13.07.2015 Aufrufe

Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Jahreskongress</strong> <strong>gynécologie</strong> <strong>suisse</strong> <strong>2012</strong>Poster mit Präsentation / Poster avec présentationNr. P III/ 32Nr. P III/ 33Narbenschwangerschaften nach Sectio: früheDiagnose zur Reduktion schwerer KomplikationenAutoren/ Auteurs: Lanz S., Mueller M.D., Imboden S., Raio L.Klinik/ Clinique: Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Inselspital BernEINFÜHRUNG: Die Schwangerschaft in der Narbe einer vorangegangenenSectio stellt eine seltene Form der extrauterinen Gravidität dar.Sie kommt schätzungsweise bei 0.15% aller Schwangeren mit St.n.mindestens einer Sectio vor. Synchron zu der stetig zunehmendenRate an Kaiserschnitten ist auch mit einer Zunahme dieses iatrogenenProblems zu rechnen. Fehlende Kenntnis des Krankheitsbildes und damitverbunden späte Diagnose und Therapie können für die betroffenePatientin fatale Komplikationen zur Folge haben.MATERIAL UND METHODEN: Wir haben retrospektiv die Daten von18 Patientinnen mit Zervixschwangerschaft (ZS) im Bereich einer Sectionarbeanalysiert, welche zwischen 2002 und 2011 in unserer Klinikbehandelt wurden. Besonders berücksichtigt wurden Vitalität und Gestationsalter(GA) bei Diagnosestellung und im Verlauf der Behandlungaufgetretene Komplikationen.RESULTATE: Das mediane Gestationsalter bei Diagnose betrug 8(range 5 2/7 – 12 3/7) Wochen. 11/18 Schwangerschaften waren zumZeitpunkt der Diagnose vital. Bei der Therapie der avitalen Graviditätentraten keine relevanten Komplikationen auf. Bei 4/11 initial vitalenZS kam es im Verlauf zu Blutungskomplikationen. Diese wurden mitTamponade mittels Foley-Katheter (1), Embolisation der Aa. Uterinaebds (2) und laparoskopischer Hysterektomie (1) behandelt. Das medianeGA dieser Gruppe betrug 9 3/7 SSW (range 7 0/7 – 12 3/7), das medianeGA der initial vitalen ZS ohne Komplikationen 6 6/7 (range 6 0/7– 7 5/7) Wochen. Die einzige Patientin, welche hysterektomiert werdenmusste, wurde in der 12 3/7 Woche diagnostiziert. Trotz Gabe von Mifegyneund Methotrexat systemisch und Embolisation der Aa uterinaevorgängig an die Curettage resultierte ein intraoperativer Blutverlustvon 3500ml. Einen Monat später erfolgte wegen erneuter Blutung dielaparoskopische Hysterektomie.SCHLUSSFOLGERUNG: Die ZS im Bereich einer Sectionarbe stellt einean sich rare Form der EUG dar. Durch die zunehmend lockerer gestellteIndikation zur Sectio werden wir in Zukunft vermehrt mit dieser Pathologiekonfrontiert werden. Frühe Diagnosestellung und damit frühzeitigeTherapie sind eminent wichtig zur Verhinderung von potentiellfatalen Blutungskomplikationen. Es scheint deshalb sinnvoll, beiSchwangeren mit einer Sectio caesarea in der Vorgeschichte frühzeitigeinen Ultraschall durchzuführen, um den Implantationsort zu lokalisieren.Devenir des grossesses d›adolescentes mineures enSuisse.Autoren/ Auteurs: Sidrak M., Renteria S.-C.Klinik/ Clinique: Département de Gynécologie-Obstétrique et de Génétiquemédicale, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, LausanneINTRODUCTION: Certaines études affirment que les grossesses àl’adolescence sont à haut risque obstétrical et néonatal. D’autres concluentque les risques sont liés aux facteurs psychosociaux défavorablessouvent concomitants. Cette étude analyse des données <strong>suisse</strong>sconcernant les adolescentes enceintes mineures du point de vue obstétrical,psychosocial et néonatal.MATÉRIEL ET MÉTHODE: Analyse des données de l’Association desCliniques de Gynécologie-Obstétrique Suisse (AGOS) de 2005 à 2009relatives aux mères mineures comparées aux parturientes de 18 ans etplus. Cette banque de données recense 85% des cliniques de <strong>gynécologie</strong>-obstétrique,représentant 40% du total des naissances vivantesen Suisse. Le seuil de significativité a été fixé à p < 0.05.RÉSULTATS: Entre les années 2005 et 2009, on recense 461 cas de grossessesd’adolescentes mineures (= 0.13 % du total).Les jeunes filles sont plus fréquemment originaires d’Afrique etd’Amérique du Sud que leurs ainées (p

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!