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Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

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<strong>Jahreskongress</strong> <strong>gynécologie</strong> <strong>suisse</strong> <strong>2012</strong>Poster mit Präsentation / Poster avec présentationNr. P V/ 52Nr. P V/ 53Prävalenz von Urea- und Mycoplasmen, Gonokokkenund Chlamydien im Urethralabstrich bei Frauen mitund ohne überaktiver BlaseAutoren/ Auteurs: Maggi N., Betschart C., Birindelli E., Fink D.,Perucchini D., Scheiner D.Klinik/ Clinique: Klinik für Gynäkologie, UniversitätsSpital ZürichEinführung: Vor Diagnosestellung einer idiopathischen überaktivenBlase (OAB) sollten mögliche zugrunde liegende Pathologien wieInfekte der unteren Harnwege ausgeschlossen werden. Erreger wieUreaplasma urealyticum (UU) und Mycoplasma hominis (MH), Gonokokken(GO) und Chlamydien lassen sich nur auf Spezialmedien odermittels PCR-Untersuchung nachweisen. In der Literatur wird die Prävalenzvon UU und MH in einem urogynäkologischen Kollektiv mit bis 26% angegeben. Ziel dieser Arbeit war die Bestimmung deren Prävalenzim Urethralabstrich bei Patientinnen mit und ohne OAB.MATERIAL UND METHODEN: Retrospektive Datenerhebung. Die Laborresultatealler Patientinnen, die zwischen dem 1.1.2009 und31.12.2011 wegen Beschwerden des unteren Urogenitaltraktes wieOAB, Harninkontinenz oder Genitaldeszensus eine urogynäkologischeUntersuchung mit Urodynamik hatten, wurden mit den Untersuchungsbefundenzusammengetragen. Die Prävalenz von UU und MH,GO und Chlamydien wurde ermittelt, und die Resultate wurden mitden klinischen und urodynamischen Parametern korreliert. Fisher’s exakterTest, Student‘s T-Test und logistische Regression waren die statistischenVerfahren.ERGEBNISSE: 766 Fälle wurden analysiert. Das Durchschnittsalter betrug60.8 Jahre (Standardabweichung 14.6, Spanne 19-98), BMI 27.5 (SD5.7, 14.9-46.6) und Parität 2.0 (SD 1.3, 0-13). 20.9 % der Patientinnen warenprämenopausal, 6.5 % waren peri- und 72.6 % postmenopausal.Bei 63.0 % fanden sich OAB-Beschwerden. Bei 46/676 (6.8 %) Patientinnenfanden sich 43 UU und 6 MH, wobei bei 3/46 beide Erreger vorkamen,nie jedoch GO oder Chlamydien. Weder UU noch MH fanden sichgehäuft bei Patientinnen mit OAB (32/450 mit OAB, 14/224 ohne OAB;P=0.7). Bei 336/676 (49.7 %) war die allgemeine Bakteriologie positiv,aber ohne Zusammenhang mit OAB-Symptomen (P=0.5). Patientinnenmit UU oder MH waren 13.8 Jahre jünger als Patientinnen ohne (47.5 vs.61.3 Jahre, P

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