steuerungs- und Antriebssysteme, auch unter Zusammenfassung ehemalsgetrennter Systemteile.Geprägt war das zurückliegende Jahr von einer immer lauteren Debatte über ein Internetder Dinge, in dem selbst-konfigurierende Produktionsmittel adaptiv veränderlicheFertigungsaufgaben wahrnehmen. Allerdings ist diese Thematik nur teilweise Gegenstandder SPS IPC Drives 2013. Der Erfolg der sogenannten vierten industriellenRevolution hängt von der Fähigkeit der Produzenten und deren Ausstatter ab,traditionell getrennte Teilsysteme, ja ganze Disziplinen ganzheitlich zu denken undaus den bereits heute verfügbaren und zur Messe vorgestellten Komponenten undSystemen eine neue Welt zu schaffen. Eine, in der unterschiedliche Disziplinen wieMaschinen-bau und Prozess<strong>technik</strong> bei gleichzeitig steigender Spezialisierung engerzusammenwachsen werden. Eine Zukunft aber auch, auf die sich Automatisierer undderen Kunden heute auf Basis ihrer Vergangenheit mit neuer Ausrichtung vorbereiten.Unter anderem dieser Thematik widmet sich die zum Jahreswechsel erscheinendeSonderausgabe mit dem Titel „Zukunft mit Herkunft“. Bis zu deren Erscheinenwünsche ich eine lohnende Lektüre des vorliegenden Heftes!Profitieren Sie von 90 Jahren Erfahrung.In jedem Unternehmen steckt Optimierungspotenzial– man muss es nur identifizieren.Unsere erfahrenen Industrie Consultantsgreifen auf langjährig erprobtes Know-howaus eigener Fertigung zurück und helfenIhnen, die richtigen Schritte in folgendenBereichen zu setzen:• Lean Production• Kompetenz Entwicklung• Energy SavingFolgen Sie dem Beispiel führender Unternehmenwie Magna Eibl, Opel, Audi u.v.m.und vertrauen Sie auf Industrie Consultingvon Festo.www.automation.at3www.festo-consulting.at


• xxxBrisante KombinationFür die Herstellung von Kunststoffgranulatproduziertdie BHDT GmbH aus Kapfenbergpräzise Hochdruckpumpen.Die Dosierpumpenarbeiten in einer hochbrisantenAtmosphäre. Ihre Elektro- undSteuerungs<strong>technik</strong> in zertifiziertexplosionsgeschützter Ausführungkommt von Cegelec.5014Automation im Pocket-FormatBis zu 20 I/Os sind bei der S-DIAS-Serie von Sigmatek aufnur 12,5 x 103,5 x 72 mm Modulgröße verpackt.Die smarte Lösung im Pocket-Format vereint komfortableHandhabung mit hoher Vibrationsfestigkeit und schnellerSignalverarbeitung. Safety ist in der neuen SteuerungsundI/O-Generation voll integriert. Zur SPS IPC Drives inNürnberg verzeichnet die neue Baureihe S-DIAS einendeutlichen Zuwachs.Mit High-Techzum edlen TropfenIntelligente Steuerungssystemenutzen moderneindustrielle Mess<strong>technik</strong>in Form des Inline-DichtemessgerätesLiquiphant MDichte von Endress+Hauserzur zeitnahen Steuerungdes Brennvorgangs inDestillationsanlagen.74Antriebs<strong>technik</strong>Automation im Pocket-Format – Coverstory 14Hydraulik 4.0 – Interview 18Mini-Rohrdämpfer für Maxi-Rohre – Reportage 22Kleines Krafpaket 25Multifunktionales Mehrachssystem – Reportage 26Antriebskonzepte für automatische Gepäckförderanlagen 29Präzise positionieren 30Mehr Biss für Poweranwendungen 31Erbgut-Stärken optimal ausgespielt – Reportage 32Antriebe für Baumaschinen 34Gegen Korrosion gewappnet 36Mess<strong>technik</strong> & SensorikEffiziente Automatisierung per durchgängiger Netzwerke 40Parallelnutzung von Video-Modul und Laservisier 41USB-Zubehör für optische Sensoren 41Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>USV netzwerkfähig und integriert 42Schutz nach Maß 45Maximale Anlagenverfügbarkeit – Reportage 46Ultimativer Schutz für Lichtwellenleiternetze – Gastkommentar 49Brisante Kombination – Reportage 50Hardwareengineering-Beschleuniger 53Industrielle SoftwareReibungslose Kommunikation – Reportage 54Konstruktion ohne Grenzen 56As simple as possible 58Flexible, zuverlässige Zustandsüberwachung 59Industrielle HardwareBox-PC mit fünf Einschüben 60Zugriff von überall aus 60Sicherheits<strong>technik</strong>Sicherheit muss nicht groß sein 62Gestatten, mein Name Pfifferling – Gastkommentar 64Eine für alle Disziplinen 64RobotikEinfach produktiver mit Robotern – Gastkommentar 66Teleskop als Roboter-Ersatz 67Besser sehen, genauer arbeiten 68Schnelle Pick & Place-Anwendungen – Gastkommentar 694 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• inhaltsverzeichnisNachgefragtErfolgreiche Seilschaft bei TechnikersucheMag. Barbara Ogris,HR Spezialistin bei Teufelberger.und83 – 107Special SPS IPC DRIVESMehr als 1.500 nationale und internationale Unternehmenerwartet der Veranstalter Mesago zur diesjährigen SPSIPC Drives. Dem Messebesucher bietet sich auf über110.000 m² ein so umfangreicher Marktüberblick zurelektrischen Automatisierung wie nie zuvor. Erstmals wirddie Automatisierungsbranche in 13 Messehallen vertretensein. Schwerpunkt der neu hinzugekommenen Halle 11 ist„Software“.Automation für dieNahrungsmittelindustrieHöchste Effizienz für den Futternapf 70Mit High-Tech zum edlen Tropfen 74Gleitlager-Duo für die Lebensmittelindustrie 77Lichtschranken für Lebensmittel 77Benchmark in Food 78Gute Planung sichert besten Biergenuss – Reportage 80DI. (FH) Wolfgang Dreu,Leiter Personaldienstleistung bei IMA. 6Hydraulik 4.0Manfred Haase,Geschäftsführer,Bosch Rexroth Österreich 18Ultimativer Schutz für LichtwellenleiternetzeDipl.-Inform. Ralph Engel,Geschäftsführer,eks Engel GmbH 49Gestatten, mein Name PfifferlingHans Pfifferling,Pilz GmbH & Co. KG 64Special SPS IPC DRIVESProdukte und Neuheiten 83 – 107StandardsEditorial 3Branche Aktuell 6Messen & Veranstaltungen 9Produktneuheiten 108Firmenverzeichnis, Impressum, Vorschau 110Einfach produktiver mit RoboternChristian Peer,Sales Manager,KUKA Roboter CEE GmbH 66Schnelle Pick & Place-AnwendungenIng. Ronald Dutter MSc,Sales Robot Automation & Products,ABB AG - Robotics Österreich 69www.automation.at 5


• Branche AktuellErfolgreiche Seilschaftbei TechnikersucheDer Name Teufelberger steht für eine Firmengruppe mit mehr als 220 Jahren Erfahrung und ist in den Bereichen StahlundFaserseile sowie in der Extrusion von Kunststoff-Umreifungsbänder und Erntegarne tätig. Aufgrund der zunehmendgrößer werdenden Herausforderung, qualifizierte Techniker und Spezialisten zu finden, setzte man auf die mittlerweileetablierte „Seilschaft“ mit der Firma IMA Ingenieurbüro für Maschinen- und Anlagenbau GesmbH, welche verstärkt aufdie Vermittlung technisch hochqualifizierter Fachkräfte setzt.Frau Ogris, wie stellt sich für Sie dieSuche nach Technikern dar?Teufelberger gilt als Hidden Champion.Das mag ein Grund sein, warum unserName in der Öffentlichkeit nur im regionalenUmfeld bekannt ist.Die Suche nach guten Technikerinnenund Technikern ist für uns daher nichtimmer einfach. Im Recruitingprozesslegen wir zudem starken Wert darauf,dass potenzielle Mitarbeiter zu unsererUnternehmenskultur und unserenWerten passen. Das engt den Kreis anmöglichen Kandidaten zusätzlich ein.Die vielfältigen Möglichkeiten und damitverbundenen Entwicklungschancenfür Mitarbeiter sprechen jedoch füruns und sind schlussendlich Entscheidungsgrundfür viele Bewerber.Warum arbeitet Teufelberger gerademit IMA zusammen?Mag. Barbara OgrisHR Spezialistin bei Teufelberger.DI. (FH) Wolfgang DreuLeiter Personaldienstleistung bei IMA.Die Firma IMA grenzt sich unseres Erachtensinsbesondere Aufgrund derNähe zur Technik von anderen Personalberatungenab. Die Mitarbeiter vonIMA verfügen über ein ausgezeichnetestechnisches Verständnis und wissensofort, wo die Herausforderungen beiden zu besetzenden Stellen liegen. Dasspiegelt sich auch in den Kandidatenwieder, die sehr genau wissen woraufes bei uns ankommt und wie sie ihreStärken und Fähigkeiten bei uns einbringenkönnen.Wo sehen Sie die Erfolgsfaktorendieser tragfähigen Partnerschaft?Für mich stehen hier insbesonderedie Verlässlichkeit, kurze Reaktionszeitenund das beachtliche Netzwerkim Vordergrund. Vergeben wir einenSuchauftrag an die Firma IMA, erhaltenwir innerhalb weniger Tage eine Rückmeldungbzw. manchmal sogar schonerste Kandidatenprofile. Haben sie, inseltensten Fällen, keine potenziellenKandidaten im Talon, wird dies offenangesprochen. Das schätze ich ebenfallssehr, da wir dadurch rasch reagierenkönnen und der Recruitingprozessnicht unnötig in die Länge gezogenwird.Herr Dreu, wo liegt der Unterschiedin Ihrem Zugang zu den bestenKandidaten?In unserer Sparte der technischen Personaldienstleistunggehört Rekrutierungzum Tagesgeschäft. Es ist sogarKernkompetenz. Im Vergleich dazu fehlensogar Unternehmen des gehobenenMittelstands oft die Kapazitäten und dieErfahrungen in dieser Spezialdisziplin,um die erforderlichen neuen Wege beider Rekrutierung zu beschreiten, wenndie bisherigen Wege nicht mehr ansZiel führen. Stellenausschreibungen6 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Branche Aktuellwww.escha.debei Job-Portalen macht inzwischen jeder. Trotz derOnline-Stellenausschreibungen kommen einfach nichtgenug oder nicht die richtigen Kandidaten. Wir steigentiefer ein, da wir stetig in Kontakt mit Kandidatensind, und im Hintergrund Prozesse des Suchen undFindens optimieren.Inwieweit spielt der Zugangals Ingenieurbüro eine Rolle?Unser angestammter Bereich ist klar unsere Tätigkeitals Ingenieurbüro, sprich der Konstruktion im Maschinen-und Anlagenbau. Der Bereich der Personalarbeitin der Technik ist jedoch ebenso seit 20 Jahren etabliertund war von Anfang an eine klare Forderungunserer Kunden. Darüber hinaus sind wir alle Technikeraus Leidenschaft und interessieren uns für dieunterschiedlichen Technologien unserer Kunden. Ichdenke, das ist spürbar und macht uns zu einem authentischenund greifbaren Ansprechpartner für unsereKunden und Kandidaten. Der Funke kann somitleichter überspringen.Was bieten Sie potenziellen Kandidaten?Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir Einblickin verschiedenste Sparten der Technik. Im Gesprächmit Kandidaten erkennen wir neben der fachlichenEignung rasch Interessen und Wünsche. Nur dierichtige und ehrliche Beratung des Kandidaten selbstwird dessen Potenzial auf positive Art wecken undseine Zufriedenheit in seiner zukünftigen Aufgabe sicherstellen.Es geht uns um den nachhaltigen Nutzenfür Kunden und Kandidaten. Das ist unser oberstesCredo.Welche Themen sind für Sie in dennächsten fünf Jahren besonders wichtig?Neben der stetigen Verbesserung unserer Prozessewerden wir eine weitere Verschärfung des Technikermangelszu spüren bekommen. Laut Herrn Prof. Dr.Franz Brandl, Direktor des Linzer Technikums (HTL),werden in den berufsbildenden höheren Schulen geburtenschwacheJahrgänge nicht durch „neue Österreicher“kompensiert. Zusätzlich ortet Herr Dr. Brandlerhebliche Defizite in der Vermittlung naturwissenschaftlicherLehrinhalte in den Pflichtschulen, weshalbauch die Qualität der Ausbildung an der HTL nurschwer aufrecht zu erhalten sein wird. Hier werdenwir unser Engagement verstärkt einsetzen, um mittelsProjektarbeiten und Kooperationen intensive Kontaktezu Absolventen herzustellen.IMA Ingenieurbüro fürMaschinen & Anlagenbau Gesellschaft mbHHaidbachstraße 1, A-4061 PaschingTel. +43 7229-64840-0www.ima.atroboticM12x1 | M8x1Schleppkettentauglich10 Mio. ZyklenTorsionsfähig10 Mio. Zyklen | 360°SchweißfunkenbeständigNürnberg 26.-28.11.2013 | Halle 6/320ESCHA Bauelemente GmbH | www.escha.deBüro Wien: 2340 Mödling | Tel. +43 664 3072340www.automation.at7


• Branche AktuellNeuer Geschäftsführerbeim BaumüllerReparaturwerkSeit August 2013 leitetRalph Herrle nebenRalf Dietrich dieTochter der BaumüllerGruppe BaumüllerReparaturwerkGmbH & Co. KG alsGeschäftsführer.Herrle war bereits vorBeginn seiner Tätigkeitin der BaumüllerGruppe im November2012 im Maschinenbaubeschäftigtund hat damit branchennaheErfahrungen,die er in seinemneuen Aufgabenfeldeinsetzen kann. „Ich betrachte den Service-Bereichals eine ganz besondere Herausforderung“ begeisterter sich für seine neue Aufgabe, „wir bieten 24Stunden rund um die Uhr Serviceleistungen, da zähltvor allem eines – Flexibilität“. Optimierte Kommunikationswege,klare Strukturen sowie die Motivationund gute Ausbildung der Mitarbeiter sieht Herrle alsSchlüssel zu raschem Reaktionsvermögen. Besondersan das Know-how der Service<strong>technik</strong>er stelltHerrle große Ansprüche. Weit über die typischenDienstleistungen hinaus übernehmen die Technikerbei Baumüller heute auch beratende Funktion beiden Kunden.• www.baumueller.deRalph Herrle ist neben RalfDietrich neuer Geschäftsführerder Tochter der BaumüllerGruppe Baumüller ReparaturwerkGmbHCaltest Instruments ist neuerDistributor von Eaton Sefelec sasDie Caltest InstrumentsGmbH, deutsche Tochtergesellschaftvon Pacific PowerSource Inc., USA, wurde mit18. Oktober als Partner fürdie Distribution der gesamtenProduktpalette von Sefelecsas, ein Unternehmen der EatonGruppe, für Deutschlandbestätigt.Ergänzend zu der Produktpaletteder Caltest InstrumentsGmbH, bestehend aus programmierbarenAC-Quellen,Frequenzwandlern, Präzisions-Leistungs-Messgeräten, Frequenzgang-MessgerätensowieTest- und Diagnosegeräten für Leistungsschalter, Transformatorensowie Generatoren und Motoren, erweitert sich das Vertriebsportfolioum folgende Geräte des Unternehmens EatonSefelec sas: Mikro- und Milli-Ohmmeter, Megaohmmeter undTeraohm-/Picoamperemeter, Hochspannungs-Prüfgeräte undGeneratoren bis 400 kV AC/DC, Dielectrimeter (Kombinationaus Hochspannungs-Prüfgerät und Megaohmmeter), ElektrischeSicherheitstester, Schutzleiterprüfgeräte sowie KabelundVerdrahtungstester.Francois Epp, Geschäftsführer der im Januar 2013 gegründetenCaltest Instruments GmbH, sagt dazu: „Diese Partnerschaft,verbunden mit ergänzenden Produkten, ermöglicht esuns, noch umfassendere und innovativere Lösungen für unsereKunden anzubieten und unsere positive Entwicklung inDeutschland fortzusetzen.“• www.caltest.deFrancois Epp,Geschäftsführer der imJanuar 2013 gegründetenCaltest Instruments GmbH.Neuer Vertriebsmitarbeiter bei TATMit Ing. Peter Lampl, Gebietsleiter, verstärktTAT Technom Antriebs<strong>technik</strong>seit 1. Oktober 2013 ihr Vertriebsteam.Lampl ist für den technischen Verkauf inOberösterreich und Salzburg zuständig.Der 38-jährige Maschinenbauingenieurwar jahrelang in der Entwicklung und Vertriebin der Automotivindustrie sowie imVertrieb im Bereich Robotik tätig.Mit dem verstärkten TAT-Team sind österreichweiterfahrene Vertriebs<strong>technik</strong>erfür die persönliche Kundenbetreuungim Einsatz. „Ganz im Sinne des Servicesvon TAT Antriebs<strong>technik</strong> stehe ich unserenKunden beratend und unterstützendzur Verfügung. Wobei ich großen Wert aufeine rasche und flexible Kundenbetreuunglege“, erklärt Ing. Peter Lampl.• www.tat.atIng. Peter Lampl, Gebietsleiter – TechnischerVerkauf für Oberösterreich und Salzburg bei TATTechnom Antriebs<strong>technik</strong>.www.automation.at9


• Branche AktuellTAT Technom Antriebs<strong>technik</strong> feiert 25-jähriges Jubiläum:Von der Idee zumerfolgreichen UnternehmenViele große Unternehmen haben klein in einer Garage angefangen – oder wie im Fall von TAT Technom Antriebs<strong>technik</strong> hochoben im Dachgeschoß. Eine spannende Reise durch 25 Jahre Pioniergeist, Innovationen und Leidenschaft für die Technik.„Eine Garage konnten wir uns nicht leisten,also begann unsere Geschichte in derMansarde meines Elternhauses in Traun“,erinnert sich Matthias Mayer, Geschäftsführerder TAT. Die beiden aufstrebendenMaschinenbaukonstrukteure MatthiasMayer und Wolfgang Göweil waren 1988fest entschlossen, in der Königsklasse derAntriebs<strong>technik</strong> mitzumischen. Vor genau25 Jahren legten die Ingenieure in Traunden Grundstein für ein neues Unternehmen,das sich über die Grenzen Oberösterreichseinen Namen machen sollte.Ein mutiger SchrittIm Jahr 1988 leitete Ing. Matthias Mayerbereits erfolgreich ein Ingenieurbüro undhatte mit viel Einsatz führende österreichischeIndustrieunternehmen als Kundengewonnen. „Eines Tages fragte michein leitender Mitarbeiter der voestalpineStahl: Wieso verkaufen Sie eigentlich nichtauch die Komponenten, die Sie in IhreKonstruktionen einplanen?“, erinnert sichMatthias Mayer an ein Kundengespräch,bei dem ihm die zündende Idee kam. DerBedarf nach einem „Lösungspaket“ warangesichts steigender Anforderungen inder Industrie Mitte der 80er-Jahre durchausgegeben. Mit dem Enthusiasmus einesStart-up-Unternehmers überzeugteMatthias Mayer seinen Schulfreund vonder HTL, Ing. Wolfgang Göweil, von derIdee. Als leidenschaftliche Techniker warfür beide Firmengründer klar, dass dieTAT mehr als nur ein „reiner“ Händler mitAntriebs<strong>technik</strong> sein sollte. Die Beratungund die erstklassige Produktqualität warenvon Anfang an ihr Markenzeichen. Gemeinsamgliederten Matthias Mayer undWolfgang Göweil den Handel aus demIngenieurbüro aus und gründeten 1988eine eigene GmbH – die Geburtstunde derheutigen TAT Technom Antriebs<strong>technik</strong>.Noch im selben Jahr absolvierte man denersten Messeauftritt auf der „Intertool“.Ein dynamisches WachstumEin wichtiger Schub für das Unternehmenswachstumsollte sich aus einer Geschäftsreisenach Deutschland ergeben.Matthias Mayer besuchte führende Komponentenhersteller,um potenzielle Partnerschaftenauszuloten. Zu dieser Zeitsuchte Atlanta eine neue Vertretung fürÖsterreich und viele namhafte Handelsunternehmenbekundeten ihr Interesse. DenZuschlag sollte am Ende das aufstrebendeUnternehmen aus Traun bekommen. „Atlantameinte, für so viel Mut – keine Handelserfahrungund kein Kundenstock – gehörtVertrauen entgegengebracht. Daraufsind wir heute noch stolz“, so MatthiasMayer. In den nächsten Jahren arbeitetedas TAT-Team mit viel Einsatz daran, dasentgegengebrachte Vertrauen der Partnerzu bestätigen und die Kunden optimal zuversorgen. „Unser erstes Lager war einBauernhaus in Leonding. Am Abend investiertenwir gemeinsam viele Stunden,um den Versand abzuwickeln“, erzähltWolfgang Göweil. 1989 erfolgte der Umzugan den jetzigen Firmenstandort in Pasching.Der perfekte AntriebsstrangMit der Vertretungsübernahme des Aluminiumsystemsder Firma Schüco Designin der ersten Hälfte der 90er-Jahre vollzogdie TAT die Entwicklung vom Anbietervon Einzelkomponenten zum Systemlö-TAT, der Spezialist für Antriebs<strong>technik</strong> ausPasching, feiert 25-jähriges Jubiläum.10 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Branche Aktuelldie TAT-Ingenieure 2013 endlich umsetzen. Der POWERTRAIN_COMPLETE sorgte für großes Echo in der Fachwelt. Die Systemlösungverbindet auf eine außergewöhnliche Weise Lösungskompetenz(Engineering, technische Beratung, Auslegung) mit denoptimalen Antriebsstrangkomponenten und garantiert Gesamtverantwortungdurch TAT.Spatenstich für die Zukunft„Wir sind unseren Grundsätzen immer treu geblieben. TAT steht fürQualität, technische Kompetenz unserer Mitarbeiter und stetige Innovation– auch die nächsten 25 Jahre“, sind die beiden TAT-FirmengründerIng. Matthias Mayer (re) und Ing. Wolfgang Göweil (li) überzeugt.sungspartner. Weitere Meilensteine waren die Entwicklung vonEigenprodukten im Bereich der Förder- und Linear<strong>technik</strong> und2003 die Expansion mit der Gründung einer Tochterfirma inTschechien. Die Vision vom „perfekten Antriebsstrang“ konnten„Mit nunmehr 25 Mitarbeitern sind wir groß genug, um auchkomplexe Aufgaben zu lösen, und flexibel genug, um unserenKunden schnell, unkompliziert und umfassend zu unterstützen.Wir sind in den letzten 25 Jahren stetig gewachsen und wollendies auch weiter tun. Der notwendige Raum dazu wird ab Februar2014 mit dem großzügigen Neubau für Büro, Werkstätte und Lagerin Leonding geschaffen“, so die Geschäftsführung. Was warfür den Erfolg von TAT in den letzten 25 Jahren letztendlich ausschlaggebend?Für Matthias Mayer und Wolfgang Göweil sind esdrei Komponenten: „Wir sind unseren Grundsätzen immer treugeblieben. TAT steht für Qualität, technische Kompetenz unsererMitarbeiter und stetige Innovation – auch die nächsten 25 Jahre.“• www.tat.at45 Jahre Menschen und Mess<strong>technik</strong>Der bayerische Sensorik-Spezialist Micro-Epsilon feiert sein45. Firmenjubiläum. Seit der Gründung 1968 entwickelte sichein Drei-Mann-Betrieb zu einer weltweit agierenden Unternehmensgruppe,die hochpräzise Sensoren und Messsysteme entwickeltund fertigt.Zu Beginn vertrieb Micro-Epsilon Hochtemperatursensoren fürdie Kernkraftwerke, Turbinen- und Motorenbau, Offshore-Technikund Pipelineüberwachung. Wenige Jahre später kam ein Entwicklungs-und Fertigungsbereich hinzu. Zu den technologischenHighlights gehören das erste digitale Messsystem (1984) und derweltweit kleinste Wirbelstromsensor (1988), der erste Triangulationssensor(1992) und der kleinste konfokal-chromatische Sensorder Welt (2006), das automatische Lackprüfungssystem für die Automobilproduktionund die flache, temperaturbeständige Spule fürWirbelstrom- und kapazitive Systeme (ECT-Verfahren). 2012 wurdedas erste spektrale Inline-Farbmesssystem vorgestellt und seiteinigen Monaten befliegen die Multicopter die Solaranlagen mitden ultra-leichten Infrarotkameras von Micro-Epsilon. Dank eigenerEntwicklung und zahlreichen Forschungskooperationenkönnen über die Katalogprodukte hinaus kundenspezifischeSensoren entwickelt und gefertigt werden. Entscheidendfür das kontinuierliche Wachstum und technische Innovationist u. a. die niedrige Personalfluktation (unter1 %), so kann Erfahrung, Wissen und Know-Howüber Jahrzehnte aufgebaut werden. Unter seinemSlogan „Mehr Präsizion“ versteht das familiengeführteUnternehmen Messgenauigkeitund hohe Qualität der Produktesowie die professionelle Fachberatung,die sich technisch und auch wirtschaftlichin die Lage des Kundenversetzt.• www.micro-epsilon.deJE UNSICHERER DIE ZEITEN,DESTO SICHERER DIE PRODUKTION.www.sick.atwww.automation.at11


• Messen & VeranstaltungenReview: VIP 2013 –Virtuelle Instrumente in der PraxisDer 18. Technologie- und Anwenderkongress„Virtuelle Instrumente in der Praxis“von National Instruments (NI), beidem Innovationen und Trends rund umMess<strong>technik</strong> und Automation im Mittelpunktstanden, war auch dieses Jahrwieder ein voller Erfolg. Insgesamt besuchtenvom 23. bis 25.Oktober über 700Teilnehmer den Kongress und zeigtensich von den neuen Technologien undBest-Practices begeistert.Am ersten Kongresstag sprach Dr. JamesTruchard, CEO und Mitbegründer vonNational Instruments, in seiner Keynoteüber die große Bedeutung des GraphicalSystem Design, was die logische Folge derwachsenden Rolle der Software sowie derIntegration von Hard- und Software ist.Anschließend erläuterte Prof. Alberto Sangiovanni-Vincentellivon der Berkeley Universityin seiner Keynote mit dem Titel „DieZähmung des Dr. Frankenstein: Entwickelnvon Cyber-Physical Systems“, dass Informationstechnologiesich zunehmend zueiner dezentralen und kollaborativen Umgebung– der Cloud – entwickelt, die reichan Schnittstellen zur physikalischen Welt,dem Internet der Dinge, ist. Er legte dar,wie wichtig Cyber-Physical Systems fürdie zukunftsträchtigen Bereiche wie Energieeffizienz,Fahr- und Flugzeuge und synthetischeBiologie sind. In einem speziellenTrack zum Thema wurde dies später weitervertieft und auch in einer Podiumsdiskussionmit dem Titel „Cyber-Physical Systems– eine wichtige Basis für Industrie 4.0“ konkreteAnwendungsfelder diskutiert.Tag zwei unter demMotto „All Systems. Go“Auch hier wurde demonstriert, dass sichmit Graphical System Design nicht nurCyber-Physical Systems, sondern auch intelligente,zukünftige technische Systemejeglicher Art realisieren lassen. In diesemZusammenhang stellte NI sogar eine ganzeReihe von Produktneuheiten rund umdie RIO-Technologie (RekonfigurierbareI/O) vor, unter anderem NI LabVIEW 2013,die neue Version der Software für das grafischeSystemdesign. Die LabVIEW-RIO-Architektur bildet einen wesentlichen Bestandteilder NI-Plattform für das GraphicalSystem Design – ein modernes Konzeptder Entwicklung, Prototypenerstellung unddes Einsatzes von Embedded-Systemenzur Steuerung, Regelung und Überwachung.Als weitere Neuheit basierend aufdieser Architektur wurde der neue softwaredesignteController NI cRIO-9068 vorgestellt,mit dem Anwender anspruchsvolleEmbedded-Steuer-, -Regel- und -Überwachungsaufgabenjeglicher Art schneller bewältigenkönnen. Auch das neu vorgestellterobuste Bildverarbeitungssystem NI CVS-1457RT gehört zu dieser Produktfamilieund weist FPGA-fähige I/O auf. Darüber hinauswurden vier neue Karten der R-SeriePodiumsdiskussion zum Thema „Cyber-Physical Systems" bei der VIP 2013 vonNational Instruments.für USB vorgestellt, mit denen Anwenderjedes PC-gestützte System durch einender gängigsten Busse auf dem Markt mitFPGA-Technologie ergänzen können. Derdritte Kongresstag stand mit dem traditionellenDozenten- und Ausbildertag dannkomplett unter dem Motto „Ausbildungund Lehre“. Die Besucher konnten sich bei114 Technologie- und Anwendervorträgenauf dem zweitägigen VIP-Kongress sowie20 Vorträgen und Workshops auf dem Dozenten-und Ausbildertag zu Produktneuheiten,Trends und Systemlösungen informieren.Die Themenvielfalt reichte dabeiunter anderem von Prüfstandsautomatisierung,Fertigungs- und Baugruppentest,Technisches Datenmanagement, EmbeddedSystemvalidierung und -verifizierungüber Maschinenzustandsüberwachung bishin zu Energieerzeugung und -managementsowie HF-Technologien.• vip.german.ni.comSeminar-Termine in Österreich:Vorsprung durch Mess<strong>technik</strong> mit LabVIEWDas kompakte Seminar von National Instrumentsverschafft einen Gesamtüberblicküber aktuelle Produkte, Trends undTechniken der Datenerfassung, -verarbeitungund -auswertung.Kernthema des kostenfreien Seminars vonNational Instruments (NI) ist die Erfassungund Auswertung von Messdaten. Zum einenwird auf die Herangehensweise beider Auswahl der passenden Messhardwareeingegangen, zum anderen auf das Zusammenspielzwischen Hard- und Software.Dabei spielen Themen wie z. B. Signalkonditionierung,Timing, Triggern sowieSynchronisierung eine entscheidende Rolle.Die Messdaten können je nach Anwendungonline analysiert oder offline ausgewertetwerden. Anhand von NI LabVIEWund NI DIAdem zeigt NI, wie Messdatenperformant verarbeitet werden können.Ein kurzer Ausblick auf mobile Technologienzur Visualisierung, z. B. auf Tablets oderSmartphones, rundet den Umfang des Seminaresab.Termine in Österreich:• 26. November 2013 in Wien,ab 09.00 Uhr• 27. November 2013 in Graz,ab 09.00 Uhr• 28. November 2013 in Linz,ab 09.00 Uhr• www.ni.com/austria12 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Messen & VeranstaltungenMSV weiterhin erfolgreichDie 55. Jubiläumsauflage der Internationalen Maschinenbaumessezeigte die Qualität der tschechischen Industrieproduktion.Die Teilnahme führender Hersteller aus Europaund der ganzen Welt belegte zugleich, dass der tschechischeund mitteleuropäische Markt mit hohem Industriepotenzialweiterhin ein äußerst attraktives Absatzgebiet ist.Ihre Angebote stellten 1.551 Ausstellerfirmen aus 28 Ländernvor, der Anteil ausländischer Aussteller erreichte respektable46 %. Das Besucheraufkommen hielt sich auf demNiveau der letztjährigen Messe. Laut Schätzungen wurdendie Messestände im Laufe der fünf Messetage von 75.000Personen besichtigt, zum überwiegenden Großteil von Fachleutenaus verschiedenen Industriebranchen. Die meistenausländischen Interessenten reisten aus der Slowakei, Polen,Deutschland, Ungarn, Österreich, Russland und Italien an.Österreichischer GruppenstandAnlässlich der MSV organisierte die AUSSENWIRTSCHAFTAUSTRIA einen Österreich-Stand mit 13 Ausstellern auf einerGesamtfläche von 165 m². Neben den Teilnehmern warennoch 22 weitere österreichische Einzelaussteller vor Ort. Dertschechische Markt ist für Österreich der sechst-wichtigsteExportmarkt weltweit. Im Jahr 2012 belief sich der Export vonMaschinenbauerzeugnissen auf fast 1 Mrd. Euro.• www.bvv.czNeue Messe: all about automation friedrichshafenDie Regionen rund um den Bodensee sind wirtschaftsstark und hochinnovativ. Ab 2014 gibtes eine Automatisierungsmesse, die sich auf die gesamte internationale Bodenseeregionausrichtet: die all about automation friedrichshafen. Ein international-regionales Konzept, das esAutomatisierungsanwendern aus dem deutschen Bodenseeraum, Vorarlberg, den Kantonen im Ostender Schweiz und Liechtenstein ermöglicht, sich mit kurzen Anfahrtswegen über die gesamte Paletteindustrieller Automatisierungs<strong>technik</strong> zu informieren. Der Veranstalter untitled exhibitions gmbh istmit der Messe Partner im Netzwerk der Vierländerregion Bodensee.„Der regionale Treffpunkt ermöglicht es einer höheren Anzahlvon Praktikern, Entwicklern und Projektverantwortlichen dieMesse zu besuchen. Die Wege sind kurz, der Zeitbedarf zur Anreisegering, das lässt viel Zeit für das Fachgespräch“, so TanjaWaglöhner, Geschäftsführerin der untitled exhibitions gmbh.Als Besucher zur all about automation eingeladen sind Anwenderindustrieller Automatisierungslösungen aus allenproduzierenden und verarbeitenden Industrien. Aus dem Maschinen-Sondermaschinen und Anlagenbau, den Prozessindustrien,von Unternehmen der Energie- und Umwelt<strong>technik</strong>,von Systemintegratoren und Ingenieurbüros. Die Ausstellerzeigen bewährte und erfolgreiche Produkte, Konzepte undLösungen der Fertigungs- und Prozessautomatisierung.Termin 13. – 15. Mai 2014Ort Messe FriedrichshafenLink www.allaboutautomation.deNUR WER WIRKLICH VÖLLIG BLAU IST,HAT HIER FREIE FAHRT.www.sick.atwww.automation.at


• Antriebs<strong>technik</strong> | coverstorylinks Schlankund kostenoptimiertistauch S-DIASSafety.rechtsDie neueSigmatekI/O-Generationerhält laufendZuwachs.leistung von nur 2 Watt auf. Da sie alsManager oder Client konfiguriert werdenkann, lässt sich die CPU in Mehr-CPU-Konzepten auch taktsynchron zueiner anderen CPU betreiben. Die CP111 eignet sich sowohl für einfache wiefür komplexe, schnelle Regelungs- undMotion-Aufgaben.Für die Verbindung mit der Außenweltstehen USB-, Ethernet- und kofigurierbareVARAN-Schnittstellen zur Verfügung.Das Power Supply Modul PS 101 erweitertdie leistungsstarke Hutschiene-CPUum eine Pufferbatterie, eine USB-Hostundeine CAN-Bus-Schnittstelle.Bei der neuen Sigmatek I/O-Generationkommen die kompakten Industrial Mini-Steckverbindervon Tyco Electronics zum Einsatz.Im Vergleich zu typischen RJ45-Steckernsorgen diese Standard-Stecker mit minimiertenAbmessungen für eine deutlich höhereVerbindungsqualität.Salamander belebt CPUMit Leben erfüllt die Hardware der CP111 und aller Rechner-Module, die es inweiterer Folge für S-DIAS geben wird, einneues Linux-basiertes Echtzeit-Betriebssystemnamens Salamander. „Auf Basiseines Open-Source-Betriebssystemkernsschuf die Sigmatek-Softwareentwicklungein Echtzeit-System“, sagt Bernd Hildebrandt.„Schlank und auf die aktuellstenRechnerarchitekturen optimiert, ermöglichtes unseren Kunden einen optimalenEinsatz der aktuellen Hardwaretechnologie.“Safety first“Das S-DIAS System überzeugt nebender Kompaktheit vor allem durch Leistung,Geschwindigkeit, Vibrationsfestigkeit undintegrierter Sicherheits<strong>technik</strong>.Dipl.-Ing. (FH) Bernd Hildebrandt,Vertriebsleiter Österreich bei SigmatekBezeichnend für die Lösungsorientierungvon Sigmatek ist, dass noch voreiner Steuerungs-CPU für S-DIAS eineSafety-CPU und Safety-I/Os vorgestelltwurden. Sie kommunizieren über einenSafety-Rückwandbus und weisen dahersehr kurze Reaktionszeiten im Bereichvon ein bis zwei Millisekunden auf.„Das ermöglicht Maschinenbauern, dasSafety-System als kostengünstige Standalone-Lösungmit bis zu 16 Safety-I/O-Modulen einzusetzen und Sicherheitsanforderungenauch sehr kompakterMaschinen mit integrierter Safety-Technologiezu realisieren“, sagt BerndHildebrandt. S-DIAS Safety erfüllt SIL 3bzw. SIL CL 3 gemäß IEC 62061 und ENISO 13849-1, Kategorie 4, PL e und istbereits TÜV-zertifiziert. Neu vorgestelltwird in Nürnberg eine Relais-Baugruppemit zwei sicheren Ausgangskanälen fürje 6 Ampére.Auf dem Weg zur GroßfamilieObwohl S-DIAS keineswegs als Ersatzfür DIAS oder C-DIAS gedacht ist undbeide Produktlinien noch sehr langeweiter im Programm bleiben werden,wächst die Anzahl neuer Module mit unterschiedlichenFunktionalitäten ständig.Neben der CPU, dem VARAN-Businterface,digitalen und analogen I/Os gibtes inzwischen auch Spezialmodule fürWegmesssysteme und Thermoelemente,für Achspositionierung, Stromregelungund Mess<strong>technik</strong> sowie Klemmenmodulezur Potenzialverteilung für die Ver-16 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>1Mitdenkende Antriebs<strong>technik</strong> für die Industrien der Zukunft:Hydraulik 4.02Seit Jänner 2013 ist Manfred Haase Geschäftsführer von Bosch Rexroth Österreich. Im Gespräch mit FachredakteurIng. Peter Kemptner zeichnete er am Rande der Smart Automation 2013 für x-<strong>technik</strong> <strong>AUTOMATION</strong> ein Bild der Vision,die hinter den aktuellen Produktneuheiten von Bosch Rexroth steht. Unterstützt wurde er dabei in Detailfragen vomLeiter Vertrieb Applikation, Dipl.-Ing. Reinhard Brandstetter.Autor: Ing. Peter Kemptner / x-<strong>technik</strong>Nachdem Bosch Rexroth zuletzt wegen derAbgabe des Pneumatik-Geschäfts in denMedien war, ist die Frage naheliegend, obmit den verbleibenden Geschäftsfelderneine Konsolidierung geplant ist, oder obdiese die Basis für weitere Expansionenbilden sollen. Vor allem auf dem Gebietder softwaregesteuerten Hydraulik warja auf der Smart Automation 2013 in Linzkeine Zurückhaltung erkennbar. Auf demStand von Bosch Rexroth schien die vieldiskutierteVernetzung der industriellenAntriebs<strong>technik</strong> mit der IT-Welt im Sinnedes „Internet der Dinge“ die Hauptrollezu spielen. Zufriedene Gesichter überall,auch bei Manfred Haase. Seit 29 Jahrenbei Bosch Rexroth, ist er von Deutschlandnach Linz gezogen und dort seit JahreswechselGeschäftsführer der Bosch RexrothGmbH. Da nicht alle Leserinnen undLeser ihn kennen werden, wollte x-<strong>technik</strong><strong>AUTOMATION</strong> in diesem Interview mehrüber den neuen Österreich-Chef und seinenZugang sowie den von Bosch Rexrothzu den anstehenden Themen – StichwortIndustrie 4.0 – erfahren.Herr Haase, möchten Sieunseren LeserInnen etwas überhren Werdegang erzählen?Manfred Haase:Zwanzig Jahre nach meinem Einstieg beiBosch Rexroth wechselte ich vor neunJahren in die Vertriebsorganisation, woich wie zuvor unterschiedlichste Stationendurchlaufen habe.Dass ich seit Januar 2013 die Geschäftsführungfür Bosch Rexroth in Österreichausüben darf, halte ich für den wichtigstenSchritt meiner bisherigen Karriere im Unternehmen.Bosch Rexroth in Österreichist ein mittelständisches Unternehmen mitrund 400 Mitarbeitern, bei dem alles untereinem Dach zu finden ist. „Unter einem18<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>“Mit der Bündelungvieler Funktionen alseinfach wiederverwendbareTechnologiebausteine und mitOpen Core Engineering erhöhtBosch Rexroth Effizienz undFreiheitsgrade im Engineeringund vereinfacht die Vernetzungder Automatisierung mit derIT-Welt.Manfred Haase, GeschäftsführerBosch Rexroth GmbH31 Mit dem Open Core Interface, einer neuen Schnittstellentechnologie für Rexroth-Steuerungen, können Softwareentwickler Applikationsprogramme mit Java als native Appsgestalten und Smart Devices nahtlos in die Automatisierung einbinden.2 Die autarke elektrohydraulische Servoachse bietet Linear-Power ohne spezifischeHydraulikkenntnisse.3 Durchgängige Sicherheitslösung von der Sicherheitssteuerung bis zur antriebsintegriertenSicherheit mit CIP Safety on sercos.Dach” ist dabei nicht geografisch gemeint,sondern umfasst die Blockfertigung in Linzund den Aggregatebau in Pasching. Wienist ein zusätzlicher Vertriebsstandort, derdie Kunden in Ostösterreich betreut. Dassorgt für ein enges Miteinander, das demUnternehmen die Fähigkeit verleiht, flexibelund schnell auf Kundenbedürfnissezu reagieren. Eine extrem ausgeprägteKundenorientierung ist deshalb Teil derUnternehmenskultur. Großen Wert legenwir traditionell auf die Mechatroniker-Lehrlingsausbildung im Haus.Wie sehen Sie denösterreichischen Markt?A-922-CFRobot5 Test3105 180x58M_A-922-CFRobot5 Test3105 180x58M 31.10.13 13:30 Seite 1Manfred Haase:Teilweise entkoppelt von der gesamtwirtschaftlichenEntwicklung in Europaist die wirtschaftliche Situation in Österreicheine Besondere. In Österreich habenviele mittelständische Unternehmenihren Sitz, die ihre Produkte teilweise inNischen anbieten und auf ihren Ge- ÚGetestet: 27 Mio. mal tordiert ... ab LagerÚSPS IPC Drives – Halle 4 Stand 250Test 3105Roboter-Lichtwellenleiter CFROBOT5.501+++ Glasfaserleitung übersteht mehr als 27 Mio. Zyklen bei ± 180 °/m Torsion +++ chainflex ®hält +++ Bewiesen in Test Nr. 3105 von über 600 parallel laufenden Versuchen im mit 1.750 m 2 größten Testlabor für flexible Leitungen+++ online berechenbar +++ CF-Robot ab Lager in 24h verfügbar +++ Testinfos und Details zu den igus ® -Qualitätsstandards unter:.at/chainflexTest3105®plastics for longer life ®Tel. 07675-40 05-0 Fax 07675-32 03 Mo.-Fr. 8 bis 20h Sa. bis 12 hKette ... Kabel ... Garantie.www.automation.at19


• Antriebs<strong>technik</strong>bieten Weltmarktführer sind: Sie zeigeneine überdurchschnittliche Performanceund erobern – entgegen dem Trend – mitihren Produkten auch ferne Märkte. Dieseverlangen von uns eine Bedienung nichtnur mit Komponenten, sondern insbesonderemit Lösungsansätzen und aktiverUnterstützung. Solche Betriebe eröffnenuns einen Teil ihrer Geheimnisse. Dafürkönnen sie zu Recht erwarten, dass wirentlang ihrer Problemstellungen mitdenkenund vor allem Lösungen und Produkteentwickeln, mit denen sie ihre Stellungim Markt weiter ausbauen können.Alles spricht von Industrie 4.0. Was sindaus Ihrer Sicht die Herausforderungen,mit denen sich Maschinenbauer inerster Linie konfrontiert sehen?Manfred Haase:Im Maschinenbau entscheiden Schnelligkeitund Kreativität in der Entwicklungwesentlich über die Marktposition derüberwiegend mittelständischen Unternehmen.Das macht in allen Disziplinendie Steigerung der Engineering-Effizienzzur zentralen Anforderung, denn derMaschinenbau ist hierzulande längsteine vollständig mechatronische Aufgabegeworden. Bei all dem bleibt dieEntwicklung von für die Anwender nutzbringendenUnterscheidungsmerkmalenwichtiges Ziel. Zudem steht längst keineMaschine mehr isoliert in der Produktionshalle.Vielmehr findet ein kontinuierlicherDatenaustausch mit ManufacturingExecution Systemen oder Produktionsrechnernstatt, die auf der HochsprachenbasiertenIT-Automatisierung aufbauen.Hier besteht die Herausforderung darin,die Welten von SPS- und IT-Programmierungso zu verbinden, dass Maschinenbauersie flexibel nutzen können.Mit welchen Angeboten adressiertBosch Rexroth speziell diesen Trend zumehr Vernetzung?Manfred Haase:Ein wichtiger Stellhebel für den Erfolgim Entwicklungs-Wettbewerb ist dasSoftware-Engineering. Hier setzt BoschRexroth mit einer neuen, offenen Schnittstellentechnologiean und räumt Maschinenbauernmehr Freiheiten im Engineeringein. Als erster Steuerungsherstellerhat das Unternehmen im Rahmen vonOpen Core Engineering – in Hannover mitdem Hermes Award ausgezeichnet – denMit der neu entwickelten Frequenzumrichter-Baureihe EFC 3600 erschließt BoschRexroth wirtschaftlich Potenziale für die energieeffiziente Prozesssteuerung.Zugriff bis auf den Kern seiner Steuerungenfreigegeben. Maschinenherstellerkönnen so Softwarefunktionen eigenständigund damit schneller umsetzen. Darüberhinaus können sie neben der SPS-Programmierung die von ihnen präferierteHochsprache oder Geräteplattform nutzenund auf diese Weise auch Smart Devicesnahtlos in die Automatisierung integrieren.Reinhard Brandstetter:Maschinenhersteller sind so in der Lage,aus standardisierten Lösungen herausneue Ideen zu entwickeln, etwa für dieBedienung und Systemüberwachung.Mit Open Core Engineering schafft BoschRexroth die Voraussetzung für schnellereAbläufe und mehr Freiheiten im Engineeringund vereinfacht die zunehmendeVernetzung der Automatisierung mit derIT-Welt. Mit der neuen Schnittstellentechnologiefür Rexroth-Steuerungen lässtsich z. B. ein Smartphone für die Diagnosenutzen. Über eine entsprechende Diagnose-Appkann der Maschinenbedienerunter anderem das komplette Logbuchder Steuerung auslesen und Systeminformationenbei Bedarf per E-Mail direkt anden Service schicken.Sie sprachen von Mechatronik. Wosehen Sie heute Gemeinsamkeiten undUnterschiede der hydraulischen undelektrischen Antriebs<strong>technik</strong>, wo dieSynergiepotenziale?Reinhard Brandstetter:Keine Technologie hat nur Vor- oder Nachteile,schon gar nicht auf allen Gebieten.Die hydraulische Antriebs<strong>technik</strong> punktetvor allem dort, wo eine sehr hohe Energiedichtebenötigt wird und zudem einehohe Dynamik eine Rolle spielt, sowohl imMaschinen- und Anlagenbau als auch beimobilen Arbeitsmaschinen. Seit einigenJahren herrscht ein Trend zur Verbindungder hohen Kraftdichte der Hydraulik mitder einfachen Steuer- und Regelbarkeitder Elektrik, der zur Entwicklung servohydraulischerHybridsysteme geführt hat.Deren im Vergleich zu klassischen Systemenminimaler Energieverbrauch und Geräuschpegelsorgt für eine Amortisierungder Mehrkosten innerhalb sehr kurzerZeit und hat sie in vielen Anwendungenbereits zum Standard gemacht.Manfred Haase:Der Vorteil von Bosch Rexroth ist dabeidie Breite der Angebotspalette. Sie umfasstunterschiedlichste Lösungsansätzeauf Basis verschiedenster Technologien,sodass wir keine Neigung haben, unserenKunden bestimmte Dinge „aufzuschwatzen“.Da wir aus dem Vollen schöpfen,können wir uns voll auf die Problemstellungkonzentrieren.Ein weiterer Trend im Maschinenbauist die Modularisierung derGesamtmaschinen durch20<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>baukastenartiges Zusammenstellenaus teilautonomen Funktionseinheitenmit einer Vielzahl von Varianten undOptionen. Was ist die Antwort von BoschRexroth auf diese Entwicklung?Manfred Haase:Weil nur durch Wiederverwendung bewährterEntwicklungsergebnisse diesportlichen Zeit- und Kostenziele im Engineeringeinzuhalten sind, hat BoschRexroth viele Funktionen in einfach wiederverwendbarenbranchen- und technologiespezifischenFunktionspaketengebündelt, die Anwender in der Programmierungmeist nur noch parametrierenmüssen.Ein Beispiel aus dem Themenkreis der vorigenFrage ist das Antriebskonzept „autarkeAchse“. Damit bietet Bosch RexrothKonstrukteuren die Vorteile hydraulischerLinearbewegungen als einbaufertiges Modulmit integriertem, vollständig geschlossenemFluidkreislauf, einem Steuerblockmit digitalen Ventilen und einem Hydraulikzylinder.Ebenfalls integriert ist eindrehzahlvariabler Pumpenantrieb.Was sind die Vorteile der autarkenAchse? Warum halten Sie sie füreine Schlüsselkomponente imMaschinenbau der Zukunft?Reinhard Brandstetter:Die autarke Achse benötigt lediglich einenelektrischen Anschluss, sie kommuniziertz. B. über eine Ethernet-Schnittstelle mitder übergeordneten Steuerung. Das gestattetden Wegfall der externen Ölversorgungdes Antriebs und somit auch derVerrohrung und begünstigt den Aufbaumodularer Maschinenkonzepte. Darüberhinaus benötigen Konstrukteure und Automatisierungs<strong>technik</strong>erfür die Entwicklungvon Maschinen unter Verwendungdieser starken Linearachsen keinerlei Hydraulikkenntnisse.Mit welchen weiteren auf der SmartAutomation gezeigten Innovationengreift Bosch Rexroth die aktuellenEngineering-Problemstellungen auf?Manfred Haase:Modularisierung und Optionenvielfaltkonfrontieren Ingenieure mit einer großenHerausforderung, wenn es um die Integrationder funktionalen Sicherheit geht.Deshalb integriert Bosch Rexroth die Sicherheits<strong>technik</strong>– von der Sicherheitssteuerungbis zur antriebsintegriertenSicherheit – über das SicherheitsprotokollCIP Safety on sercos ohne zusätzliche Verdrahtungin das Automatisierungsnetzwerk.Mit der neu entwickelten, für eineeinfache und schnelle Inbetriebnahmeoptimierte Frequenzumrichter-BaureiheEFC 3600 erschließt Bosch Rexroth zudemdie Potenziale der bedarfsgerechtenDrehzahlregelung elektrischer Antriebezur Steigerung der Energieeffizienz imMaschinenbau. Diese beiden Innovationenvergrößern weiter die Vielfalt derLösungsmöglichkeiten aus dem HauseBosch Rexroth, die Entwicklungsingenieurewegen der Freiheitsgrade, die sieihnen bietet, sehr schätzen.Bosch Rexroth GmbHIndustriehydraulikPetzoldstr. 12, A-4020 LinzTel. +43 732-770834-0www.boschrexroth.atDIN Rail Power like you’ve never seen beforeDie neue DIN Rail-Serie DRB überzeugt mit einer beeindruckendenLeistungsdichte.Die extrem schmale Bauform ist ideal für den Einsatz in allenindustriellen Bereichen, in denen viel Leistung auf wenig Platzuntergebracht werden muss.• Hoher Wirkungsgrad – ErP-konform• Sehr niedrige Leerlau eistung• Kleinste Bauform• Ausgangsspannungen 5, 12-15, 24, 48VdcBesuchen Sie uns26. – 28.11.2013 ∙ NürnbergHalle 4 ∙ Stand 4-281Mehr Informationen unter: www.de.tdk-lambda.com/din +43 (0) 2256 655 84lam_130809_anzeige_drb_180x125_mh_at.indd 1 11.10.13 10:47www.automation.at21


• Antriebs<strong>technik</strong>1 2Mini-Rohrdämpferfür Maxi-Rohre8,1 m lang, 3,5 t schwer und trotzdem von Kinderhand bedienbar: Das sind die für die niederländische Floriade2012 entworfenen und „SWING“ getauften Wasserspielzeuge des Metallateliers aus dem baden-württembergischenDeggenhausen. Mit seinen Ausmaßen war es einer der Hingucker bei der bedeutenden Garten-Ausstellung in Venlo.Damit es die Spielfreude von Kindern und Eltern überstand und auch heute noch nutzbar ist, setzte der Erfinder undKonstrukteur David Fuchs auf rohrähnliche, TUBUS genannte Strukturdämpfer der ACE Stoßdämpfer GmbH.Gießkannen und Eimer sind seit Jahrzehntenprobate Mittel auf Spielplätzen,um Wasser zu transportieren. Wasserspielplätzebieten zum Teil noch Rohrsysteme,um den Spaßfaktor zu erhöhen.Ausgangspunkt dafür sind Pumpen,Wasserhähne oder Brunnen. In diesemspeziellen Einsatzfall haben wir es mitgrößeren Ausmaßen zu tun: Der KonstrukteurDavid Fuchs erhielt den Auftrag,seine SWINGS auf dem Floriade-Geländebei Venlo in einem See zu platzieren.Das Prinzip der Kranarmen ähnelndenGebilde lässt sich vom Namen her erschließen.Sie schwingen vom See zumUfer und zurück. Während die groß dimensioniertenRohre an ihrem einenEnde bis zu 30 Liter aufnehmen, legt dasWasser beim Hochpendeln die gesamteLänge der Schöpfrohre von siebenMetern zurück und schießt am anderenEnde zur großen Freude der Bedienerauf dem Wasserspielplatz wieder heraus.Das Rohr wird dabei mit einemschwenkbaren Gegengewicht ausbalanciert.Zunächst war in der Planungsphase vorgesehen,dass eine magnetische Bremsedie Endlagen vor Kräften, die durch einefalsche Handhabung entstehen würden,schützen sollte. Dies ergab sich zu Beginndes Projektes anhand der eingegebenenDaten im CAD-Modell. In der Testphasestellte sich jedoch heraus, dassdeutlich größere Kräfte auftraten, diezum Versagen der magnetischen Bremseführten und deshalb voll aufs Getriebedurchschlugen. Von spielenden Kinder-und Erwachsenenhänden bewegt,wären mit dieser Lösung unsachgemäßeBedienungen vorherzusehen und auchSchäden nicht ausgeschlossen gewesen.Um aber die pfiffigen Ingenieursleistungendes Metallateliers umsetzen zukönnen, machte sich der Firmeninhaberund leitende Ingenieur David Fuchsauf die Suche nach einem Retter in derNot. Seine erste Anlaufstelle: Die ACEStoßdämpfer GmbH aus Langenfeld.Dazu David Fuchs: „In einer der SWINGähnlichen Konstruktion verwenden wirbereits seit dem Jahr 2001 einen Industriestoßdämpferdes Unternehmens ACE.Auch heute ist noch das erste Exemplarim Einsatz, ohne dass es jemals auch nurannähernd zu Problemen kam.“22 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>Kleines KrafpaketMit dem neuen, pneumatischen Schwenkantrieb DRRD präsentiertder Automatisierungsspezialist Festo eine kompakteSchwenklösung, die Geld und Bauraum spart.Geht’s ums kraftvolle Schwenken auf kleinstem Raum, zeigt derneue Schwenkantrieb DRRD von Festo, was er kann. Der Doppelkolben-Antriebkombiniert Belastbarkeit und Genauigkeitmit enormer Wirtschaftlichkeit. In mehreren Baugrößen stellter die geforderten Drehmomente von 1,6 bis 24,1 Nm schonbei vergleichsweise kleinen Abmessungen zur Verfügung. DenDRRD gibt es in den Baugrößen 16 bis 40. Die Baugrößen 50(53 Nm) und 63 (bis 112 Nm) folgen in Kürze. Konstruiert fürhöhere maximale Massenträgheitsmomente und Lagerbelastungenerlaubt es der DRRD oft, sich bei gleicher Leistung fürdie Nummer kleiner zu entscheiden und dadurch Geld undBauraum zu sparen. Ein Vorteil in der Handhabungs- und Montage<strong>technik</strong>oder auch im Werkzeug-Maschinenbau.Klein, genau und leistungsstarkAuch bei langem Hebelarm überzeugt dieser Schwenkantriebmit präziser Positionierung – eine Endlagengenauigkeit, diebegeistert. Dabei zeigt sich der DRRD dank optimiertem Gehäuse-und Kolbenantriebdesign im oft rauen Industriealltagbesonders robust. Ab Baugröße 16 sind zudem ein EndlockKlein und leistungsstark: der Schwenkantrieb DRRD von Festo.für die mechanische Verriegelung in Endlage oder Mittelpositionsowie eine komplett abgedichtete Variante für feuchteUmgebungen erhältlich. Mit zwei internen Dämpfungsarten –elastisch oder hydraulisch – und einer externen hydraulischenDämpfung bleiben beim DRRD auch in puncto Dämpfung keineWünsche offen. Ab Baugröße 25 kann zudem zwischen einemweichem und einem hartem internen Stoßdämpfer gewähltwerden.• www.festo.atMotoren | Getriebe | Automation | Energieübertragung und -verteilung | LackeErzielen Sie mehr Effi zienz mitUmrichtern, Motoren und Getrieben,die perfekt aufeinander abgestimmtsind.Energieeffiziente AntriebslösungenUnsere Produkte bringen Ihnen noch mehrVorteile im Hinblick auf Energieeffizienz,Zuverlässigkeit und Lebensdauer, wenn mansie in einem integrierten Antriebssystem vereint.Verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil:Umrichter, Motoren und Getriebe von WEGermöglichen genau die Einsparungen inEnergieverbrauch und Betriebskosten, die Siebenötigen, um dem Markt einen Schritt vorauszu sein.Mehr Informationen unter www.wattdrive.comoder www.weg.net/at.Stärke, Effizienz und Zuverlässigkeit.Besuchen Sie uns vom 26. - 28.11.2013auf der SPS IPC Drives in NürnbergHalle 3 - Stand 3-250


• Antriebs<strong>technik</strong>links Multifunktions-MehrachssystemmitCFK-Auslegernmit Stützführung.rechts Insgesamt15Servoachsensind durch dieEckelmann-CNCzu koordinieren.Multifunktionales Mehrachssystembearbeitet komplexe Geometrien schnell und passgenauDie Jenaer Antriebs<strong>technik</strong> GmbH realisiert in Kooperation mit der Rex & Schley Automatisierungs<strong>technik</strong> GmbH, Erfurt, PositionierundHandlingsysteme, die vor allem im Sondermaschinenbau und in Kleinserien zum Einsatz kommen. Durch die Kooperationkönnen die beiden Firmen das komplette Mechatroniksystem, von der Mechanik bis zur Steuerung, aus einer Hand anbieten.Dieser Beitrag stellt ein Portalrobotersystem vor, das in vielenAnwendungen einsetzbar ist, bei denen es auf hohen Durchsatz,perfekte Konturtreue, minimierte Stillstandszeiten undeine große Flexibilität zur Bearbeitung auch kleiner Losgrößenankommt. Die erforderlichen Hübe und die Bestückung derZ-Achsen können entsprechend an die Anwendung angepasstwerden, z. B. durch Bearbeitungsköpfe zum Schneiden, zumFügen, zum Greifen, zur optischen Inspektion, etc.CFK-Auslegerachsen für hoheDynamik und PositioniergenauigkeitDas Achssystem besteht aus einer Direktlinearachse (Hub: 1.200mm), an der zwei Auslegerachsen (Hub: 800 mm), ebenfalls direktlinear,auf der Basis von Trägern aus CFK angebracht sind.Die Auslegerachsen sind an der Gegenseite auf einer Stützführunggelagert. Gegenüber einem Gantry-System bringt dereinseitige Antrieb den Vorteil der besseren Zugänglichkeit derZustellachsen. Die Regelung ist robuster, da die Gleichlaufsynchronisierungder Gantry-Parallelachsen entfällt. Nicht zuletztentstehen durch den geringeren mechanischen Aufwand einKostenvorteil sowie eine reduzierte Ausfallwahrscheinlichkeit.Durch den Einsatz von CFK-Auslegerachsen wird aufgrund derVerringerung der bewegten Massen und der Erhöhung derStruktursteifigkeit die Dynamik der Positionierung gegenüberStahl- oder Aluminiumachsen wesentlich erhöht. Auch ist dasCFK-Material wesentlich temperaturstabiler. Dadurch werdenselbst bei schwankender Umgebungstemperatur höhere Genauigkeitenzuverlässig erreicht. Für eine sehr exakte Positionierungwurden robuste lineare Messsysteme mit einer Auflösungvon 1 µm verwendet, die Wiederholgenauigkeit beträgt inder XY-Ebene kleiner 5 µm. Das Verfahren der Achsen kann mitGeschwindigkeiten von bis zu 2 m/s erfolgen, bei Beschleunigungenvon bis zu 15 m/s2. Das Achssystem ist somit bestensgeeignet für die schnelle flexible Präzisionsfertigung.26 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>Antriebskonzepte für automatischeGepäckförderanlagenAuf der inter airport Europe 2013 in Münchenhat NORD DRIVESYSTEMS eindurchgängiges Antriebskonzept für dieGepäcklogistik auf Flughäfen vorgeführt.Kombiniert mit effizienten NORD-Getriebemotorenergeben die dezentralen Frequenzumrichterund Motorstarter desHerstellers eine schlanke, bedienfreundlicheLösung aus einem Guss.Beim Heben, Senken und Positionierenkommt ein Umrichter des Typs SK 200Emit direkt verdrahtetem Motordrehgeber,integrierter Positionierfunktion und Bremsenmanagement(über 180-VDC-Ausgang)zum Einsatz. Modelle derselben Baureihesorgen an Gurtförderern eigenständig fürberührungsloses Aufstauen – die Sensorsignalewerden über Schnittstellen direkt aufden Umrichter geleitet. Zur Übergabe vonGepäckstücken in das Hubwerk synchronisierensich die Einheiten untereinander.Ein Funktionsmodell am Messestand zeigtedie reibungslos synchronisierteZusammenarbeit der Antriebseinheiten anFörder- und Hubelementen.Der kompakte Umrichter SK 180E regelt imMessemodell den Rollenfördererantrieb.Auch hier sind Aufstauen und Synchronisierenmöglich. Mit derselben Bedienoberflächebietet NORD des Weiteren den elektronischenSanft- und Reversierstarter SK135E, der mittels Sanftanlauf die Mechanikschont. Da der Starter ebenfalls direktauf dem Motorklemmenkasten installiertwird und umfangreiche Schutzmechanismenenthält, ist er eine kostensparendeAlternative zu zentralen Lösungen, die vielVerkabelungsaufwand mit sich bringenund separate Motorschutzschalter, Wendeschützschaltersowie Bremsgleichrichtererfordern. Die Kommunikation zwischenSteuerung und Antrieben wurde im Messeaufbaumit Profibus umgesetzt. NORD realisiertdaneben natürlich auch Anbindungenüber alle gängigen Bussysteme wiez. B. Profinet oder EtherNet/IP. Der KomplettanbieterNORD bietet ein umfangreichesmechatronisches Antriebsprogrammaus eigener Herstellung und projektiertfür Gepäckförderanlagen individuelle, wartungsarmeAntriebslösungen, die ein einfachesVariantenmanagement unterstützen.• www.nord.comMASSNEHMERDie Leuze Lichtschnittsensoren bieten eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Angefangen von einfachen Erkennungsaufgabenbis hin zu präzisen Vermessungsapplikationen. Wo bisher aufwändige Sensorlösungen, Sensorkombinationen oder zusätzlicheAuswertegeräte notwendig waren, erschließen die Lichtschnittsensoren mit ihrem 800 mm großen Messbereich neue Applikationsfelder.Weil Systemwissen entscheidet.Schmachtl GmbH Pummererstraße 36, A-4020 Linz, T +43 732 7646 0, F +43 732 785036office.linz@schmachtl.at www.schmachtl.at


• Antriebs<strong>technik</strong>AC-Servo-Antriebe der SerieSigma-V verfügen in ihrerKlasse über die beste Regelgüteund größte Bandbreiteim Drehzahlregelkreis.Präzise positionierenDer Bereich Drives&Motion von Yaskawa im Flächenvertrieb der VIPA Elektronik-Systeme GmbH stellt Anwenderninnovative Lösungen für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich Antreiben und Bewegen bereit. Die AC-Servo-Antriebeder Serie Sigma-V zeichnen sich durch beste Regelgüte und größte Bandbreite im Drehzahlregelkreis ihrer Klasseaus. Auch für extrem kompakte Anwendungen wird man hier fündig.Die AC-Servo-Antriebe der Serie Sigma-V weisen unter anderem ein beschleunigtesAnsprechverhalten für reduzierteEinschwingzeit beim Positionieren inVerbindung mit Hochgeschwindigkeits-Servomotoren oder mit sehr dynamischenLinearmotoren auf. Die Serie Sigma-Vvon Yaskawa bietet in ihrer Klassedie beste Regelgüte und größte Bandbreiteim Drehzahlregelkreis (1,6 kHz),wodurch diese Servoantriebe höchsteDynamik und präzise Positionierung garantieren.Sie kombinieren die Verstärkermit Hochgeschwindigkeits-Servomotoren(bis 6000 U/min) oder mit dynamischenLinearmotoren für anspruchsvollsteApplikationen.Die anwenderfreundlichen Servoantriebereduzieren den Zeitaufwand für Parametrierung,Optimierung und Fehlerbehebung.Die einfache Einstellung derParameter erfolgt mit dem Setup Wizard.Der Parameter-Wandler kann die älterenSigma-I und Sigma-II-Serien automatischkonvertieren. Anwender können die Verdrahtungkomfortabel am PC im Rahmender SigmaWin+ Software überprüfen.Einfache Optimierung wird in der Praxisdurch ein neues, hochentwickeltes Autotuningfür maximale Maschinenleistunggewährleistet. Die Yaskawa-Systeme ermöglicheneine sofortige Betriebsbereitschaftdurch die „Tuning-less“-Funktionund weiters sorgt innovatives Ein-Parameter-Tuningfür die schnelle Feinabstimmungvon Hochleistungsmaschinen.Ein hochauflösender Geber (bis zu 20-Bit) für hochpräzise Positionierung (Auflösung:1,048,576 Impulse/Umdrehung)und optimierte Vibrationsunterdrückungsind weitere Vorteile der Serie. Netzwerk-Anbindungenkönnen umfangreichvia Mechatrolink, CANopen, EtherCAT,Indexer, Powerlink, PROFINET und DeviceNetgestaltet werden.Sigma-V Mini-Serie für extremkompakte AnwendungenHier stehen ultrakompakte Servomotorenmit einem Flanschdurchmesser in derGrößenordnung einer 1-Cent-Münze zurVerfügung. Mit Modellen von 3,3 bis 30 Wsind die Servomotoren in Kombinationmit Servopacks des Typs SGDV mitGleichstromeingang äußerst platzsparend.Sie unterstützen auch sehr kleineGeräteabmessungen und können selbstfür Anwendungen mit Batterie-Versorgunggenutzt werden, wie z. B. Reinraumroboter,fahrerlose Transportsysteme(FTS) und ähnliches. Die Sigma-VMini-Serie ist u. a. für Halbleiterproduktions-,Chipmontage- und Prüfgeräte ausgelegt,die hohe Geschwindigkeiten undschnelle Reaktion erfordern, aber auchfür jegliche andere Aufgaben, die aufexaktem Positionieren mit Systemen aufengstem Raum beruhen.Da alle Yaskawa-Produkte schon von ihrerKonstruktion her für den wartungsfreien24/7-Betrieb über mindestens zehnJahre ausgelegt sind, werden Entwicklerund Anwender sowohl in den vielfältigenModellen unter anderem der Sigma-VSerie, als auch mit den ultrakompaktenServoantrieben Sigma-V Mini langfristigeInvestitionssicherheit feststellen.VIPA Elektronik-Systeme GmbHHietzinger Kai 85, A-1130 WienTel. +43 1-8959363-0www.vipa.at30 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>Neben der einzigartigen Leistungsdichte (Nenndrehmoment proVolumen) ist auch die hohe Effizienz der Serie 3890…CR vonFAULHABER ein entscheidender Mehrwert.Mehr Biss fürPoweranwendungenFür Antriebe in autonomen Robotersystemen, elektromechanischenOrthesen und Exoskelette oder Powertoolswie elektrische Astscheren sind hohe Dynamikund Drehmomente auf kleinstem Raum zentraleAnforderungen. Neben der einzigartigen Leistungsdichte(Nenndrehmoment pro Volumen) ist aber auchdie hohe Effizienz der Serie 3890…CR von FAULHA-BER ein entscheidender Mehrwert.Die Entwicklung der neuen Serie 3890…CR basiert aufdem erfolgreichen Motorkonzept der DC-Kleinstmotoren-BaureiheCR mit Grafitkommutierung von FAUL-HABER. Für die enorme Power des kompakten Antriebssorgen ein sehr leistungsstarker Neodym-Magnet undein besonders hoher Kupferanteil in der Wicklung seinesFAULHABER-Rotors. Durch die Weiterentwicklung desKommutierungssystems erzielt der Motor auch bei extremerBelastung hohe Lebensdauerwerte. Der eisenloseRotor sorgt darüber hinaus für einen rastmomentfreien,präzisen Gleichlauf bei niedrigem Energieverbrauch.Kurz: Die Serie 3890…CR kann alles bieten, was für denEinsatz in anspruchsvollen Power-Anwendungen erforderlichist.Die neue DC-Motoren Serie 3890…CR ist standardmäßigin vier Nennspannungen 18 V, 24 V, 36 V und 48V erhältlich. Dabei wird ein Dauerdrehmoment von biszu 224 mNm erreicht. Die Kurzzeitmomente, wie in vielenAnwendungen benötigt, liegen deutlich höher. MitLeerlaufdrehzahlen von knapp über 5.000 rpm sind dieMotoren optimal auf die Kombination mit FAULHABERPräzisionsgetrieben abgestimmt. Für die Auslegung aufAnwendungen mit präziser Drehzahlregelung oder Positionieraufgabenkann der Antrieb standardisiert durchden Anbau eines Dreikanalencoders IE3-1024 (L) oderoptional mit optischen Encodern der Serien HEDx kombiniertwerden.• www.elra.at31


• Antriebs<strong>technik</strong>Komplette Linear<strong>technik</strong> für Werkzeugmaschinen:links Beim vertikalen BearbeitungszentrumCompact5A von SIGMA sorgt dasVerfahren des Tischesentlang der X-Achse fürerhöhte Genauigkeit amWerkstück.rechts Kugelgewindetriebvon HIWIN.Erbgut-Stärken optimal ausgespieltBei der Auswahl einer neuen Antriebslösung für Werkzeugmaschinen der jüngsten Generation entschied sich deritalienische Hersteller SIGMA zum Umstieg auf Linear<strong>technik</strong> von HIWIN. Der neue Lieferant aus Offenburg bot nicht nureine Vielzahl unterschiedlicher benötigter Komponenten und Systeme aus einer Hand – er überzeugte zudem durch einehervorragende Termintreue bei äußerst kurzen Lieferzeiten. Aus Sicht der Markenphilosophie von SIGMA gelang mitdiesem Partner eine gleichsam natürliche Ergänzung eigener Kernkompetenzen.Der italienische WerkzeugmaschinenherstellerSIGMA fertigt vertikale Drei- bisSechs-Achs-Bearbeitungszentren, teilsmit verfahrbaren Arbeitstischen oder mitPalettenwechslern, flexible robotisierteProduktionszellen und -inseln. WichtigeLeistungs- und Komfortmerkmale seinerWerkzeugmaschinen bezeichnet der italienischeHersteller als deren „DNA“, alsoim übertragenen Sinn als Kern der Marke,der Kunden als wesentlicher Orientierungspunktdient. Jedoch ist eine komplexeMaschine – ganz wie ein lebender Organismus– natürlich nicht allein auf DNA gebaut:Voll zur Funktion erweckt wird das„Erbgut“ erst im Verbund mit weiterenBestandteilen. Zur werkzeugmaschinellen„DNA“ kommen dementsprechend Steuerungskomponenten,Maschinenbettensowie Führungs- und Antriebssysteme hinzu.Alle Bausteine prägen im Zusammenwirkendas Gesamtbild einer Maschine ausEndanwendersicht. Konkret beeinflusstinsbesondere der „Bewegungsapparat“maßgeblich die erreichbare Dynamik undGenauigkeit des Systems. Während andereSchlüsselbestandteile wie Steuerungenin der Regel durch den Markt vorgegebenwerden, hat ein Werkzeugmaschinenbauergerade bei Antriebs<strong>technik</strong> und Führungenfreiere Gestaltungsmöglichkeiten. Entsprechendgroße Bedeutung hatte deshalb fürSIGMA die Suche nach einem kompetentenPartner für lineartechnische Lösungen.Auch dank Referenzprojekten mit anderengroßen Werkzeugmaschinenherstellernkristallisierte sich schnell die HIWIN GmbHaus dem badischen Offenburg als attraktiverKomplettanbieter heraus.Sämtliche Linear<strong>technik</strong> aus einer Hand„Wir setzen in unseren Bearbeitungszentrenzahlreiche verschiedene Linear<strong>technik</strong>komponentenein: Rollenführungen,geschliffene Kugelgewindetriebe, wassergekühlteLinearmotoren und auch wassergekühlteTorquemotoren“, erläutertSIGMA-CEO Davide Grossi und ergänzt:„Lange hatten wir keinen Lieferanten, derzuverlässig diese große Bandbreite abdeckenkonnte. Immer wieder mussten wiruns mit mehreren Herstellern, kompliziertenLieferbeziehungen und manchen Kompatibilitätsproblemenauseinandersetzen.Mit HIWIN haben wir nun einen Partnergefunden, der alle von uns benötigtenKomponenten in höchster Qualität selbstfertigt. Alle Produkte werden zudem weltweitzuverlässig zum vereinbarten Termingeliefert, und HIWIN kann dank globalerPräsenz auch unsere Schwesterunternehmenaus der FFG-Europe-Gruppe vor Ortversorgen. Das schafft für uns erheblicheSynergieeffekte und verkürzt die Lieferketten.“Rollenführungen verwendet SIGMA,da durch die größere Kontaktfläche derRollen im Vergleich zu Kugeln eine höhereSteifigkeit und große Tragfähigkeitsreservenerreicht werden. Kugelgewindetriebewerden für SIGMA-Werkzeugmaschinen ingeschliffener Ausführung benötigt. HIWINproduziert diese Komponenten wahlweiseauch als gerollte oder gewirbelte Ausführungen.In Offenburg konnte man unter-32 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Anwenderschiedlichste Anforderungen reibungslos und passgenau erfüllen.Für Sonderanforderungen, wie eine andere Steigungoder Kugelgewindemuttern mit zusätzlichen Funktionen,wurden von HIWIN-Anwendungs<strong>technik</strong>ern schnell Lösungengefunden. „Wir haben gemeinsam zuverlässige Prozesseentwickelt, die eine schnelle Belieferung mit den geschliffenenKugelgewindetrieben sicherstellen“, so Grossi.Wassergekühlte Linearmotoren für hohe DauerlastBearbeitungszentren mit Palettenwechsler, wie z. B. dieDrei-Achs-Maschine SIGMA Tandem 3A, stellten auch anLinearmotoren hohe Ansprüche. Hier griff man auf die MotorenbaureiheLMF von HIWIN zurück, die alle Anforderungenvon Pick & Place-Applikationen bis zu Linearachsenin großen Fräsmaschinen abdeckt. Mit Spitzenkräften zwischen340 und 12.670 N bieten diese Einheiten den Tandem-Bearbeitungszentrenvon SIGMA hohe Dynamik undGenauigkeit bei einer hohen Kraftdichte. Die dreiphasigen,eisenbehafteten Linearmotoren sind mit einer integriertenWasserkühlung ausgestattet. Die Wasserkühlung leitet Wärmeaus dem Bearbeitungsraum ab und erhöht die möglichenDauerkräfte um 50 %. Durch eine spezielle Anordnung derPermanentmagneten wurde das Rastmoment auf ein Minimumreduziert, sodass die Motoren gute Gleichlaufeigenschaftengewährleisten. Sie sind CE- und UL-zertifiziert undkönnen dadurch weltweit eingesetzt werden.Rundtische mit wassergekühlten TorquemotorenSIGMA aus Vigevano nahe Mailand ist einer der wichtigsten italienischenHersteller von Werkzeugmaschinen. Vertikale Bearbeitungszentren,verfahrbare Arbeitstische und Palettenwechslervon SIGMA werden in der Präzisionsmechanik, der Automotive-Branche, in Luft- und Raumfahrt, Energie- und Medizin<strong>technik</strong>sowie im Werkzeug- und Formenbau eingesetzt. Das Unternehmengehört zur Holding-Gesellschaft FFG Europe, die ihrerseitsTeil der weltweit aktiven Fair Friend Group (FFG) aus Taiwan ist. InDeutschland wird SIGMA durch die teamtec CNC-WerkzeugmaschinenGmbH mit Sitz in Alzenau vertreten.Sigma S.p.A.Via S. Giovanni, 109, I-27029 Vigevano, Tel. +39 381-3051www.sigmaekkon.it/deAußendurchmesser von 485 mm entwickelt. Diese ist nun serienmäßigals B- und C-Achse in den Compact- und Flexi-Baureihen des italienischenHerstellers im Einsatz. „Wir stellen unseren Kunden präzise,zuverlässige und zukunftssichere Produkte zur Verfügung, die sich aufdem Markt ausgezeichnet behaupten. Der Wechsel zu HIWIN als unseremAntriebs<strong>technik</strong>lieferanten ist für uns überaus erfolgreich verlaufen“,fasst Grossi zusammen. „Unsere Mitarbeiter in Italien und inAsien haben vor Ort umfassende und kompetente Beratung erhalten.Nur so ließ sich der enge Zeitplan für die Markteinführung unsererneuen Maschinen einhalten.“HIWIN GmbHBrücklesbünd 2, D-77654 OffenburgTel. +49 781-93278-0www.hiwin.deAuch Rundtische und Torquemotoren bezieht SIGMA ausOffenburg. Drehtische für Werkzeugmaschinen liefert HI-WIN in Hohlwellenausführung, die eine besonders einfacheDurchführung von Medien, Kabeln oder Mechaniken ermöglicht.In der Motorenentwicklung behält man nicht zuletzteine möglichst breite Einsatzflexibilität im Blick: DamitKunden den Antriebsverstärker ihrer Wahl einsetzen können,verstehen HIWIN-Motoren jede „Verstärkersprache“.Die SIGMA-Rundtische sind mit Torquemotoren ausgestattet,die sich aus einem Stator und einem als Ringelementausgeführten Rotor zusammensetzen. Sie sind auf Wunschals einbaufertige, wartungsfreie Motorelemente lieferbar.SIGMA setzt diese Motoren mit einem wassergekühlten Außenringein. Mit Nenngrößen von 160 bis 565 mm stehenMomente von 36 bis 4.900 Nm zur Verfügung. Speziell fürSIGMA wurde in kurzer Frist eine Sondergröße mit einemLeistungsfähigerLinearmotor der SerieLMF von HIWIN.www.automation.at33


• Antriebs<strong>technik</strong>1Antriebe für Baumaschinenzuverlässig, robust und langlebigDie mobilen EUROMIX-Betonmischanlagen der Firma SBM Mineral Processing („SBM“, Teil der weltweit tätigen MFL-Firmengruppe) mit Sitz im österreichischen Oberweis ermöglichen eine wirtschaftliche, hochwertige Betonproduktionund -verarbeitung direkt auf der Baustelle. Für den Antrieb verschiedener Förderbänder in seinen mobilen Mischanlagensetzt SBM konsequent auf Antriebslösungen von Watt Drive (Teil der WEG-Gruppe). So auch bei der hochmobilenAnlage EUROMIX 400C, die für das holländische Unternehmen Van Gansewinkel Abfallstoffe zu deponiefähigem Betonverarbeitet. Hier kommen robuste, kompakte Kegelstirnrad- und Kegelflachgetriebemotoren von Watt Drive zum Einsatz.Ein Kegelstirnradgetriebemotor vonWatt Drive treibt das Dosierband in derEUROMIX 400C an.SBM ist Spezialist für die Entwicklung undFertigung von Betonmischanlagen sowievon Aufbereitungs- und Förderanlagen fürdie Naturstein- und Recyclingindustrie.Das Unternehmen ist Komplettanbieter imBereich Transport- und Werksbeton undführt im Portfolio mobile und stationäreBetonmischanlagen. Ende August 2013hat SBM die Betonsparte des österreichischenUnternehmens Doubrava übernommen,dessen Anlagenportfolio in das eigeneProduktsortiment integriert und damitseine Marktstellung als Komplettanbietergefestigt. Die hochmobile Einheit EURO-MIX 400C gehört zu den Speziallösungenund arbeitet dank eines eigenen Stromgeneratorsvöllig autark. Sie ist kompakt,leistungsstark und für den Straßenverkehrzugelassen. SBM hat extra für die Anwendungeine Mikroprozessorsteuerung entwickelt,dank der sich die Anlage über Laptopund WLAN steuern lässt. Zur Reduktionder Service- und Wartungsarbeiten ist einespeziell gestaltete Hochdruckreinigungsanlageinstalliert. Für das RecyclingunternehmenVan Gansewinkel aus Hollandverarbeitet die EUROMIX 400C Stoffe wieBodenaushub, Bodenasche, Schlamm oderSiebsand zu Beton, der auf nachhaltige Artund Weise langzeitgelagert werden kann.Die Anlage arbeitet im Durchlaufbetriebmit einer effektiven Produktionsleistungvon mehr als 400 t/h. Auch bei der EURO-MIX 400C verlässt sich SBM beim Antriebder Förderbänder auf Getriebemotoren vonWatt Drive. Diese treiben das Dosier- sowiedas Steilförderband an und sorgen für einenzuverlässigen Transport der Rohstoffevom Eingang der Anlage bis zum Doppelwellenmischer.Harte Arbeit auf dem BauDamit die Betonmischanlage reibungslosfunktioniert, sind mehrere zuverlässig anzutreibendeFörderbänder notwendig. DieSchotterkörnung wird, entsprechend dergewünschten Betongüte, gewogen, dosiertund zum Steilförderband weitertransportiert.Dieses fördert das Material schließlichin den Doppelwellenmischer. Zement,Wasser und die benötigten Zusatzstoffewerden direkt in den Mischer eingebracht.Der Beton kann nach Fertigstellung entwedermittels LKW oder Betonmischwagenabtransportiert werden. Extreme EinsatzundUmweltbedingungen, hohe Verfügbarkeitund die optimale Auslastung der Anlagenim Baustelleneinsatz stellen sehr hoheAnforderungen an die Antriebs<strong>technik</strong>. DieGetriebemotoren müssen sowohl gegenFeuchtigkeit als auch gegen extreme Staubbelastunggeschützt sein. Für den Betriebauf der Baustelle ist neben der Robustheitvor allem die Zuverlässigkeit entscheidend.Gerade beim Autobahn- oder Tunnelbau isteine kontinuierliche Betonförderung unabdingbar.Die kompakte Bauweise und hoheMobilität der EUROMIX 400C verlangt zudemschlanke Getriebe mit flexiblen Montageoptionen.Aufgrund der vielfältigenEinsatzgebiete der mobilen Betonmischanlagebedarf es außerdem eines modularenGetriebekonzepts, das sich schnell per optionalerZusatzfunktionen an die Bedürfnisseder jeweiligen Anwendung anpassen lässt.Kompakte KraftpaketeZur Antriebs<strong>technik</strong> von Watt Drive, diein EUROMIX-Mischanlagen zum Einsatzkommt, gehören unterschiedliche Getriebetypender Baureihe K mit Drehmomentenvon 2.700 – 20.000 Nm. Im Falleder EUROMIX 400C kommen jeweils ein34 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Antriebs<strong>technik</strong>Gegen Korrosion gewappnetDie Düsseldorfer Rollon GmbH erweitert ihr Angebot an korrosionsbeständigen Linearführungen aus Edelstahl, um auchfür den Einsatz in rauen Industrieumgebungen alle wichtigen Bauformen anzubieten. Dafür werden sowohl bestehendeAuszugstypen in einem beständigeren Material gefertigt als auch ganz neue Bauformen ins Programm aufgenommen.Rollon setzt für seine Linear- und Teleskopführungengrundsätzlich auf Qualitätund hochwertige Materialien. In Salzsprühnebeltestshaben die Führungender Linear Line und der Telescopic Linebereits in der normalen Variante aus verzinktemStahl hervorragend abgeschnittenund eine deutlich längere Korrosionsbeständigkeitals Vergleichsproduktebewiesen. Für höhere Beanspruchungenist aber auch ein breites Angebot anEdelstahlvarianten erforderlich, um sichweiter als Komplettanbieter durchzusetzen.Der Auszugsweg des komplett ausEdelstahl gefertigten Teleskops Light RailLFX27 beträgt über 100 %.Auszugsweg über 100 %Rollon hat das Portfolio der korrosionsbeständigenAuszüge und Führungenjetzt um einen weiteren Vollauszug ausder Produktfamilie Light Rail erweitert.Seine Schienen, Kugelkäfige und Kugelnsind komplett aus Edelstahl gefertigtund widerstehen deshalb auch besondersrauen Einsatz- und Umgebungsbedingungen.Einsatztemperaturen von-30 bis +200° C stellen kein Problemdar. Die wegen ihrer Bauhöhe von 27,2mm "LFX27" genannte Teleskopschienenführungwird immer als Paar fürschubladenartige Auszüge eingesetztund erreicht so Tragzahlen von bis zu 70kg. Eine wichtige Besonderheit ist derAuszugsweg, der konstruktionsbedingtüber 100 % beträgt. Mit den sechs Längenin 50-mm-Abstufungen von 300 bis550 mm werden Auszugswege von 326bis 576 mm möglich. Der Endanschlagdes Auszuges ist geschlossen.Einfach und robust in jeder UmgebungDie prägerollierten Führungsschienender Produktfamilie X-Rail aus der RollonLinear Line verbinden ein günstigesPreis-Leistungsverhältnis mit hoherWiderstandsfähigkeit gegen Korrosion,auch in stark verschmutzten Umgebungenund bei hohen Temperaturen. Siekönnen deshalb sehr gut für Schutztürenan Industrieanlagen und Produktionsmaschinenverwendet werden, wiez. B. in Werkzeugmaschinen oder Abfüllanlagen.Dabei übernehmen sie auchden Ausgleich von Parallelitätsfehlern.Festlager, Loslager und ein Teleskop aufRollenbasis sind in Edelstahl oder verzinktemStahlblech erhältlich.Nichtlinear und sicherum die Kurve geführtDie Edelstahlvariante der BogenführungCurviline wird für alle nichtlinearen Spezialbewegungeneingesetzt. Die Führungbesteht hierbei aus AISI 316L mitRollen aus AISI 440. Die Varianten mitkonstanten oder variablen Radien werdenspeziell nach Kundenzeichnungengefertigt. Die Läufer verfügen über vierpaarweise angeordnete Rollen und haltendie Vorspannung über die gesamteSchienenlänge.Eine weitere Möglichkeit für erhöhtenKorrosionsschutz und bessere Anlagenhygienesind Oberflächenbeschichtungenmit FDA-Zulassung, mit denenRollon seine Linear- und Teleskopführungenauf Wunsch beschichtet.ROLLON GmbH Linear<strong>technik</strong>Bonner Straße 317 – 319D-40589 DüsseldorfTel. +49 211-95747-0www.rollon.com36 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


POWERLINK –die perfekte Lösung für anspruchsvolle SensorikIndustrielle Produktionsmaschinen werden zugleich schnellerund modularer. Um auch ab Losgröße eins effizient fertigenzu können, arbeiten die Maschinen ereignisgesteuert. Dazuwerden sie mit einer steigenden Anzahl an Sensoren ausgestattet,die ein immer größer werdendes Datenaufkommenverursachen. Das verlangt nach einem Kommunikationsnetzwerk,das zahlreiche Anforderungen erfüllt: Es muss diewachsende Datenmenge schnell und mit zuverlässigemDeterminismus transportieren, den Aufbau modularer Maschinenkonzeptefördern und ohne großen Hardware-Aufwandeinen sicheren Betrieb rund um die Uhr gewährleisten.POWERLINK verfügt über all diese Eigenschaften und hatsich deshalb bei Sensorik-Herstellern als führender Kommunikationsstandardetabliert.Der Anspruch heutiger Produktionsmethoden ist, weitgehendindividualisierte Produkte in kleinen Mengen bis hinunterzur Losgröße eins zu den Kosten einer Großserienfertigungherzustellen. Das macht es erforderlich, Einstellungen undKonfigurationen von Produktionsmaschinen und -anlagen imlaufenden Betrieb an die Bedürfnisse des nächsten Stücksanzupassen und einzustellen.Zugleich steigert der Kostendruck die Anforderungen an dieProduktionsgeschwindigkeit. Ebenso erfordert eine sinkendeToleranz der Endkonsumenten gegenüber Qualitätsmängelnimmer höhere Präzision. All diese Veränderungen führengemeinsam mit Kostensenkungen in der Mikroelektronik zueinem verstärkten Einsatz von Sensorik in der MaschinenundAnlagenautomatisierung.Zunehmender Sensor-DatenverkehrIn neu entwickelten Produktionsmaschinen steigt die Anzahlund Komplexität der verschiedenen Sensoren. Diese werdengenauer und liefern reichhaltigere Informationen, sodass dieübertragene Datenmenge steigt. Auch steigt die Anzahl derbei Chargenwechsel oder im Austauschfall über das Kommunikationssystemauszutauschenden Parameter. Deshalbsind bei der Wahl des passenden Industrial-Ethernet-Systems dessen Echtzeiteigenschaften wesentlich.SoC SoCisochronePhasePReqCN1 CN1SoC SoC = = Start of of CycleSoA SoA = = Start of of AsyncPResCN1 CN1PReqCN2 CN2PResCN2 CN2PReqCN3 CN3ZykluszeitenPResCN3 CN3PReq = Poll = Poll RequestPRes = Poll = Poll ResponsePReqCNn CNnPResCNn CNnMN MN = = Managing NodeCN CN = = Controlled NodeNur mit einem harten Determinismus, wie ihn POWERLINKbietet, ist unabhängig von Systemgrößen und Datenmengensichergestellt, dass die Daten aus den Sensoren in der Reihenfolgeder Abfrage dort einlangen, wo sie benötigt werden,und der Verlust eines Daten-Frames ebenso ausgeschlossenbleibt wie Verwechslungen.Datenrate allein ist nicht allesWird dasselbe Werkstück mehrfach bearbeitet, ist eine hoheund vor allem wiederholsichere Positioniergenauigkeit vongrößter Bedeutung. Ein Beispiel ist der Zeitschriftendruck,bei dem mehrere Farbschichten lagerichtig übereinanderauf das Papier gebracht werden. Wegen der hohen Geschwindigkeiterfolgt dies in getrennten Teilen der Maschine.Zur exakten Positionierung der Druckköpfe erfassen Register-Sensoren wie der RS25 von SICK mitgedruckte Marken.SoA SoAasynchronePhaseAsync Data DataMN MNCN CNDer intelligente Register-Sensor R525von SICK.


Ebenso wie das Abtasten muss die Datenweitergabe an alleSysteme innerhalb der Maschine schnell und zuverlässig erfolgen.POWERLINK spielt mit wohl durchdachten Kommunikationseigenschaftenseine Überlegenheit bei der schnellenund taktgenauen Datenweitergabe aus. So ermöglicht dieFähigkeit zur Querkommunikation den gleichzeitigen Empfangeiner Nachricht durch alle betroffenen Netzwerkteilnehmer,die Knoten-Priorisierung ermöglicht eine häufigereÜbertragung zeitkritischer Mitteilungen. Da sich die Kommunikationseigenschaftenvon POWERLINK flexibel den jeweiligenErfordernissen anpassen lassen, ist das Echtzeit-Netzwerkfür unterschiedlichste Applikationen die optimaleKommunikationsbasis.POWERLINKüberzeugt mit seinen Featuresn 100 % Determinismus, minimaler Jittern Hoher Datendurchsatz unabhängig von derKnotenanzahln Simultaner Datenempfang durch Querverkehrn Häufigere Übertragung durch Priorisierungn Modularität durch Topologieunabhängigkeitn Ausfallssicherheit durch Leitungs- und Master-Redundanzn Softwarebasiert, lizenzfrein Geringste Abmessungen und Kosten für Anschalt-HardwareTransportWindenergieMaschinenbauEnergieModularität und AusfallssicherheitLängst schon sind Produktionsmaschinen keine homogenenEinheiten mehr. Sie können mit zahlreichen Extras undOptionen als modulare Gebilde ausgeführt und damit idealan die Kundenanforderungen angepasst werden. Da ist eswichtig, dass das Kommunikationsrückgrat diese Modularitätohne Mehraufwand abbilden kann.GebäudeAutomobilbau-OEM und -zuliefererETHERNETPOWERLINKBauindustrieChemieindustrieSchiffbauGetränke-/NahrungsmittelindustrieLuft-/RaumfahrtindustriePOWERLINK ist topologieunabhängig und kann mit Stern-,Bus- und Ringverkabelung sowie allen Kombinationen darausbetrieben werden. Wegen seiner besonders geringenEMV-Empfindlichkeit treffen die Daten aus den Sensorenauch unter erschwerten Umständen – etwa über Schleifring –verlässlich dort ein, wo sie benötigt werden. Darüber hinauslassen sich mit POWERLINK ohne Verwendung von Spezial-Hardware ausfallssichere Netzwerke mit Leitungs- undMaster-Redundanz aufbauen.Größe zählt dochDie Sensoren unterliegen einem hohen Miniaturisierungsdruck.Die bei vielen Industrial-Ethernet-Varianten erforderlicheHardware stellt daher nicht nur kostenmäßig eineHürde dar. POWERLINK als rein softwarebasiertes, völlig lizenzfreiesSystem ist unabhängig von der verwendeten Hardware-Plattformund stellt nur minimalste Anforderungen.Solar<strong>technik</strong>TextilherstellungVerpackungsindustrieKunststoffverarbeitendeIndustrieHalbleiterindustrieMetallindustriePharma-,Kosmetik- undMedizinindustrieHolzverarbeitungDruckmaschinen„Diese Systemeigenschaften machen POWERLINK für führendeSensorhersteller zur ersten Wahl, wenn es um dieKommunikationsschnittstelle geht“, sagt Stefan Schönegger,Geschäftsführer der Ethernet POWERLINK StandardizationGroup (EPSG). „Kein Wunder also, dass die Liste verfügbarerSensoren mit Ethernet-Anschluss jeden Bedarf abdeckt.“www.ethernet-powerlink.orgNamhafte Hersteller.Hochwertige Produkte.Unzählige Anwendungen.Weltweiter stAndArd.


• Mess<strong>technik</strong> & SensorikEffiziente Automatisierungper durchgängiger NetzwerkeDie Produktivität einer Maschine ist der Schlüssel zu einer effizienten Automatisierung. Smart SensorSolutions powered by IO-Link sorgen für die Durchgängigkeit in Automatisierungsnetzwerken underschließen so Potenziale für wirksame Applikationslösungen.„Mehr Produktivität durch Flexibilität“ ist die Maxime beider Realisierung neuer Maschinenkonzepte. Flexibilitätist dabei direkt abhängig von den automatisierungstechnischenFunktionalitäten, die beispielsweise innovative Sensorenbieten können. Die Nachfrage bezüglich intelligenterSensor<strong>technik</strong> nimmt daher seit Jahren kontinuierlich zu.Diese erlaubt es, Maschinen für eine möglichst große Vielfaltan Produktvarianten zu entwickeln – sie aber auch denregionalen Bedürfnissen im Weltmarkt anzupassen und dieProduktivität von Maschinen generell zu steigern. Die Folgeist, dass die Maschinenhersteller verstärkt nach innovativenLösungen in der Automatisierungs<strong>technik</strong> suchen.Sick leistet im Bereich IO-Link seit vielen Jahren einen entscheidendenBeitrag durch die kontinuierliche Investitionin Sensor-Innovationen. Mit Smart Sensor Solutions poweredby IO-Link setzt das Unternhemen auf die Verwendungmodernster Sensortechnologien und deren Integration inden globalen Kommunikationsstandard IO-Link. Ein besonderesAugenmerk liegt zudem auf der Dezentralisierungvon „smarten“ Automatisierungsfunktionalitäten in einemNetzwerk, denn diese haben unmittelbaren Einfluss auf dieProduktivität von Maschinen.Innovative Funktionalitäten erhöhen den MehrwertDie Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit der SmartSensor Solutions eröffnet durch bislang nicht umsetzbareFunktionalitäten neue Potenziale für eine höhere Maschinenproduktivität.Die Möglichkeit, Sensoren über das Automatisierungssystemflexibel einzustellen, ist vor allembei Maschinen von Vorteil, an denen häufig Wechsel vonFormaten, Rezepturen oder Produktvarianten stattfinden.Insbesondere Maschinen und Anlagen der Verpackungs-,Montage-, Holz- und Glasverarbeitungs- sowie KunststoffundGummi-Industrie profitieren von dieser Funktionalität.Denn der Parameter-Download direkt aus einer Steuerungauf gleichzeitig beliebig viele Sensoren spart Zeit, vermeidetFehler und ist jederzeit dokumentierbar. In Anlagen, indenen eine robuste und günstige Zählwerterfassung odereine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlmessung erforderlichist, bewährt sich die Funktionalität eines Hochgeschwindigkeitszählers.Eine weitere, dank IO-Link realisierbare Funktionalität istdie Zeitmessung. Sie optimiert Prozesse, in denen über diegenaue Zeiterfassung Längen ermittelt, Taktzahlen gesteuert,Objekte distanziert werden sollen oder eine wirkungsvolleSchlupfkontrolle erwünscht ist. Die Möglichkeit, mithilfevon Smart Sensor Solutions Profile zu erkennen, zuvermessen, zu sortieren und zu verifizieren, optimiert vielerortsdie Produkt- und Prozessqualität oder trägt zu mehrMaschinenleistung bei. Und dort, wo prozess- oder umgebungsbedingtmit einer großen Anzahl von Störsignalen gerechnetwerden muss – z. B. in Anlagen zur Holzverarbeitung– ist die Funktionalität der dezentralen Entprellung vongroßem Nutzen.IO-Link: Kommunikationsstandard mit ZukunftIntelligenz undKommunikationsfähigkeitvon SmartSensor Solutionseröffnetvöllig neuePotenzialefür höhereMaschinenproduktivität.Mit Smart Sensor Solutions powered by IO-Link – nahtlos inein Automatisierungsnetzwerk integriert – bieten sich somitneue Wege zur Steigerung der Flexibilität, Zuverlässigkeit,Effizienz und Kostensenkungen von Maschinen. Sick wirddiese technologische Entwicklung in der Fabrikautomationauch künftig aktiv begleiten.SICK GMBHIZ-NÖ Süd Straße 2a, A-2355 Wr. NeudorfTel. +43 2236-62288-0www.sick.at40 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Mess<strong>technik</strong> & Sensorikwww.avs-schmersal.atUSB-Zubehör füroptische SensorenOb ein Labor-PC oder ein Firmen-Laptop– jetzt können auch Rechner ohne die industrielleRS422-Schnittstelle die Messwertevon Laser- und konfokalen Sensorenvon Micro-Epsilon auswerten. Dafür stehtab sofort ein 4-fach-RS422/USB-Konverterzur Verfügung.ems-p.com4-facher RS422/USB-Konverter von Micro-Epsilon.Der IF2004/USB wandelt die digitalen Signalevon bis zu vier optischen Sensoren in einUSB-Datenpaket um. Der Konverter eignetsich für Laser-Triangulations- und konfokalchromatischeWegsensoren von Micro-Epsilon.Im Unterschied zum handelsüblichenUSB-Hub gewährleistet der neue Konvertereine synchrone Datenaufnahme und bietetsomit die definierte zeitliche Zuordnung dervier RS422-Eingänge. Dies ist besonderswichtig für kleine Systemlösungen mit mehrerenSensoren – z. B. Dickenmessung. Derneue Konverter verfügt über vier Triggereingängesowie einen Triggerausgang zur Anbindungweiterer Konverter. Die angeschlossenenSensoren und der Konverter sind überSoftware parametrierbar.• www.micro-epsilon.deNEUParallelnutzung vonVideo-Modul und LaservisierEine unsererInnovationen.Einzigartig.Erstmals ist die Parallelnutzung von Video-Modul und Laservisier zur Messfeldoptimierungin der berührungslosen Temperaturmessungmöglich – denn mit optris ®CSvideo 3M und der CTvideo-Serie sindneuartige Video-Pyrometer auf dem Markt,die für schwer zugängliche und heiße Prozessegeeignet sind.Die Video-Pyrometer optris ® CSvideo 2M, optris® CTvideo 1M/2M und optris ® CTvideo 3Msind neuartige, digitale Infrarot-Thermometermit Video-Modul. „Gegenüber herkömmlichenDurchblickvisieren hat man bei unserenVideo-Pyrometern den Vorteil, bequem überden PC oder Tablet positionieren zu können“,erklärt DI Torsten Czech, Produktmarketingmanagerder Optris GmbH. Dadurch eignensich die neuen Infrarot-Thermometer außerordentlichbei schwer zugänglichen Prozessenbzw. Anwendungen, bei denen das Messobjektso heiß ist, dass das Laser-Visier nichtmehr sichtbar ist.Die Infrarot-Thermometer ermöglichen übereine Video-Ansicht und ein Doppel-Laservisiereine exakte Messfeldmarkierung ab 0,5optris ® CSvideo 2M mit digitalem Infrarot-Thermometer– für schwer zugängliche und heiße Prozesse.mm. Die Video-Pyrometer messen exakt von50° C bis 2.200° C. Einstellzeiten ab 1 ms erlaubeneine optimale Einbindung in schnelleProzesse. Zur Bedienung und Einbindung inden Prozess wird die kostenfreie Anwendersoftwareoptris ® Compact Connect mitgeliefert.Durch die Messung im kurzen Wellenlängenbereichvon 1,0 µm, 1,6 µm und 2,3 µmkönnen Fehlmessungen auf Oberflächen mitgeringem oder unbekanntem Emissionsgraddeutlich reduziert werden.• www.optris.deSicherheits-Lichtvorhang SLC 421n Temporäres Ausblendenvon Schutzfeldbereichenn Wahlweise Fix/Floating/Floating and Blankingn Einfachste Teach-in-Parametrierungohne Softwareoder Programmiergerätn Sicherheit ohne Beeinträchtigungder Arbeitsabläufen Ideal für die Gefahrstellenabsicherungz. B. beider MaterialzuführungSicherheit vomKompetenzführer.www.automation.at41


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Integration der unterbrechungsfreien Gleichstromversorgung in TIA:USV netzwerkfähig und integriertIm Jahr 1993 startet Siemens die Erfolgsgeschichte von Sitop mit der Einführung der ersten geregelten Stromversorgungenfür Automatisierungsanwendungen. Die Vorteile gegenüber den damals vorherrschenden ungeregelten Stromversorgungen:kleiner, leichter, höherer Wirkungsgrad und das zum gleichen Preis. Seitdem hat Sitop den Markt immer wieder mit Innovationenwie Logo!Power, Sitop modular, unterbrechungsfreien Gleichstromversorgungen mit Batterie oder Kondensator oderSelektivitätsmodulen zur elektronischen Absicherung maßgebend geprägt. Auch im Jubiläumsjahr präsentiert Sitop wieder einebedeutende Innovation: Die erste unterbrechungsfreie Gleichstromversorgung (DC-USV) Sitop UPS1600 mit Ethernet/Profinet-Kommunikation und vollständiger Einbindung in TIA.Automatisierungslösungen bei einem Netzausfallnahtlos und zuverlässig mit Energiein der richtigen Menge, Qualität undDauer zu versorgen, ist die Kernaufgabejeder unterbrechungsfreien Gleichstromversorgung(DC-USV). Je einfacher undzuverlässiger 24-V-Verbraucher wie Steuerungen,Bediengeräte oder Kommunikationskomponentenvor Ausfällen sowie Unterbrechungenauf der Netzeingangsseitegeschützt werden, umso besser ist es. Mitder neuen unterbrechungsfreien 24-Volt-Stromversorgung Sitop UPS1600 erweitertSiemens einmal mehr die Möglichkeitender Anwender. Die kompakten Grundgerätemit Nennströmen von 10 und 20 A sindkonzipiert für die zuverlässige Pufferungüber mehrere Stunden hinweg. Mit ihrerhohen dynamischen Überlastfähigkeit biszum 3-fachen Nennstrom über 30 ms bzw.bis zum 1,5-fachen Nennstrom über 500ms pro Minute sind sie prädestiniert fürAnwendungen mit SpeicherprogrammierbarenSteuerungen (SPS) und Industrie-PCs, da sie selbst im Pufferbetrieb hoheEinschaltströme zulassen. Abgestimmt aufdas Grundgerät gibt es Batteriemodule SitopUPS1100 mit wartungsfreien Blei-Gel-Akkus und einer Kapazität von 1,2 Ah, 3,2Ah und 7 Ah. Diese sind aufgrund hoherLadeströme von 3 A bzw. 4 A nach einemNetzausfall in kürzester Zeit erneut pufferbereit.Für den Einsatz im Inselbetrieb kanndie neue DC-USV ohne Eingangsspannungaus der Batterie aktiviert werden, um etwaüber eine direkt versorgte Steuerung einenGenerator zu starten.Intelligentes Batteriemanagementfür lange LebensdauerNeu ist der sogenannte Energy StorageLink, eine zusätzliche Zwei-Draht-Verbindungzwischen dem Grundgerät SitopUPS1600 und den codierten Batteriemodu-42 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>NEUlinks Mit der unterbrechungsfreien Gleichstromversorgung Sitop UPS1600 stellt Siemensdie erste DC-USV mit integrierten Industrial-Ethernet-/Profinet-Schnittstellen vor.oben Die Sitop UPS1600 ist die erste DC-USV, die vollständig in Totally IntegratedAutomation (TIA), die offene Systemarchitektur von Siemens für durchgängigeAutomatisierungslösungen, eingebunden ist. Das Engineering erfolgt im TIA Portal undreduziert sich für den Anwender auf wenige Mausklicks.Vorteile auf einen Blick:• Kompakte DC-USV-Module Sitop UPS1600 24 V/ 10 A und 20 A mit zweiEthernet/Profinet-Schnittstellen, optional mit USB oder digitalen Ein-/Ausgängen• Batteriemodule Sitop UPS1100 24 V/ 1,2 Ah, 3,2 Ah und 7 Ah mit wartungsfreien Blei-Gel-Akkus• Intelligentes Batteriemanagement• Automatische Erkennung der Batteriemodule und Auswahl der optimalen,temperaturgeführten Ladekennlinie• Überwachung der Betriebsbereitschaft, Akku-Zuleitung, -Alterung und -Ladezustand• Hohe dynamische Überlastfähigkeit und hohe Ladeströme• Alle Diagnosedaten und Alarmmeldungen über Ethernet/Profinet oder USB verfügbar• Remote-Monitoring mit integriertem Web-Server• Sitop UPS Manager (SW-Download kostenfrei) unterstützt Konfiguration undÜberwachung bei PC-basierenden Systemen• Vollständige Integration in Totally Integrated Automation: zeitsparendes Engineering im TIA Portal• Einfache Einbindung in die Anwenderprogramme durch Simatic S7-Funktionsbausteine undWinCC Faceplates (Download kostenfrei)HIGH-ENDLASER SENSORENoptoNCDT 2300Hochdynamischer Sensorin der 50 kHz Klasse• Messbereiche von 2 mm - 200 mm• Einstellbare Messrate bis 49 kHz• A-RTSC(Advanced-Real-Time-Surface-Compensation)für stabile und genaue Messungen• Schnittstelle Ethernet / EtherCat• Integrierter Controllerlen Sitop UPS1100. Darüber erkennt undverwaltet das Grundgerät automatischbis zu sechs Batteriemodule und wähltdafür die optimale, temperaturgeführteLadekennlinie aus. Letzteres schafft dieGrundlage für eine lange Lebensdauerder Batteriemodule. Via Energy StorageLink überwacht es zudem die Betriebsbereitschaftsowie die Zuleitung (Drahtbruch),Alterung (Lebensdauer) und denLadezustand (Spannung, Strom, Restkapazität)der Akkus. Im Intervall von vierStunden führt die DC-USV automatischwww.automation.ateinen Test mit definierter Belastungdurch. Ein vollständiger Test kann vomAnwender parametriert werden, wobeidas Intervall von einem Tag bis zumehreren Wochen einstellbar ist. Dieregelmäßigen Kontrollen stellen die zuverlässigeFunktion und damit die Verfügbarkeitder Batteriemodule UPS1100sicher. Es können auch Akkus andererBaureihen und Hersteller eingesetztwerden, jedoch mit eingeschränkten Diagnosefunktionenwie die Anzeige vonLadestrom oder Ladeschlussspan- Ú43SPS/IPC/DRIVES / Nürnberg26.11.2013 - 28.11.2013Halle 7A / Stand 7A-138www.micro-epsilon.deMICRO-EPSILON | 94496 Ortenburg / GermanyTel. +49 85 42/168-0 | info@micro-epsilon.de


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>nung und ohne die Möglichkeit des temperaturgeführtenLadens.Transparenz in neuen DimensionenAls zweite wesentliche Neuerung hinsichtlichder erweiterten Funktionalität sind dieumfangreichen Betriebs- und Diagnosedatenzu nennen. Sie können nun erstmalsüber zwei integrierte Industrial-Ethernet/Profinet-Ports übertragen und extern visualisiertoder weiterverarbeitet werden,alternativ zur bewährten USB-Verbindung.Autorisierten Anwendern ermöglicht ein integrierterWeb-Server relevante Daten auchaus der Ferne via Webbrowser auszulesen,ohne weitere Software-Installation auf demRemote-System. Der Web-Server ist imAuslieferungszustand deaktiviert. Eingriffe– also Schreiben – ist auf diesem Weg ausSicherheitsgründen generell unterbunden.Vollen Zugriff erschließt das kostenfrei erhältliche,auf Windows XP- und Windows7-Systemen (32 und 64 Bit) lauffähige SoftwaretoolSitop UPS Manager. Damit lässtsich die gesamte DC-USV-Installation einfachund komfortabel per PC konfigurierenund überwachen. Das Softwaretool bietetvielfältige Möglichkeiten zur Visualisierungvon Betriebs- und Diagnoseinformationen,u. a. in Form von Alarmlisten oderübersichtlichen Trenddiagrammen, die aufeinen Blick z. B. den zeitlichen Verlauf vonLadespannung oder Laststrom der DC-USVzeigen. Der integrierte OPC-(OLE for ProcessControl)-Server der Sitop UPS1600stellt zudem sämtliche Betriebs- und Diagnosedatenzur Verfügung, welche mit zusätzlichenProgrammen oder individuellenSoftware-Applikationen weiterverarbeitetwerden können.PCs im Netzwerk zuverlässig absichernNach Einbindung der DC-USV in ein Netzwerküber die beiden Industrial-Ethernet-Schnittstellen, die einen zusätzlichenSwitch ersparen, lassen sich auch mehrereIndustrie-PCs einfach absichern. Beieinem Stromausfall werden im Master-Slave-Modus bis zu acht PCs kontrolliertheruntergefahren oder in einen definiertenRuhezustand gebracht. Gezielt Software-Programme in einer vorgebbaren Reihenfolgezu beenden, ist ebenfalls möglich. Damitverhindert die DC-USV Datenverlusteoder Schäden an Werkstücken, Produktenund Anlagen sowie daraus resultierendeFolgekosten. Die Daten lassen sich auchzur späteren Analyse einfach archivieren.Erstmals vollständig integriertin Totally Integrated AutomationDie Sitop UPS1600 ist die erste DC-USV,die vollständig in Totally Integrated Automation(TIA), die offene Systemarchitekturvon Siemens für durchgängige Automatisierungslösungen,eingebunden ist. DasEngineering erfolgt im TIA Portal und reduziertsich für den Anwender auf wenigeMausklicks. Im Hardware-Katalog könnendie USV-Module direkt ausgewählt und indie grafische Netzwerkdarstellung übernommenwerden. Die Einbindung in Profineterfolgt schnell und fehlerfrei durch einfachesZiehen von Verbindungen mit derMaus zu den jeweiligen Netzwerkteilnehmern.In der Geräteansicht wählt der Projekteurdann die gewünschten Batteriemoduleper Drag-and-Drop aus. Anschließendwird die weitere Parametrierung der USVvorgenommen: z. B. die Zuschaltschwelleder Pufferspannung oder die Meldungenfür die Diagnose. Auch die Zugriffsrechtefür das Monitoring über den Web-Serverlassen sich mit der integrierten Benutzerverwaltungkomfortabel vergeben. Zureinfachen Integration in Step7-Anwenderprogrammestellt Siemens standardisierteFunktionsbausteine für die SteuerungenSimatic S7-300/-400/-1200 und -1500 kostenfreizur Verfügung, die unter anderemdie USV-relevanten Diagnoseinformationenfür die Simatic-S7-Diagnose bereitstellen.Über die Profinet-Kommunikationim Automatisierungsnetzwerk lassen sichbei einem Stromausfall Steuerungen, PCsoder Bediengeräte auch unabhängig voneinanderdurch die DC-USV absichern undin einen definierten Zustand bringen. Hinzukommen vorgefertigte, ebenfalls kostenfreie„UPS-Faceplates“ (Bildbausteine) fürOperator Panels (Simatic WinCC flexible)und Industrie-PCs (Simatic WinCC), womitsich Betriebs- und Diagnosedaten schnellund einfach auf unterschiedlichen Zielsystemenvisualisieren lassen. So werden z. B.sämtliche Alarmmeldungen automatischgeneriert und an die Faceplates übergebenund müssen nicht mehr händisch programmiertwerden. Das spart Engineering-Zeitund reduziert Fehlermöglichkeiten – führtalso schneller zur lauffähigen Lösung. Analogzu den Sprachen im TIA Portal sind dieFaceplates in Deutsch, Englisch, Französisch,Italienisch, Spanisch und Chinesisch(simplified) verfügbar. Außerhalb des TIAPortals können die Funktionsbausteineauch unter Simatic Step 7 Version 5.4, dieFaceplates auch in Simatic WinCC Version7.2 genutzt werden. Für Anwendungenohne Netzwerkanbindung gibt es die SitopUPS1600 in Varianten mit USB-Schnittstelleoder digitalen Ein-/Ausgängen. Damit istdie neue DC-USV universell einsetzbar. Beider Auswahl der richtigen Komponentenunterstützt wie gewohnt das Sitop SelectionTool im Internet.Siemens AG Österreich DivisionenIndustry Automation und DriveTechnologiesSiemensstraße 90, A-1211 WienTel. +43 51707-23099www.siemens.com44 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Beschichtung elektronischer Baugruppen:Schutz nach MaßERNI Electronics erweitert seinDienstleistungsangebot mit dereffizienten und zuverlässigen Beschichtungvon elektronischenBaugruppen. Damit reagiert dasUnternehmen auf die steigendeNachfrage nach entsprechendenSchutzbeschichtungen für moderneBaugruppen. Um den unterschiedlichstenAnforderungengerecht zu werden, sind drei verschiedeneVerfahren verfügbar.Bei den Verfahren wurde Wertdarauf gelegt, dass aufwendigemanuelle Abklebearbeiten – wiebei vielen gängigen Sprüh- undTauchprozessen – möglichst vermiedenwerden.Steigende Anforderungen an dieQualität, Zuverlässigkeit, Lebensdauerund Packungsdichte derBauelemente verlangen nach einerBeschichtung der Leiterplatten, umdiese vor Feuchtigkeit, Staub, Verunreinigungenund mechanischerBelastung ohne Funktionsbeeinträchtigungzu schützen. Die aufgetrageneSchutzschicht kann auchdie unerlaubte Kopie des Schaltungs-Designserschweren.Mit dreiverschiedenenBeschichtungsverfahrenbietet ERNIElectronics maßgeschneidertenSchutz fürelektronischeBaugruppen.Clever gelöst, bis zu80 % Energie gespartPasstDrei Verfahren für alle FälleERNI bietet drei Verfahren an. Beider Fluorpolymer-Beschichtungmit einer Schutzschichtdicke vonnur etwa 1 µm wird die Baugruppekomplette in das Beschichtungsbadeingetaucht, die Schutzschicht beimKontaktieren durchstoßen. Bei derselektiven Dünnfilmbeschichtungals Lackgießverfahren können diezu beschichteten Flächen individuellprogrammiert werden. Die selektiveDickfilmbeschichtung mit Schutzschichtdickenbis 2 mm stellt einenzusätzlichen Sicht- und Berührungsschutzdar. Mit den Schutzbeschichtungenergänzt ERNI Electronicssein bereits jetzt sehr umfassendesAngebot an Dienstleistungen rundum elektronische Baugruppen.• www.erni.comEin niedriger Energieverbrauch senkt die Betriebskosten Ihrer Maschine undstärkt Ihre Position im Wettbewerb. Sytronix, die neue Generation drehzahlvariablerPumpenantriebe, unterstützt Sie dabei nur die benötigte Energie zuverbrauchen. Unser einzigartiges und umfassendes Produktportfolio decktdie Anforderungen Ihrer Maschine effizient ab. Umfangreiche hydraulischeRegelfunktionen mit kurzen Reaktionszeiten führen in den perfekt abgestimmtenSystemlösungen aus Pumpen und elektrischen Antrieben zu gesteigerterMaschinenleistung. Lassen Sie sich beraten, wie Sie bis zu 80 % Energieeinsparen und bis zu 20 dB (A) leiser produzieren können.Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/Drives – Halle 7, Stand 450.www.automation.at45Bosch Rexroth GmbHwww.boschrexroth.at


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Ohne Nebenwirkungen:Maximale AnlagenverfügbarkeitRedundant aufgebaute Stromversorgungssysteme sorgen für Betriebssicherheit in Maschinen und Anlagen. Auch bei derProduktlinie für Erregersysteme der ABB Schweiz AG. Dort haben sich die Verantwortlichen für die Stromversorgungssystemeentschlossen, die Redundanz mit MB Redundancy Balance von Murrelektronik zu regeln. Das bringt doppelten Nutzen:eine deutlich geringere Verlustleistung und eine ausgewogene Inanspruchnahme beider Netzgeräte.Damit der Betrieb von Anlagen oderMaschinen auch im Falle eines Fehlersaufrecht erhalten bleibt, werden Stromversorgungssystemeoft redundantaufgebaut. Vollredundante Systeme,bei denen die kompletten Stromversorgungssystemebis hin zum Verbraucherdoppelt aufgebaut sind, verursachenhohe Kosten. Eine wesentlich günstigereLösung sind deshalb teilredundanteSysteme, bei denen nur Netzgeräte doppeltausgeführt sind.Teilredundante Stromversorgungssystemewerden häufig mit zwei gleich dimensioniertenNetzgeräten aufgebaut.Jedes von ihnen ist in der Lage, aucheinzeln den gesamten Nennstrom derVerbraucher zu liefern. Zwingend erforderlichbei einem solchen Aufbau ist dabeidie Entkopplung der beiden Netzgeräte.Andernfalls bestünde die Gefahr,dass ein funktionierendes Netzgerät einanderes, in dessen Ausgangskreis einKurzschluss vorliegt, speist und bei diesemebenfalls ein Defekt auftritt.In konventionellen Anlagen werden teilredundanteSysteme mit Diodenmodulenaufgebaut, die die Netzgeräte voneinanderentkoppeln. Tritt ein Fehler ineinem Netzgerät auf, kann das andereNetzgerät unbeeinflusst weiterarbeitenund die Verbraucher weiter mit Energieversorgen. Ein Nachteil der Entkopplungmit Dioden besteht in der hohenVerlustleistung. Die Diodenspannungvon 0,7 V sorgt bei einem Laststrom von20 A für eine Verlustleistung von 14 W.Das schmälert die Effizienz der Anlage,verursacht einen höheren Aufwand fürdie Kühlung von Schaltschränken undreduziert durch Temperatureinwirkungdie Lebenserwartung anderer Ú1246<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


EMPARROSIMPLY THE BESTREDUZIEREN SIE IHRE VERLUSTLEISTUNGAUF EIN MINIMUM – SIE SPAREN BARES GELD31 Aus einem Guss: MB Redundancy Balance in Verbindung mit dem innovativen StromüberwachungssystemMICO. Durch ein praktisches Brücksystem können die Komponenteneinfach miteinander verbunden werden – Verdrahtungsfehler werden damitausgeschlossen.2 Sorgt für eine gleichmäßige Auslastung: MB Redundacy Balance, das durch eineinterne Regelung dafür sorgt, dass beide Netzgeräte zu gleichen Teilen zum gefordertenAusgangsstrom beitragen.3 Ein typischer Schaltschrank wie dieser in ABB-Anlagen eingesetzt wird.Halle 9Stand 35295 %Komponenten im Schaltschrank. Einweiteres Manko dieses Aufbaus: Diebeiden Netzgeräte werden ungleichmäßigbelastet. Weil die Lastströmedurch das Diodenmodul nicht geregeltwerden, liefert mitunter einNetzgerät den ganzen Laststrom,während das andere im Leerlauf arbeitet.Die Lebensdauer des thermischsehr belasteten Gerätes kannsich dadurch markant verkürzen.Effizienz und Lebensdauerdeutlich erhöhtDas aktive Redundanzmodul MBRedundancy Balance von Murrelektronikträgt diesen Problemen Rechnung.Es arbeitet auf der Basis innovativerMOSFETs-Technologie. Dieseführt zu einer deutlichen Reduzierungder Verlustleistung. Diese beträgtbei einer Belastung von 2 x 10 Aund einem optimalen Abgleich derbeiden Netzgeräte aufeinander nurnoch 1,3 W. Das ist verglichen mitden 14 W Verlustleistung beim Einsatzherkömmlicher Diodenmoduleeine beträchtliche Einsparung.Eine interne Regelung sorgt bei MBRedundancy Balance außerdem dafür,dass beide Netzgeräte jeweils dieHälfte des Laststromes liefern. ÚDAS SCHALTNETZTEILMIT DEM MAXIMALENWIRKUNGSGRADWirkungsgrad bis zu 95 %150 % Power Boost für mindestens4 SekundenMetallgehäuse mit optimalenEMV-Eigen schaftenkein Derating von –25 bis +60 °Csehr geringe Baubreitehohe Netzausfall-Überbrückungszeitsieben Varianten – die Lösung fürviele Anwendungenwww.automation.at47www.murrelektronik.at


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Das Thermobild machtes deutlich: Weildas herkömmlicheDiodenmodul (rechts)den Laststrom derSchaltnetzgeräte (24 V/DC, 10 A) nicht regelt,werden diese ungleichbelastet. Das linkeNetzgerät „glüht“ mit75 °C, das anderearbeitet im Leerlauf.So sind beide Komponenten gleichmäßigausgelastet. Wird z. B. ein Ausgangsstromvon 10 A benötigt, so steuernbeide Netzgeräte jeweils 5 A dazu bei.Das erhöht deren Lebensdauer deutlichund ermöglicht es beispielsweise,Wartungsintervalle von Netzgeräten gezieltzu verlängern. Fällt doch eines derNetzgeräte aus, dann stellt MB RedundancyBalance nicht nur sicher, dass diebenötigte Energie für den Weiterbetriebder Anlage vorübergehend vom nochfunktionierenden Netzgerät geliefertwird; die Komponente setzt auch eineMeldung an die Steuerung ab und ermöglichtsomit einen gezielten Eingriffzur Fehlerbehebung.ABB Schweiz setzt aufRedundanzmodul von MurrelektronikDie ABB Schweiz AG, ein Unternehmender in rund 100 Ländern tätigen ABB-Gruppe, ist ein führender Hersteller vonEnergie- und Automations<strong>technik</strong>. VieleKunden von ABB sind Energieversorgungsunternehmen,die durch die Zusammenarbeitmit ABB ihre Leistungverbessern und zugleich Umweltbelastungenvermindern können. Die Produktliniefür Erregersysteme der ABBSchweiz AG setzt zukünftig auf das RedundanzmodulMB Redundancy Balancevon Murrelektronik. Bei allen von derProduktlinie konzipierten Kraftwerkensind die Spannungsversorgungssysteme(24 V/DC) redundant aufgebaut. Dasträgt z. B. zur Erhöhung der Betriebssicherheitbei der Erregung von Generatorenin Kraftwerken bei. Diese mussauch gewährleistet sein, weil der Ausfalleiner Steuerspannung in einem Kraftwerkdramatische Folgen nach sich ziehenkann. Unter Umständen müsste einKraftwerk vom Netz genommen odergar abgestellt werden. Ausfallskosten inMillionenhöhe wären nicht auszuschließen.MB Redundancy Balance ermöglichtden Erregersystemen von ABB,die redundant aufgebauten Netzgerätegleichmäßig und konstant zu belasten.Das erhöht die Lebensdauer der Geräteund sorgt für mehr Planbarkeit in derWartung. Die Tatsache, dass der Eigenverbrauchvon MB Redundancy Balancegegenüber herkömmlichen Diodenmodulendeutlich geringer ist, macht sichauf die Dauer in gesunkenen Energiekostenbemerkbar.Bereits seit vielen Jahren setzt die Produktliniefür Erregersysteme der ABBSchweiz AG auf die intelligente LastkreiskontrolleMICO von Murrelektronikzur Überwachung ihrer 24-V-DC-Steuerspannung.Diese Module sind optimalauf MB Redundancy Balance abgestimmt.Die Redundanzmodule könnenz. B. über ein praktisches Brücksystemin ein bestehendes MICO-Stromversorgungskonzeptintegriert werden, ohneVerdrahtungsaufwand und ohne dieGefahr von Verdrahtungsfehlern – einfachergeht es kaum. MICO ist bei ABBein wichtiger Bestandteil der Stromversorgungsysteme,da es die Zuverlässigkeitund die Fehlertoleranz der Erregersystemein den von ABB konzipiertenKraftwerken erhöht hat. „24-V-Erdfehlerund Kurzschlüsse haben, seitdemwir MICO einsetzen, nachweislich nichtmehr zu einem Totalausfall des Systemsgeführt“, sagt Tobias Keller, Vice PresidentExcitation Products and Technologybei der ABB Schweiz AG. Und auchbei der Kostenbetrachtung schneidetMICO gut ab. Keller dazu: „Kurzfristighaben wir durch den Wechsel von herkömmlichenLeitungsschutzautomatenzu MICO einen Produktkostenanstiegverzeichnet. Durch die deutlich niedrigeren‚Total Operation Costs‘ wurdedieser aber mehr als kompensiert.“ Daszeigt: Eine gesamtheitliche und strategischeBetrachtung zahlt sich aus.Anwender:In der Schweiz beschäftigt ABB rund7.000 Mitarbeiter. Das Unternehmenkonzentriert sich schwergewichtigauf die beiden Kernbereiche EnergieundAutomations<strong>technik</strong> und liefertSysteme und Gesamtlösungen fürVersorgungs- und Industrieunternehmen.Zudem ist ABB (laut eigenenAngaben) Weltmarktführer für dieAufladung von grossen Diesel- undGasmotoren mittels Turboladern.• www.abb.chMurrelektronik GmbHConcorde Business Park C5/17A-2320 SchwechatTel. +43 1-7064525-0www.murrelektronik.at48<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


GastkommentarUltimativer Schutz fürLichtwellenleiternetzeZuverlässige Produktionsprozesseund mitunter auch Schutz von Leibund Leben hängen heute maßgeblichvon der Verfügbarkeit der Datenverbindungab. Lichtwellenleiter (LWL)sind aufgrund ihrer physikalischenEigenschaften ein äußerst zuverlässigesÜbertragungsmedium. Aberda sind ja auch noch aktive Komponentenwie Ethernet-Switches oderFeldbuskonverter. Zwar werden sievon vielen Herstellern vor der Auslieferungauf Herz und Nieren geprüft.Fehler während des Betriebslassen sich jedoch nie zu 100 %ausschließen. Zudem werden sie oftdurch Spannungsausfall verursacht,was kein Hersteller der Welt beeinflussenkann.Dipl.-Inform. Ralph EngelGeschäftsführer der eks Engel GmbHNI Industrial Control PlatformSteuern und Regelnmit höchsterPräzision undFlexibilitätRedundanzverfahren gewährleistenmittlerweile je nach Protokoll, Topologieund Anzahl der aktiven Geräte Umschaltzeitenvon nur wenigen Millisekunden.Wenn jedoch mehrere Fehlergleichzeitig auftreten (Multiple Pointsof Failure), ist eine Unterbrechung derDatenkommunikation vorprogrammiert.Davor schützt letztlich nur dieoptische Bypass-Technologie, die ausder Welt der Rechenzentren kommt.Mit dem „x-light“, der sowohl Ethernetals auch alle Feldbusse und zahlreicheSchnittstellen wie RS-485 unterstützt,kann sie jetzt auch in rauer Industrieumgebungeingesetzt werden.Wie funktioniert diese Technologie?Sie setzt direkt bei den Netzteilnehmernan. Das können alle Geräte sein,die einen optischen Ein- und Ausganghaben, also z. B. auch SpeicherprogrammierbareSteuerungen. Fällt einNetzteilnehmer aus, sorgt der Bypassdafür, dass die Datenkommunikationzu den benachbarten Teilnehmernaufrechterhalten wird. Deshalb ist nurdie Applikation betroffen, die über denausgefallenen Teilnehmer gesteuertwird. Das übrige Netz bleibt dagegenselbst bei Multiple Points of Failurephysikalisch bestehen und damit funktionstüchtig.Dies gilt auch dann, wennder Bypass keinen Strom mehr bekommt– das ist der eigentliche Clou.Darüber hinaus eröffnet die Bypass-Technologie neue Möglichkeiten fürWartung und Service von Maschinenund Anlagen. Denn mit ihr lassen sichauch Teilnehmer gezielt vom Netznehmen, ohne dass dazu im wahrstenSinne des Wortes die (LWL-)Steckergezogen werden müssen. So könnenetwa Rotoren von Windkraftanlagenstillgelegt werden, wenn es zu stürmischwird, oder Reparaturen in derGondel auf dem Plan stehen.eks Engel bietet LWL-Lösungen auseiner Hand. Das Produktspektrumreicht von Fiber Optic-Systemen fürverschiedene Feldbusse über Industrial-Ethernet-Switchesbis hin zuLWL-Systemen zur Übertragung vonAudio-, Video- und Telefonsignalen.Diese Produkte werden überall dorteingesetzt, wo es auf höchste Zuverlässigkeitankommt, z. B. in der Fabrik-und Prozessautomatisierung, imVerkehrsbereich oder in der Sicherheits<strong>technik</strong>.• www.eks-engel.de■■Schneller von derIdee zum PrototypPräzises Timing undhohe Auflösung dankFPGA-TechnologieRekonfigurierbare I/O-Hardware (RIO) unddie Systemdesignsoftware NI LabVIEWhelfen Ihnen, Kosten zu senken undEntwicklungszeiten zu verkürzen.>> ni.com/industrial-control-platform/dwww.automation.at49089 7413130© 2013 | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEWsind Marken der National Instruments Corporation.


Bildquellen: © Gerhard Seybert - Fotolia.comHochdruckpumpen-Automatisierung mit Explosionsschutz:Brisante KombinationFür die Herstellung von Kunststoffgranulat werden präzise Hochdruckpumpen benötigt. Diese erzeugt als größterProduzent Europas die BHDT GmbH, ein führender Hersteller von Hochdruck<strong>technik</strong>. Die Dosierpumpen arbeitenin einer hochbrisanten Atmosphäre. Ihre Elektro- und Steuerungs<strong>technik</strong> in zertifiziert explosionsgeschützterAusführung kommt von Cegelec. Mit kombiniertem Automatisierungs-, Schaltanlagen- und Ex-Know-how hält dasUnternehmen seinen Kunden partnerschaftlich sorgenfrei und zugleich auf dem Stand der Technik.Autor: Ing. Peter Kemptner / x-<strong>technik</strong>Gerade einmal 150 Jahre ist es her, dasserstmals ein Kunststoff auf einer Messeausgestellt wurde. Heute sind Kunststoffenicht mehr aus unserer Welt wegzudenken.Mit jedem Tag steigt die Zahlder Produkte, in denen die einfacher zuverarbeitenden, vielseitigen Polymereandere Werkstoffe ersetzen. Im industriellenMaßstab erzeugt wird das Granulat,aus dem Produkthersteller in Extrudern,Spritzgießmaschinen und StreckblasanlagenKunststoffteile erzeugen, in riesigenRöhren- oder Autoclave-Reaktoren. Alsletzter verfahrenstechnischer Schritt wirddem unter mehr als 3.000 bar Druck stehendenPolyethylengas Peroxid in genauerDosierung beigemengt.Mit Hochdruck führend“Die Cegelec-Fachabteilung rund um MartinNeunteufl erweitert unsere Fachkompetenzim Bereich der Hochdruckpumpen um dasnötige Wissen für die Automatisierung inexplosionsgefährdeten Bereichen.Ing. Rene Moderer, Elektro<strong>technik</strong>undServiceleiter Hochdruckpumpen bei BHDTDen dazu nötigen Druck erzeugen Peroxid-Dosierpumpen, eine Spezialität von BHDTmit Hauptsitz in Kapfenberg. Das Unternehmenist Weltmarktführer bei Hochdrucksystemenfür die LDPE-Industrie(Low Density Polyethylen) und stattet dieProzessindustrie bis zum fertigen Reaktormit allen erforderlichen Produkten aus. Zudiesen gehören auch die im Zweigwerk Hönigsbergerzeugten Hochdruckpumpen.„Im Bereich von Betriebsdrücken zwischen200 und 1.200 bar ist BHDT der größteeuropäische Pumpenhersteller“, sagt Ing.Rene Moderer, Elektro<strong>technik</strong>- und Serviceleiterdes Bereiches Hochdruckpumpenbei BHDT. „Die Butter aufs Brot sinddie in höheren Stückzahlen hergestelltenPumpen für das Wasserstrahlschneidenbis 6.000 bar. Höchste Drücke erzeugenBHDT-Pumpen mit bis zu 12.000 bar fürdie Autofrettage, einem Verfahren zur Erhöhungder Druckfestigkeit von Rohren.“Brisantes BetriebsumfeldZwei Besonderheiten charakterisieren dievon BHDT in „single“- und in „stand-by“-50<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


NORD DRIVESYSTEMSIntelligente Antriebssysteme, weltweiter ServiceEnergieeffizienteAntriebs<strong>technik</strong>Dezentrale Frequenzumrichtern Energiesparmanagementn Preiswertes AS Interface on Boardn Vollausstattungn Hochwertiger Motorumrichtern Bis IP 66links Kunststoffe beherrschen unsere Konsumwelt. Ausgangsstoffvieler Produkte ist Granulat.oben Polyethylengranulat entsteht durch Einspritzung von Peroxidin Polyethylengas meist in Röhrenreaktoren. Zu den weltweitführenden Anbietern solcher Hochdruck-Anlagen und der darinbenötigten Hochdruckkomponenten gehört die BHDT GmbH.unten BHDT ist Europas größter Hersteller von Hochdruckpumpenund erzeugt für die Kunststoffherstellung Peroxid-Dosierpumpen,die mit mehreren Tausend bar Druck bei hohen Temperaturengenau berechnete Mengen Peroxid in das Polyethylengaseinspritzen.Motoren – IE2 / IE3 / IE4n Hohe Wirkungsgraden Weitspannungsbereichn Geringe Abwärmen Hohe Leistungsreservenn Lange LebensdauerGetriebe NORDBLOC.1n Leichtn Starke Lagerungn Korrosionsschutz (AL)n Leicht zu reinigenn Geräuscharmer LaufAusführung als ausfallssicheres Doppelsystem hergestelltenPeroxid-Dosierpumpen mit Druckübersetzer für dieKunststofferzeugung: Zum einen muss jede Komponentedarin höchste Präzisionsanforderungen erfüllen, denn dieQualität des erzeugten Kunststoffs hängt von der genauenDosierung ab, zum anderen ist das Peroxid-Gemisch hochbrisant.Aus diesem Grund muss absolut sichergestellt sein,dass in der Anlage keine Funken entstehen, die eine Katastropheauslösen könnten, und dass der Druck einer kleinerenExplosion nicht zur Zerstörung der Anlage führt. Miteinem Wort – die Anlage muss explosionsgeschützt ausgeführtsein.Úwww.automation.at51www.nord.com/101Getriebebau NORDDeggendorfstraße 8, 4030 LinzTel: + 43 732 / 31 89 20 - 0Fax: + 43 732 / 31 89 20 - 82info.at@nord.com, www.nord.comMember of theNORD DRIVESYSTEMS Group


• Elektronik & Elektro<strong>technik</strong>Hardwareengineering-BeschleunigerERFOLGREICHAUTOMATISIERENpowered by NEWVIPA SPEED7 Chipmit PROFINET- &PROFIBUS-MasterDie Referenzdesigns von Maxim helfen Geräte-Entwicklern, schneller mit neuesterAnalog<strong>technik</strong> auf den Markt zu kommen und Maschinen effizienter zu machen.Nie zuvor war es Ingenieuren möglich,ihre industriellen Designs inso kurzer Zeit auf den Markt zubringen. Drei neue stromsparendeReferenzdesigns von Maxim IntegratedProducts, Inc. sorgen für einelückenlose Integration der Signalketteund tragen damit zur Vereinfachungder Fabrikautomatisierungbei.Bei den Referenzdesigns Carmel,Monterey und Fremont handelt essich um umfassend geprüfte, durchSchaltpläne, Layout-Dateien undFirmware ergänzte Subsysteme, diesofort einsatzbereit sind und bei Bedarfauch individuell abgewandeltwerden können. Jedes der Referenzdesignsintegriert mehrere Funktionenund stellt eine hoch präzise Lösungfür einen Aufgabenbereich inder Fabrikautomatisierung dar. DieBoards bürgen für ein zügiges Prototyping,eine zeitnahe Softwareentwicklungund ein schnelles Design.www.automation.atDas Subsystem „Carmel“ stellt einensehr genauen und rauscharmen analogenAusgang zur Verfügung undeignet sich für speicherprogrammierbareSteuerungen (SPS) und Prozessleitsysteme(Distributed ControlSystems – DCS). Neben einer hohenLeistungsfähigkeit bietet es integrierteFehlermeldungen. Es sind sowohlStrom- als auch Spannungsausgängeverfügbar, darunter auch bipolare Signalevon –20 mA bis 20 mA und –10 Vbis 10 V.Das Subsystem „Monterey“ ist einhochgenauer, über die Stromschleifegespeister industrieller Messwertgeber.Dieser wandelt das Signal einesTemperatursensors in ein rauscharmes4–20 mA-Signal um, das auchüber große Distanzen hinweg konstantist. Die Stromaufnahme des Systemsbeträgt weniger als 2,1 mA. Überden vollen Eingangsbereich wirdeine Systemgenauigkeit von 0,1 %einer Prozessgröße unterstützt.Das Subsystem „Fremont“ ist ein AnalogFront End (AFE) für Eingangssig_nale von 0 bis 100 mV mit geringerStromaufnahme. Es eignet sich hervorragendfür Sensoren mit niedrigenAusgangsspannungen, Prozesssteuerungenund medizinische Anwendungen.Wichtige gemeinsame Vorteile allerdrei Referenz-Designs sind dergeringe Strombedarf mit einer typischenLeistungsaufnahme unter300 mW, die kurze Markteinführungszeitdurch zügiges Prototyping,da alle Designdateien mitgeliefertwerden, und die Einfachheit des massebezogenarbeitenden System, dasohne Umwandlung differenzieller Signaleauskommt.• www.maximintegrated.com53SLIO-CPUVIPA 015-CEF• PROFINET-Master (317-2EK13)• CP341 - RS485 integriert• S7-MPI + optional PROFIBUS• Ethernet (CP343-PG/OP)STEUERUNGENprogram. in STEP ® 7VISUALISIERENETHERNET, FELDBUS & TELESERVICEwww.vipa.atVIPA Elektronik-Systeme GmbHA-1130 Wien, Hietzinger Kai 85Tel: +43/1/895 93 63 - 0Fax: +43/1/895 93 63 - 50eMail: elektroniksysteme@vipa.at


• Industrielle SoftwareReibungslose Kommunikationvon Treibern und Schnittstellen innerhalb zertifizierter Energiemanagement-SystemeDie globale Energiesituation zwingt immer mehr Unternehmen zu einer nachhaltigen Produktionspolitik. Darüber hinauswächst das öffentliche Bewusstsein in Hinblick auf CO 2Emissionen. Aus diesen Gründen sind viele Betriebe dazumotiviert, ein Energiemanagement-System zu implementieren und ihre verfügbare Energie effizienter zu nutzen.Um einen offiziellen Rahmen für ein effizientesEnergiemanagement-Systemzu kreieren, wurde die ISO 50001:2011(kurz: ISO 50001) ins Leben gerufen –sie ist eine Norm, die Energiemanagement-Systemezertifiziert, Rahmenbedingungenfür die gesamte SupplyChain bietet und Transparenz im Energieverbrauchschafft .Dieser Standard basiert auf der vorangegangenenNorm EN 16001 für Energiemanagement,welche im Jahr 2011durch die ISO 50001 ersetzt wurde. ImUnterschied zu anderen Umweltnormenwird die ISO 50001 internationalanerkannt. Sie hilft Organisationendabei, den Energieverbrauch ihrer Maschinenbesser und effektiver zu nutzen.Somit unterstützt die ISO 50001Unternehmen dabei, Systeme und Prozessezu entwickeln, welche notwendigsind, um ihre Energieeffizienz zu verbessern.Das beinhaltet Energieeffizient,Nutzung und Verbrauch.Kommunikation zum LeitsystemDie Funktionalität eines Energiemanagement-Systemsist in der Regel inein Leitsystem des Produktionswerksintegriert. Eines der grundlegendenWerkzeuge eines Leitsystems ist seineKommunikation über Treiber undSchnittstellen. Die Daten, mit denengearbeitet werden soll, müssen zuverlässigins Leitsystem gelangen. DieVielfalt der Kommunikationsmöglichkeitenund wie einfach oder kompliziertdie Kommunikation funktioniert,ist ein Indikator für die Kompetenz desLeitsystemherstellers und bestimmt,wie effizient und produktiv das Systemeingesetzt werden kann.COPA-DATA legt großen Wert auf dieseBasisfertigkeiten und stattet seinSCADA/HMI-System zenon seit derersten Version mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeitenaus. Ohneentsprechende Protokolle wäre einereibungslose Kommunikation, ein Datenaustauschundenkbar. Bei COPA-DATA hat die Kommunikationsvielfaltoberste Priorität. Dabei wird jede Anbindungselbst entwickelt – egal ob essich um die IEC Standards 60870 oder61850, den DNP3 Standard oder einen„exotischen“ Treiber handelt. EigeneTreiberspezialisten kümmern sich inKomplett und einfach?SPS IPC Drives 2013, Halle 9, Stand 370Pilz GmbH, 1030 Wien, 01 7986263-0, www.pilz.at


• Industrielle Softwareden COPA-DATA Labs ausschließlichum die Entwicklung und Pflege hochperformanterTreiber, die die Standardshundertprozentig unterstützen.Sie vermeiden unnötige Umwege überDrittanbieter, eingekaufte Bibliothekenoder überflüssige Schnittstellen undstellen den Kunden so perfekte Kommunikationsprotokollezur Verfügung.Anwender erhalten mit zenon also denStandards entsprechende, selbst entwickelteTreiber. Mit über 300 Anbindungsmöglichkeitensteht nahezu dieganze Hardware-Welt zur Verfügung.Dieses Know-how garantiert den aktuellenStand der Technik und ermöglichtschnelle Reaktionen bei Neuentwicklungen.So versorgte COPA-DATAals erster Anbieter seine Kunden miteinem ausgereiften IEC 61850 Treiber.Für jede Anforderungder passende TreiberFür den Aufbau eines Energiemanagement-Systemsin einer Leit<strong>technik</strong> istzenon gerüstet und kann vom einzelnenintelligenten Stromzähler (SmartMeter im Sinne von “Smart Grid“) bishinauf zum Lastverteiler einen reibungslosenDatenaustausch gewährleisten.An diese Systeme sind die Sensorenhäufig direkt gekoppelt – ohneZwischenschicht einer SPS als Datenkoppler.Dabei bieten direkte Treiber, die aktuelleStandards unterstützen, vieleVorteile. Neben den „klassischen“Protokollen wie OPC oder Modbussetzen sich immer mehr Geräte aufdem Markt durch, die auf standardisierteIEC Protokolle – wie IEC 61850oder IEC 60870 – setzen. Für eine einfacheTreiberimplementierung setztCOPA-DATA auch auf zenonLogic. Diein zenon integrierte Soft SPS ermöglichtden direkten Zugriff auf serielleSchnittstellen oder Netzwerkschnittstellen.Über SPS-Funktionsbausteinekönnen einfache ASCII-Protokolle oderbinäre Protokolle als SPS Code selbstimplementiert werden. Selbstverständlichkönnen auch über VBA oder .NETeigene Schnittstellenapplikationen entwickeltwerden, die Daten direkt an diezenon Runtime liefern. Ob DNP3, IEC61850 oder IEC 60870: zenon ermöglichtüber Treiber und Process GatewayAnwendern die Übertragung der Datenan überlagerte Kontrollstellen, unabhängigdavon welcher Mix an Kommunikationsstandardseingesetzt wird.Einfache Nutzung –sichere ÜbertragungJeder Systemintegrator oder Leit<strong>technik</strong>lieferant,der zenon in energiespezifischenAnwendungen anbietet, kannEndkunden garantieren, dass sämtlicheAnforderungen an eine reibungsloseKommunikation zwischen Leitsystemund Unterstation mit nur einem Produktvollständig abgedeckt werden. DieKonfiguration der Kommunikationseinstellungenist dabei vollständig in dasEntwicklungswerkzeug – den zenonEditor – eingebettet. Die zenon Treiberbesitzen ein automatisches Reconnectbei Verbindungsunterbrechungen. Mitzenon lassen sich unterschiedlichsteMaschinen und Geräte einfach unddirekt koppeln. Daten gelangen ohneUmwege zuverlässig ins Leitsystemund stehen dort online und historischzur Weiterverarbeitung zur Verfügung.Offene Schnittstellen erlauben auch dieEntwicklung eigener Erweiterungen.COPA-DATA GmbHKarolingerstraße 7 BA-5020 SalzburgTel. +43 662-4310020www.copadata.comDas perfekte Zusammenspiel: Überzeugen Sie sich auf derSPS IPC Drives von unseren Komplettlösungen.SPS IPC Drives 2013, Halle 9, Stand 370Pilz GmbH, 1030 Wien, 01 7986263-0, www.pilz.at


• Industrielle Software1 2SOLIDWORKS 2014 trägt branchenübergreifend zu mehr Produktivität bei:Konstruktion ohne GrenzenDie neue Version des 3D-Softwareportfolios von SOLIDWORKS umfasst Anwendungen für 3D-CAD,Simulation, Produktdatenmanagement, technische Kommunikation sowie die Entwicklung elektrischerSysteme für eine Konstruktion ohne Grenzen.Die Version SOLIDWORKS 2014 liefertneue und erweiterte Funktionen hinsichtlichProduktivität und Benutzerfreundlichkeit,damit sich Unternehmenauf ihre Entwicklung fokussieren undInnovationen vorantreiben können. Produktivitätssteigerungensowie Verbesserungenbeim Workflow und der Mobilitätermöglichen es Anwendern, Datendynamischer wiederzuverwenden undEntwicklungsdaten effizienter zu teilen,um die Zusammenarbeit in der Produktentwicklungzu optimieren. Derzusätzliche Support von Android- undDas Video zum Berichtwww.automation.at/video/89845iOS-Geräten ermöglicht es den mehr als2,1 Millionen SOLIDWORKS Usern, aufneue 3D-Entwicklungen von überall undzu jeder Zeit zugreifen zu können.Laut aktueller Marktstudien spielt dieProduktästhetik bei der Kaufentscheidungund -erfahrung eine entscheidendeRolle. Egal, ob es sich beim Endproduktum eine Industriemaschine, einSmartphone oder ein medizinischesGerät handelt: Verbraucher erwartenheute nicht mehr nur ein funktionsfähigesProdukt, sondern auch ein ansprechendesDesign. Die verbessertenund erweiterten Konstruktionstools inSOLIDWORKS 2014 unterstützen Produktentwicklerdabei, ihre kreativen Ideenschneller als je zuvor von der Skizzein ein 3D-Modell zu übertragen. „Es ist1 Die Krümmungslinien des Stil-Spline zeigtglatte Krümmungen und Übergänge.2 Ein Knotenblech wird über einem Blechflanschangebracht. Die komplette Vorschau macht eseinfach, den Vorgang zu visualisieren.3 EPDM: Automatisierte Cache-Verwaltung,um festgelegte Ordner beim Login oder Logouteines Benutzers im Cache zu puffern oder siedaraus zu löschen.4 Optimierte Kostenschätzung: Das Dialogfeldfür Kostenoptionen zeigt die kundenspezifischeErkennung pro Volumen an für eine schnelleKostenschätzung.unsere Aufgabe, ein Produktportfolio zuliefern, das sich an den Wünschen derAnwender orientiert und deren Investitionensichert“, so Bertrand Sicot, CEO,SOLIDWORKS, Dassault Systèmes. „Wir3 456 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Wesentliche Verbesserungen in SOLIDWORKS 2014Konstruktionswerkzeugeunterstützen das Streben unserer Kundennach Perfektion, indem wir ihnendie Funktionalitäten an die Hand geben,die sie brauchen, um ihr Produktentwicklungzu validieren und mit anderenzu teilen – ganz gleich, ob es sich dabeium Gerät handelt, das die Umwelt reinigt,oder eine Technologie, die Lebenrettet.“SOLIDWORKS 2014• Mehr Kontrolle über die Form – Die neue Stil-Spline Funktionalität ermöglicht dieautomatische Skalierung von Skizzenelementen und die Erstellung konischerVerrundungen.• Schnellere Zeichnungsdetaillierung.• Neue Blechfunktionen ermöglichen einen schnelleren Aufbau der Blechgeometrieund eine verbesserte Datenausgabe für die Fertigung.Integrierte Workflows• Verbesserter Workflow bei SOLIDWORKS Enterprise PDM (Microsoft OfficeIntegration und erweiterter Web-Client).• Verbesserte Integration und Leistung bei SOLIDWORKS Electrical.Erhöhte Produktivität• SW 2014 unterstützt neben mobilen iOS- jetzt auch Android-Geräte.• Optimierte Kostenschätzung inklusive ReportingVerbesserte Visualisierung• SOLIDWORKS Simulation verwendet automatisch Engineering-Daten fürSimulationen.• Mehr Leistung und bessere Visualisierung bei Baugruppen.Die Möglichkeit, 3D-Modelle mit anderenzu teilen und dadurch frühzeitigUnterstützung zu erhalten, wird auchmit physischen Prototypen der SOLID-WORKS Partner im Bereich 3D-Druckererreicht. Mit eDrawings können Unternehmenüberdies ihre 3D-Konstruktionenbetrachten und anhand dieserdemonstrieren, wie sich ihre Produktein der realen Welt verhalten. DieseAugmented Reality Anwendung stehtauf jedem iOS-Gerät wie iPad oderiPhone bereit. Das integrierte SOLID-WORKS 2014 Produktportfolio enthältneue Tools und Verbesserungen, dieden Konstruktionsprozess beschleunigen,die Zusammenarbeit vereinfachenund die Produktivität über vierwichtige Bereiche erhöhen: Konstruktionswerkzeuge,integrierte Workflows,erhöhte Leistung und verbesserte Visualisierung.SolidWorks Deutschland GmbHJosef-Wild-Straße 20D-81829 MünchenTel. +49 89-960948-400www.solidworks.deEin Partner für alles – und Sie gewinnenSicherheit auf der ganzen Linie.Wenn es um Anlagensicherheit geht, erfüllen Sie mit derErfahrung und dem Know-how von Endress+Hauser auchdie höchsten Anforderungen. Dies garantieren Ihnenunsere zertifizierten Sicherheitsingenieure und Managementsysteme,www.automation.atdie jahrzehntelange vertrauensvolleZusammenarbeit mit weltweiten Prüf-, ZertifizierungsundNormungsstellen sowie über zehn Millionen installierteGeräte in Sicherheitsanwendungen. Gründe genug dafür,dass Sie mit uns Sicherheit auf der ganzen Line gewinnen.


• Industrielle SoftwareDie neue Version 2.1 von Proficy ® Workflow:As simple as possibleDie neue Version von Proficy ® Workflow wirkt eng mit vorhandenen Automatisierungs- und Steuerungssystemenzusammen, wodurch zur richtigen Zeit die richtigen Vorgänge ausgeführt werden. Verbesserte Funktionen führenzu einer höheren Leistung und Skalierbarkeit, was die Einhaltung von Bedienervorschriften und regulatorischenAnforderungen erleichtert. Anwender verzeichnen 40 % weniger Ausschuss, 70 % mehr Bedienerproduktivität und 20% mehr Leistung. Die Software ist für die Bereitstellung umfangreicher Systeme von Nutzen, die der Verbesserung derReplikation von Produktionsprozessen in globalen Unternehmen dienen.GE Intelligent Platforms (ÖV: T&G) hat bekanntgegeben, dassab sofort Proficy ® Workflow Version 2.1 erhältlich ist, eineSoftwarelösung, die problemlos in vorhandene Automatisierungs-und Steuerungssysteme integriert werden kann undeine beschleunigte, abgestimmte Reaktion auf abweichendeHMI/SCADA-Zustände ermöglicht. Für Unternehmen bedeutetdas, dass der Bediener nicht nur grundlegende Informationenüber die Alarmzustände erhält, sondern nun auchSchritt für Schritt durch den Prozess geführt wird, um diegewünschten Ergebnisse zu erzielen.Best Practice – Workflow in jeder Hinsicht optimiertEin nordamerikanischer Hersteller, der Proficy Workflow zurVerbesserung der manuellen Chargenkontrolle einsetzte, erzieltez. B. folgende Ergebnisse: 40 % weniger Ausschuss,70 % mehr Benutzerproduktivität und 20 % mehr Leistung.Das Unternehmen konnte Qualitätsunterschiede, unvorhersehbareZykluszeiten und Produktivitätsschwankungen inden Griff bekommen, die auf ein unterschiedliches Maß anErfahrung der Arbeitskräfte zurückzuführen waren.Harmonisierung von ProduktionsprozessenProficy Workflow digitalisiert und harmonisiert die Produktionmit nur einem Tool und ermöglicht eine system- und abteilungsübergreifendeIntegration von zuverlässigen, wiederholbarenGeschäfts- und Produktionsprozessen. Die Softwarebietet zudem eine verbesserte Anlagenverwaltung in Echtzeitmittels Einbindung von Prozessen, Wartungsarbeiten undder Verknüpfung von SCADA und CMMS, wodurch die verfügbareBetriebszeit verlängert wird.Proficy ® Workflow Version 2.1 ist für die Bereitstellung umfangreicherSysteme von Nutzen, die der Verbesserung der Replikation vonProduktionsprozessen in globalen Unternehmen dienen.Mit den Aufgabenverwaltungsfunktionen von Proficy Workflowkönnen Unternehmen bewährte Verfahren von erfahrenenBetreibern erfassen und alle Arbeitskräfte anhand vonEinzelschrittanleitungen instruieren. Ganz gleich, ob in einerbestehenden oder neuen Anlage – kosteneffiziente, globaleProduktionsteams können mühelos Vorgänge dokumentieren,Wissen weitergeben und Konsistenz, Reproduzierbarkeit undVorhersehbarkeit in betrieblichen Prozessen entscheidendverbessern. Bediener müssen kein neues System erlernen.Sie können die Reaktion auf Alarme unmittelbar beschleunigenund für reibungslose Abläufe sorgen. Die neueste Versionbietet eine verbesserte Leistung und Skalierbarkeit fürden Einsatz in umfangreichen Systemen, wodurch Produktionsprozesseunternehmensübergreifend repliziert und somiteine höhere Konsistenz, Qualität und Effizienz erzielt werdenkönnen. Außerdem verfügt die neue Version über verbesserteFunktionen zur Durchsetzung und Verfolgung der Einhaltungvon Bedienervorschriften, was insbesondere für starkregulierte Branchen wichtig ist. Dokumente und Maßnahmenkönnen anhand erweiterter elektronischer Signaturen verifiziertwerden. Erkannte Probleme werden schneller gelöst,wodurch das Ausmaß eines Rückrufs verringert oder sogarganz verhindert werden kann.Proficy Workflow bietet zudem eine bei Weitem verbesserteBenutzerfreundlichkeit für das Definieren und Verwaltenvon Aufgaben. Unternehmen können so betriebliche Prozesseschneller und ohne IT-Ressourcen digitalisieren. Produktionsspezialistenkönnen Prozesse mithilfe einer einfachengrafischen Umgebung und wiederverwendbaren Vorlagenleichter dokumentieren.T&G – Taschek & GruberAutomatische Datenverarbeitung GmbHPallstraße 2, A-7503 GroßpetersdorfTel. +43 3362-21012-0www.tug.at58 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Industrielle SoftwareFlexible, zuverlässigeZustandsüberwachungHAINZL Industriesysteme bietet imBereich Zustandsüberwachung mit derHAICMON Plattform ein Höchstmaßan Flexibilität und Zuverlässigkeit. DieHAICMON Plattform ermöglicht eineflexible Überwachung von komplexenProduktionsanlagen im industriellenUmfeld. Dabei wurde besonders aufeine flexible Datenerfassung Wert gelegt.„Bei unseren Kunden treffen wir fast immerauf heterogene Automatisierungsumgebungen.Durch den Einsatz derHardware der deutschen IBA AG könnenwir mit unserem HAICMON System eineoptimale Lösung anbieten“ meint HerwigEichler, Vertriebs<strong>technik</strong>er bei Hainzl Industriesystme.Ein weiterer wichtiger Punkt sind diewechselnden Prozess- und Betriebsbedingungen,die sich besonders beischwingungsbasierten Zustandsüberwachungssystemenauswirken. Die Schwingungsmessungund -analyse bietet sehrhohe Vorwarnzeiten bei Verschleißschäden,ist aber besonders anfällig auf veränderteUmgebungsbedingungen. DieseEinflüsse werden softwareseitig durchdas sogenannte „virtuelle Trending“kompensiert. Dabei werden die konventionellberechneten Schadensindikatorenfür z. B. Wälzlager- oder Verzahnungsschäden,die aus der Frequenzanalyseder Schwingungssignale kommen, mitProzessdaten in Beziehung gesetzt.Ein ausgezeichnetes Beispiel sind Windenergieanlagen,die besonders dynamischenLasten ausgesetzt sind. DieSchwingungsamplituden am Antriebsstrangweisen eine deutliche Abhängigkeitvon der Belastung der Anlage auf.HAINZL Industriesysteme bietet verbesserteZustandsüberwachung durch virtuelles Trendingmit der Plattform HAICMON.Durch eine Korrektur mit der Windgeschwindigkeitoder der momentanenLeistung der Anlage können diese Effektedeutlich reduziert werden. Die HAIC-MON Analysis Center Software, eineServer basierte Webdesktop Lösung mitDatenbankanbindung, ermöglicht eineeinfache Konfiguration dieser Berechnungendurch Drag & Drop Methoden.Damit kann mit wenigen Mausklicks einhochwertiges, maßgeschneidertes Überwachungssystemkonfiguriert werden.• www.hainzl.atEndlich wiederpünktlich zu Hause seinWeniger ist mehr. Denn mit der EPLAN Plattform erreichen Sie mit weniger Aufwand mehr produktiven Output.Dabei unterstützt Sie das Engineering-System mit durchgängiger Dokumentation, Makros zur Standardisierungund jeder Menge Logik. Routineaufgaben übernimmt ab sofort die Software. So gewinnen Sie neuen Freiraumfür Ihre eigentliche Aufgabe – die Entwicklung Ihrer Produkte. Und, wann erleben Sie Ihren e-effekt? www.eplan.at


• Industrielle HardwareAutomation PC 910 in 2.000 Varianten erhältlich:Box-PC mit fünf EinschübenDer Automation PC 910 von B&R ist ab sofort als 5-Slot-Varianteerhältlich. Bereits bisher verfügbar waren Varianten miteinem oder zwei Steckplätzen für Erweiterungen. Die Gehäusegestatten somit den Einbau von einer, zwei oder bis zu fünf Einschubkartenim Format PCI/PCI Express. Dadurch lassen sichProzessoren, Speichergrößen und Gehäusebauformen beliebigkombinieren.Die aktuelleB&R Industrierechner-GenerationAutomationPC 910ist in Gehäusebauformenmit bis zu fünfSteckplätzenim PCI-Formaterhältlich.Diese Flexibilität maximiert die Freiheit von Anwendern bei derGestaltung ihrer Automatisierungslösung. Für rechenintensive Regel-oder Bildverarbeitungsaufgaben mit wenig Peripherie-Hardwareeignet sich ein 4-Kern-Prozessor mit reichlich Speicher ineinem 1-Slot-Gehäuse. Ebenso lässt sich der Einsatz einer Single-Core-CPU mit mehreren Einschubkarten realisieren.Intel ® Core i3/i5/i7 Prozessoren der 3. GenerationDie neueste Intel ® Core i Technologie der dritten Generationstellt das Herz des leistungsstarken Industrie-PC dar. Core i3,Core i5 und Core i7 CPUs mit bis zu vier Kernen bieten in Verbindungmit dem ebenfalls neuen QM77-Express-Chipsatz das Maximuman derzeit verfügbarer Performance für Industrierechner.Flexibel konfigurierbarer Industrie-PCDer Automation PC 910 verfügt über eine extrem hohe Anzahlunterschiedlicher Schnittstellen, einschließlich vier USB-3.0-Anschlüssen.Die Einschubkarten erlauben es, Funktionen in denAutomation PC zu integrieren, für die anderenfalls eigene Gerätenötig wären. Indem der B&R-Box-PC diese Aufgaben übernimmt,verringert sich der Platzbedarf im Schaltschrank und sinken dieGesamtkosten.• www.br-automation.comZugriff von überall ausDie ConSense GmbH begegnet dem Wunsch seiner Anwendernach ortsunabhängigem Qualitätsmanagementmit innovativen browsergestützten, webbasierten mobilenLösungen. Damit haben Anwender jetzt – ganz gleich, mitwelchem Endgerät – überall und jederzeit direkten Zugriffauf die in ConSense enthaltenen Dokumente und Prozesse.So lassen sich Abläufe weiter beschleunigen, z. B. durch dieErteilung von Freigaben von unterwegs.Ein mobiler Zugriff auf unternehmensinterne Daten und Prozessewird für viele Entscheider in schnelllebigen Zeiten immerwichtiger, denn tagesaktuelle Informationen sichern Vorteileim starken Wettbewerb. Die Aachener ConSense GmbH,spezialisiert auf anwenderfreundliche QualitätsmanagementundIntegrierte Managementsysteme, präsentierte bereits aufder letztjährigen CONTROL mit einer speziellen App ersteSchritte der mobilen Nutzung. Nun geht das Unternehmenmit innovativen browsergestützten, webbasierten mobilen Lösungeneinen bedeutenden Schritt weiter in Richtung einesortsunabhängigen Qualitätsmanagements.Optimal aufbereitet für alle EndgeräteDie Aufbereitung der Inhalte aus ConSense IMS|QMS|PMSwurde speziell auf die kleinen Displays mobiler EndgeräteEinfache Modellierung ermöglicht die transparente Beschreibungaller Prozesse und Abläufe, mit ConSense IMS|QMS|PMS auch überSmartphones und Tablets.abgestimmt. Eine strukturierte Suchfunktion, Links zu denrelevanten Prozess- und Dokumentenbeschreibungen ermöglicheneinen schnellen Zugriff. Einmal auf dem Endgerätgespeichert, lassen sich Informationen jederzeit abrufen undnutzen, bis Änderungen eine Aktualisierung des Datenbestandserfordern.• www.consense-gmbh.de60 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Premiumqualität bei:Extremer Einsatz,technisch ausgereift.Und alles läuft rund.Die verbindung aushöchster Einsatzbereitschaftund technischausgereiften Produktengarantiert IhnenPremiumqualität ohneWenn und Aber.Basierend auf kompromisslosemEngagementdefinieren alle SKF-Produkte die Spitze desMachbaren. Damit fürSie alles rund läuft.WälzlAGErn •DIchTUnGEn •SchMIErUnG •MEchATronIK •SErvIcE •SKF Österreich AGSeitenstettner Straße 154401 SteyrÖsterreichTelefon: +43 (0)7252 797 - 0Fax: +43 (0)7252 797 - 100E-Mail: waelzlager@skf.atInternet: www.skf.at


• Sicherheits<strong>technik</strong>links Das G10Safety Modulist weltweit daskleinste AS-Interface SafetyModul in IP67.rechts DasG10 Safety Modulist modulareinsetzbar,einfach in derMontage undkosteneffizientdurch Direktanschluss.Das kleinste AS-Interface Safety Modul der Welt in IP67:Sicherheit muss nicht groß seinVon vielen Firmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau wird das Ultrakompaktmodul G10 Safety als wegweisendangesehen, Safety-Anwendungen wesentlich einfacher dezentral an AS-Interface anbinden zu können. Die kompakteBauart mit Direktanschluss kombiniert mit der hohen Schutzart macht dieses Modul besonders einfach in der Anwendung.AS-Interface bringt auf der Sensor-Aktor-Ebene Signale und Energie elegant überein Flachkabel ins Feld und ist das weltweitam stärksten verbreitete Interface-Konzept. Einfach, schnell und vor allemsicher wird das Flachkabel meist per IDC(Insulation Displacement Connection)Durchdringungs<strong>technik</strong> mit den Modulenverbunden. Zusätzlich ermöglicht AS-Interface auf derselben Flachkabelleitungdie Anbindung der Sicherheits<strong>technik</strong> zurAbdeckung höchster Gefahrenstufen bisPLe (Performance Level) und SIL3 (SafetyIntegrity Level). Somit ersetzt diese Technologiegleich drei Arten der Parallelverdrahtungfür Energie, Automation und Sicherheits<strong>technik</strong>.Kein Wunder also, dassin vielen Anlagen und Maschinen dieseTechnologie bereits Einzug gehalten hat.Kundenvorteile durch Innovationenkomplette Modul einfach in den Kabelkanalwanderte. Nun folgt das UltrakompaktmodulG10 Safety in derselben Bauformals kleinstes sicheres AS-Interface Modulweltweit in IP67. Die Abmessungen betragengerade einmal 22 x 27 x 40mm(HxBxT).Das UltrakompaktmodulG10 Safety deckt mit zweiProduktvarianten Anwendungenbis PLe / SIL3ab. Die Variante mit zweiAbgangskabeln ermöglichtden direkten Anschluss einerexterne Signalanzeige.Das Ultrakompaktmodul ermöglicht dieMontage im Kabelkanal. Das ermöglichterhebliche Montageeinsparungen undVerbesserungen im Anlagendesign. Geradebei Installationen in aseptischen Bereichen,etwa in der Lebensmittel<strong>technik</strong>,kann dieser Faktor entscheidend sein. DasGehäuse wurde im Clean Design ausgeführt,sodass sich Schmutz nicht leicht amGehäuse festsetzen kann und das Modulleicht abgewaschen werden kann. DieMaterialien bestehen aus einem hochwertigen,glasfaserverstärkten Blend PBT/PCKunststoff mit dauerhafter Laserbeschriftung.Alle Metallteile sind aus hochwertigemEdelstahl.Für AS-Interface wurden bereits digitaleEin-/Ausgangsmodule und eine Produktfamiliean Anschlussverteilern im UltrakompaktgehäuseG10 vorgestellt. Dieseminiaturisierte Gehäusebauform hat neueAnwendungen ermöglicht, indem das62<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Sicherheits<strong>technik</strong>ist führender Anbieter vonherstellerunabhängigen elektroundautomatisierungstechnischenGesamtlösungen in den Bereichen:Energieerzeugungsanlagen& -VerteilnetzeEinfache KontaktierungDas einteilige Gehäusekonzept verbindetdas Ober- und Unterteil über eineAchse, die das einfache und sichereEinschwenken bei der Installation ermöglicht.Mit nur einer zentralen, unverlierbarenSchraube wird das Modulüber vergoldete, runde Pins mit demFlachkabel kontaktiert. Dies geschiehtdurch die tief liegende Drehachse exaktan der optimalen Position. Legt man dasFlachkabel im Modul ein, wird diesesdurch Rasthaken sicher in der Positiongehalten. Es kann auch bei Überkopfmontagenicht herausfallen und erleichtertso die Installation. Die Vergoldungder Pins sorgt für einen langzeitstabilenKontakt. Die runden Dichtkonturen umdie Pins sorgen für die hohe Schutzart.Sie werden durch die Zentralschraubeexakt symmetrisch, ohne Schwachstelleauf das Flachkabel gepresst.Optionalkann das Gehäuse über zwei M4Schrauben am Montageort befestigtwerden.Direktanschluss senkt KostenDer Direktanschluss ist ein weitererBeitrag, Installationskosten zu senken.Die Anschlussleitungen sind einseitigbereits verbunden und können auf denKlemmenanschluss von Sicherheitsschalterndirekt aufgelegt werden. Soist der modulare Austausch weiterhinmöglich und die Anschlusskosten sindnachhaltig gesenkt. Das Ultrakompaktmodulist auch in einer Variante mitzwei Abgangskabeln verfügbar, um soden integrierten Ausgang direkt an eineexterne Signalanzeige anschließen zukönnen. Besitzt der Sicherheitsschaltereine interne LED-Anzeige, lässt sichauch diese direkt ansteuern. So ist diewww.automation.atDiagnoseanzeige vor Ort einfach gelöst.Das Modul selbst bietet noch eineKommunikationsüberwachung für AS-Interface, eine Überlastüberwachungund eine Anzeige der Schaltzuständefür getrennt für beide Eingänge undden Ausgang.Modularität großgeschriebenDas Modulare Konzept des UltrakompaktmodulsG10 Safety erlaubt die direkteAnschaltung von Not-Halt-Tasternmit und ohne LED, Magnetschalternund Drehangelschaltern für Türen,Schlüsselschaltern für die Freischaltung,Verriegelungen, Zugschaltern,Schließkantenüberwachungsschaltern,Lichtgittern mit Relaisausgang undklassischer Positionsendschalter. UnterschiedlichsteFabrikate an Sicherheitsschalternlassen sich einfach anAS-Interface anschließen.Im Vergleich zur passiven Sicherheits<strong>technik</strong>sind maßgebliche Vorteiledie frei definierbare Logik über AS-Interface, der Entfall der aufwendigenParallelverdrahtung und zusätzlicherHardwarekosten durch Funktionalitätenwie Timer, Logikfunktionen, Mutingfunktionenusw. Der nur 22,5mmbreite Sicherheitsmonitor sorgt für dieLogik und komplette Funktionalität inklusiveDiagnose bis zum Modul, wasmit konventioneller Technik nicht möglichwäre.Pepperl+Fuchs GmbHIndustriestraße B 13A-2345 Brunn/Geb.Tel. +43 2236-33441www.pepperl-fuchs.at63PetrochemieVerkehrstechnische EinrichtungenCegelec GmbHLichtblaustraße 17, 1220 WienTel. / Fax: +43 1 27744 - 0 / 1803Mail: anfragen@cegelec.atWeb: www.cegelec.at


Experten aus dem sicheren EckGestatten, mein NamePfifferling, Hans Pfifferling …… Komplett und einfach? Was ich damitmeine, was heißt das jetzt? Ich muss malüberlegen, na klar – das ist das diesjährigeMotto zur SPS IPC Drives. Komplett undeinfach. Von der Sensorik über die Steuerungs<strong>technik</strong>bis hin zur Antriebs<strong>technik</strong>.Das ist das perfekte Zusammenspielder Komponenten unserer Komplettlösungen.Sie meinen nun, ja und … „Komplettund einfach“, was heißt das nun?Also, komplett heißt, wir bieten Ihnen dieAutomatisierungslösung für Ihre Maschinenund Anlagen. Bei uns bekommen Siealles aus einer Hand. Einfach heißt, dassbeispielsweise beim AutomatisierungssystemPSS 4000 Standard- und Sicherheits<strong>technik</strong>verschmelzen und Sie nur einenEditor benötigen. Damit erfüllen erstmalsauch standardisierte SPS-Programmiersprachendie Anforderungen für sicherheitsbezogeneAnwendersoftware. Durchden Einsatz unserer Systeme profitierenSie von der einfachen Inbetriebnahme,einfachen Handhabung und einfachenDiagnose. Das hat uns auch der TÜV Südbestätigt. Ist das nicht super? So könnenProgrammierer ihre gewohnte SPS-Programmiersprachenutzen und damit auchsichere Applikationssoftware erstellen.Comfortzone sozusagen…Damit Ihre Anlagewie am Schnürchen läuft.Komplett bedeutet auch:Pilz ist in allen Branchen zu HauseAlso mit „Pilz in allen Branchen zu Hause“meinen wir natürlich all die vielen Unternehmenaus ganz unterschiedlichen Bereichen,für die wir arbeiten und für die wirabgestimmte Automatisierungslösungenanbieten. Ja, selbstverständlich bieten wirfür jeden Einsatzfall genau die richtigeLösung – von der stand-alone-Maschinebis hin zu vernetzten und verteilten Anlagenfür Standard- und Sicherheitsapplikationen.Sensorik in Verbindung mit dersicheren Steuerungs<strong>technik</strong> sorgen fürden normgerechten Schutz von Menschund Maschine. Um den Kreis nun wiederzu schließen, unterstützen wir unsereKunden mit Beratung, Engineering undSchulungen entlang des gesamten Maschinenlebenszyklus.Und nicht nur das – Pilzunterstützt Sie auch bei der Neukonzeptionvon Maschinen und Anlagen bis hin zumRetrofit, also dem Umbau von Altanlagen.Unter uns gesagt – meine Frau meint, ichkönnte auch mal ein Retrofit gebrauchen.Aber das ist (für später einmal) eine andereGeschichte. Und somit sind wir auchwieder bei unserem Motto: Komplett undeinfach eben. Nach dem Motto „Komplettund einfach, Sie erhalten bei uns einfachkomplett alles“,IhrHans Pfifferlingpilz@pilz.at• www.pilz.atEine für alle DisziplinenMit den neuen, multifunktionalen LichtschrankenPSENopt Advanced erweitertPilz sein Angebot an Lichtschranken fürden sicheren Zugang zu Gefahrbereichen.Mit PSENopt Advanced könnenje nach Anforderung entweder Muting,Blanking oder auch Kaskadierung mitein und derselben Lichtschranke umgesetztwerden. So lassen sich PSENopt flexibelund jederzeit an die Applikationsumgebunganpassen. Die dazugehörigeSoftware PSENopt Configurator erleichtertdie Inbetriebnahme und Bedienung.Durch ihre Multifunktionalität bieten dieLichtschranken sehr hohe Flexibilität: Jenach Anforderung ist entweder Mutingoder Blanking oder Kaskadierung mit nureiner Lichtschranke realisierbar. Dabeigewährleisten PSENopt Advanced höchsteSicherheit bis PLe: Die Lichtgitter arbeitenmit durchgängigen Einzelstrahlen,die alle sogenannten „Totzonen“ komplettausschließen. Dadurch können die Lichtschrankennäher an die Applikation rücken.PSENopt Advanced lassen sich so nichtnur platzsparend anbringen, sondern bietenauch einen erhöhten Schutz. Zugleicherleichtern die Einzelstrahlen Ausrichtungund Überwachung der Lichtschranke mitder neuen Software PSENopt Configurator,die darüber hinaus für eine schnelleDiagnose sorgt, da die Unterbrechung derLichtschranke sofort zugeordnet werdenkann. Beim Einsatz gleich mehrerer LichtschrankenPSENopt Advanced verhindertdie optische Codierung die gegenseitigeBeeinträchtigung. Dies erhöht wiederumdie Flexibilität mit Blick auf die Installation.In Kombination mit den konfigurierbarenDie neuen, multifunktionalen LichtschrankenPSENopt Advanced von Pilz.Steuerungssystemen PNOZmulti bietendie Lichtschranken den vollen Funktionsumfangund stellen so eine sichere Komplettlösungbis PL e für alle Branchen undEinsatzgebiete dar.• www.pilz.at64 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


1Lösungskompetenz2AntriebsstrAngsps-marketing.comregeLung / motorek uppLungeng etriebeb ewegungs<strong>technik</strong>3gesAmtverAntwortungPowertrain_ComPleteWenn es um gesteigerte Dynamik, Zuverlässigkeit und Effizienz geht, können herkömmliche Systeme mitden Anforderungen nicht mehr Schritt halten. Jetzt gibt es die optimale Systemlösung: PoWErtrAin_ComPlEtE.minimiert die Schnittstellen. Erhöht die Sicherheit. Übernimmt die Gesamtverantwortung.Alles aus einer Hand: der perfekte AntriebsstrAng.mehr darüber erfahren Sie bei den Spezialisten für Antriebs- und Bewegungs<strong>technik</strong> von tAt.Wir freuen uns auf ein Gespräch.tAt-tECHnom-AntriEBStECHniK GmBHA-4061 Pasching | Haidbachstraße 1 | tel.: +43.7229.64840.0 | Fax: +43.7229.61817 | E-mail: tat@tat.at | www.tat.at


Roboter Experten-CornerEinfach produktiver:Wie Sie mit Robotern dasPotenzial von Werkzeugmaschinenvoll ausschöpfenWie können Sie mit Werkzeugmaschinen extrem kurze Lieferzeiten anbieten?Dabei rentabel und hoch effizient produzieren, sogar hoch komplexeBauteile? Mit roboterbasierter Automatisierung, die die Produktivität IhrerWerkzeugmaschinen entscheidend steigert und die Stückkosten senkt.Produktivitätssteigerung um 20 %Mit KUKA Robotern gewinnen Sie wertvolleZeit, denn wo die Genauigkeit derWerkzeugmaschine nicht benötigt wird,übernimmt der Roboter Arbeiten wieBohren, Bürsten und Entgraten. Er reduziertdamit die Spindellaufzeit pro Teil.In der KUKA-eigenen Fertigung senktdies die Bearbeitungszeit je Bauteil von48 auf 40 min.50 % höherer Durchsatz durchden „rund um die Uhr” EinsatzMit KUKA Robotern schöpfen Sie dasPotenzial Ihrer Werkzeugmaschinenrund um die Uhr voll aus. In der KUKAeigenenFertigung erweitert ein Roboterdie Laufzeit eines Bearbeitungszentrumsmannlos von 16 Stunden pro Tagauf 24 Stunden.0 % Umstellung: Mitarbeiter undMaschinen verstehen KUKA Robotersofort.Mit den Software-Tools KUKA.CNC undmxAutomation eröffnen sich neue Anwendungsperspektivenfür die Robotik.Mit den beiden Software-Paketen hältKUKA die geeigneten Tools parat, umRoboter- und Werkzeugmaschinenbedienungintelligent zu verschmelzen.Damit steht die einfache Bedienungdes Gesamtsystems im Mittelpunkt. MitKUKA CNC ist es möglich den Roboterim, für die Mitarbeiter gewohnten,“Die Integration eines Robotersan die Werkzeugmaschineamortisiert sich in vielen Fällenschon binnen eines Jahres.Christian Peer, Sales Managerbei KUKA Roboter CEE.G-Code der Werkzeugmaschinen zu programmieren.In jedem Fertigungsschritt steckt dasPotenzial für Produktivität und Rendite.Mit KUKA Robotern nutzen Sie es. Dennsie ermöglichen es, eine Vielzahl vonProzessen zu automatisieren – zum Beispieldas Markieren von Werkstücken,deren Messung sowie die Qualitätskontrollein der Maschine während der Bearbeitung.Noch mehr Produktivitätsgewinnerreichen Sie durch die Verkettungunterschiedlicher Maschinen mittels einesRoboters. So schöpfen Sie Ihre volleLeistungsfähigkeit aus. Die Integrationeines Roboters an die Werkzeugmaschineamortisiert sich in vielen Fällen schonbinnen eines Jahres.Planung, Integration, Bedienung, Wartungund Anpassung – mit einem breitenNetzwerk von Systempartnern ermöglichtKUKA Automationslösungen fürjede Kundenanforderung.• www.kuka-roboter.atBearbeitungszentrum von Burkhardt + Weber,automatisiert mit KR 500 in KUKA-eigener Fertigung.QR-Code nutzenund Roboter inBewegung sehen.66 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• RobotikTeleskop als Roboter-ErsatzDie Sliding Fork Unit SFU von Festo sorgt für einen sicherenund schnellen Transport bei Hochvakuum oderAtmosphäre – z. B. beim Beschichten von Glasplatten fürSolarzellen.Das stufenlose TeleskophandlingSliding Fork Unit SFU von Festoist eine kostengünstige Alternativezu Reinraumrobotern.In der Fertigung von Solarzellen sind Präzision und höchsteSauberkeit gefragt. Für die Herstellung von Dünnschichtsolarzellenwird 4 mm dickes Glas in verschiedene Prozesskammerneingeführt und beschichtet. Dieser rund 200° Cheiße Prozessbereich steht unter Hochvakuum. Zum Transportder beschichteten Gläser von einer Prozesskammer indie nächste setzte man bisher meist spezielle Reinraumroboterein. Der Automatisierungsspezialist Festo hat mit derSliding Fork Unit SFU eine kostengünstige und kompakteAlternative entwickelt.Stufenlose Teleskop-HandlingeinheitDas zum Einsatz kommende Teleskop-Prinzip mit dreifachemÜbersetzungsverhältnis ermöglicht ruckfreie Hubbewegungenbis 2.100 mm mithilfe eines elektrischen Spindelantriebs– frei wählbare Zwischenstopps inklusive. Dabeibleibt die SFU auch bei hohen Gewichten von über 10 kghöchst stabil. Der Elektromotor, das Getriebe und die Vakuumdrehdurchführung(Spindellager) befinden sich in einergegen das Vakuum gekapselte Atmosphären-Box (ATM).Spezielle Glasauflagen helfen, unerwünschte Markierungenauf der Glasplatte zu vermeiden. Besonders vorteilhaft: DerBauraum der Sliding Fork Unit entspricht gerade einmal derWerkstückgröße.• www.festo.atIhr sechster Sinnim EnergiemanagementErzielen Sie wichtige VerbesserungenIhres Energiemanagement Systems,um die Anforderungen von Morgenschon Heute umzusetzen!www.zukunft-ist-ergonomie.com


• RobotikNeues Visionssystem verkürzt Bin Picking-Zeiten:Besser sehen, genauer arbeitenDurch schnelle Reaktionszeiten und viel einfacheren Aufbau gibt der neue „Area Vision Sensor“ aus der Robotics-Division von FANUC dem „Griff in die Kiste“ neuen Schub. Elastizitäten beim Handling sehr schwerer Bauteile mitRobotern noch genauer als bisher auszugleichen, ist die Aufgabe der neuen Software „Secondary Encoder“.linksDie Systemfunktion „SecondaryEncoder“ ist eine Kombinationaus Sensorik und Software,entwickelt zur Steigerung derAbsolutgenauigkeit.unten Der Area Vision Sensorbeschleunigt die Zykluszeitenbeim "Bin Picking".Mit dem Area Vision Sensor verleiht Fanucdem „Griff in die Kiste“ neuen Schubdurch schnelle Reaktionszeiten und vieleinfacheren Aufbau.Ein neues Kapitel beim „Griff in die Kiste“schlägt FANUC mit dem Area VisionSensor auf. Dieser erkennt unsortierteTeile in einer Kiste, lokalisiert sie dreidimensionalund liefert dem Roboter exakteInformationen für die jeweils besteGreifposition. Beim Area Vision Sensorgibt es keinen Übergang mehr zwischen2D Vorerkennung und 3D Feinsuche.Der in die Robotersteuerung integrierteSensor liefert direkt 3D-Positionsdateneines oder mehrerer Teile. Das erleichtertdas Einrichten und beschleunigt vorallem die Zykluszeiten. Je nach Rahmenbedingungenerhält der Roboter seineInformationen um bis zu 50 % schneller.Dass es nur einen Sensor gibt, reduziertdie Komplexität von Bin Picking-Applikationen.Zudem ist der Sensor nichtan der Roboterhand befestigt, sonderngut geschützt über der Bin Picking-Zelleangebracht. Eine weitere Sicherheitsmaßnahmeist die integrierte Kollisionsvermeidung,mit der Greifer und Kiste(ähnlich wie beim Dual Check Safety)virtuell in der Steuerung nachgebildetwerden. Dieses Modell wird permanentüberprüft, drohende Kollisionen ausgeschlossen.Kombination ausSensorik und SoftwareEs gibt stets Aufgaben, in denen es nochein bisschen genauer sein darf. Für diesehat FANUC die Systemfunktion „SecondaryEncoder“ entwickelt, eine Kombinationaus Sensorik und Software. Entwickeltwurde diese Funktion aus einemkonkreten Bedarfsfall heraus, bei demRoboter große Bauteile in der Luftfahrtindustriezu bearbeiten haben. Um jedenArbeitspunkt an den großen Bauteilenzu erreichen, wird ein M-900iB/700eingesetzt. Aufgabe: Bohrungen miteiner hohen absoluten Genauigkeit setzen.Dank „Secondary Encoder“ erreichtder Roboter die Bohrpunkte sehr genau.Durch Hinzufügen zusätzlicher Encoderwird das vorhandene Getriebespielund die mechanische Verformung (last-/temperaturabhängig) gemessen unddann kompensiert. Der Roboter weiß dadurch,welche Abweichung er vom Zielpunkthat und regelt dieser entgegen,was zur Steigerung der Absolutgenauigkeitführt.FANUC ROBOTICSDeutschland GmbHVertriebsbüro ÖsterreichSonnenstraße 4, A-4653 EberstalzellTel. +43 664-2275855www.fanucrobotics.at68 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Roboter Experten-CornerDelta-Roboter für schnellePick & Place-AnwendungenWettbewerb, Kostenminimierungsowie Unterscheidungsfaktoren erfordernkontinuierliche Produkt- undProzessverbesserungen. Entscheidendsind innovative Fertigungsprozesse,um dem Trend einer immerschnelleren und kostengünstigerenProduktion bei maximaler Qualitätfolgen zu können. Highspeed Pick &Place-Anwendungen stellen für dieProzessentwicklung zusätzliche Herausforderungendar. Der Einsatz einerzuverlässigen Automatisierungmittels flexiblen und schnellen Industrieroboternist unumgänglich. Fürspezielle Highspeed-Anwendungenwerden in der Industrie verstärktspinnenförmige, hängend positionierteDelta-Roboter eingesetzt.Delta-Roboter sind Hochleistungs-Industrieroboter,die speziell für Industriezweigeentwickelt wurden und einen hohenBedarf an flexibler Automatisierunghaben. Kennzeichnend für diese Roboterfamilieist eine hängend montierteAnordnung der Basisplattform sowiedie charakteristische Delta-Kinematik,die durch drei um 120° versetzt angeordnete,aus Ober- und Unterarmen bestehendeund mit dem Werkzeugflanschverbundene Armsysteme realisiert wird.Die speziell aus parallelen Stäben konstruierteUnterarmstruktur gewährleisteteine parallel zur Basisplattform geführteBewegung des Werkzeugflanschs. DieseRoboterkonstruktion zeichnet sichdurch herausragende Bewegungssteuerung,kürzeste Zykluszeiten, Präzisionsowie hohe Handhabungskapazität aus.Ing. Ronald Dutter MScSales RobotAutomation &Products,ABB AG - Robotics ÖsterreichABB bietet mittlerweile seit fast 15 Jahrenmit dem IRB 360 FlexPicker, demführenden Industrieroboter in der Pick-& Place-Technologie, Lösungen zurAutomatisation präziser und schnellerProzesse. Zur Erleichterung der Integrationsowie zur einfachen Bedienungwird das Delta-Robotersystem durchAnwendung der PickMasterTM Softwareergänzt. Hochpräzise Förderbandverfolgungenund -steuerungen und dieMöglichkeit exakter Bildverarbeitungzur Objekt- und Lageerkennung sowiezur Qualitätskontrolle stellen zusätzlicheVorteile des Systems dar.Zur Erweiterung der Verwendbarkeitwurde die maximale Handhabungskapazitätauf 8 kg, bei einem Arbeitsbereichvon 1.130 mm, deutlich erhöht.ABB bietet den FlexPickerTM zusätzlichin verschiedenen Schutzarten an.Der IRB 360 ist auch für Anwendungenin der Lebensmittelindustrie konzipiert.Bei der Edelstahl-Version sind alle Metallteilein Edelstahl ausgeführt und IP69K geprüft. Dies ermöglicht Nassreinigungenmit industriellen Reinigungsmittelnsowie Hochdruck-Heißwasser.Mit einer Kombination aus PickMasterTMund der Simulationssoftware RobotStudioTMbietet ABB ein bewährtesPaket zur Entwicklung innovativer Produktionsprozesse.• www.abb.atwww.automation.at 69Ihre Techniksicher verpacktedelstahlgehäusel Gehäuse und Tragsystemein Edelstahl AISI 304l Ausführungen als Klemmen-, Taster-,Steuergehäuse und Schaltschränkel Standardgrößen und kundenspezifischeAusführungenl Bearbeitungsservice, Laserzuschnitte,Gravur u.ä.l Zulassungen UL, ATEX, CEl Schutzart IP66-IK10jetzt beiBernsTeIn GmbH ÖsterreichKurze Gasse 3A-2544 LeobersdorfTelefon +43 (0) 22 56-620 70Fax +43 (0) 22 56-626 18office@bernstein.atwww.bernstein.atMPGammaneU bei Bernstein


• Automation für die NahrungsmittelindustrieSEW-Antriebseinheiten verbessern Preis-/Leistungsverhältnis von Tiernahrung:Höchste Effizienz für den FutternapfKatzen- und Hundefutter „Made in Austria“ in höchster Qualität mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisin den Handel zu bringen ist die Ambition der erst 2012 gegründeten Austria Pet Food GmbH. Grundlage dafür ist einevon der Werfring GmbH entwickelte, hocheffiziente Produktionsanlage. Transport und Handling der Dosen innerhalb des9.000 m 2 großen Werks erledigen 160 hygienegeeignete mechatronische Antriebseinheiten Movigear MGF4 von SEW-Eurodrive. Dank „Single Line Network Installation“ mit hoher Modularität und stark reduziertem Verkabelungsaufwand.Autor: Ing. Peter Kemptner / x-<strong>technik</strong>Der Trend zum Haustier ist ungebrochenund konnte in den letzten paar Jahren sogarnoch zulegen. Seit sich bekannte Figurenaus der Unterhaltungsindustrie offenzum tierischen Begleiter bekennen, tundas auch immer mehr junge Menschen.Die umgeben sich zwar auch gerne mitExoten wie Schlagen und Echsen, absoluteSpitzenreiter bleiben aber weiterhin Katzenund Hunde. Diese werden nach Kräften gehätscheltund gepflegt. Das Futter für dieLieblinge soll rasch, unkompliziert undsauber fertig aus der Verpackung kommen,dabei soll es sich aber um gesunde, qualitativhochwertige und abwechslungsreicheMahlzeiten mit hohem Nährwert handeln.Optimiertes Preis-/LeistungsverhältnisEntsprechend gut besetzt ist der Markt fürHeimtiernahrung, auf dem sich auch GlobalPlayers der Nahrungs- und Genussmittelindustrietummeln. Mit der AustriaPet Food GmbH stieg ein erst 2012 neugegründetes österreichisches Unternehmenin dieses Geschäftsfeld ein. „Wir habeneinen Weg gefunden, mittels hocheffizienterLogistik im Verpackungsprozesskompromisslos hohe Qualität von Nassfuttermit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältniszu produzieren“, erklärtderen Geschäftsführer Mag. Bernd Berghofer.„Zu den Konsumenten kommen dieDelikatessen als vorkonfektionierte Paketeaus mehreren Dosen mit unterschiedlichemInhalt. Sie tragen überwiegend dieEigenmarken des Einzelhandels.“ DasPreis-/Leistungsverhältnis von Heimtiernahrungim Preiseinstiegssegment einstellenzu können, , gelingt nur mit extremhoher Effizienz entlang des gesamtenProduktentstehungsprozesses. Deshalberrichtete Austria Pet Food im burgenländischenPöttelsdorf ein völlig neues Werk.Europas modernste Produktionsstätte fürHeimtiernahrung ist für einen jährlichenAusstoß von 150 Millionen Dosen ausgelegtund wird im Endausbau etwa 50 Mitarbeiterbeschäftigen.70<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die Nahrungsmittelindustriechanische Konstruktion, Elektroplanungund Steuerungsprogrammierung Hand inHand erfolgen und dadurch parallel erfolgen.Anspruchsvolle AnforderungenZum Transport der Dosen werden überwiegendKunststoff-Scharnierbandkettenverwendet. Diese erleichtern die Reinigungund damit die Einhaltung der strengenHygiene-Vorschriften, eliminieren dieNotwendigkeit der Schmierung und minimierendadurch den Wartungsbedarf. Undsie sind deutlich leiser als andere Verfahren,was der Arbeitsplatzqualität in der Produktionsstättezugute kommt. Höchste Lärmarmutund Hygiene-Eignung gehörtendaher neben einer hohen Energieeffizienzauch zu den wesentlichen Ansprüchen andie 160 Motoren, die das ganze antreibensollten. Dazu kam die Forderung nach Minimierungdes Instandhaltungsaufwandesdurch wartungsfreien Betrieb über möglichstlange Zeiträume und eine geringeTypenvielfalt zur Abdeckung der verschiedenenAufgaben.Erfahrung aus VorprojektDie Entscheidung fiel zugunsten von Getriebemotorenaus dem Hause SEW-Eurodrive.In Bereichen wie der Palettierung,wo einerseits höhere Leistungen erforderlichsind, andererseits aber die Hygienekeine Rolle spielt, stehen Getriebemotorenmit integrierten Frequenzumrichtern derSerie Movimot im Einsatz. Überall dort, wodie einzelne Dose zu transportieren ist, fieldie Wahl auf Movigear MGF4. „Wir kanntendiese innovativen mechatronischen Antriebseinheitenvon einem kleineren, aberin vielerlei Hinsicht ähnlichen Projekt“,sagt Helmut Rumpler. „Dort hatten sie unsdurch ihre universelle Einsetzbarkeit, denhohen Wirkungsgrad und die Vereinfachungder Elektroplanung und -installationüberzeugt.“ Den freizügigen Einsatz derGetriebemotoren mit integrierter Antriebselektronikfür unterschiedliche Aufgabenan verschiedenen Stellen der Anlageermöglicht ihr breiter Drehzahlbereich.Die dadurch ermöglichte Reduktion derTypenvielfalt auf nur zwei Ausführungenvereinfacht nicht nur Auslegung und Konstruktion,sondern vor allem auch Ersatzteilbevorratungund Instandhaltung.Modulare Anlage durchaufgefädelte AntriebeWerfring verbaute die Movigear-Antriebseinheitenin die Anlage für Austria PetFood in der Ausführung „Single Line NetworkInstallation”. In dieser Version entfälltnicht nur der Antriebsverstärker im Schaltschrank,da dieser ja im Gerät integriert ist,es werden auch keine getrennten Kabelfür Energieversorgung und Signale benötigt.Der Verdrahtungsaufwand beschränktsich auf ein einziges Kabel für beides zurVerbindung von je zehn Antrieben mitdem zugeordneten, über Profibus mit derSteuerung kommunizierenden Mastermodul.„Da über den Systembus nur Sollwerteund gewisse Rückmeldungen mit denControllern ausgetauscht werden, ist trotzder sehr zahlreichen Antriebe weder derFeldbus noch die zugeordnete CPU besondersbelastet“, weiß Helmut Rumpler. „Zudemsorgt diese Verkabelungsart für eineeinfache Umsetzung eventueller spätererÄnderungen.“ Das reduziert mögliche Fehlerquellenbei Installation und Inbetriebnahmedurch Verwendung werksseitigvorbereiteter, nicht erst auf der Baustellezu testender Kabelkonfektionen.Effizienz, Ergonomie und HygieneDie Single Line Installation erlaubt die Übertragungvon Stromversorgung und Signalenüber nur ein Kabel. Das vereinfacht die Verkabelung,erleichtert den Aufbau modularerAnlagen und eliminiert ganze Schaltschränke.Eine hohe kurzzeitig zulässige Überlastder Permanentmagnet-erregten Motorentrotz exakter Regelung auf die höchsteEnergieeffizienz im Dauerbetrieb machtdie Überdimensionierung zur Abdeckungvon Anfahrspitzen überflüssig und trägtso zur Minimierung von Investitions- undBetriebskosten bei. Wegen seines für Motor-Getriebekombinationenextrem hohenWirkungsgrades produziert das vollständiggeschlossene mechatronische Antriebssystemsehr wenig Abwärme. Diese wird nachdem Prinzip der Oberflächenkühlung abgeführt,sodass Movigear ohne Lüfter undGebläse auskommt. Das vermindert zumeinen wesentlich die Lärmentwicklung undverhindert zum anderen das Ansaugen vonSchmutz und die Verteilung von Keimenund Bakterien. Die vollständig geschlosseneund entsprechend den Hygienic-Design-Richtlinien ohne Kühlrippen oderähnliche Schmutzfänger gestaltete, glatteOberfläche von Movigear minimiert denReinigungsaufwand und ermöglicht dieAufrechterhaltung der Hygienestandardsmit minimalen Stillstandszeiten. Das trägtebenso zu einer Senkung der Betriebskostenbei wie die durch die hohe Schutzartebenfalls erhöhte Zuverlässigkeit.Amortisierung in kürzester Zeit“Die hygienegeeigneten mechatronischenMovigear-Antriebseinheiten überzeugten unsdurch ihre universelle Einsetzbarkeit, ihrenhohen Wirkungsgrad und die Vereinfachung derElektroplanung und -installation.Helmut Rumpler, ProjektleiterFörderanlagen-Schlosserei Werfring GmbH„Die Mehrkosten für diese innovative Antriebs<strong>technik</strong>werden sich nach etwa eineinhalbJahren amortisieren“, ist BerndBerghofer überzeugt. „Die durch sie ermöglichteenorme Gesamteffizienz der Anlagewird wesentlich dazu beitragen, dassAustria Pet Food hochwertiges Hunde- undKatzenfutter „Made in Austria” äußerst erfolgreichund effizient in die Regale stellenkann.“72<strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Während in Bereichen mit höherem LeistungsbedarfMovimot-Getriebemotoren mit integrierten Frequenzumrichternim Einsatz stehen, sorgen 160 hygienegeeignetemechatronische Getriebemotor-Antriebseinheiten MovigearMGF4 für das effiziente Handling der einzelnen Dosen.AnwenderDas Unternehmen Austria Pet Food produziert hochwertigeHunde- und Katzennahrung mit IFS-Zertifizierung(International Food Standard) als Eigenmarke fürinternationale Handelsketten und Heimtiergeschäfte.Austria Pet Food setzt seinen Fokus auf nachhaltigeProduktqualität „Made in Austria“, eine partnerschaftlicheZusammenarbeit mit österreichischen Zulieferernund burgenländischen MitarbeiterInnen.Performance. Passion. Perfektion.www.staubli.com/robotikSpitzentechnologien für höchste Ansprüche.Seit über 30 Jahren entwickelt Stäubli innovative Roboterlösungenmit hoher Performance, Präzision und Dynamik.Weltweit und in fast allen Branchen setzen Kunden aufStäubli Technologien zur Steigerung ihrer Anlagenproduktivitätund nutzen unser Know-how für ihren Vorsprung.Stäubli – Ihr Potenzial für die Zukunft.Austria Pet Food GmbHMach-Allee 2, 7023 PöttelsdorfTel. +43 2626-21021-0www.austriapetfood.atWerfring GmbH Förderanlagen - SchlossereiSchlosserstraße 4, A-7221 MarzTel. +43 2626-62548www.werfring.netSEW-EURODRIVE GMBHRichard-Strauss-Straße 24, A-1230 WIENTel. +43 1-6175500www.sew-eurodrive.atwww.automation.at73Stäubli Tec-Systems GmbHTheodor-Schmidt-Str. 19, D-95448 Bayreuth, Tel. +49 (0) 921 883 0Staubli ist eine Marke von Stäubli International AG und ist in der Schweizund anderen Ländern registriert. © Stäubli, 2013


• Automation für die NahrungsmittelindustrieHochpräzise Steuerung des Alkoholgehalts mittels industrieller Dichtemessung:Mit Hightechzum edlen TropfenLaufende Messungen des Alkoholgehaltes während des gesamten Produktionsablaufes gewährleisten die Qualität vonDestillaten aus Landprodukten. Bisher erfolgen diese meist diskontinuierlich mit Spindeln. Die Haidvogl Film KG alsHersteller von Steuerungssystemen für Destillationsanlagen nutzt moderne industrielle Mess<strong>technik</strong> in Form des Inline-Dichtemessgerätes Liquiphant M Dichte von Endress+Hauser zur zeitnahen Steuerung des Brennvorgangs und hilftSchnapsbrennern, die Qualität ihrer Erzeugnisse zu sichern und auszubauen.Autoren: Luzia Haunschmidt und Ing. Peter Kemptner / x-<strong>technik</strong>Das Mühlviertel genießt beste Imagewerte.Vor allem ist die oberösterreichischeRegion nördlich der Donau bekannt fürihre hervorragenden Lebens- und Genussmittel.Dazu gehören auch die hochwertigenBrände, zu denen zahlreiche Betrieberegionale Produkte veredeln. Nichtdieser Branche zurechnen würde manauf den ersten Blick die Haidvogl FilmKG in Alberndorf. 1983 – vor 30 Jahren– von Leopold Haidvogl gegründet, hattedas Unternehmen bis 2004 seinen Tätigkeitsschwerpunktauf der Filmproduktionund betrieb sogar einige Jahre lang einenRegionalsender. Geblieben ist davon nurder Name. Mit Internet- und EDV-Dienstleistungen,Mikroelektronik-Entwicklungund mechanischer CNC-Fertigung sowieMess<strong>technik</strong> ist die kleine, innovative Firmalängstens ein Hightech-Allrounder.Destillations-Steuerungschließt LückeAuf dieser die verschiedenen Disziplinenübergreifenden Basis spezialisiertesich Haidvogl im Jahr 2010 auf die Optimierungder Destillations<strong>technik</strong>. „Diezugrunde liegende Idee war, mit einerbranchenspezifischen Lösung die Lückezwischen einfacher Temperaturregelungund teurer Industriesteuerung zuschließen“, sagt Eigentümer LeopoldHaidvogl. „Speziell für Fachleute imBereich Destillations<strong>technik</strong> entwickelt,unterstützt unsere DPC (Destillen ProcessControl) 400 diese mit bis zu zwölfüberwachten Temperaturwerten dabei,ihre Qualität zu sichern und zu steigern.“74 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die NahrungsmittelindustrieDas Vibronik-MessprinzipDie Schwinggabel des Liquiphanten wirddurch einen piezoelektrischen Antriebauf ihre Resonanzfrequenz angeregt.Verändert sich die Dichte des flüssigenMediums, ändert sich dadurch auch dieResonanzfrequenz der Schwinggabel.Die Mediendichte hat einen direktenEinfluss auf die Resonanzfrequenz derSchwinggabel. Durch die Hinterlegungvon spezifischen Mediumseigenschaftenund mathematischen Zusammenhängenkann daher im Dichterechner diegenaue Konzentration eines Mediumsermittelt werden.Ihre Präzision und Zuverlässigkeit überzeugteeinen führenden deutschen Destillations-Kesselhersteller,der die Steuerungseither als Hauptabnehmer in seineAnlagen integriert. Mittlerweile stelltHaidvogl mit DPC 100 und DPC 50 auchAlkohol steuert QualitätZiel der Haidvogl-Steuerung ist nicht,den Brennmeister zu ersetzen, sonderndiesen von Beobachtungsaufgaben zuentlasten. Entscheidend für das reproduzierbareHalten und Steigern der Qualitätvon Destillaten ist die Überwachungnicht nur verschiedener Temperaturdifferenzen,sondern darüber hinaus desaktuellen Alkoholgehaltes während derProduktion, denn sie ist maßgebend fürdas Separieren der Fraktionen Vorlauf,“Als vollwertiges Inline-Dichtemessgerät nachdem Schwinggabelprinzip dient der LiquiphantM Dichte zur kostengünstigen Überwachungwichtiger Prozessdaten im hygienischenProzessumfeld in Echtzeit.Herbert Springer, Projektverantwortlicherbei Endress+Hausereinige Zeit“, nennt Haidvogl die Nachteileder bisherigen Praxis. „Wir gabenuns damit nicht zufrieden und suchteneine Möglichkeit, diese Werte in höchsterGenauigkeit, vor allem aber laufendin Echtzeit zu messen.“Industrie-Mess<strong>technik</strong> für Top-QualitätEntscheidend für die Qualität hochwertigerBrände ist die laufende präzise Steuerungdes Alkoholgehaltes über den gesamtenProduktionsprozess.Zu den Spezialgebieten der Haidvogl Film KG gehört die Destillations<strong>technik</strong>. FürPraxiserprobung und Entwicklungsoptimierung betreibt der innovative Betrieb inAlberndorf eine Versuchsanlage für 150 Liter auf dem aktuellen Stand der Technik.Systeme für kleinere Anwendungen her.In die Entwicklung flossen neben Erfahrungswertennamhafter Hersteller ausder Brennkessel<strong>technik</strong> auch Erkenntnisseaus Wissenschaft und Forschungin das Projekt ein. So steuerten etwa dieSpezialisten für Gär<strong>technik</strong> der FH Welsfür Ernährungs<strong>technik</strong> wichtige Datenund Parameter für die Entwicklung bei.Der Praxiserprobung und Entwicklungsoptimierungdient eine hauseigene Versuchsanlagefür 150 Liter auf dem aktuellenStand der Technik.Mittellauf und Nachlauf. Bisher – undin den meisten Fällen wohl auch weiterhin– geschah dies durch Ablesen eineramtlich geeichten Spindel in einem Glasgefäßmit der zu untersuchenden Flüssigkeit.Ermittelt wurde deren Alkoholgehaltvom Brennmeister anschließendanhand amtlicher Tabellen. „Neben derGefahr von Ablesefehlern und der mangelndenTemperaturkompensation istdie Prozedur lästig, zudem vergeht zwischender Entnahme des Destillats undder Bestimmung ihres AlkoholgehaltesGleich bleibt dabei die Messung in derSchnapsvorlage als Messglas. In derSchnapsvorlage selbst kommt als Ersatzfür die Glasmessspindel ein DichtemesserLiquiphant M Dichte vonEndress+Hauser mit einem Dichte-ElektronikeinsatzFEL50D zum Einsatz. Dieserarbeitet nach dem Schwinggabel-Prinzip,das darauf beruht, dass die Resonanzfrequenzder Schwinggabel von der Dichteder Flüssigkeit, der Prozesstemperaturund dem Prozessdruck abhängt, undführt zur Gewährleistung höchster Präzisioneinen Abgleich über drei Messpunktedurch. Im Einlaufröhrchen derSchnapsvorlage ist ein Sensor für dieTemperaturmessung integriert, des- Úwww.automation.at75


• Automation für die NahrungsmittelindustrieStatt mittels diskontinuierlicher Spindelablesung erfolgt die Ermittlung der aktuellen Alkoholkonzentrationdurch Dichtemessung mit einem Dichtemesser Liquiphant M Dichte (ganz unten) als Glasspindel-Ersatz.sen Werte zur Kompensation der Temperatureinflüsseherangezogen werden.Der Dichterechner FML621 – ebenfallsvon Endress+Hauser – errechnet mittelskomplexer mathematischer Funktionenaus den Messwerten für Temperatur undDichte laufend in Echtzeit den wahren Alkoholgehalt.Geregelte Brennqualität„Im Interesse der Genauigkeit konstruiertenwir eine Alkoholvorlage mit demkleinsten möglichen Volumen“, berichtetHaidvogl. „Nur so lässt sich jede kleinsteÄnderung des Alkoholgehaltes sofortmesstechnisch erfassen und die auf0,1 vol. % genaue Alkoholmessung währenddes Destillationsbetriebes sicherstellen.“Als einer der weltweit führendenPartner der Prozessindustrie für dieInline-Messung von Füllstand, Druck,Durchfluss, Temperatur und verschiedeneranderer physikalischer Größen anMedien war Endress+Hauser für Haidvoglvon vornherein erste Wahl. Das Familienunternehmenmit weltweit über8.400 Mitarbeitern und einem Umsatzvon mehr als 1 Milliarde Euro hatte zudemerst wenige Jahre zuvor das exaktpassende Produkt entwickelt. „Da unterden Aspekten Qualitätsüberwachung,Prozesskontrolle und Umwelt die Erfassungvon Dichte und Konzentration dergemessenen Stoffe in industriellen Produktionsprozessenimmer mehr an Bedeutunggewinnt, wurde der bewährtePegelschalter Liquiphant M weiter entwickelt“,sagt Herbert Springer, Projektverantwortlicherbei Endress + Hauser. „Alsvollwertiges Inline-Dichtemessgerät nachdem Schwinggabelprinzip dient es zur“Mit dem Liquiphant M Dichtevon Endress+Hauser an der vonuns konstruierten Alkoholvorlagelässt sich die auf 0,1 vol. %genaue Alkoholmessung währenddes Destillationsbetriebessicherstellen.Leopold Haidvogl, Gründer undInhaber Haidvogl Film KGkostengünstigen Überwachung wichtigerProzessdaten im hygienischen Prozessumfeldin Echtzeit.“ Dass es durch laufendeDichtemessung und Ermittlung derAlkoholkonzentration als Alternative zurdiskontinuierlichen Messung mit Spindelndie Qualität von Hochprozentigemzu sichern hilft, ist ein schöner Beweisdafür, dass der Nutzen von Hightech vonder Anwendung bestimmt wird.AnwenderDie 1983 von Leopold Haidvogl gegründeteHaidvogl Film KG mit Sitz inAlberndorf in der Riedmark (Oberösterreich)ist ein breit aufgestelltes Technologieunternehmenund bietet nebenInternet- und EDV-Dienstleistungen,Mikroelektronik-Entwicklung und mechanischerCNC-Fertigung sowie Mess<strong>technik</strong>Steuerungssysteme im BereichDestillations<strong>technik</strong>-Optimierung.Haidvogl Film KGPröselsdorf 58, A-4211 AlberndorfTel. +43 7235-7383www.brennkessel.atEndress+Hauser GmbHLehnergasse 4, A-1230 WienTel. +43 1-88056-0www.at.endress.com76 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die NahrungsmittelindustrieLichtschranken für LebensmittelSpeziell für die Anforderungen der Lebensmittel-und Pharmaindustrie bietetTurck die neuen Lichtschranken QM26und QMH26 an. Die Sensoren stammenvon Banner Engineering – Turcks Partnerfür Optosensorik.Mit ihren IP69K-Edelstahl-Gehäusen sinddie Geräte resistent gegenüber chemischenReinigungsmitteln und hohen Reinigungsdrücken.Beide Varianten bestehenvollständig aus FDA-konformen Materialien.Der QMH26 ist zudem im HygienicDesign ausgeführt. So kann er überall dorteingesetzt werden, wo der Sensor in direktenKontakt mit Lebensmitteln kommenkann. Seine glatte, selbsttrocknende Oberflächebesitzt keinerlei Spalten, die schwerzu reinigen und zu desinfizieren wären.Die Sensoren widerstehen dauerhaft Umgebungstemperaturenvon -30 bis +60 °Cund Reinigungstemperaturen bis 80 °C.Turck bietet verschiedene Betriebsartender beiden Modelle an: Reflexionslichtschrankenmit 260 oder 300 cm Reichweiteund Lichttaster mit Hintergrundausblendungmit maximal 20 oder 40 cm Reichweite.Für den QM26 stehen zusätzlichauch Sender- und Empfänger-Geräte zumAufbau von Einweglichtschranken zur Verfügung.• www.turck.atDer QM26 hält den hohen Reinigungsdrückenin der Nahrungsmittelindustrie standGleitlager-Duo für die LebensmittelindustrieIm Rahmen der drinktec 2013 zeigte dieigus GmbH zwei neue Polymergleitlager-Werkstoffe für den Nahrungsmittelbereich.Das Hochleistungs-Tribopolymeriglidur A181 und der medienbeständigeLowcost-Werkstoff iglidur A160 erfüllenfür den Nahrungsmittelbereich sowohldie FDA-Richtlinien als auch die EU-Verordnung10/2011. Dank hoher Abriebfestigkeit,geringer Feuchtigkeitsaufnahmeund Widerstandsfähigkeit gegenChemikalien eignen sie sich besondersfür Anwendungen mit direktem Kontaktzu Lebensmitteln.iglidur A181 ist eine Weiterentwicklungdes Hochleistungs-Materials iglidur A180aus dem schmierfreien igus-ProgrammFDA (U.S. Food and Drug Administration)konformer Werkstoffe und Komponenten.Der Werkstoff erfüllt sogar die noch strengerenForderungen der EU-Verordnung10/2011. Maschinenbauer und Anwenderkönnen damit planungssicher neue Maschinenund Anlagen konzipieren oderumrüsten. Die neuen Lager ermöglicheneine Flächenpressung von bis zu 25 MPa.Im Trockenlauf sind bei Dauereinsatz Geschwindigkeitenvon max. 0,8 m/s rotierendund 3,5 m/s linear möglich. Die kurzzeitigzulässige Höchsttemperatur beträgt110° C.Trotzt aggressivenChemikalien: iglidur A160Das neue Lowcost-Chemielager iglidurA160 ist beständig gegen eine Vielzahlvon Säuren und Lösungsmitteln und somitprädestiniert für Anwendungen in derLebensmittel- und Verpackungsindustrie,wo zu Gunsten der Hygiene vermehrt mitaggressiven Chemikalien gereinigt wird.Als schmierfreier Werkstoff mit Konformitätzu den FDA-Richtlinien sowie derEU-Verordnung 10/2011 wird auch beidirektem Kontakt zu Nahrungsmitteln derenReinheit nicht beeinträchtigt. iglidurA160 bietet dabei ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und verbindet niedrigeReibwerte mit hoher Verschleißfestigkeitsowie Chemikalienbeständigkeit. Esist daher die perfekte verschleißfeste Alternativezu Gleitbuchsen aus medienbeständigengenerischen Kunststoffen. Tribologischoptimiert und intensiv getestetreihen sich die beiden Neuzugänge nahtlosin das Gesamtprogramm der schmierfreienGleitlager von igus ein. In jedemLager steckt die Erfahrung aus 30 JahrenKunststoff-Gleitlager aus iglidur A160 sindschmierfrei, verschleißfest und beständiggegen viele Säuren und Lösungsmitteln.eigener Materialforschung. Die neueniglidur Werkstoffe sind als Gleitlager injeweils zwölf Standardabmessungen abLager verfügbar. Das Standardprogrammwird kontinuierlich ausgebaut und auchkundenspezifische Sonderlösungen sindmöglich.• www.igus.atwww.automation.at77


• Automation für die Nahrungsmittelindustrie1 Der Fast Picker TP80ermöglicht mit über 200 Pickspro Minute neue Konzepteund Strategien in der PrimärundSekundärverpackung vonLebensmitteln.2 Bereits in ihrenStandardausführungen eignensich die Scara-Modelle derTS-Baureihe.3 Leicht zu reinigen,reinraumtauglich und mitLebensmittel-geeignetem Ölbefüllt, erfüllen die Stäubli-„Lebensmittelroboter“strengsteHygienevorschriften.2 3man bei Stäubli die Reinraumtauglichkeitauf die Spitze. Alle Sechsachser der beidenBaureihen zeichnen sich durch ihren vollgekapselten Aufbau mit innenliegenderVerkabelung und integrierter Antriebs<strong>technik</strong>aus. Dadurch sind die Roboter leicht zureinigen und erfüllen in der Standardausführungbereits die Reinraumklasse ISO 5.In der optionalen Cleanroom-Variante – mitdem Kürzel CR in der Produktbezeichnung– erfüllen sie die Spezifikationen der ReinraumklasseISO 4. Die kompakten SechsachserTX60 und TX60L sowie TX90 undTX90L entsprechen in Super-Cleanroom-Ausführung gar Reinraumklasse ISO 2.HE-Roboter füranspruchsvollste EinsätzeBesonders gefragt in der Lebensmittelindustriesind die HE-Ausführungen dersechsachsigen TX-Baureihen, die in Traglastklassenbis 130 kg zur Verfügung stehen.Die Zusatzbezeichnung HE steht fürHumid Environment und kennzeichnetdie Stäubli-Modelle, die für den Einsatz inFeuchträumen oder unter Spritzwasserbeaufschlagungspeziell modifiziert sind. Siekommen bevorzugt bei Applikationen unterhöchsten Hygienestandards zum Einsatz.Dabei trotzen die HE-Roboter den zum Teilmehrmals täglich anfallenden Reinigungsprozessenerfolgreich. Während für konventionelleRoboter diese Reinigungstorturendas sofortige Aus bedeuten würden,arbeiten die HE-Versionen auch unter diesenBedingungen mit der gewohnten Zuverlässigkeit.„Mit den HE-Modellen verfügenwir über höchst innovative Maschinen,die die Automation von Applikationenunter höchsten Hygieneanforderungenüberhaupt erst möglich gemacht haben.Die Vorteile liegen dabei nicht nur in derHumanisierung der Arbeitswelt, indem derRoboter ungeliebte Tätigkeiten übernimmt,sondern auch in der Erreichung höchsterHygienestandards im Lebensmittelsektor.Die Roboter dieser Baureihe erschließenim Moment völlig neues Terrain“, so DIManfred Hübschmann, GeschäftsführerStäubli Robotics.High-Speed für die PrimärundSekundärverpackungEinen weiteren Superlativ darf ein neuer,hauptsächlich für Sortier- und Verpackungsaufgabenin der Lebensmittelindustrieentwickelter Highspeed-Roboterfür sich in Anspruch nehmen. Die Rede istvom Fast Picker TP80, der mit über 200Picks/min neue Konzepte und Strategien inder Primär- und Sekundärverpackung vonLebensmitteln möglich macht. Seit seinerMarkteinführung definiert der Fast PickerTP80 den Begriff Hochgeschwindigkeitsroboterneu. Bei seiner unglaublichenPerformance hat das menschliche AugeSchwierigkeiten, den extrem schnellenPick&Place-Sequenzen zu folgen. Dabeiist der Fast Picker konsequent auf Zuverlässigkeitund Präzision getrimmt. DerVierachser kann große Arbeitsräume miteinem Durchmesser von 1,6 m bedienenund arbeitet mit einer beeindruckendenWiederholgenauigkeit von +/- 0,05 mm.Die hohe Präzision ist auch nach vielenTausend Betriebsstunden gewährleistet.Verschleißerscheinungen im Dauerbetriebsind bei dieser Kinematik mit ihrer steifenStruktur konstruktiv ausgeschlossen. DerTP80 lässt sich optional mit lebensmitteltauglichemÖl betreiben, was ihn auch fürVerpackungs- und Sortieraufgaben von offenenLebensmitteln prädestiniert.Mit der neuen Load-Sharing SoftwareLINEmanager wird der TP80 zur überlegenenKomplettlösung. Das Tool ist fürhochkomplexe Sortier- und Verpackungsaufgabenvom Band gedacht, bei deneneine hundertprozentig zuverlässige Lösungbeim Abgreifen, Sortieren und Abpackenan Linien mit mehreren Robotern gefordertist. Das Softwarepaket übernimmt die kompletteSynchronisation der Linie, indem esdie Geschwindigkeiten aller Roboter sowieder Zu- und Abführbänder exakt aufeinanderabstimmt. „Insbesondere durchdie Einführung der TX-Baureihen in HE-Ausführung sowie den Launch des Fast PickersTP80 konnte Stäubli seine führendeMarktstellung in der Lebensmittelbrancheerneut ausbauen. Diese Entwicklungen zeigenaber auch, dass durch stete Innovationimmer mehr Prozesse in der Lebensmittelproduktionautomatisierbar und damit sicherer,humaner und produktiver werden“,so Hübschmann abschließend.Stäubli Tec-Systems GmbHVerkaufsbüro ÖsterreichLunzerstraße 64, A-4031 LinzTel. +43 732-69872767www.staeubli.dewww.automation.at79


• Automation für die NahrungsmittelindustrieStrukturiertes Engineering als Erfolgsfaktor der Brauerei:Gute Planung sichertbesten BiergenussVeltins zählt zu den großen Premium-Marken der deutschen Bierlandschaft. Pils, Biermix und Fassbrause bescherten demUnternehmen im vergangenen Jahr mit 2,79 Mio. Hektolitern einen Rekordausstoß. Dieser Erfolg fußt auf den erprobten Tugendeneines Mittelstandsunternehmens sowie auf Innovation in Produkten und Produktion. Schließlich stellt sich Veltins täglicheinem wachsenden Wettbewerb mit stagnierendem Pro-Kopf-Verbrauch und steigenden Energiekosten. Damit sich diese mitmaximaler Produktivität herstellen lassen, hat die Privatbrauerei im Sauerland sämtliche Produktions- und Materialflusskettendurchstrukturiert. Mithilfe von Eplan wurde 95 % der Betriebs<strong>technik</strong> elektrotechnisch eindeutig spezifiziert und dokumentiert.Bei sämtlichen Planungsarbeiten nutzendie Experten von Veltins für die Elektro<strong>technik</strong>durchgängig die Engineering-Umgebung von Eplan. „Wir haben vielleichtfünf Prozent unserer Anlagen, dienicht im Eplan angelegt sind“, gewährtWalter Bauer, Geschäftsführer Technikder Brauerei C. & A. Veltins, einen Einblick.1998 hat Veltins Eplan als führendesSoftwarewerkzeug eingeführt – seinerzeitin Gestalt der Version 5.2. Dieser Einstiegwar bei der Brauerei im Sauerlandgleichbedeutend mit einer komplettenDurchstrukturierung des Betriebes inFunktionsbereiche. „Damals haben wirdie Weichen gestellt für einen Nomenklaturschlüssel,der noch heute seine Gültigkeithat“, erläutert Bauer. Der Technik-Geschäftsführer hat den Release-Wechselvon 5.7 auf die heutige Eplan Plattformvorangetrieben und begleitet. Seit 2008„denkt“ Veltins beim Elektro-Engineeringdurchgängig in Version P8. Den Wech-“Wir können mit diesen Plänen bei derEingangskontrolle besser überblicken, ob sich unsereAnlagenbauer an unsere Vorschriften gehaltenhaben. Das schließt mögliche Probleme bei derspäteren Inbetriebnahme von Beginn an aus.Walter Bauer, Geschäftsführer Technikder Brauerei C. & A. Veltins80 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die Nahrungsmittelindustriebei der Entwicklung von Schnittstellenverlassen sich die Elektro<strong>technik</strong>er undKonstrukteure nicht ausschließlich aufdie Kompetenz ihrer Partner. Ein Beispieldafür ist die Abfüllung von Fünf-Liter-Partyfässern.Die Aufgabe bestand in diesemFall darin, den Übergabepunkt von dengroßen Lagertanks zur Kleinfassanlage zudefinieren und umzusetzen. „Die Verkabelungim Schaltschrank haben wir mit derSoftware Eplan entwickelt“, merkt WalterBauer an. Jedes Kabel ist exakt beschriftetund die Verdrahtungsfarben sind im gesamtenUnternehmen einheitlich. „Weiß-Blau bedeutet zum Beispiel 24 Volt minus.Das weiß hier jeder.“ Für Veltins hatdie Dokumentation einer neuen Anlagein Eplan Electric P8 zwei große Vorteile:Nahtlose Einbindung in den geschildertenUnternehmensverbund sowie die schnelleund sichere Möglichkeit der Überprüfung.„Wir können mit diesen Plänen beider Eingangskontrolle besser überblicken,ob sich unsere Anlagenbauer an unsereVorschriften gehalten haben. Das schließtmögliche Probleme bei der späteren Inbetriebnahmevon Beginn an aus.“Eindeutige WerksvorschriftenSelbst im Lagerkeller sind die Eplan Daten über den Viewer drahtlos verfügbar.So wie Bier Heimat schafft, sorgt Strukturfür Halt. Dabei senkt Standardisierungden Aufwand für Ersatzteillagerung undSchulung. Insofern ist die Liste an Werksvorschriftenfür die technische Ausrüstungvon Betriebsmitteln bei Veltins rechtlang. Kabel sind darin genauso spezifiziert,wie der Hersteller der Steuerungs<strong>technik</strong>,des Frequenzumrichters oder derSchaltschränke, deren Innenleben dabeiselbstverständlich „schlüsselgerecht“ zuinstallieren ist. „Wir legen sehr großenWert auf Sauberkeit und Beschriftung“,sagt Technik-Geschäftsführer Walter Bauerund unterstreicht dieses beim Öffneneines Rittal-Schrankes für das neue Sudhaus,das 2012 in Betrieb gegangen istund aufgrund der hohen Energieeffizienzzu den modernsten Anlagen in Europazählt. Bereits 2005 hat Veltins nach eigenenAngaben damit begonnen, die Produktionsstätteam Traditionsstandort Grevensteintechnisch fit zu machen für dasnächste Jahrzehnt.Anwender1824 begann eine kleine Landbrauereiin Grevenstein, Bier nach deutschemReinheitsgebot zu brauen.Über 185 Jahre später präsentiertsich hier eine der modernsten PrivatbrauereienEuropas: die Brauerei C.& A. VELTINS. Die Grundlagen diesereinzigartigen Erfolgsstory des seit fünfGenerationen von der Familie Veltinsgeführten Unternehmens sind Innovationsbereitschaft,Investitionskraft,unternehmerischer Weitblick und eineUnternehmenskultur, die durch Teamgeistund höchsten Qualitätsanspruchgleichermaßen geprägt ist. So hat Veltinsim vergangenen Jahr einen Umsatzvon 289 Millionen erwirtschaftet.Davon flossen 23 Millionen Euro alsInvestitionen in Sachanlagen. Veltinszählt knapp 600 Mitarbeiter.• www.veltins.deEPLAN Software & Service GmbHMit Eplan Electric P8 wurde95 % der Betriebs<strong>technik</strong>elektrotechnisch eindeutigspezifiziert und dokumentiert.Franz Kollmann Straße 2/6A-3300 AmstettenTel. +43 7472-28000-0www.eplan.at82 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


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• SPECIAL Automation SPS IPC für DRIVESdie Nahrungsmittelindustrie„Blue e“-Kühlgeräte<strong>technik</strong> für Schwerzerspanungsmaschinen:Konsequent energieeffizient »Mit der PowerForce 8, einer 200 Tonnen schweren Fahrständerfräsmaschine, setzt die SHW Werkzeugmaschinen GmbHaus Aalen-Wasseralfingen zukunftsweisende Standards für die effiziente Schwerzerspanungs<strong>technik</strong>. Und das mitErfolg: Die in allen Facetten der Entwicklung, Konstruktion und Ausrüstung auf Energieeffizienz getrimmte Innovationwurde in 2012 mit dem Nortec-Award für „Nachhaltigkeit in der Industrieproduktion“ prämiert. Zu Energieeinsparungenvon bis zu 27 % trug auch eine neue Generation an Schaltschrank-Kühlgeräten bei.Die SHW Werkzeugmaschinen GmbHist einer der weltweit führenden Herstellervon Fahrständermaschinen undzählt zu den international anerkanntenSpezialisten für die zerspanendeBearbeitung. Maschinen des schwäbischenUnternehmens kommen in derFertigung von Großteilen für den Maschinen-und Anlagenbau, für Großdieselmotoren,Turbinen und für die Umwelt<strong>technik</strong>zum Einsatz. Dabei wirdNachhaltigkeit nicht nur ganzheitlichgesehen, sondern gelebt, der verantwortungsvolleUmgang mit Energiesteht ganz oben auf der Agenda.Im Rahmen seines firmeninternenEnergiemanagements hat der Maschinenbauerin den letzten Jahren durchein eigenes Blockheizkraftwerk sowieeine Photovoltaikanlage verbunden mitintelligenter Gebäude<strong>technik</strong> optimaleProduktionsbedingungen für sein Werkam Standort in Aalen-Wasseralfingengeschaffen. So werden circa 80 % desbenötigten Prozessstromes selbst produziert.“Gegenüber der Vorgängergenerationverbrauchen die neuen Kühlgeräte von Rittal um45 % weniger Energie. Damit lassen sich beimBetrieb der PowerForce 8 jährlich 3.047 kWheinsparen.Alfons Egetemeir,Leiter Konstruktion Elektronik bei SHWStufenloses FräsenEinen Meilenstein in der Entwicklungenergieeffizienter Maschinen sowie umweltfreundlicherund ressourcenschonenderFertigungs<strong>technik</strong>en hat SHW2012 mit einer neuen Fahrständerfräsmaschinegesetzt. Die gigantische, 20084 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die Nahrungsmittelindustrie• SPECIAL SPS IPC DRIVES1 Mit der PowerForce 8, einer 200 Tonnenschweren Fahrständerfräsmaschine,setzt die SHW WerkzeugmaschinenGmbH zukunftsweisende Standards fürenergieeffiziente Schwerzerspanungs<strong>technik</strong>.12 Die neue Kühlgeräte-Generation„Blue e“ von Rittal.Tonnen schwere und 9,35 Meter hoheNeuentwicklung kommt etwa beim Fräsenvon Statoren für Windkraftanlagenmit einem Innendurchmesser von 6,5 mzum Einsatz.Herzstück der Fräsmaschine ist der neuestufenlose Universal-Fräskopf in orthogonalerBauweise mit Antriebsleistungenbis 90 kW und Drehmomenten bis1.725 Nm, in dem das Know-how von50 Jahren Fertigungserfahrung steckt.Er ist in jeder PowerForce 8 im Standardeingebaut und kann Werkstückein praktisch jeder Position in einer bzw.in wenigen Aufspannungen bearbeiten.Durch das automatische Kopfwechselsystemlassen sich die Vorteile unterschiedlicherBearbeitungsmaschinenauf einer Maschine vereinen. Optionalkann die Fräsmaschine mit folgendenWechsel-Fräsköpfen bestückt werden:Gabelkopf, exzentrischer Horizontalkopf,Winkelkopf, Plan- und Ausdrehkopf,Horizontal-Vertikal-Drehkopf,Orthogonal-Fräskopf mit Hirth-Verzahnung,Orthogonal-Fräskopf mit stufenloserA-Achse sowie kurzer und langerHorizontal-Fräskopf. Je nach Anforderungkönnen auch weitere Fräsköpfezum Einsatz kommen. Neue Maßstäbein Design und Ausführung setzt auchdie Hubarbeitsbühne mit ihrem überragendenVertikalfahrweg bis 7,1 Meter.2Effizienzpotenziale voll ausgeschöpftBesonders stolz sind die Entwicklerallerdings auf die energietechnischenErrungenschaften. „Die PowerForce 8ist die größte energieeffiziente Fahrständerfräsmaschine,die SHW bishergebaut hat“, erklärt Alfons Egetemeir,Leiter Konstruktion Elektronik bei SHWWM, und betont: „Hier haben wir allePotenziale in Sachen Energieeffizienzvoll ausgeschöpft, soweit das im Entwicklungszeitraumvon 2011 bis 2012möglich war.“ Um Energieeinspa- www.automation.at85


• SPECIAL Automation SPS IPC für DRIVES die Nahrungsmittelindustrierungen von bis zu 27 % im Vergleichzu ähnlichen Fräsmaschinen – genauervon 66.000 kWh pro Jahr bei 3200 StundenLaufzeit und einer durchschnittlichenSpindelleistung von 30 kW – zuerzielen, haben die Schwaben alletechnisch möglichen Lösungen eingearbeitet:So wurden Verlustleistungenreduziert, die Anzahl beweglicher Teileminimiert, auf Hydraulik-Komponentenweitestgehend verzichtet und Spindelantriebeohne Getriebe eingebaut. ZurEnergiestrategie gehören darüber hinausder Einsatz frequenzgeregelterPumpen<strong>technik</strong> und energiesparenderSchaltschrank-Kühlgeräte.Die größten Einsparungen von 21.600kWh erzielten die Entwickler durch eineautomatisch gesteuerte Flussreduzierungdes Hauptspindelmotors. 14.400kWh konnten eingespart werden durchden konsequenten Verzicht auf eine getriebebetriebeneSpindel. „Ohne Getriebegibt es auch keine Getriebeverluste,und somit auch Einsparungen bei derVerlust- und der Rückkühlenergie“, erklärtEgetemeir die zusätzlichen Vorteile.Auch die Hydraulik wurde auf Effizienzgetrimmt. Dank einer Entwicklungauf Aussetzbetrieb mit Druckspeicherließen sich Energieeinsparungen inHöhe von 11.000 kWh erzielen. WeitereEinsparungen erreichte man durchden Einsatz frequenzgeregelter Technikbeim Kühlmittelbetrieb (6.800 kWh),einer Kühlmittel-Spülpistole (3.300kWh), die automatische Abschaltung(Energie-sparmodus) der Maschine inden Standby-Modus (6.000 kWh) sowiedurch hundertprozentige Blindleistungskompensation.Geprüfte KühlleistungUm auch bei der Schaltschrank-Klimatisierungalle möglichen Effizienzpotenzialeauszuschöpfen, setzt SHW aufdie neue Kühlgeräte-Generation „Bluee“ von Rittal. „Gegenüber der Vorgängergenerationverbrauchen die neuenKühlgeräte um 45 % weniger Energie.Damit lassen sich beim Betrieb derPowerForce 8 jährlich 3.047 kWh einsparen“,freut sich Egetemeir. Die vierauf der Maschine installierten Wandanbaugerätefür die Kühlung von Ein- undRückspeisemodulen für den Achsantrieb,von Netzfiltern, Drosseln sowieLasttrennern, Schützen und Relais verfügenüber eine Kühlleistung von insgesamt16 kW. Die Kälteleistungszahl von2,47 (COP, Coefficient of Performance)resultiert aus dem optimalen Zusammenwirkenaller für die Kälteleistungverantwortlichen Komponenten wie dieAuslegung der Verflüssiger, Verdampfer,Kühllamellen, Rohrbögen und alleweiteren Kältekomponenten. Ein weitererwesentlicher Faktor für die höhereEffizienz ist die ideal ausgelegte Regelelektronikdurch die neue Eco-Mode-Steuerung. Wird ein Dauerbetrieb desInnenlüfters nicht benötigt, erfolgt automatischdessen Abschaltung und damiteine Einsparung der Stromkosten.Da die „Blue e“-Kühlgeräte vom TÜVNord geprüft sind, hat SHW die Sicherheit,dass tatsächlich die Kühlleistungund Energieeffizienz zur Verfügungsteht, die Rittal für seine Geräte angibt.Der Maschinenbauer sieht noch einenweiteren Vorteil: „Bei der Kühl<strong>technik</strong>von Rittal konnten wir die Geräte überMaster-Slave verbinden – hier hattenwir mit anderen Kühlgeräten eher Probleme“,so Egetemeir. Ausschlaggebendfür den Umstieg auf Kühlgeräte<strong>technik</strong>von Rittal war ein Anwendungsfall voreinigen Jahren, bei dem Kühlgeräte einesanderen Herstellers unter Extrembedingungendurch den Einfluss vonCarbonstaub ausfielen. „Wir haben daraufhinex-geschützte Kühlgeräte vonRittal eingesetzt, die bis heute ohneProbleme laufen“, so der Entwickler.Preisgekrönte EntwicklungFür die optimale Ressourcennutzungund Energieeinsparung bei der Entwicklungder PowerForce 8 erhielt SHW2012 den Nortec Award. Die Auszeichnungwurde verleihen, weil der Maschinenbauerdas Thema Nachhaltigkeit inder Industrieproduktion in allen Facettender Entwicklung, Konstruktion undAusrüstung einer Großwerkzeugmaschinekonsequent umgesetzt hat. DieEntscheidungskriterien waren der Gradder Nachhaltigkeit in der industriellenProduktion, der Sozialverträglichkeit,der Wirtschaftlichkeit sowie die Nutzungenergiesparender Teilsystemebzw. Nachhaltigkeitsaspekte bezogenauf Zulieferteile. Darüber hinaus warenauch der Vorbildcharakter, die Ganzheitlichkeitund der erzielte Nutzenwichtige Beurteilungskriterien.Zu Energieeinsparungen von bis zu 27 %trug u. a. auch die neue „Blue e“-Kühlgerätegenerationvon Rittal bei.AnwenderDie SHW Werkzeugmaschinen GmbHist einer der weltweit führenden Herstellervon Fahrständermaschinenund zählt zu den international anerkanntenSpezialisten für zerspanendeBearbeitung. Basis der Kompetenzdieses Herstellers sind über 70 JahreMaschinenbau-Erfahrung und eineTradition, die bis ins 14. Jahrhundertzurückreicht.SHW-Werkzeugmaschinen GmbHAlte Schmiede 1D-73433 Aalen-WasseralfingenTel. +49 7361-5578-800www.shw-wm.deRittal GmbHLaxenburgerstraße 246aA-1239 WienTel. +43 59940-0www.rittal.at86 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Automation für die NahrungsmittelindustrieSchrittmacher für produzierende Märkte:Nach dem Rekord von 56.874 Besuchernim vergangenen Jahr, wird für 2013 wiedermit mehr als 50.000 Fachbesucherngerechnet. Der kontinuierlich steigendeAnteil internationaler Besucher lag 2012bei 21,9 %. Die Fachmesse und der begleitendeKongress sind die ideale Plattformfür umfassende Information überProdukte, Innovationen und aktuelleTrends der Branche.Zur diesjährigen SPS IPC Drives hattenim September bereits 23 österreichischeUnternehmen ihre Teilnahme zugesagt.Damit ist Österreich wie im Vorjahr dieviertstärkste ausländische Ausstellernation.Bei den Besuchern stellt Österreichmit 15 % den mit Abstand größten Anteilinternationaler Besucher.wächst weiterMehr als 1.500 nationale und internationale Unternehmen erwartet derVeranstalter Mesago Messemanagement GmbH zur diesjährigen SPSIPC Drives. Dem Messebesucher bietet sich auf über 110.000 m² ein soumfangreicher Marktüberblick zur elektrischen Automatisierung wie nie zuvor.Erstmals wird die Automatisierungsbranche in 13 Messehallen vertreten sein.ausschließlich die „Sensorik“ und dieHalle 7 ist nun ganz der „Steuerungs<strong>technik</strong>“gewidmet.Neu in diesem Jahr ist der vom VDMAin Halle 7A organisierte Gemeinschaftsstandzum Thema „Industrielle Bildverarbeitung“mit 23 Ausstellern. DieThemen Bildverarbeitung und Automatisierungwachsen immer mehr zusammen,daher präsentieren sich weitereFirmen, darunter viele Marktführer, miteigener Standfläche auf der Messe. DerVDMA greift das Thema zusätzlich aufseinem Forum in Halle 3 auf und veranstaltethierzu täglich eine Podiumsdiskussion.Umfangreiches Rahmenangebotumfassend zu den jeweiligen Themen zuinformieren, um individuelle Ansätze zurLösung ihrer Automatisierungsaufgabenzu finden. Auf den beiden Messeforender Verbände VDMA in Halle 3 und ZVEIin Halle 10 finden hochwertige Vorträgeund Podiumsdiskussionen zu Themenstatt, die die Branche aktuell bewegen.Kongress fördert denIngenieurnachwuchsZur Förderung des Ingenieurnachwuchseswird auf dem begleitenden Kongressder Messe erstmalig der Innovationspreisder Automatisierungsindustrie verliehen.Gefördert werden herausragendeLeistungen junger Ingenieurinnen undIngenieure im Alter von bis zu 35 Jahren.Mit 48 Vorträgen, zwei Tutorials, einerkostenlosen Trendsession zum Thema„Security“ sowie zwei kostenfreienKeynotes zu den Themen „Industrie 4.0“und „Sensorik 4.0“ präsentiert sich derKongress dem Publikum gewohnt umfangreich.Interessierte Besucher können über dieHomepage des Veranstalters Flugbuchungenvornehmen und sich kostenfreifür eine Tageskarte zum Messebesuchregistrieren.Schwerpunkt der neu hinzugekommenenHalle 11 ist „Software“. Das Wachstumder Messe bringt zudem eine thematischeNeuaufteilung von zwei Hallenmit sich: Die Halle 7A beherbergt jetztDie Gemeinschaftsstände „AMA Zentrumfür Sensorik, Mess- und Prüf<strong>technik</strong>“in Halle 4A und „wireless inautomation“ in Halle 10 bieten den Besucherndie Möglichkeit, sich gezielt undTermin 26. – 28. November 2013Ort NürnbergLink www.mesago.de/de/SPS/www.automation.at87


• Special sps ipc drivesHocheffizienz-GruppeZur SPS IPC Drives sind 18 Unternehmenauf Eplan´s „Community ofefficient engineering“ präsent. Partnerunternehmenvom Komponentenherstellerbis zum Software-Spezialistenverbindet ein gemeinsames Ziel:integrierte Lösungen mit Eplan, dieEngineering und Produktentstehungbeschleunigen.Am Stand von Eplan präsentieren 18 Partner intelligente Lösungen, Prozesseund Schnittstellen im Umfeld des CAE-Engineerings.Eplan präsentiert erneut die „Communityof efficient engineering“. 18 Unternehmenzeigen direkt am Messestandvon Eplan ihre Systeme und Schnittstellenin Verbindung mit der CAE-Projektierung.Hauptthema sind Stammdaten,die zur Darstellung einer Komponentein verschiedenen Anlagenplänen aufeinheitlicher Quelle – dem Eplan DataPortal – basieren. Auch im Bereich Automatisierungwerden zahlreiche Synergienvorgestellt: Kopplungen von SPS-Programmiersystemenzur Eplan-Plattformsichern den bidirektionalen Abgleichvon Hardware- und Softwareplanung.Neben einer möglichen Zeitersparnisgewährleistet das auch eine einheitliche„As-Built“-Dokumentation zur reibungslosenInbetriebnahme. Die nahtloseFertigungsintegration mit CNC-Bearbeitung,Verdrahtung, Zuschnitt und Kabelkonfektionierungsowie die Übernahmevon Engineering-Daten für Simulationsmodellesind weitere Stationen der Community.Auch die ERP-, PDM-, und PLM-Integration nimmt eine zentrale Rolleim integrativen Prozess ein. So lassensich vorhandene PDM-Systeme – bishervorwiegend im Bereich Mechanik eingesetzt– durchgängig im Produktentstehungsprozessnutzen. Eplan-Dokumentationenkönnen somit effizient verwaltetund in jeder Phase des Produktentstehungsprozessesanwenderspezifisch zurVerfügung gestellt werden.• www.eplan.atHalle 11, Stand 110 und 120Schmale Basic-Switcheseks Engel bietet LWL-Lösungen auseiner Hand – von Fiberoptic-Systemenfür verschiedene Feldbusse überIndustrial-Ethernet-Switches bis hinzu LWL-Systemen zur Übertragungvon Audio-, Video- und Telefonsignalen.Mit der neuen Essential Line,die eks Engel erstmals auf der SPSIPC Drives vorstellt, präsentiert dasUnternehmen fünf industriegerechteBasic-Switches, die Fast Ethernet unterstützen.Da die Basic-Switches lediglich dreiZentimeter breit sind, benötigen sienur wenig Platz. Für flache Einbauräumelässt sich der Hutschienenclip seitlichmontieren, für 19‘‘-Racks ist eineBlende verfügbar. Alle Switches sindEMV-fest und können in einem Temperaturbereichvon -40° bis +70° C eingesetztwerden. Das stabile Gehäuse ausrostfreiem Metall misst 155 x 30 x 100mm (Höhe x Breite x Tiefe).Neben einem Switch mit acht TwistedPair-Ports (10/100 BASE-TX) werdenvier Ausführungen mit zusätzlichen optischenSchnittstellen (100 BASE-FX)angeboten, die in den Kombinationen 8TX/2 FX, 4 TX/2 FX, 4 TX/1 FX und 4TX/3 FX bereitstehen. Die Schnittstellensind für Single-, Multimode- undHCS-Fasern oder für POF erhältlich. Solassen sich Entfernungen von bis zu 30km überbrücken. Die optischen Ausführungenunterstützen die BiDi-Technik,bei der via SC-Stecker die Daten überlediglich eine Faser in beide Richtungenübertragen werden können. Dieredundante Spannungsversorgung istfür 12 bis 70 V/DC ausgelegt. Ihr Statuswird ebenso wie der Status derNetzwerkverbindung über LEDs auf derFrontplatte angezeigt.• www.eks-engel.deHalle 9, Stand 401IndustriegerechteBasic-Switches fürFast Ethernetder eks EngelEssential Line.88 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Halle 7, Stand 570SYSTEM[architect][designer][implementer][investigator][configurator][improver]ENGINEEREgal, welchen Hut Sie aufhaben...moderne Technologie macht das Leben leichter. Ob aktuelle Prozessleit<strong>technik</strong> vonFoxboro, zuverlässige und sichere Steuerungen der Marke Triconex oder topaktuelleAutomatisierungssoftware von Wonderware - Invensys liefert Ihnen die richte Lösung.Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES und erleben Sie die Revolution derindustriellen Software hautnah mit.Mehr unter iom.invensys.deProtectMaintainEngineerFoxboroEvoManageOperateYRS© Copyright 2013 All rights reserved. Invensys, the Invensys logo, Avantis, Foxboro, SimSci, Triconex and Wonderware are trademarks ofInvensys plc, its subsidiaries or affiliates. All other brands and product names may be trademarks of their respective owners.


• Special sps ipc drives1Es richtig machenAuf der SPS IPC Drives gibt Siemens unter dem Standmotto „Making Things Right“ Antworten auf die aktuellen undzukünftigen Herausforderungen der produzierenden Industrie. Virtuelle Prozesse zur Entwicklung von Produkten und Anlagensowie die reale Produktion greifen zunehmend ineinander. Dazu unterlagert sind die Trends zu höherer Effizienz im Engineeringund beim Energieverbrauch. Entsprechend diesen Trends gliedert sich der Stand in die fünf Schwerpunktthemen EngineeringEfficiency, Industry Software, Integrated Drive Systems, Energy Efficiency und Data Driven Services.Bei Industry Software veranschaulichtdas Unternehmen unter anderem, wieeffiziente PLM-Software Innovationsprozesseunternehmensweit optimiert,die Time-to-Market verkürzt und denWert eines Produkts über den gesamtenLebenszyklus maximiert.Engineering-Framework erweitertErweitert hat Siemens das TIA Portalin Version 13. Dazu gehören Verbesserungenim Diagnosekonzept und Knowhow-Schutzsowie die synchronisierteZusammenarbeit im Team. Das Simulation-FrameworkSimit für die virtuelleInbetriebnahme Simatic-basierterAutomatisierungslösungen wurde umdie Bibliothek Simit Contec mit Simulationsvorlagenzum Beispiel für Förder<strong>technik</strong>und Material-Identifikation undmit technologischen Funktionen fürdie Prozessindustrie für das ProzessleitsystemSimatic PCS 7 ergänzt. Dieneue Version 10.1 der SoftwarelösungComos bildet eine Erweiterung desSiemens-Industriesoftwareangebotesfür Anlagenplanung und -management.Controller für Mittelklasseund High-EndDie Controller-Generation Simatic S7-1500 wird um die CPU 1515-2 PN fürmittlere Anwendungen und die CPU1518-4PN/DP als leistungsfähigstesGerät der Familie für High-End-Anwendungenerweitert. Für die bestehendenCPUs steht eine neue Firmware bereit.Sie erweitert die Funktionalität allerS7-1500-Controller. Mit dem Siplus S7-1500 steht zudem ein neuer Controllermit denselben Leistungsmerkmalen90 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drives1 RFID-Lösung zur Identifikationund Verwaltung von Werkzeugen fürWerkzeugmaschinen.22 Ihre neue Controller-Generation SimaticS7-1500 erweitert Siemens um zwei neueCPUs. Zudem steht für die bestehendenCPUs die neue Firmware V1.5 bereit.3 In mehreren Funktionsbereichenerweitert wurde das TIA Portal inVersion 13.für extreme Umgebungsbedingungenbereit.Von HMI bis DriveNeue Simatic HMI Basic Panels von4 bis 12 Zoll Bildschirmdiagonaleverfügen über ein hochauflösendesWidescreen-Display mit 64.000Farben. Scalance XM-400 erweitertdas Siemens-Portfolio bei IndustrialEthernet Switches. Die neue Produktlinieumfasst zwei Grundgerätemit elektrischen RJ45-Ports und optischenSFP-Slots für Bandbreiten bis1 GBit/s.3Mit dem Sinamics G120P Cabinet bietetSiemens ein speziell auf Pumpen, Lüfterund Kompressoren zugeschnittenesUmrichter-Schrankgerät und erweitertdas Leistungsspektrum der Produktreihebis 200 kW. Der Antrieb ist optimalauf den Betrieb mit Simotics Severe-Duty- und Flexible-Duty-Motoren abgestimmt.Simocode pro S als neueMotormanagement-Gerätereihe derEinstiegsklasse bietet häufig benötigteSchutz-, Steuerungs- und Überwachungsfunktionenzu einem attraktivenPreis in einem Grundgerät und einemoptionalen Multifunktionsmodul.Mit der neuen Motorenreihe SimoticsFD präsentiert Siemens ein neuartigesMotorenkonzept im Leistungsbereichvon 200 bis über 1.600 kW als intelligentesBaukastensystem in innovativemDesign mit innenliegenden Kühlrippen.Die Dienstleistung „EnergyAnalytics“ stellt Industriekunden alsManaged Service ein skalierbares undflexibles Energiedatenmanagement alsGrundlage für Einsparmaßnahmen zurVerfügung.• www.siemens.comHalle 2, Stand 201PULTANLAGEN &STEUERSTÄNDEPULTANLAGEN &STEUERSTÄNDEPOINT OF SALES & KOMPLEXEGEHÄUSEZUSAMMENBAUTENPOINT OF SALES & KOMPLEXEGEHÄUSEZUSAMMENBAUTENBEDIENGEHÄUSE &SCHALTSCHRÄNKEBEDIENGEHÄUSE &SCHALTSCHRÄNKEVERKLEIDUNG VONMASCHINEN & ANLAGENGEHÄUSE FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE.Die HülleAber ersVERKLEIDUNG VONDie Hülle MASCHINEN schützt & das ANLAGEN Produkt.Aber erst die Ästhetik unterstreicht den Wert.GEHÄSchinko GmbH | A-4212 Neumarkt i.M. | Matzelsdorf 60 | T +43 7941 6906 | verkauf@schinko.at | www.schinko.atSchinko GmbH | A-4212 Neumarkt i.M. | Matzelsdorf 60 | T +43 7941 6906 |


• Special sps ipc drivesMit Scalability+ definiert B&R integrierte Automatisierung neu underöffnet unbegrenzte Möglichkeiten für die Maschinenkonfiguration.Neue Dimensionen von Skalierbarkeit und Reaktionszeit:Scalability+ & moreAuf der SPS IPC Drives zeigt B&R sein komplettes Leistungsspektrum. Zwei Schlagworte zeichnen denB&R-Messeauftritt in diesem Jahr besonders aus: maximale Skalierbarkeit und minimale Reaktionszeit.Mit Scalability+ etabliert B&R eine neuePhilosophie der Skalierbarkeit. Maschinenbauerkönnen ihre Automatisierungslösungperfekt auf die Bedürfnisse derjeweiligen Maschine zuschneiden – undzwar über mehrere Dimensionen hinweg.Sie können jeweils die Hardware- und dieSoftwarelösung auswählen, die am bestenzu ihrer Automatisierung passt, sindaber zu keinem Zeitpunkt gebunden.Sollte sich während des Entwicklungsprozessesherauskristallisieren, dass dieKomponenten oder Lösungen hinaufoderhinunterskaliert werden müssen,ist dies jederzeit möglich. Dabei kanndie komplette Entwicklungsleistung, diebis dahin investiert wurde, zu 100 %übernommen werden. Maschinenbauerkönnen so die Automatisierung immerperfekt an die Bedürfnisse der Maschineanpassen, ohne Kompromisse eingehenzu müssen.Neue Serie kompakter SteuerungenDie Durchgängigkeit und Skalierbarkeitdes Automatisierungssystems erweitertB&R zusätzlich mit einer ganzen Reiheneuer Hardware-Komponenten. So ergänzenneue, kompakte Steuerungen mitintegrierten I/Os die bestehende Reiheder X20-Steuerungen. Ebenfalls neu vorgestelltwird in Nürnberg eine neue SerieTouchscreens der Reihe Power Panel– mit und ohne Controller-Funktionalität.Bahnbrechende Zykluszeitenmit Standard-TechnologienMit reACTION Technology präsentiertB&R auf der SPS IPC Drives eine Neuheit,die laut eigenen Aussagen die Zykluszeitenauf bisher unerreicht niedrige Wertesenkt. Besonders zeitkritische Teilaufgabenlassen sich IEC-61131-kompatibelin Standard-Hardware realisieren undermöglichen gleichzeitig eine Kostensenkungdurch eine optimale Entlastung derSteuerung.Neue Version desProzessleitsystems APROLIn Nürnberg stellt B&R auch die neuesteVersion seines Prozessleitsystems APROLR 4.0 mit zahlreichen neuen Featuresvor. Darüber hinaus werden die APROL-Lösungspakete APROL EnMon für dasEnergie-Monitoring und APROL ConMonfür das Condition Monitoring präsentiert.Sie eignen sich laut Hersteller hervorragendfür den Einsatz in der Fabrikautomatisierung.Maschinenbauer könnenmit APROL ihre Kernkompetenzen erweiternund Fabrikbetreibern und Anwenderneinen entscheidenden Mehrwertbieten. Ein weiteres Lösungspaket istAPROL APC für Advanced Process Control– es bietet verschiedene Bausteine, z.B. den Modell-Prädiktiver-Regler 10 x 10x 10, zur einfachen Lösung komplexer,regelungstechnischer Aufgaben. Eingebettetsind diese und weitere Neuheitenauf dem B&R-Stand in eine umfassendeSchau bedeutender Innovationen aus allenBereichen der Automatisierung. Diesereichen von der simulationsgestützten,mechatronischen Software-Entwicklungüber PC-basierte High-End-Systeme unddie Antriebs<strong>technik</strong> bis zur Automatisierungin mobilen Anlagen.• www.br-automation.comHalle 7, Stände 110 und 20692 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drivesUnsere AntriebesprechenIhre Sprache ...Jetzt neu:KeDrive for Motion – kompakt,sicher und schnell.Schnell und sicherauf der IdeallinieIm Mittelpunkt seiner Highlights stelltKEBA auf der SPS IPC Drives Messe inNürnberg sein kombiniertes Steuerungs-,Safety- und Antriebssystem KeDrive forMotion sowie sein durchgängiges HMI-Konzept – von mobil bis stationär – vor.Hat man verschiedene Anzeigegeräte wiez. B. stationäre Panels, mobile Handbediengeräteetc. im Einsatz, so ermöglicht dasdurchgängige HMI-Konzept von Keba, dassAppplikationen künftig nur noch einmaligerstellt werden müssen, da das HMI dankResponsive Design sich selbstständig andie jeweiligen Displays der verschiedenenGeräte anpasst – das spart Zeit und in Folgeauch Kosten beim Programmieraufwand.Platzsparende All-in-One LösungMit der KeDrive for Motion steht ein kompaktes,platzsparendes All-in-One Systemzur wirtschaftlichen Lösung von unterschiedlichstenSteuerungs- und Antriebsaufgabenzur Verfügung. Selbst komplexe Anlagenlassen sich damit einfach, sicher und effizientautomatisieren. Darüber hinaus könnendie Antriebsmodule alleine als dezentrale Antriebslösungbei einem bereits bestehendenwww.automation.atSteuerungssystem eingesetzt werden. Fürdas Betreiben eines 6-Achsroboters sind so z.B. neben dem Stromversorgungsmodul nurnoch zwei 3-Achsmodule nötig. Bei einemmodularen Aufbau des Automatisierungssystemskann auch das Steuerungsmodul alleinezum Einsatz kommen – ganz wie eine klassischeSteuerung. Anderen Systemkomponentenwie z. B. Antriebe, Visualisierungen,I/Os etc. können problemlos eingebundenwerden.Durch diese Möglichkeiten von umfassendemGesamtsystem, dezentraler Antriebslösungund klassischer Steuerung beimodularem Automatisierungssystem decktdie KeDrive for Motion so gut wie alle möglichenAutomatisierungsszenarien ab.Eine Besonderheit des KeDrive for MotionKonzepts ist die vollwertige, optionale Robotik-Sicherheitssteuerung,die direkt in dasSteuerungsmodul integriert wird. Die Onboard-I/Ossind ebenfalls sicher ausgeführt– das spart Platz im Schaltschrank, senkt dieKosten gegenüber externer Ausführungenund reduziert auch den Verkabelungsaufwand.• www.keba.comHalle 7, Stand 47093Neben den bisher verfügbaren Schnittstellenkann der 2-Achs-ServoverstärkerECOVARIO ® 114 D nun auch in Profinet-Netzwerke eingebunden werden: PROFIdrive-Applikationsklassen1, 3 und zukünftig auch 4 IRT-fähig (Realtime Class 3) Zykluszeiten 1, 2 und 4 msJenaer Antriebs<strong>technik</strong>.Kompetenz in Systemen -überzeugend im Detail.Tel.: +49 (0) 3641 / 6 33 76-55info@jat-gmbh.dewww.jat-gmbh.deBesuchenSie uns inHalle 4,Stand 35893


• Special sps ipc drivesEinfach alles. Alles einfach.Auf der diesjährigen SPS/IPC/Drives präsentiertEndress+Hauser innovative Mess<strong>technik</strong>, Automatisierungslösungenund Dienstleistungen gemäß dem Motto„Einfach alles. Alles einfach.“Als weltweit tätiger Komplettanbieter in der Prozessautomatisierungerläutert Endress+Hauser auf der SPS/IPC/Drives den Einsatzintegrierter Automation und Life Cycle-Lösungen zum Erzielenvielfältiger Spareffekte bei Ressourcen und Energie und einer Erhöhungder Sicherheit für Prozesse, Mensch und Umwelt. ZumThema Energieeffizienz bietet Endress+Hauser ein komplettes Paket,beginnend bei der Energieberatung über die Umsetzung derEinsparmaßnahmen bis hin zur Begleitung des Zertifizierungsprozessesnach DIN EN ISO 50001.Neben diesen Themen steht das durchgängige und einheitlicheZweileiterkonzept für Füllstand- und Durchflussmessgeräte im Fokus,welches um die Micropilot-Familie FMR5x – freiabstrahlendesRadar – erweitert wurde. Mit sieben unterschiedlichen Gerätevariantenist ein optimaler und wirtschaftlicher Einsatz in den verschiedenstenBranchen realisierbar. Auch bei der Messung weitererGrößen wird Neues präsentiert: Der DifferenzdrucktransmitterDeltabar FMD72, der durch Verzicht auf Kapillare eine hohe Anlagenverfügbarkeitsichert, in der Analysemess<strong>technik</strong> Memobaseplus CYZ71D, der durch das gleichzeitige Kalibrieren von bis zuEndress+Hauser optimiert Prozesse durch effektive Nutzung von Informationenund einen durchgängigen Datenfluss von der Businessbiszur Feldgeräte-Ebene.vier Sensoren viel Zeit einspart oder bei den Temperatursensorender iTHERM QuickNeck, das Halsrohr mit Schnellverschluss zureinfachen Rekalibration.• www.at.endress.comHalle 4a, Stand 135Ein Netzwerk für alle(s)Den Messeauftritt auf der SPS IPC Drives in Nürnberg stelltdie Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG) unterdas Motto „POWERLINK – Ein Netzwerk erfüllt alle Anforderungen“.Auf dem EPSG-Stand unterstreichen Demo-Installationen diePosition von POWERLINK und openSAFETY als Standards derindustriellen Echtzeit-Kommunikation und der integriertenSicherheits<strong>technik</strong>. „Wie an der reich bestückten Multi-Vendor-Wandam EPSG-Stand zu sehen ist, liegt POWERLINK beiEchtzeit-Kommunikationssystemen ganz vorn“, sagt EPSG-GeschäftsführerStefan Schönegger. „Die Zahl neuer POWERLINKkompatiblerProdukte aus allen Bereichen der Automatisierungnimmt täglich zu.“Ein Netzwerk erfüllt alle AnforderungenPOWERLINK erfüllt alle Anforderungen moderner Maschinenautomatisierung,wie zahlreiche Demo-Installationen auf dem EPSG-Messestandbeweisen.Über 3.000 OEMs setzen bereits auf das Feldgeräte-Echtzeitnetzwerk.Die Entscheidung für POWERLINK fällt leicht, denndas Protokoll bietet harte Echtzeitfähigkeit bei hoher Kommunikationsbandbreite.Das ermöglicht z. B., Achsen hochgenau zusynchronisieren und auf der gleichen Physik Kamerabilder zuübertragen. Zudem lassen sich mit openSAFETY voll integriertesichere Lösungen realisieren. Sichere Schutzfeldfunktionen vonLichtgittern etwa können ohne manuellen Eingriff im laufendenBetrieb an die entsprechenden Anforderungen angepasst werden.Dieser hohe Integrationsgrad reduziert die Verdrahtung aufein Minimum. Aufgrund seiner Konformität zum Ethernet-StandardIEEE 802.3 kann POWERLINK über jede beliebige Ethernet-Infrastruktur verwendet werden. Darüber hinaus liegen POWER-LINK und openSAFETY als Open-Source-Software vor und sinddadurch vollkommen herstellerunabhängig.• www.ehernet-powerlink.orgHalle 6, Stand 114 und 11594 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


INDUKTIVE WEG- UNDWINKELSENSORENInnovativMagnetfreies induktives Resonator-Messprinzip kombiniert Vorteilebisheriger Wegmesssysteme und schaltet deren Nachteile ausStörungsfreiUnempfindlich gegen elektromagnetische Felder, keineSpanansammlungen am Positionsgeber, dauerhaft IP67ProzesssicherHöchste Genauigkeit (1 - 5 µm), keine Messfehler bei AbstandsundAchsabweichungen (0 - 4 mm), verschleißfrei, wartungsfreiKompaktKurze Blindzonen, programmierbare Messbereiche, keinestörenden Anbauten, vielseitig montierbarwww.turck.atSense it! Connect it! Bus it! Solve it!TURCK GmbHGraumanngasse 7/A5-11150 WienTel. (+43) (1) 486 15 87, Fax - 23E-Mail austria@turck.comwww.turck.atS0411_AT_210x102+3mm_X-<strong>technik</strong>_Weg-Winkelsensoren.indd 1 01.02.2012 09:10:12Erweiterte Kompaktheitlinks KompaktesCPU-Modul:Intelligenz für dasI/O-System S-DIAS.rechts EngineeringTool LASAL: nunauch in SFC zuprogrammieren.Mit einem Produktspektrum, das vonBest Asset Cost bis zu High-End Anwendungenalle Anforderungen erfüllt,kann heute praktisch jede Aufgabenstellungmit Serienprodukten vonSigmatek abgedeckt werden. Die eigeneForschung, Entwicklung und Fertigungsorgt dafür, dass sich im Bereichder Serienerweiterung einiges tut.Rasant wächst die Modulvielfalt beimneuen I/O-System S-DIAS. Die kompakteI/O-Generation bietet bis zu 20 Kanälepro Modul und lässt sich nahtlos inbestehende Systeme der Reihen DIASund C-DIAS integrieren.Nun wurde S-DIAS um die passendeCPU im Miniformat ergänzt, die CP 111.Darin ist viel Intelligenz und Effizienzverpackt: ein 800 MHz EDGE2 Technology-Prozessormit geringer Verlustleistungsamt tauschbarer microSD Karte,nullspannungssicherem RAM, 256 MBDDR3 Arbeitsspeicher, Echtzeituhr sowieeine USB-Device-, eine Ethernetundzwei VARAN-Bus-Schnittstellen.Wie alle Sigmatek-Steuerungssystemelässt sich die S-DIAS CPU komfortabelmit dem All-in-One EngineeringTool LASA gemäß IEC 61131-3programmieren.Neben den digitalen Eingangs- undAusgangsmodulen sind nun auch analogeI/O- und Mischmodule mit den Parademaßenvon 12,5 x 103,5 x 72 mmverfügbar. Ebenfalls neu sind Spezialmodulefür Thermoelemente, Achspositionierung,Stromregelung undMess<strong>technik</strong>. Dazu kommen Transsonarmodulefür Wegmesssysteme undverschiedene Klemm- bzw. Potenzialverteilermodule.Das Power Supply ModulPS 101 erweitert die leistungsstarkeHutschienen-CPU um eine Pufferbatterie,eine USB-Host- und eine CAN-Bus-Schnittstelle.LASAL nun auch in SFCprogrammierbarDie modular aufgebaute, objektorientierteSigmatek-EntwicklungsplattformLASAL unterstützt nun neben StrukturiertemText, Kontaktplan, Anweisungsliste(alle nach IEC 61131-3) und derHochsprache C auch die SFC-Programmierung.Sequential Function Chart(SFC), zu deutsch Ablaufsprache (AS)oder auch Schrittkettenprogrammierung.Die grafische Ablaufsprache isteine der fünf genormten Programmiersprachenlaut IEC 61131-3 und eignetsich besonders für zyklisch wiederkehrendeMaschinen- und Prozessabläufe.• www.sigmatek-automation.comHalle 7, Stand 270www.automation.at95


• Special sps ipc drivesLeistungsdichte erhöhtPünktlich zur SPS/IPC/DRIVES 2013zeigt Danfoss für die 690-V-Reihe Gerätemit 11 bis 30 kW im kleineren Gehäusesowie für das VLT ® FlexConcept die VLT ®OneGearDrive ExtensionBox für Getriebemotor-Anwendungenmit bis zu 1.000Nm Momentenbedarf.Eine ideale Ergänzung für Anwendungenmit hoher Nutzlast und hohem Drehmomentbedarfin Förderanwendungen, etwaextrem lange Transportbänder, große690 V-Antrieb: kleinere Baugrößen im Bereich11 bis 30 kW. Die Abmessungen derGeräte betragen nur 520 x 230 x 242 mm.Sammeltische in Abfüllanlagen oder dieZusammenführung von Flaschenförderanlagen,ist die VLT ® OGD ExtensionBoxals Erweiterungsmodul zum VLT ® OneGearDrive.Die Getriebebox besitzt ein Übersetzungsverhältnisvon 3:1 und lässt sich sehr einfachmit einer Drehmomentstütze am OGDbefestigen. Das System ist praktisch wartungsfreiweil ölfrei. Die Kraftübertragungerfolgt über einen Kevlar-Zahnriemen undvermeidet so die bekannten Nachteile vonGetriebestufen. Damit deckt der VLT ® One-GearDrive mit seinem besonderen Systemwirkungsgradeinen sehr viel größeren Anwendungsbereichab als bisher.690-V-Antrieb: kleinereBaugrößen im Bereich 11 bis 30 kWDanfoss präsentiert für seine 690-V-Geräteneue Bauformen im Bereich 11 bis 30 kW:Die Abmessungen der Frequenzumrichterbetragen nur 520 x 230 x 242 mm (H x Bx T). Die 690-V-Antriebe von Danfoss inSchutzart IP20 gehören zu den kleinstenFrequenzumrichtern am Markt für diesenNetzbereich. Der Leistungsbereich derZur einfachen Erweiterung des VLT ® Flex-Concept für Anwendungen bis 1.000 NmMomentenbedarf dient dieVLT ® OGD ExtensionBox.Geräte reicht von 1,1 kW bis 1,4 MW undkann Motoren bis hinunter auf 0,37 kWbetreiben, im kleinen Leistungsbereich 1,1bis 75 kW ohne Einsatz kostspieliger überdimensionierterFrequenzumrichter undzusätzlicher Abspanntrafos. Die Frequenzumrichtersind für den Einsatz in normalenTN- und IT-Netzen ausgelegt und besondersfür den Einsatz in der chemischenIndustrie, im Bergbau, in der Wasserwirtschaftund in der Seefahrt geeignet.• www.danfoss.atHalle 3, Stand 220Tools und Lösungen für effizientes Entwickeln und Produzieren:Alles für die „Perfect Fit“-LösungAuf der SPS IPC Drives zeigt RockwellAutomation, wie seine Lösungen eineeffizientere Maschinenentwicklung unterstützenkönnen, aber auch, wie sie einenintelligenten, nachhaltigen Anlagenbetriebermöglichen. Über interaktiveDisplays und Hardware-Demos könnenBesucher am Messestand die neuestenProdukte und Technologien näher kennenlernen.Durch den Einsatz von Efficient EngineeringTools können Maschinenbauer ihreMaschinen schneller entwerfen, entwickelnund auf den Markt bringen; beispielsweisemit der einheitlichen EntwicklungsundDesignumgebung Studio 5000, einerskalierbaren Architektur und der Nutzungvon EtherNet/IP als Standardnetzwerk.Nutzen für Entwicklerund IntegratorenSystemintegratoren hilft das Produktportfoliovon Rockwell Automation dabei, ihreIndustrieanlagen zu schützen und dieProduktionslinienintegration zu beschleunigen.Endanwender erfahren, wie sie Effizienzund nachhaltige Produktion durchÜberwachung des Energieverbrauches,Kostenreduktion und Verbesserung derAnlagenleistung mithilfe von integriertenInformation-Software-Lösungen sicherstellenund ihre Entscheidungsgrundlage verbessern.Zusätzlich präsentiert RockwellAutomation zahlreiche neue Produkte, diedas umfangreiche Portfolio des Unternehmensabrunden. Neben Live-Präsentationenhält eine interaktive Multitouch-Wallweiterführende Informationen zu den neuenProdukten bereit, zeigt Anwendungsbeispieleund stellt die Bühne für Live-Präsentationen.Partner am StandGemäß dem Bestreben von Rockwell Automation,Kunden den gefragten Mehrwertund eine „Perfect Fit“-Lösung zu bieten,sind Eplan, Fanuc und ProSoft Technologiesam Rockwell-Stand präsent. Zudeminformiert dort ein Vertreter von SelectUSA, dem offiziellen Investitionsförderprogrammder US-Regierung, über Marktchancenin den USA.• www.rockwellautomation.atHalle 9, Stand 20596 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drivesHochintegriert, klein, robust und lüfterlos:Vision mit SystemNational Instruments stellt mit dem NICVS-1457RT ein ebenso kompaktes wierobustes und vielseitiges Vision Systemvor, das sich nahtlos in die gewohntenArchitekturen der GigE-Vision-Kamerasund der Systemdesignsoftware NILabVIEW einfügt.Das industrietaugliche VisionSystem NI CVS-1457RTvon National InstrumentsDas robuste Compact Vision System verfügtüber einen Intel Atom Prozessor mit1,66 GHz und zwei unabhängige Powerover-Ethernet-Anschlüsse(PoE) für GigE-Vision-Kameras. Diese unterstützen diedeterministische Kamera-Triggerung viaEthernet und ermöglicht Anwendern, dieKamera mit nur einem einzigen Ethernet-Kabel mit Strom zu versorgen, Trigger zusenden und Bilder zu erfassen. Das NICVS-1457RT weist zudem FPGA-fähigeI/O auf, die mit der bedienfreundlichenVision RIO API kombiniert werden können,um Prüfergebnisse der Bildverarbeitungmit anderen Systemteilen nahtloszu synchronisieren. Zu programmierenist das NI CVS-1457RT entweder mit derSystemdesignsoftware NI LabVIEW oderdem NI Vision Builder for Automated Inspection(AI)Alle Funktionen in einer UmgebungDas NI CVS-1457RT ist Teil der Lab-VIEW-RIO-Architektur als wesentlichemBestandteil der NI-Plattform für das GraphicalSystem Design. Dieses kombiniertdie offene Programmierumgebung NILabVIEW mit handelsüblicher Hardware,um die Entwicklung dieser Systeme deutlichzu vereinfachen. Dies ermöglichtAnwendern, leistungsstarke Bildverarbeitungswerkzeuge,I/O, industrielleKommunikation, Datenloggen und HMIin einer einzigen Umgebung zusammenzufügen.„Beim CVS-1457RT handelt essich um einen sehr großen Fortschritt fürNI Compact Vision Systems“, erklärt JamieSmith, Director of Product Marketingfor Embedded Systems bei National Instruments.„Ich denke nicht, dass für dieBereiche Maschinenbau, automatisiertePrüfanwendungen, Fertigung sowie Qualitätssicherungein besseres Bildverarbeitungssystemzur Verfügung steht.“Gesteigerte IndustrietauglichkeitAls kleines, robustes und lüfterloses Systemeignet sich das NI CVS-1457R hervorragendfür Industrieanwendungen.Dank PoE-Technologie vereinfacht dasNI CVS-1457RT die Verkabelung und istmit den derzeit aktuellsten kostengünstigenPoE-Kameras und GigE-Kamerasohne PoE kompatibel. Durch die Programmierbarkeitmit NI LabVIEW lässtsich das NI CVS-1457RT problemlos inexistierende Werkzeugketten integrieren,Anwender profitieren von den Produktivitätsvorteilender LabVIEW-RIO-Architektur.• www.ni.com/austriaHalle 7, Stand 381www.motoman.atBUILT TO PERFORM IN YOUR INDUSTRYZUVERLÄSSIG. FLEXIBEL. SCHNELL.Roboter und Automatisierungskomponenten von YASKAWA sind bekannt für ihre hohe Qualität,Zuverlässigkeit und einfache Integration in unterschiedliche Anlagen. Unsere Kunden aus denBereichen Verpacken und Handling schätzen diese Eigenschaften ganz besonders. Schließlichleisten unsere zahlreichen Roboter-Varianten damit einen großen Beitrag zur Performance undWirtschaftlichkeit Ihrer Anlage und der gefertigten Produkte.YASKAWA Europe GmbH · Robotics Division (Sales Office Austria) · Am Concorde Park 1/B6/108-110AT-2320 Schwechat · Phone: +43 (0) 1-7079324-14 · Fax: -99 · E-mail: info.at@yaskawa.eu.com


• Special sps ipc drivesKommunikative TemperatursensorenTurck präsentiert auf der SPS IPC Driveshochkompakte Temperaturtransmittermit IO-Link-Schnittstelle.Turck erweitert seine Temperaturtransmitter-SerieTTM um neue Modelleim kompakten Kunststoff- oder1.4404-Edelstahl-Gehäuse mit vom Kundenindividuell wählbaren Ausgängen.Neben einem Analogausgang (4…20mA) in 2-Leiter-Technik bieten die neuenSensoren einen Schaltausgang sowiedie Möglichkeit, über IO-Link zukommunizieren. Anwender, die Temperatursensorenmit unterschiedlichenParametern benötigen, können so dievorzuhaltenden Gerätevarianten effizientreduzieren.Die individuellen Einstellmöglichkeiten der neuen Temperatursensorenvon Turck sorgen für Variantenreduktion beim Anwender.Dazu trägt auch das modulare Konzeptbei: Neben dem Temperatursensor mitfest angebautem Fühler ist auch eineVariante erhältlich, über deren M12-Schnittstelle ein Fühler in der benötigtenBauform angeschlossen werdenkann. Wie andere Sensoren der TTM-Reihe sind auch die neuen Geräte mit ihrerintegrierten Elektronik kaum größerals ein M12-Steckverbinder.Die IO-Link-Schnittstelle bietet Anwendernneben der Parameter- und Messdatenkommunikationauch die Möglichkeit,die Ausgänge individuell zu konfigurieren.Einstellbar sind beispielsweiseunterschiedlichste Ausgangssignalkonfigurationenwie analoge Start- undEndpunkte, kundenspezifische Temperaturbereicheoder auch Hysterese- undFensterfunktionen im Schaltausgang.• www.turck.atHalle 7, Stand 351Schnellere Laser-TriangulationMit 100 kHz Grenzfrequenz ist der Laser-Sensor optoN-CDT 1630 von Micro-Epsilon einer der Schnellsten aufdem Markt. Im Fokus des neuen Wegsensors stehen Vibrationsmessungen,Crashtests und Prüfanlagen für Schwingungselemente.Die analogen Laser-Triangulationssensoren der Baureihe optoNCDT16x0 von Micro-Epsilon sind besonders für schnelleMessungen von Weg, Abstand und Position geeignet. Siezeichnen sich durch ihre kompakte Bauform aus. Eine Ethernetschnittstelleund Analogausgänge erleichtern die Integrationin die Prozesssteuerung. Zur optischen Anpassungan variierende Messobjektoberflächen verfügt die Baureiheüber eine automatische Lichtstärkeregelung. Die neuenLaser-Sensoren optoNCDT 16x0 können mit dem UniversalcontrollerCSP 2008 zu kleinen Messsystemen mit mehrerenSensoren (z. B. für Dickenmessung) erweitert werden.Nachdem das zu Jahresbeginn vorgestellte Model optoN-CDT 1610 (Grenzfrequenz 10 kHz) bereits eingeführt wurde,kommt nun ein weiterer High-Speed-Sensor auf den Markt.Er kann für Messungen bis zu 100 kHz eingesetzt werden,etwa in der Positionskontrolle von Kolben und Ventilen, fürMit einer Grenzfrequenz von 100 kHz ist der Laser-Sensor optoNCDT1630 von Micro-Epsilon einer der Schnellsten auf dem Markt.die Messung von Länge, Winkel und Dicke, Planheitskontrolleetc.• www.micro-epsilon.deHalle 7A, Stand 13898 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drives1. IdeenentwickelnModulare Maschinensteuerung einfach gemacht: Mit Lenze FAST werden Programmierer in die Lage versetzt, biszu 80 % des Software-Engineerings von standardisierten Maschinenmodulen schnell und zuverlässig zu erledigen.BeschleunigteMaschinenentwicklung2. Konzepteerstellengesagt:MehrFreiraumfür IhreIdeen.3. Lösungenerarbeiten4. Maschinenherstellen5. Betriebsichern}KurzIn den vergangenen Jahren hat Lenze seinLeistungsangebot kontinuierlich ausgebautund intensiv in sein Produkt- und Dienstleistungsportfolioinvestiert. Auf der spsipc drives zeigt das Unternehmen seineEntwicklungen – beispielsweise die Entwicklungstandardisierter Applikationssoftware.Um den vielfältigen Marktanforderungennach mehr Flexibilität und kürzerer Timeto-Marketgerecht zu werden und gleichzeitigdie Engineeringzeiten und -kosten in denGriff zu bringen, setzen Maschinenbauer zunehmendauf die Modularisierung von Maschinen.Mit Lenze FAST unterstützt LenzeMaschinenbauer bei der schnellen Erstellungmodularer Steuerungssoftware. Zudem gehtLenze einen weiteren Schritt in Richtung mechatronischeIntegration und stellt mit derKombination aus Lenze Smart Motor und derneuen Getriebereihe g500 mechatronischeAntriebslösungen vor, die eine ganze Bandbreitean Anwendungen abdecken.Beschleunigte SoftwareentwicklungZeitgewinn beim Engineering ist ein entscheidenderFaktor für den Erfolg. Mit LenzeFAST werden Programmierer in die Lage versetzt,bis zu 80 % des Software-Engineeringsfür standardisierte Maschinenmodule besondersschnell und zuverlässig zu erledigen.Durch die (Wieder-) Verwendung fertigerund getesteter Funktions- und Technologiemodulelassen sich gleichzeitig Kosten senken,Fehler reduzieren und wertvolle Zeit fürRealisierung, Test und Inbetriebnahme vonMaschinenmerkmalen gewinnen, mit denenMaschinenbauer wichtige Vorteile für ihreKunden schaffen.Mechatronische AntriebslösungDes Weiteren stellt Lenze neue, dank mechatronischerIntegration besonders effizienteAntriebslösungen vor. Basis ist die neue, feinabgestufte Getriebereihe g500, die spezielldafür entwickelt wurde, die Motorendrehzahlso intelligent und passgenau wie nur möglichin Drehmoment zu übersetzen. Der hohe Wirkungsgrad,den die Kombination aus LenzeSmart Motor und der Getriebereihe g500 mitsich bringt, sorgt für deutliche Pluspunktebei der Energieeffizienz. Zudem ist es möglich,mit einer einzigen mechatronischenAntriebslösung, eine große Bandbreite vonAnwendungen abzudecken. So kann die Variantenvielfaltder Antriebe um bis zu 70 %reduziert werden. Dank höchster Energieeffizienzund langer Lebensdauer erreichen dieKunden so mehr Produktivität bei maximalerZuverlässigkeit ihrer Maschinen.• www.lenze.atHalle 1, Stand 360Zukünftig werden wir immer umfangreichereAufgaben in immerkürzerer Zeit meistern müssen.Da ist es gut, einen Antriebs- undAutomatisierungsspezialisten anseiner Seite zu wissen, der vieleAufgaben einfach macht. Als einerder wenigen Anbieter am Marktbegleiten wir in nur 5 Schrittenden ganzen EntwicklungsprozessIhrer Maschine bzw. Anlage – vonder Steuerung bis zur Antriebswelle,von der Idee bis zum Aftersales.Entdecken Sie mit uns die Zukunftder Antriebs- und Automatisierungs<strong>technik</strong>und verschaffenSie sich so den Freiraum für dasWesentliche: Ihre Ideen. ErfahrenSie mehr auf der sps ipc drivesMesse in Nürnberg von 26. bis28. November 2013 in der Halle 1,Stand 1-360Lenze Antriebs<strong>technik</strong> GmbHIpf-Landesstraße 1, | 4481 AstenTel. 07224/210-0 | info@lenze.atwww.automation.at99So einfach ist das.


• Special sps ipc drivesNeues von Antrieb bis LeitsystemSchneider Electric präsentiert auf dersps ipc drives in Nürnberg die neueSteuerungsserie M2X, den AutomationController Modicon M580, eine neueVersion der Software SoMachine sowiedie AutomatisierungsarchitekturPlantStruxure PES.Die neue Steuerungsserie besteht aus denSteuerungen Modicon M221 für festverdrahteteAnwendungen, M241 für Applikationenmit höherem Leistungsbedarf undModicon M251 für modulare und dezentralegeprägte Architekturen. Als Ergänzungpräsentiert Schneider Electric den MotionController Modicon LMC078. Er synchronisiertbis zu acht Servoachsen mit einerZykluszeit von einer Millisekunde. AlleSteuerungen besitzen Schnittstellen wieEthernet, USB für die Programmierung,serielle Schnittstellen oder Web-Server-Zugang für hohe Konnektivität.Mit Modicon M580 präsentiert Schneider Electric den weltweit ersten ePAC,der vollständig auf Ethernet-Kommunikation setzt.Mit Modicon M580 präsentiert SchneiderElectric den weltweit ersten ePAC (ProgrammableAutomation Controller), dervollständig auf Ethernet-Kommunikationsetzt. Zu den Vorteilen eines offenen Netzwerkszählen eine höhere Sichtbarkeit allerwichtigen Daten und Vorgänge, einebessere Transparenz und Konsistenz derAnlageninformationen sowie ein höhererDurchsatz bei der Datenübertragung.SoMachine ist die Automatisierungsplattformfür SPS-Systeme der Modicon-Baureihesowie für alle Magelis-Bedienterminalsund Altivar-Frequenzumrichter mitintegrierter SPS-Funktionalität. In der Basisversionverfügt die Software über einenFFB-Finder (Function and Function BlockFinder), ein Graphical User Interface (GUI)einen CNC-Editor und eine HMI-Schnittstelle.PlantStruxure Process Expert System(PES) verbindet die Vorteile von PLC/SCADA- und traditionellen Leitsystemen.PES verfügt über eine zentrale Datenbanksowie leistungsstarke Diagnosefunktionen– und nutzt eine integrierte Software, offeneEthernet-Architekturen und prozessbezogeneObjektbibliotheken für einen ganzheitlichoptimierten Produktionsprozess.• www.schneider-electric.atHalle 4, Stand 310Neue Steuerung für hochdynamische Präzisionsachsen:Synergetischer Motion-ControllerDurch die konstruktive Effizienzund vollständige Integration in dieStöber-Systemwelt bietet der neueMotion-Controller MC6 die Basis füranspruchsvolle, Motion-Control basierendeAntriebslösungen von Stöber.Der Motion-Controller MC6 von Stöber punktet bei gleichzeitiger Nutzung verschiedenerFunktionalitäten mit Synergieeffekten.Mit dem CODESYS-Programmiersystemkönnen unterschiedlich strukturierte Lösungenim IEC 61131-3 Programmierstandardrealisiert werden. Das Systempunktet vor allem bei gleichzeitiger Nutzungverschiedener Funktionalitäten wieSPS, Elektronische Kurvenscheibe, CNCoder Visualisierung in einem Motion-Controller MC6-Projekt unter Nutzunghöchster Synergieeffekte. Bei Automatisierungslösungenund zur Steuerungvon Maschinen kann der Motion-ControllerMC6 auch für SPS-Funktionengenutzt werden. Für diese Nutzungsarteignet sich die Ausführung als Touchscreen-Panelzur einfachen Bedienungin besonderer Weise. Besonderes Augenmerkwurde auf die verfügbarenCNC-Funktionen gelegt, die es sehr einfachermöglichen, G-Code zu laden undabzuarbeiten.• www.stoeber.atHalle 3, Stand 318100 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drivesInnovationsreichtumDer deutsche Steckverbinder- und GehäusespezialistESCHA präsentiert auf der diesjährigen SPS IPC Drives unteranderem die weiterentwickelten Steckverbinder der Reihe„Food&Beverage“ im Hygienic Design sowie die „AutomationLine robotic“ – eine neue Produktvariante der bereits bestehendenAutomation Line, die sich aufgrund ihrer speziellen Leitungsqualitätinsbesondere für Roboterapplikationen eignet.Ein neues Portfolio mit geschirmten Y- und T-Verteilern wirdebenfalls erstmals vorgestellt.Mit Food&Beverage HD präsentiert ESCHA eine maßgeschneiderteProduktlinie im Hygienic Design, die sämtliche Anforderungender Lebensmittel- und Getränkeindustrie berücksichtigt. Die Entwicklungder neuen Anschluss<strong>technik</strong>komponenten erfolgte in Anlehnungan die Designvorgaben der EHEDG (European HygienicEngineering & Design Group). Die besonders glatten Oberflächenvermeiden das Anhaften von Schmutz und gewähren eine rückstandsfreieReinigung. Außerdem sind sie aus FDA-konformenMaterialien: V4A-Edelstahl für die Überwurfmuttern- und schraubenmit innenliegender Rüttelsicherung sowie auf PP basierendeUmspritzungs- und Leitungsmaterialien. Diese Kunststoffe sind resistentgegenüber ECOLAB-zertifizierten Reinigungsmitteln. Alledichtenden und optischen Eigenschaften der Steckverbinder bleibenlangfristig erhalten. Mit den Schutzklassen IP67 und IP69K erfüllensie auch die Anforderungen für die Hochdruck- oder Dampfstrahlreinigung.Automation Line roboticFür Anwendungsfälle im Bereich der Robotik präsentiert ESCHAeine neue Variante seiner erfolgreichen „Automation Line“. Die AutomationLine robotic ist mit einer exklusiv bei ESCHA erhältlichenLeitungsqualität (S7400) ausgestattet, die besonders schleppkettentauglich(bis zu 10 Mio. Zyklen) und äußerst torsionsfähig (biszu 10 Mio. Zyklen/+-360°) ist. Durch die Kombination von guterDie neue „Automation Line robotic“ von ESCHA eignet sich aufgrundihrer speziellen Leitungsqualität (S7400) insbesondere fürRoboterapplikationen.Öl-, Chemikalien- und Schweißfunkenbeständigkeit eignen sichdie Produkte mit der neuen Leitungsqualität insbesondere für Roboterapplikationen.Die orangefarbenen Leitungen sind staub- undwasserdicht gemäß der Schutzklassen IP67 und IP69K.Geschirmte Y- und T-VerteilerDie neuen geschirmten Y- und T-Verteiler von ESCHA werdenebenfalls erstmals vorgestellt. Sie eignen sich für Kommunikationsanwendungenin den Bereichen Profibus und CANopen sowiefür sämtliche Applikationen, die geschirmte Verteilerlösungen erfordern.Das gesamte Portfolio beruht auf der selbstentwickeltenund patentierten ESCHA 2SSK-Technologie. Diese gewährleisteteine zuverlässige und durchgängige 360°-Schirmung und trägtmit zu der sehr kompakten Bauweise der Verteiler bei.• www.escha.deHalle 6, Stand 320Die neue AutomatisierungsgenerationKeDrive for MotionDie durchgängige Automatisierungslösungfür Motion und Robotik• Offene, skalierbare Steuerungsplattform• Hochdynamische 1-, 2- und 3-Achs-Antriebe• Integrierte, achsübergreifende Safety• Einfache und schnelle Inbetriebnahme• Kompakt und platzsparendStand 7-470KEBA AG, Gewerbepark Urfahr, A-4041 Linz, Telefon: +43 732 7090-0Fax: +43 732 730910, keba@keba.com, www.keba.com


• Special sps ipc drivesFührungsriege linear vergrößertlinks QW-Baureihe:VerbesserterGleichlauf durchSynchMotionTM-Führungrechts Hohe Momentenbelastbarkeit:WE-Profilschienenführungen.HIWIN erweitert sein Profilschienenführungsprogrammum baugleiche Modellemit SynchMotion-Führung.Basierend auf den hochbelastbaren vierreihigenProfilschienenführungen derBaureihe WE bietet HIWIN jetzt eineModellserie QW an. Diese haben die gleichenAbmessungen wie die WE-Baureihe,sind jedoch zusätzlich mit der Synch-Motion-Technologie ausgerüstet. Dabeiliegen die Wälzkörper in einer Kunststoff-Führung,wodurch eine gegenseitigeBerührung der Kugeln verhindertwird. Das sorgt für einen verbessertenGleichlauf, eine höhere Laufruhe und dieMöglichkeit höherer Verfahrgeschwindigkeiten.Ein weiterer Vorteil sind verlängerteSchmierinterwalle durch kleineFettvorräte in den Zwischenräumen derKette.QW-Profilschienenführungen sind inzwei Baugrößen (27 und 35 mm) bereitslieferbar, zwei weitere (17 und 21 mm)werden ab 2014 folgen. Auch bei derWE-Baureihe ist aktuell eine weitere,größere Baugröße (50 mm) in Entwicklung.Sowohl bei der WE- als auch beider QW-Serie können Nutzer zwischenBlock- und Flanschlaufwagen wählen.WE- und QW-Profilschienenführungeneignen sich dank ihres niedrigen Profilsbesonders für Umgebungen mit begrenztemEinbauraum. Aufgrund der breitenBauform der Baureihe WE lässt sich invielen Anwendungen ein Schienenpaardurch eine breite Einzelschiene ersetzen.• www.hiwin.deHalle 4, Stand 239Aderleitungs-MultitalentLapp stellt auf der Messe SPS IPC Drivesdie ÖLFLEX ® HEAT 125 SC Einzeladervor. Sie verfügt über einen breitenAnwendungstemperaturbereichund erfüllt höchste Brandschutzanforderungendurch ihre zertifizierte hoheFlammwidrigkeit sowie geringe Toxizitätim Brandfall. Lapp präsentiert außerdemdie ÖLFLEX ® CHAIN 809 fürSchleppketten- und Torsionsanwendungen.Auch die HITRONIC ® Lichtwellenleiterwurden optimiert. Damitsind nun alle optischen Leitungstypenin Energieführungsketten-tauglichenAusführungen verfügbar.Der Temperaturbereich der ÖLFLEX ®HEAT 125 SC reicht von -55° C bis+125° C, kurzzeitig sogar bis +145° C. ImBrandfall garantiert die Aderleitung Sicherheitdurch Minimierung der Brandfortleitungsowie der Rauchgasdichte.Die ÖLFLEX HEAT 125 SC verfügt über einen breiten Anwendungstemperaturbereich underfüllt höchste BrandschutzanforderungenDie VDE-gekennzeichneten Leitungensind durch den Germanischen Lloyd fürden maritimen Einsatz zertifiziert. Erreichtwurden verbesserte mechanischeKennwerte sowie Erhöhung von Wärmeformstabilitätund Flammwidrigkeitdurch die Elektronenstrahlvernetzungdes Kabelmantels.Neu auf dem Lapp Messestand ist auchdie ÖLFLEX ® CHAIN 809 SC für leichtebis mittlere Beanspruchung in Führungsketten,die auch für Torsionsanwendungen,etwa in Windkraftanlagen,geeignet ist. Dank ihres sehr geringenMindestbiegeradius eignet sich dieLeitung auch zur internen Verdrahtungin Schaltschränken. Im Bereichder Lichtwellenleiter bietet Lapp unterder Marke HITRONIC ® Energieführungsketten-tauglicheLeitungen mitPOF- oder PCF-Adern sowie Glasfasern(Singlemode und Multimode) an. DasHITRONIC ® -Zubehörpaket beinhaltetnun mit Glasfaser-Verbindungsleitungenaller relevanten Fasertypen (Singlemode,Multimode OM 4 bis OM 1) inStandardlängen für unterschiedlicheSteckertypen und mit den für Installationsarbeitenbenötigten Pigtailsets sämtlicheProdukte aus einer Hand.• www.lappaustria.atHalle 6, Stand 459102 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drivesWärmebilder, rasend schnellMit der neuen WärmebildkameraX6580sc präsentiert FLIRSystems eine Lösung für sehrschnelle, thermisch-dynamischeEreignisse. Die vielseitig einsetzbareFLIR X6580sc kombinierteine sehr hohe Bildwiederholfrequenzvon bis zu 355 Hz im Vollbildmodusmit hoher örtlicherAuflösung, einfacher Bedienungund einem Höchstmaß an Flexibilität,durch das sie sich fürnahezu jede wissenschaftlicheAnwendung konfigurieren lässt.Die FLIR X6580sc verfügt über diebewährten und innovativen Merkmaleder X6500sc-Serie: hohethermische Empfindlichkeit, 640 x512 Pixel Snapshot Detektor, motorgesteuertesFilterrad, abnehmbarerLCD-Touchscreen u.v.m.Ihre hohe Messgenauigkeit von+/- 1° C oder +/- 1 % liefert präziseWärmedaten. Die Kamera kannTemperaturen bis zu +3.000° Cmessen (u.a. mithilfe von GrauundSpektralfiltern). Für besteDatenaufzeichnung, Berichts- undAnalyse-Möglichkeiten arbeitet sieperfekt mit der F&E-Software ResearchIRMax 3 zusammen.Die FLIR X6580sc ist kompatibelmit den bestehenden USL MWIR-Objektiven der X6500sc-Serie mitmotorisiertem Ultraschallringantrieb.Optional kann sie mit einemM80/Janos-Adapter ausgestattetwerden, der die Verwendung kundenseitigvorhandener Objektiveermöglicht. Joachim Sarfels, FLIRVertriebsleiter (Zentraleuropa)für F&E- und wissenschaftlicheProdukte ist sicher: “Die X6580scsetzt neue Maßstäbe für Forscher,die sich mit Hochgeschwindigkeitsanwendungenin Wissenschaftund F&E beschäftigen – wiez. B. Materialtests mit Kerbschlagversuchen,schnellen Temperaturverläufenchemisch-exothermerReaktionen sowie Zielsignaturanwendungen."Das Videozur FLIR X6580scwww.automation.at/video/90780M31a MH3 JP (133 x 190)_x-<strong>technik</strong>_Layout 1 28.10.13 16:07 Seite 1Mit den neuen Geräten Motion ControllerMC6 und Antriebsregler SD6 erweitertSTÖBER sein Systemprogramm für ControllerBased Applications.Der MC6 ermöglicht als Industrie-PCdie Nutzung von CODESYS SoftMotion.Mit dem optimal darauf abgestimmtenController Based Modus (CiA 402 kompatibel)steuert der Antriebsregler SD6Positionen, Drehzahl und Drehmoment.Für anspruchsvollste Präzisionsaufgabenverfügt der Antriebsregler SD6über die neue Funktionalität HiRes Motion.Serienstandard ist auch eine STO Schnitt -stelle (in Kooperation mit Pilz).Readyfor Take-offDie neue FLIR X6580sc kombinierteine sehr hohe Bildwiederholfrequenzmit hoher Auflösung undeinfacher Bedienung.26. – 28.11.2013Halle 3 | Stand 318www.stoeber.at• www.flir.comHalle 4A, Stand 561www.automation.at 103103M31A MH3


• Special sps ipc drivesWirtschaftliche Gehäuse<strong>technik</strong>Schinko macht wirtschaftliche Gehäuse– smart und funktional auf die Bedürfnisseseiner Kunden eingehend. Die Individualitätjedes erstellten Prototypenist bis heute die Spezialität des Unternehmens.So stehen Design, präzisesAssembling, innovative Lösungen undErgonomie bei allen Produktlinien imVordergrund. Auf der Messe SPS IPCDrives steht unter vielen seiner Gehäuse-Lösungendie neue Generationeines Pultsystems im Zentrum seinerExponate.Je nach Kundenspezifikation wird z. B.die richtige Dichtheitsklasse gewählt: Sodicht wie erforderlich, aber auch so preisgünstigwie möglich. Durch den FaktorDesign gelingen besonders innovativeKundenlösungen und jedes Produkt darfseine individuellen Eigenschaften haben,wie eine breite Vielfalt an Farben im komplettenRAL-Spektrum und Kombinationenvon Materialien wie Alu, Niro undStahl.Liegen kundenspezifische Abmessungenvor, für die Standardprodukte nicht passensollten, löst Schinko das Platzproblem.Wird ein Bedienfeld für eine Steuerungoder eine Prüffunktion oder ein eingebautesDisplay benötigt, werden diese Funktionenwunschgerecht integriert, Gewindeund Befestigungselemente befinden sichgenau dort, wo sie auch benötigt werden.• www.schinko.atHalle 5, Stand 131Pulte, Steuerstände, Automaten, Bediengehäusesowie Verkleidungen vonMaschinen stellen die Produktpalette vonSchinko dar.Unter Strom und SpannungZum mittlerweile siebten Mal trittTDK-Lambda als Aussteller in Nürnbergauf. Das Unternehmen bietet daswohl breiteste Angebot an AC/DC-Stromversorgungen, DC/DC-Wandlernund Labornetzteilen weltweit. Ein absolutesHighlight auf dem Messestandsind die neuen DIN-Schienen-NetzteilserienDRB (Basis Modell) und DRF(Premium Modell).Sie überzeugen durch hohe Zuverlässigkeit,kompakte Bauformen, sehr guteWirkungsgradwerte (bis zu 94 %) undein kostengünstiges Design bei gleichzeitigemVerzicht auf Lüfterkühlung.Darüber hinaus stoßen die Energie-Effizienzwertedieser Netzteile in Bereichevor, die für dieses Umfeld der kostengünstigenDIN-Schienen-Automatisierungs-Netzteileneu sind.Bei der DRF-Serie kommt die hocheffizienteLLC-Topologie zum Einsatz, bei derDRB-Serie der weiterentwickelte undpatentierte Flyback-Wandler. Beide Linienerhielten einen Weitbereichs-Universal-Eingangund arbeiten mit Wechselspannungenvon 85 bis 264 V/ac bei47 bis 63 Hz oder Gleichspannungen von120 bis 373 V/dc und schlucken auchDie neuen DIN-Schienen-Netzteilserien DRB (Basis Modell) von TDK-Lambda.Spannungsspitzen von bis zu 300Vac für5 Sekunden.Weiteres Highlight:die neue CUS250LD-SerieDiese Reihe sehr flacher, konvektionsgekühlterEinbau-Netzteile liefert bis zu250 W Leistung, ist trotz kleiner Grundfläche(198 x 101,6mm²) nur 30 mmhoch und ist damit auch in LED-Panelseinsetzbar. Da sie vollkommen ohneforcierten Luftstrom betrieben werdenkönnen (Konvektionskühlung), ergebensich im Endgerät keinerlei Vibrationenoder Geräuschentwicklungen durchLüfter. Sie kommen neben einem Einsatzin LED-Displays für eine Vielzahlweiterer Anwendungen wie z. B. in derKommunikations- und Sende<strong>technik</strong>, imIT- Bereich sowie in Test- und Messausrüstungenin Betracht. Neu in Nürnbergdabei sind auch die beiden 600 und800-W-Modelle der programmierbarenLabornetzteilserie Z+, die damit weitervervollständigt wird. Die Geräte könnenwahlweise als Tischgerät oder adaptivals 19“ Rackeinbau bis zu sechs Geräteangeordnet werden.• www.emea.tdk-lambda.comHalle 4, Stand 4-281104 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


SonderausgabeAnzeigenschluss05.12.2013Erscheinungstermin07.01.2014Sollte man lesen ...Sonderausgabe 2013 / 2014Zukunft mit Herkunft• Strategien der Automatisierer für den Maschinenbau• Strategien der Automatisierer für die Prozess<strong>technik</strong>• Meilensteine der Automatisierung gestern – heute - morgenPräsentieren auch Sie Ihre Strategie:magazin@x-<strong>technik</strong>.com


• Special sps ipc drivesIndustrielle Software revolutioniertInvensys wird auf der SPS/IPC/DRIVES2013 innovative Lösungen zur Anwendungin den Bereichen Produktionsvisualisierungund -automatisierung,Prozessleit<strong>technik</strong> sowie Mess- undRegel<strong>technik</strong> vorstellen. Neben einemÜberblick über die Vielseitigkeit derMarkenwelt von Invensys mit Wonderware,Foxboro, Triconex und SimSciwird insbesondere das neue HMI Portfoliovon Wonderware im Fokus stehen.Im Rahmen einer Pressekonferenz werdendie Experten von Invensys mit WonderwareInTouch 2014 und der WonderwareSystem Platform 2014 die neuestenEchtzeit-Lösungen vorstellen, mittels dererNutzer ihre Produktion mit ihren unternehmerischenZielen synchronisierenkönnen.Wonderware InTouch ist ein weltweiterMarktführer in den Bereichen industrielleAutomation, Datenintegrität, DeviceIntegration und Konnektivität und gehörtInvensys stellt in Nürnberg das neue HMI-Portfolio von Wonderware vor.seit mehr als 25 Jahren zu den Pionierenund Technologievorreitern im Bereichder HMI-Software. Ihr modularer Aufbauermöglicht darüber hinaus der WonderwareSystem Platform als industriellerBetriebsplattform vielseitige Einsatzmöglichkeitenin Anwendungsbereichen wieder Visualisierung, Konfiguration, Entwicklung,Kommunikation, Sicherheit,Datenkonnektivität, Datensicherung und-verwaltung.• www.wonderware.atHalle 7, Stände 570 und 670Motorintegrierte ElektronikMit der Integration der Antriebselektronikin das B-seitige Lagerschild ergänztdie Firma Heidrive GmbH & Co.KG den bekannten Servo-BaukastenHeiMotion Premium um eine weitereinnovative Lösung für die dezentraleAntriebs<strong>technik</strong>.Trotz Anpassungen an den Momentenund der Ausgangsleistung sind dieAbmaße der gesamten Antriebseinheitbeeindruckend klein. So hat sich dieBaulänge z. B. bei einem Motor mit60 mm Flanschquadrat lediglich um20 mm verlängert.Ideal für kleine StellantriebeDurch Integration der Antriebselektronik kompakt: die innovativeLösung für die dezentrale Antriebs<strong>technik</strong> von HeidriveUm diese kompakten Maße zu erzielen,wurde ein völlig neues Gebersystem entwickelt,welches integraler Bestandteilder Leistungsplatine ist. Weitere Bausteinedes Erfolges sind der neue Motorcontroller,die hoch integrierte Leistungsendstufe,der CAN-Bus-Anschlussund die Multiturnfähigkeit bis zu 4.096Umdrehungen. Hiermit kann der Antriebsspezialistaus Kelheim seinen Kundenein kompaktes und kostengünstigesSystem für die dezentralen 48 V Antriebein der 100 – 300-W-Klasse anbieten,welches vor allem ideal für kleine Stellantriebeist. Diese uneingeschränkteKombinierbarkeit mit kompakten Direktanbaugetriebenist einer der USPs derinnovativen, mittelständischen Firma.Lassen Sie sich davon und von zahlreichenweiteren Neuheiten auf der MesseSPS IPC Drives 2013 in Nürnberg überzeugen.• www.heidrive.deHalle 1, Stand 330106 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• Special sps ipc drivesSichere Kommunikationzwischen Ethernet-NetzwerkenDer neue Gigabit Security Router von Weidmüller ist eigens für Industrienetzwerke entwickelt worden – er bietet einesichere, zuverlässige Kommunikation zwischen ethernetbasierten Maschinen und Anlagen sowie übergeordnetenNetzwerken. Der Industrial Security Router mit 2 Gigabit Ports (LAN/WAN) macht die Vorteile der standardisiertenEthernet-Kommunikation wie auch der industriellen Automatisierungs<strong>technik</strong> nutzbar.Der neue Weidmüller Gigabit Industrial Security Router verlagertdie Vorteile der Ethernet-Kommunikation hinein in die industrielleAutomatisierungs<strong>technik</strong>. Das heißt, die vertikale Daten- undInformationsvernetzung, wie sie in der Ethernet-Kommunikationim Büroumfeld bereits existiert, soll in ihrer Standardisierung undEinfachheit auch der industriellen Automatisierungs<strong>technik</strong> nutzbargemacht werden. Anwender profitieren so von einer vertikalenDatenintegration – von der Produktionsebene über das Büronetzwerkbis ins Internet. Allerdings sind Automatisierungsweltenhöchst sensible Bereiche, die es gilt, zusätzlich und eigens abzusichern.Hierzu eignen sich industrielle Router mit integriertenFirewall- und Security-Funktionen ideal.Kontrollierte KommunikationDie Industrial Security Router mit 2 Gigabit Ports (LAN/WAN) bietenstatisches oder dynamisches Routing und unterstützen RIPv2/OSPF. Die Router leiten den Datenverkehr kontrolliert zwischen„geswitchten” Ethernet-Netzwerken (IP-Routing) weiter. Sie reduzierenNetzwerklasten durch Aufteilung in separate Netzwerke(Broadcast-Limitierung) und bieten – dank Firewall und Masquerading– Schutz vor unbefugten Zugriffen. Die Geräte implementierenweitere Funktionen wie Priorisierung und Kanalisierungdes Netzwerkverkehrs. Hinzu kommen eine Reduzierung von IP-Adressen und die Anpassung von IP-Adressbereichen durch IP-Adress-Mapping.Kontrollierter Zugriff“Wenn es darum geht, dass Anwender auf ihreMaschinen und Anlagen sicher, zuverlässig sowiestandortunabhängig zugreifen wollen, ist der Routerals VPN-Zugangspunkt für den Zugriff auf dasZielnetzwerk ideal geeignet.Josef Kranawetter,Geschäftsführer Weidmüller GmbH ÖsterreichWeidmüller Gigabit Security Router: Sichere Kommunikationzwischen Ethernet-Netzwerken mit integrierten VPN-Fernwartungsfunktionenin industriellen Netzwerken. Detail 1: Über einen digitalenEingang am Router bzw. softwaregesteuert über den integriertenModbus-TCP Server lässt sich eine vorkonfigurierte VPN-Verbindungaktivieren und deaktivieren sowie die Verbindung am WAN-Porttrennen. Detail 2: Die Gigabit-Technologie auf beiden Ethernet-Portsermöglicht höchsten Datendurchsatz auch bei verschlüsselten VPN-Übertragungen. (Bildquelle: Weidmüller)Weidmüller Router mit integrierten VPN-Fernwartungsfunktionenerlauben den gesicherten Fernzugriff auf Komponenten und Systemeim LAN-Netzwerk. Der Fernzugriff zur standortunabhängigenDiagnose und Fehlerbehebung kann wahlweise über eine kabelgebundeneoder mobilfunkgestützte Internetanbindung erfolgen.So sorgt die Routervariante mit integriertem 3G/UMTS-Modem füreine universelle Verfügbarkeit. Eine im Router integrierte Firewallmit variablen und umfangreichen Filterfunktionen erkennt legitimierteNachrichten und lässt sie passieren. Nicht autorisiertenDaten wird der Zugang zum Netzwerk verwehrt. Sichere VPN-Verbindungen können über OpenVPN- und IPsec-Verschlüsselunghergestellt werden. Die Aktivierung bzw. das Trennen einer VPN-Verbindung erfolgt dabei über einen digitalen Eingang (Schlüsselschalterfunktion).Diese Möglichkeit erlaubt die Kontrolle über denZugang zum Maschinennetzwerk. Alternativ kann eine vorkonfigurierteVPN-Verbindung softwarebasiert auch über den integriertenModbus-TCP-Server aktiviert bzw. deaktiviert werden. Als weiteresSicherheits-„Add-On“ kann man den WAN-Port, typischerweiseangebunden an ein übergeordnetes Netzwerk, bedarfsweisetrennen – beispielsweise im Servicefall über die VPN-Einwahl perUMTS. Diese Funktion lässt sich ebenfalls sowohl hardwareseitigüber einen digitalen Eingang (z. B. per Schlüsselschalter) als auchsoftwareseitig über ein Modbus-TCP-Register steuern. Zusätzlichzur integrierten Konfigurationsspeicherung im nicht flüchtigenFlash-Speicher kann die Ablage und Wiederherstellung derGerätekonfiguration auch über eine externe SIM-Speicherkarteerfolgen.• www.weidmueller.comHalle 9, Stände 155 und 351www.automation.at107


• ProduktneuheitenValidierung leicht gemachtPROFINET-Netzwerke stellen die zentralenElemente von Fertigungsanlagendar, bei denen die Verfügbarkeit oberstePriorität hat. Eine Prüfung, ob die Anlagestörungsfrei arbeitet, trägt wesentlichdazu bei. Prüfgrößen sind Kommunikationsgüte,Konfiguration, Verbindungsgüteund topologische Anordnung. Dafürsteht mit dem PROFINETanalyzer jetztein modernes Software-Tool zur Verfügung,das aus der Praxis für die Praxisentwickelt wurde. Zentrale Neuerungstellt die Erfassung und Darstellung dersogenannten Controller-Domänen dar.Damit wird es einfacher, unterlagerteSteuerungen, wie sie z. B. bei Roboterzellenzu finden sind, zu lokalisieren unddie Netzwerkstruktur einer Produktionsanlagezu bewerten – unabhängig vomjeweiligen Engineeringsystem.• www.ait-solutions.deKompakt und universell einsetzbarMit dem 7-Segment-Anzeigemodul SMI2bietet akYtec ein sehr kompaktes Anzeigemodulan, dass dank seiner RS485-Schnittstelle und seiner normiertenAbmessung für 22,5-mm-Signallampenöffnungennahezu universell eingesetztwerden kann – sie erlaubt einen platzsparendenEinbau in Schaltschränkenund –tafeln. Eine Konfigurationssoftwarezur schnellen und einfachen Einbindungin ein R485-Netzwerk liegt dem Anzeigemodulbei. Die LED-7-Segment-Anzeigezeigt die Werte des RS485-Netzes mitvier 14 mm großen, roten Zeichen an. Die26 x 48 x 65 mm kleinen Anzeigemoduleverfügen über Schutzart IP54 (frontseitig)und sind für industrielle Umgebungensehr gut geeignet. Der Betriebstemperaturbereichist mit -25° bis +55° Caußergewöhnlich weit.• www.akytec.deHygiene-KabelverschraubungFür die Bereiche Lebensmittel-,Pharma- und Chemieindustrie wurdeeine neue Kabelverschraubungentwickelt. Die HSK-INOX-HygienicDesign besitzt leicht zu reinigendeglatte Außenflächen, hat keine freiliegendenAußengewinde und sorgtfür eine sichere Kabelzugentlastung.Die Lebensmittelverschraubung HSK-INOX-HD eignet sich für alle Einsatzbereiche,bei denen die Vermeidungmöglicher Ablagerungen von Mikroorganismenerforderlich ist. Sie ist inden Größen M16 x 1,5 und M20 x 1,5in der Schutzart IP68 / IP69K erhältlich.Sie setzt sich zusammen aus einerMessing-Verschraubung mit einerAbdeck glocke aus Edelstahl (1.4404)und Silikondichtungen.• www.avs-schmersal.atNeuer Wirbelzähler – Prowirl 200Der neue Wirbelzähler Prowirl 200verbindet bewährte Sensorik mit innovativenFunktionen im einheitlichenZweileiter-Konzept für Durchfluss undFüllstand. Zusätzliche Sicherheit für dieProzesskontrolle bietet die Alarmfunktionzur Erkennung von Nassdampf direktin der Rohrleitung. Das robuste Gerätedesigngarantiert bei Prozesstemperaturenzwischen –200 bis + 400° C und Drückenbis 250 bar eine zuverlässige undhochgenaue Messung. Prowirl 200 alserstes nach der IEC61508 entwickeltesWirbel-Durchflussmessgerät kann fürAnwendungen in SIL 2 und SIL 3 in homogenerRedundanz eingesetzt werden.Als innovatives Zweileiter-Messgerätbasiert Prowirl 200 auf einem einheitlichenGerätekonzept, das die Komplexitätfür den Anwender deutlich reduziert.• www.at.endress.com108 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


• ProduktneuheitenLangzeitstabil, drift- und wartungsarmNeben der Messung des pH-Wertes undder Leitfähigkeit ist die Bestimmungder Gelöstsauerstoffkonzentration einewichtige Aufgabe in der wässrigen Analysenmess<strong>technik</strong>.Jumo bietet mit demecoLine O-DO einen digitalen Sensorauf Basis eines optischen Messverfahrens(Lumineszens-Methode). Gegenüberherkömmlichen elektrochemischenSensoren zeichnet sich dieser durcheine besonders langzeitstabile, drift-und wartungsarme Messung aus. Er istgeeignet für den Einsatz in kommunalenund industriellen Kläranlagen, in derTrinkwasserüberwachung, dem Gewässerschutzsowie in Fischzuchtbetrieben.Der Jumo ecoLine O-DO speichert Kalibrierdatenund Kalibrierhistorie direkt imSensorkopf. Das erlaubt ein einfaches„plug and play“.• www.jumo.atKompakte LichtschnittsensorenMit den neuen Lichtschnittsensoren LRS36 und LPS 36 hat Leuze electronic Sensorenzur wirtschaftlichen Objekterkennungbei großen Messbereichen von 200 bis800 mm realisiert. In kompakter Gehäusebauformsind Sender und Empfängerin einer leicht zu installierenden Einheituntergebracht. Line Range Sensoren(LRS) erkennen vergleichbar wie Lichtgitteroder Laserscanner tastend die Anwesenheitvon Objekten. Im Vergleich dazuvermessen Line Profile Sensoren (LPS) dieDimensionen oder die Lage von statischenoder bewegten Objekten. Wo bisher aufwendigeSensorlösungen, Sensorkombinationenoder zusätzliche Auswertegerätenotwendig waren, erschließen die neuenLRS 36 und LPS 36 Lichtschnittsensorenmit ihrem 800 mm großen Messbereichneue Applikationsfelder.• www.schmachtl.atFür mehrInfos einfachden QR-Codescannen.Schalten ist eine Frage der TechnikSIRIUS Innovationen: bis zu 48 % weniger Installationsaufwand –bei höchster Flexibilitätsiemens.de/siriusAnswers for industry.


• firmenverzeichnis | impressum | vorschauFirmenverzeichnisABB 69ACE 22AIT 108akYtec 108Austria Pet Food 70AVS Schmersal 41, 108B+R 23, 60, 92Baumüller 9Bernstein 69BHDT 50Bosch Rexroth 18, 45Cadenas 8Caltest 9Cegelec 50, 63Consense 60Copa-Data 54, 67Danfoss 96Eckelmann 26eks Engel 49, 88Elesa+Ganter 8Elra 31, 57Endress+Hauser 57, 74, 94, 108Eplan 59, 80, 88EPSG 94Erni 45Escha 7, 101ETM 109Fanuc 68Festo 3, 25, 67Flir 103Getriebebau Nord 29, 51Haidvogl 74Hainzl 59Harting 27Heidrive 106Hiwin 32, 102igus 19, 77IMA 6Jenaer Antriebs<strong>technik</strong> 26, 93Jumo 109Keba 93, 101Kuka 66Lapp 102Lenze 95, 99Maxim 53Mesago 87Metallatelier Fuchs 22Micro-Epsilon 11, 41, 43, 98MSV 13Murrelektronik 46, 47National Instruments 12, 49, 97Optris 35, 41Pepperl+Fuchs 62Pilz 54, 55, 64planetsoftware 33Rex & Schley 26Rockwell 96Rollon 36Schinko 91, 104Schmachtl 29, 109Schneider Electric 100Schunk 111SEW-Eurodrive 70Sick 11, 13, 40Siemens 2, 42, 90Sigma 32Sigmatek 1, 14, 95SKF 61SolidWorks 56Stöber 100, 103Stäubli 73, 78T&G 58TAT 9, 10, 65TDK-Lambda 21, 104Turck 77, 95, 98Tyco Electronics 14untitled exhibitions 13Veltins 80Vipa 30, 53Wageneder 34Watt 25, 34Weidmüller 107, 112Werfring 70Wonderware 89, 106Yaskawa 97ImpressumMedieninhaberx-<strong>technik</strong> IT & Medien GmbHSchöneringer Straße 48A-4073 WilheringTel. +43 7226-20569Fax +43 7226-20569-20magazin@x-<strong>technik</strong>.comGeschäftsführerKlaus ArnezederChefredaktion AutomationLuzia Haunschmidtluzia.haunschmidt@x-<strong>technik</strong>.comTeam AutomationWilli BrunnerIng. Robert FraunbergerIng. Peter KemptnerIng. Norbert NovotnyMag. Mario WeberSusanna WelebnyGrafikAlexander DornstauderDruckFriedrich VDV GMBH & CO KGZamenhofstraße 43-45A-4020 LinzDie in dieser Zeitschrift veröffentlichtenBeiträge sind urheberrechtlich geschützt.Nachdruck nur mit Genehmigungdes Verlages, unter ausführlicherQuellenangabe gestattet. GezeichneteArtikel geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder. Für unverlangteingesandte Manuskripte haftetder Verlag nicht. Druckfehler und Irrtumvorbehalten!Empfänger: Ø 12.500VorschauSonderausgabe2013 / 2014Zukunft mit Herkunft• Strategien 2014 der Automatisiererfür den Maschinenbau• Strategien 2014 der Automatisiererfür die Prozess<strong>technik</strong>Anzeigenschluss: 05.12.13Erscheinungstermin: 07.01.14Bei Interesse:magazin@x-<strong>technik</strong>.com oderTel. +43 7226-20569110 <strong>AUTOMATION</strong> 7/November 2013


Powerball ERB340° Bewegungsbereichpro AchsePowerball LightweightArm LWA 4P6 FreiheitsgradeServoelektrische3-Finger-Hand SDH76 Messpunktepro SensorfeldMobile Greifsysteme.Es ist Zeit, Potenziale zu nutzen.www.at.schunk.com/potenziale-nutzenJens Lehmann, Markenbotschafter desFamilienunternehmens SCHUNK


Sie möchten Automatisierung produktiver und einfacher gestaltenu-remote maximiert Ihre PerformanceLet's connect.u-remote – das innovative Remote-I/O-System in IP 20 orientiert sich an den Anforderungender Anwender: Maßgeschneidert planen, schneller installieren, sicherer in Betriebnehmen, Stillstand vermeiden.u-remote unterstützt Sie bei der Optimierung Ihrer Produkte und Prozesse:• Komfortabel, sicher und übersichtlich planen• Flexibel und platzsparend in der Auslegung• Einfach schneller angeschlossen, erleichtert Montage und Verdrahtung• Überlegene Benutzerfreundlichkeit reduziert den Serviceaufwand und verbessert dieBetriebsbereitschaftMore Performance. Simplified. u-remote.www.weidmueller.atBesuchen Sie uns in Halle 9-351

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