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Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

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Nr. FM II/ 23Internet-basiertes Stressmanagementtraining fürschwangere Frauen mit vorzeitigen Wehen - ein wirksamesInstrument?Autoren/ Auteurs: 1) Scherer S., 1) Urech C., 1) Hoesli I., 1) Tschudin S.,1) Huang D., 2) Berger T., 1) Alder J.Klinik/ Clinique: 1) Frauenklinik, Universitätsspital Basel, 2) UniversitätBernEINFÜHRUNG: Vorzeitige Wehen stellen oft stressverschärfende Faktorendar, welche Ängste und Sorgen um die Schwangerschaft und dieGesundheit des Kindes hervorrufen können. In der Pathogenese dervorzeitigen Wehentätigkeit zeigen sich, neben anderen Ursachen, Zusammenhängemit einer erhöhten Aktivierung der mütterlich-fetalenHypothalamus-Hypophysen-Neben nieren rinden-Achse (HHN-Achse).Trotz dieser bekannten psychobiologischen Verbindung wurde dasPotential von psychologischen Stress be wäl tigungs interventionen bishernicht systematisch untersucht. Das Ziel der geplanten Studie liegtin der Evaluierung eines internet-basierten kognitiv behavioralenStressmanagementprogramms (IB-CBSM) bei schwangeren Frauen mitvorzeitigen Wehen.MATERIAL UND METHODEN: In der randomisiert kontrollierten Studiewerden 206 schwangere Frauen mit diagnostizierter vorzeitigerWehentätigkeit, entweder dem IB-CBSM Programm oder einer Kontrollgruppe,basierend auf Ablenkung, zugeteilt. Die Verwendung einesonline Formats ermöglicht eine hohe Zugänglichkeit und stellt einniederschwelliges Unterstützungsangebot für die teilweise in ihrerMobilität eingeschränkte Zielgruppe dar. Die Evaluierung des Programmserfolgt in erster Linie über den Geburtsoutcome, weiter werdenbiologische Parameter (Speichel Cortisol- und Progesteronwerte)und die psychologische Befindlichkeit der schwangeren Frauen erhoben.Nr. FM II/ 24Dépistage du diabète gestationnel: comment eviterles test du surcharge complet ?Autoren/ Auteurs: Ryser J., Rivest R., Golay-Petersen M., Huhn E.,Hoesli I., Boulvain M.Klinik/ Clinique: Hôpitaux Universitaires de GenèveINTRODUCTION: Les recommandations actuelles de la SSGO concernantle dépistage du diabète gestationnel sont de réaliser une hyperglycémieprovoquée orale (75 g de glucose) entre 24 et 28 SA, avecmesure des glycémies à jeun, 1 heure et 2 heures post-surcharge. Cetest est rapporté comme long et désagréable par les femmes enceintes,raison pour laquelle différentes stratégies ont été proposées pourle simplifier. Notre objectif est d’évaluer les recommandations de laSSGO concernant ces simplifications.MATERIEL ET METHODES: Les résultats de 697 tests complets réalisésà Genève et à Bâle ont été collectés. Nous avons simulé l’abandon dutest de surcharge si la glycémie à jeun était inférieure à 4.4 mmol/l oul’abandon de la glycémie 2 heures post-surcharge. Nous avons égalementanalysé la sensibilité en abaissant le seuil de la glycémie à jeun (4mmol/l).RESULTATS: La sensibilité de la glycémie à jeun < 4.4 mmol/l, en nepratiquant pas le test de surcharge, serait de 74% et permettraitd’éviter l’absorption des 75 gr de glucose à 64% des femmes. La sensibilitéde l’abandon de la glycémie à 2 heures est de 86%. Pour obtenirune bonne sensibilité grâce à la glycémie à jeun, il faudrait abaisser leseuil à < 4 mmol/l (95%), mais cette stratégie n’éviterait le test desurcharge que chez 20% des femmes.CONCLUSION: Les stratégies pour simplifier le dépistage du diabètegestationnel sont discutables dans notre population, car notre analysene confirme pas l’excellente sensibilité rapportée dans la littérature.ERGEBNISSE: In einem ersten Schritt wurde die Face-Validität und Benutzerfreundlichkeitdes Online-Programms im Rahmen einer Testphasemit stationär hospitalisierten Frauen bestätigt. Die Studie zurEvaluation des Programms startete im Januar <strong>2012</strong>; erste Resultatewerden an der Konferenz präsentiert.SCHLUSSFOLGERUNG: Frühgeburtsbestrebungen und vorzeitigeWehen stellen eine bedeutende psychische Belastung dar. Dieses Projektist, nach unserem Wissen, die erste Studie, welche die Anwendbarkeitvon Online-Interventionen bei schwangeren Frauen untersuchtund unterstreicht die Relevanz von adäquaten psychologischen Unterstützungsangebotenfür diese spezielle Subgruppe von Frauen.7

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