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Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

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Nr. FM III/ 31Soll der Inzisionsbeginn bei allen spannungsfreienSchlingen immer an gleicher Stelle sein? Pelvic Floor-Sonographie und 1/2-Regel helfen bei Implantationeiner TVT-O SchlingeAutoren/ Auteurs: 1) Rautenberg O., 2) Kociszewski J., 2) Kolben S.,1) Eberhard J., 1) Viereck V.Klinik/ Clinique: 1) Frauenklinik, Blasenzentrum, Kantonsspital Frauenfeld,2) Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Evangelisches KrankenhausHagen-HaspeEINFÜHRUNG: Mehrere sonographische Studien konnten bei Belastungsinkontinenzden Einfluss der TVT-Bandlage auf die Heilungsratezeigen. Wir prüfen, ob eine optimale Platzierung des TVT-O Bandesanalog zur TVT-Technik erfolgen kann, d.h. nach der Formel 1/3 der sonographischenUrethralänge = Distanz des distalen Endes des Suburethralschnittesvom Meatus urethrae externus (1/3-Regel) oder ob es,wegen der anderen Zugrichtung, mehr proximal gelegt werden sollte.Damit wird erstmals geprüft, ob sich die 1/3 Formel zur TVT-Bandeinlageauch für das TVT-O eignet.MATERIAL UND METHODEN: Bei 103 Patientinnen mit Belastungsinkontinenzwurden präoperativ urethrale Länge und Mobilität mittelsPelvic Floor Sonographie untersucht. In 49 Fällen wurde die suburethraleIncision analog der TVT-Bandeinlage bei 1/3 der sonographischgemessenen Urethralänge angelegt, in 54 Fällen in der Mitte der Urethra(1/2-Regel für einen proximaleren Inzisionsbeginn). 6 Monatepostoperativ erfolgte ein follow up mit sonographischer Kontrolle derBandlage bezüglich der Urethralänge und des Band-Urethraabstandessowie die Beurteilung des Behandlungserfolgs. Hierzu wurden objektiveund subjektive Kriterien herangezogen.ERGEBNISSE: Die Heilungsrate nach TVT-O war bei Bandeinlage nachder 1/2-Regel signifikant höher (p=0.019), als bei Patientinnen, bei denendas TVT-O Band analog zur TVT-Technik nach der 1/3-Regel eingelegtwurde (85,2% vs. 65,3%). In einer Subgruppenanalyse zeigte sichauch, dass die Heilungsrate bezogen auf die Bandposition entscheidendvon der Urethramobilität abhängt. Patientinnen mit normomobilerUrethra (>5mm und

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