Abstractband 2012 - Jahreskongress gynécologie suisse, SGGG

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Jahreskongress gynécologie suisse 2012Poster mit Präsentation / Poster avec présentationNr. P I/ 12Nr. P I/ 13Therapie der postpartalen Blutung bei Plazentaprävia totalis mittels Bakri-Ballon EinlageAutoren/ Auteurs: Bernasconi I., Grawe C., Balsyte D., Ochsenbein N.,Zimmermann R.Klinik/ Clinique: Klinik für Geburtshilfe, UniversitätsSpital ZürichEINFÜHRUNG: Eine Blutung während der Sectio bei Plazenta prävia isthäufig und stellt eine der häufigsten maternalen Todesursachen dar.Nach Ausschöpfung der medizinischen Therapie zur Uterustonisierungkann die Bakri-Ballon Einlage eine Therapieoption vor Embolisationoder gar Hysterektomie sein.MATERIAL UND METHODE: Drei Fälle mit Blutung bei Plazenta präviatotalis mit nachfolgender Sectio werden beschrieben. In allen 3 Fällenzeigte sich trotz Uterotonika eine vermehrte Blutung aus dem Plazentabett,so dass man sich zur Einlage eines Bakri-Ballones entschied,worauf die Blutungen sistierten.ERGEBNISSE: Fall 1: 34j 4G 4P, St.n. 2x Curettage, prophylaktischeHospitalisation bei 26+0 SSW bei Plazenta prävia totalis mit V. a. Plazentaaccreta. Sekundäre Notfallsectio bei übermensstarker vaginalerBlutung bei 30+1 SSW. Intraoperativ vermehrte Blutung aus dem Plazentabettan der Uterusvorderwand bei Plazenta accreta. Curettage,Gabe von Uterotonika, manuelle Uteruskompression, Setzen von Z-Nähten, Einlage eines Bakri-Ballons mit 240ml, dann Sistieren der Blutung.Blutverlust (BV) 2500ml.Fall 2: 32j 2G 2P, St.n. Sectio, vorzeitige Kontraktionen bei 26+4 SSWmit Diagnose einer Plazenta prävia. Rezidivierende Blutungen, bei34+6 SSW V. a. vorzeitige Plazentalösung. Daher sekundäre Resectio.Intraoperativ vermehrte Blutung aus dem Plazentabett und sofortigeEinlage eines Bakri-Ballons mit 175ml, dann Sistieren der Blutung. BV800ml.Fall 3: 37j 4G 4P, St.n. Sectio, vaginale Blutung nach Geschlechtsverkehrbei 27+1 SSW mit Diagnose einer Plazenta prävia totalis. PrimäreNotfallsectio bei übermensstarker vaginaler Blutung und pathologischemCTG bei 33+6 SSW. Intraoperativ vermehrte Blutung aus demPlazentabett an der Uterushinterwand. Manuelle Uteruskompression,Gabe von Uterotonika, Einlage eines Bakri-Ballons mit 100ml, dann Sistierender Blutung. BV 1500ml.SCHLUSSFOLGERUNG: Die Ballon-Tamponade ist eine einfache undschnell anwendbare Methode, welche bei Blutung aus dem unterenUterinsegment bei Placenta prävia ins Management zur Verhinderungeiner Hysterektomie miteinbezogen werden sollte.CT-Angiografie und Embolisation – Präzise Diagnostikund Minimalinvasive Therapie bei grossem postpartalemParavaginalhämatom der GegenseiteAutoren/ Auteurs: 1) Duehsler B., 1) Stöbe A., 1) Hämmerle B., 2) Hügli R.,2) Disler M., 1) Bürki N.Klinik/ Clinique: 1) Frauenklinik Kantonsspital Liestal, 2) Institut fürRadiologie Kantonsspital Liestal/ BruderholzEINFÜHRUNG: Die Inzidenz grosser postpartaler Hämatome beträgt1/ 4000 Geburten. Ein erhöhtes Risiko besteht bei Erstgebärenden, vaginaloperativenEntbindungen, Präeklampsie, Geminigraviditäten,vulvovaginale Varikosis sowie Gerinnungsstörungen. Diese Komplikationkann aufgrund des starken Blutverlusts rasch lebensbedrohlichwerden, weshalb eine unverzügliche Therapie wichtig ist. Die perinealenSchmerzen treten aber oft erst spät auf, und eine akute vaginaleBlutung bleibt meist aus. Dies macht eine rasche Diagnose schwierig,die neben dem Verlauf der Vitalparameter und des Blutbildes auf einerbimanuellen Untersuchung und einer raschen Bildgebung (CT-Angiografie)beruht. Falls die üblichen Methoden, wie primäre Wundversorgungund Kompression versagen, ist die arterielle Embolisation eineexzellente minimalinvasive Option zur effizienten Blutstillung.MATERIAL UND METHODEN: Es wird eine illustrative Kasuistik mit klinischemVerlauf, Bildgebung, Diagnostik und Intervention / Therapiesowie postoperativem Verlauf bei einem grossen postpartalen paravaginalenHämatom vorgestellt.ERGEBNISSE: Eine 35-jährige gesunde GI/ P0 ohne Gerinnungsstörungenwurde mit Vakuumextraktion über eine mediolaterale Episiotomieund einen hohen Vaginalriss rechts in der 40+0 SSW entbunden mitdanach problemloser Versorgung der Geburtsverletzungen in üblicherzweischichtiger Weise in Pudendusanästhesie. Acht Stundenpostpartal traten heftigste Schmerzen perineal auf. Palpatorischzeigte sich linksseitig ein bereits konsolidiertes paravaginales Hämatomohne Verletzung der Vaginalwand in diesem Bereich. Bei einemkreislaufrelevanten Hb-Abfall um 46g/l zeigte sich im CT ein Hämatomvon 6x10cm links infolge einer Blutung aus der verletzten rechten A.pudenda. Diese konnte in einer retrograden Beckenangiographie erfolgreichund gezielt embolisiert werden.SCHLUSSFOLGERUNG: Grosse postpartale, paravaginale Hämatometreffen wir immer wieder an, und wie das Beispiel zeigt, können sie sichauch auf der Gegenseite der Verletzung manifestieren. Umso wichtigerist eine frühe präzise Diagnostik mit einer CT-Angiografie, die vorblinden zusätzlichen Verletzungen (auf der falschen Seite!) bewahrt,und mit welcher auch gleich eine exzellente minimalinvasive Therapieoptionmittels Embolisation zur Verfügung steht.24

Nr. P I/ 14Mesenchymale Stammzellen aus Nabelschnurgewebeexprimieren in vitro neurotrophe FaktorenAutoren/ Auteurs: 1) Messerli M., 1) Schoeberlein A., 1) Sager R.,2) Surbek D.Klinik/ Clinique: 2) Universitätsklinik für Frauenheilkunde, InselspitalBern, 1) Departement Klinische Forschung, Universität BernEinführung: Die perinatale Hirnschädigung ist eine der häufigstenneurologischen Erkrankungen bei frühgeborenen Kindern. Transplantationsexperimentein verschiedenen Tiermodellen deuten auf einvielversprechendes neuroregeneratives Potenzial von multipotentenmesenchymalen Stammzellen (MSC) hin. Die Produktion neurotropherFaktoren durch MSC könnte dabei einen wichtigen kurativen Effekt haben.Das Nabelschnurgewebe (Wharton’sche Sulze) stellt eine bedeutendeQuelle von MSC dar. Daher ist das Ziel dieser Studie die Charakterisierungder neurotrophen Faktoren, die von Nabelschnurgewebe-MSC und deren erzeugten neuralen Vorläuferzellen produziertwerden.Material und Methoden: MSC von Nabelschnurgewebe aus Termin-und Frühgeburten (SSW < 37 Wochen) wurden analysiert. Adaptationenvon publizierten Differenzierungsprotokollen wurden befolgt(Portmann-Lanz et al., AJOG, 2010; Fu et al., Acta Neurobiol Exp,2007; Zhang et al., Differentiation, 2010), um neurale Vorläuferzellen(Neurospheres) zu generieren. Die Transkription von neurotrophenFaktoren wurde per quantitativer Polymerase-Kettenreaktion (PCR)bestimmt. Die Sekretion von neuralen Wachstumsfaktoren wurde mittelseines Zytokin-Antikörper-Tests im Zellkulturüberstand gemessen.Ergebnisse: Unabhängig der SSW bei der Geburt transkribieren dieMSC wichtige neurotrophe Faktoren, wie zum Beispiel Brain-derivedNeurotrophic Factor (BDNF), Neurotrophin 3 (NTF3), Glial Cell-derivedNeurotrophic Factor (GDNF) und das Zytokin Interleukin (IL)-6. BDNFund IL-6 konnten auch im Zellkulturüberstand der MSC nachgewiesenwerden. Die Erzeugung von neuralen Vorläuferzellen resultierte in derFormation von nicht-adhärenten Zellaggregaten, den sogenanntenNeurospheres. Die Transkription von BDNF und NTF3 nahm in denNeurospheres, differenziert aus MSC von Termin- und Frühgeburten,signifikant ab. Indessen war die Genexpression von GDNF in Neurospheresgegenüber MSC von Termingeburten erhöht.Schlussfolgerung: In vitro produzieren Nabelschnurgewebe-MSC von Termin- und Frühgeburten, und die erzeugten neuralen Vorläuferzellenneurotrophe Faktoren. Da sich die Produktion dieser Faktorennach einer Transplantation verändern könnte, ist die Analyse derExpression von neurotrophen Faktoren in transplantierten Zellen essenziell.Weiter wird untersucht, ob die produzierten Faktoren zentraleFunktionen in der Neuroregeneration haben.Nr. P I/ 15Höhere Mehrlingsgeburten in der Schweiz:Neonatales Outcome und Entwicklung über dieletzten zwei JahrzehnteAutoren/ Auteurs: 1) Ersfeld S., 2) Douchet N., 1) Wellmann S.,1) Bucher H.U., 1) Arlettaz Mieth R.Klinik/ Clinique: 1) Neonatologie, UniversitätsSpital Zürich, 2) Neonatologie,Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, LausanneEINLEITUNG: Ein starker Anstieg der Inzidenz höherer Mehrlingsgeburtenseit Mitte der 70er Jahre ist in der Literatur gut dokumentiert.Diese Kinder werden zu früh geboren und haben eine höhere Mortalitäts-und Morbiditätsrate verglichen mit Einlingen. In der Schweiz wurdenzwischen 1985-88 und 1995-98 zwei nationale epidemiologischeStudien zu diesem Thema durchgeführt. Wir entschieden uns für einedritte nationale Studie, um die aktuelle Inzidenz der höheren Mehrlingsgeburtenin der Schweiz zu bestimmen, die neonatale Mortalitätund Morbidität zu evaluieren und um die Veränderungen während derletzten zwei Jahrzehnte zu analysieren.METHODEN: In dieser retrospektiven Studie wurden die Daten vonhöheren Mehrlingsgeburten zwischen dem 1.1.2005 und dem31.12.2008 von allen Schweizerischen geburtshilflichen und neonatalenAbteilungen gesammelt und anonymisiert evaluiert. Ein Vergleichmit den Zahlen des Schweizerischen Bundesamtes für Statistik zeigte,dass 95% aller Drillingsgeburten und 100% aller Vierlings- und Fünflingsgeburtenin die aktuelle Studie eingeschlossen wurden. Die Resultatewurden mit den Daten der ersten beiden Schweizerischen nationalenStudien verglichen.ERGEBNISSE: Für höhere Mehrlingsgeburten ergibt sich bezogen aufdie Anzahl der Lebendgeborenen eine Inzidenz von 35.3/100,000 fürDrillinge, 0.7/100,000 für Vierlinge und 0.3/100,000 für Fünflinge. AlleKinder waren Frühgeborene mit einem mittleren Gestationsalter von32 1/7 Wochen für Drillinge, 29 2/7 Wochen für Vierlinge und 28 4/7Wochen für Fünflinge. 94% der Drillinge und alle Vierlinge und Fünflingeüberlebten die Neugeborenenperiode. Verglichen mit den beidenfrüheren Studien ist die Inzidenz der Vierlinge und Fünflinge gefallen,wohingegen die Inzidenz der Drillinge um 40% gestiegen ist.Die perinatale Mortalität der Drillinge ist gesunken, aber die neonataleMorbidität, vor allem respiratorische Anpassungsstörungen, bliebkonstant.SCHLUSSFOLGERUNG: In den letzten 20 Jahren sank bei höherenMehrlingen in der Schweiz die perinatale Mortalität, hingegen bliebdie neonatale Morbidität unverändert hoch. Die weiter steigende Inzidenzhöherer Mehrlingsgeburten zeigt, dass die Reproduktionsmedizinin der Schweiz immer noch nicht ausreichend dokumentiert undkontrolliert wird.Finanzielle Unterstützung durch Cryosave Schweiz25

<strong>Jahreskongress</strong> <strong>gynécologie</strong> <strong>suisse</strong> <strong>2012</strong>Poster mit Präsentation / Poster avec présentationNr. P I/ 12Nr. P I/ 13Therapie der postpartalen Blutung bei Plazentaprävia totalis mittels Bakri-Ballon EinlageAutoren/ Auteurs: Bernasconi I., Grawe C., Balsyte D., Ochsenbein N.,Zimmermann R.Klinik/ Clinique: Klinik für Geburtshilfe, UniversitätsSpital ZürichEINFÜHRUNG: Eine Blutung während der Sectio bei Plazenta prävia isthäufig und stellt eine der häufigsten maternalen Todesursachen dar.Nach Ausschöpfung der medizinischen Therapie zur Uterustonisierungkann die Bakri-Ballon Einlage eine Therapieoption vor Embolisationoder gar Hysterektomie sein.MATERIAL UND METHODE: Drei Fälle mit Blutung bei Plazenta präviatotalis mit nachfolgender Sectio werden beschrieben. In allen 3 Fällenzeigte sich trotz Uterotonika eine vermehrte Blutung aus dem Plazentabett,so dass man sich zur Einlage eines Bakri-Ballones entschied,worauf die Blutungen sistierten.ERGEBNISSE: Fall 1: 34j 4G 4P, St.n. 2x Curettage, prophylaktischeHospitalisation bei 26+0 SSW bei Plazenta prävia totalis mit V. a. Plazentaaccreta. Sekundäre Notfallsectio bei übermensstarker vaginalerBlutung bei 30+1 SSW. Intraoperativ vermehrte Blutung aus dem Plazentabettan der Uterusvorderwand bei Plazenta accreta. Curettage,Gabe von Uterotonika, manuelle Uteruskompression, Setzen von Z-Nähten, Einlage eines Bakri-Ballons mit 240ml, dann Sistieren der Blutung.Blutverlust (BV) 2500ml.Fall 2: 32j 2G 2P, St.n. Sectio, vorzeitige Kontraktionen bei 26+4 SSWmit Diagnose einer Plazenta prävia. Rezidivierende Blutungen, bei34+6 SSW V. a. vorzeitige Plazentalösung. Daher sekundäre Resectio.Intraoperativ vermehrte Blutung aus dem Plazentabett und sofortigeEinlage eines Bakri-Ballons mit 175ml, dann Sistieren der Blutung. BV800ml.Fall 3: 37j 4G 4P, St.n. Sectio, vaginale Blutung nach Geschlechtsverkehrbei 27+1 SSW mit Diagnose einer Plazenta prävia totalis. PrimäreNotfallsectio bei übermensstarker vaginaler Blutung und pathologischemCTG bei 33+6 SSW. Intraoperativ vermehrte Blutung aus demPlazentabett an der Uterushinterwand. Manuelle Uteruskompression,Gabe von Uterotonika, Einlage eines Bakri-Ballons mit 100ml, dann Sistierender Blutung. BV 1500ml.SCHLUSSFOLGERUNG: Die Ballon-Tamponade ist eine einfache undschnell anwendbare Methode, welche bei Blutung aus dem unterenUterinsegment bei Placenta prävia ins Management zur Verhinderungeiner Hysterektomie miteinbezogen werden sollte.CT-Angiografie und Embolisation – Präzise Diagnostikund Minimalinvasive Therapie bei grossem postpartalemParavaginalhämatom der GegenseiteAutoren/ Auteurs: 1) Duehsler B., 1) Stöbe A., 1) Hämmerle B., 2) Hügli R.,2) Disler M., 1) Bürki N.Klinik/ Clinique: 1) Frauenklinik Kantonsspital Liestal, 2) Institut fürRadiologie Kantonsspital Liestal/ BruderholzEINFÜHRUNG: Die Inzidenz grosser postpartaler Hämatome beträgt1/ 4000 Geburten. Ein erhöhtes Risiko besteht bei Erstgebärenden, vaginaloperativenEntbindungen, Präeklampsie, Geminigraviditäten,vulvovaginale Varikosis sowie Gerinnungsstörungen. Diese Komplikationkann aufgrund des starken Blutverlusts rasch lebensbedrohlichwerden, weshalb eine unverzügliche Therapie wichtig ist. Die perinealenSchmerzen treten aber oft erst spät auf, und eine akute vaginaleBlutung bleibt meist aus. Dies macht eine rasche Diagnose schwierig,die neben dem Verlauf der Vitalparameter und des Blutbildes auf einerbimanuellen Untersuchung und einer raschen Bildgebung (CT-Angiografie)beruht. Falls die üblichen Methoden, wie primäre Wundversorgungund Kompression versagen, ist die arterielle Embolisation eineexzellente minimalinvasive Option zur effizienten Blutstillung.MATERIAL UND METHODEN: Es wird eine illustrative Kasuistik mit klinischemVerlauf, Bildgebung, Diagnostik und Intervention / Therapiesowie postoperativem Verlauf bei einem grossen postpartalen paravaginalenHämatom vorgestellt.ERGEBNISSE: Eine 35-jährige gesunde GI/ P0 ohne Gerinnungsstörungenwurde mit Vakuumextraktion über eine mediolaterale Episiotomieund einen hohen Vaginalriss rechts in der 40+0 SSW entbunden mitdanach problemloser Versorgung der Geburtsverletzungen in üblicherzweischichtiger Weise in Pudendusanästhesie. Acht Stundenpostpartal traten heftigste Schmerzen perineal auf. Palpatorischzeigte sich linksseitig ein bereits konsolidiertes paravaginales Hämatomohne Verletzung der Vaginalwand in diesem Bereich. Bei einemkreislaufrelevanten Hb-Abfall um 46g/l zeigte sich im CT ein Hämatomvon 6x10cm links infolge einer Blutung aus der verletzten rechten A.pudenda. Diese konnte in einer retrograden Beckenangiographie erfolgreichund gezielt embolisiert werden.SCHLUSSFOLGERUNG: Grosse postpartale, paravaginale Hämatometreffen wir immer wieder an, und wie das Beispiel zeigt, können sie sichauch auf der Gegenseite der Verletzung manifestieren. Umso wichtigerist eine frühe präzise Diagnostik mit einer CT-Angiografie, die vorblinden zusätzlichen Verletzungen (auf der falschen Seite!) bewahrt,und mit welcher auch gleich eine exzellente minimalinvasive Therapieoptionmittels Embolisation zur Verfügung steht.24

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