Dreijährige Futterbaumischungen inklusive Mischungen mit Bioanteil6Nutzung Zusammensetzung %kg/haCHF/kgGrünfutterSilageBelüftungsheuBodenheuWeideGülleverträglichkeitLuzerne FraverLuzerne Bio Sanditi bioLuzerne RobotMattenklee 2n FormicaMattenklee 2n Bio FormicaRotklee 2n MerianWeissklee TasmanWeissklee FionaAlexandrinerklee TaborKnaulgras Pizza / IntensivWiesenschwingel PradelWiesenschwingel Bio CosmolitRotschwingel EchoBastard-Raigras MarmotaBastard-Raigras Bio MarmotaEngl. Raigras früh SalamandraEngl. Raigras spät Bio ElgonEngl. Raigras spät TwinsTimothe MoverdiTimothe Bio Comer biobiobiobiobioGras-Weissklee-MischungenMäh-Wiesenmischung 3003* 35 8.60 5 4 8 17 30 14 10 12Mäh-Wiesenmischung 3003M* 35 8.80 8 4 7 17 30 12 12 10Kleegras-Mischung Bio 3000* 35 11.30 8 4 7 17 30 12 12 10Standard-Mischung 330* 33 8.60 6 4 8 17 36 11 10 8Standard-Mischung 330A* 35 8.50 6 4 7 6 16 34 10 10 7Standard-Mischung 340* 33 8.10 6 3 6 37 12 12 12 12Luzerne-Gras-MischungenLuzerne-Mischung 3200 geimpft NEU 32 9.80 34 23 14 22 7Standard-Mischung 320* geimpft 32 9.80 24 23 6 19 19 9Standard-Mischung 323* geimpft 38 9.50 20 19 5 16 32 8BIOLUZ* 35 12.90 23 20 7 20 20 10= empfohlen = möglich = nicht empfohlen * mit <strong>AG</strong>FF-Gütezeichen
kg/haCHF/kgMäh-Wiesenmischung 3003* 35 8.60SaatperiodeMärzApril Mai Juni Juli August SeptemberBemerkungenHöchster Ertrag bei den 3-jährigen, früh nutzen sichert den Klee,5 - 6 NutzungenMäh-Wiesenmischung 3003M* 35 8.80Kleegras-Mischung Bio 3000* 35 11.30Hoher Ertrag, nutzungselastisch, 4 - 5 NutzungenHöherer Kleeanteil, für trockene GebieteStandard-Mischung 330* 33 8.60 4 - 5 NutzungenStandard-Mischung 330A 35 8.50 Alexandrinerklee gibt Mehrertrag im ersten SchnittStandard-Mischung 340 33 8.10 Ohne Knaulgras, für frische Gebiete, zum WeidenLuzerne-Mischung 3200*geimpftStandard-Mischung 320*geimpftStandard-Mischung 323*geimpft32 9.80 Hoher Luzerne-Anteil, ohne Rotklee, gutes, schmackhaftes Futter32 9.80 Mit Bastard-Raigras und Rotklee, hohe Erträge38 9.50 Ohne Raigras, für einen hohen Luzerne-AnteilBIOLUZ* 35 12.90 Hoher Anteil Leguminosen, proteinreichLuzerne 25 8.70 Hohe Erträge, Tiefwurzler, trockenheitsresistentLuzerneanbauWissenswertes zur Luzerne: Hohe TS-Erträge (~ 160 dt/ha) / Produziert die höchsten Eiweisserträge (2500 kg/ha RP) / Gute Verdaulichkeit / Tiefes Wurzelwerk – erträgt Trockenheit.Kann bis 300 kg Stickstoff im Boden anreichern, verbessert die Bodenstruktur, mehrt den Humus.Voraussetzungen: Kalkhaltiger Boden, pH-Wert über 6.5, tiefgründig, leichte bis sandige Böden, keine Staunässe und Bodenverdichtungen, warm (Ø Temp. 8.5 °C, 210 TageVegetationsdauer) und eher trocken (500 – 600 mm Regen/Jahr), bis etwa 1000 m über Meer, Schnitthöhe: 7 - 9 cm, Augen für den Wiederaustrieb in den unteren 10 cm, mähen mitMesserbalken von Vorteil – sonst Gefahr des Austrocknens der Stängel.Düngung: Zur Saat 30 kg N als Startgabe, sonst keine N-Düngung nötig (Reinsaat), P 2O 580 - 100 kg / K 2O 240 – 300 kg / Mg 30 - 40 kgSaatbett: Gut abgesetzt, feinkrümeligSaattiefe: 1 - 2 cm, Breitsaat empfehlenswert, walzenSaatmenge: 25 kg/ha als Reinsaat, impfen mit Knöllchenbakterien, wenn pH tiefer als 6.5 ist und in den letzten 5 Jahren keine Luzerne auf dem Feld gesät wurdeNutzung: Weide: Nicht geeignetGrünfutter: mit junger Luzerne möglich, AngewöhnungsphaseSilage: Ideal 40 - 50 % TS, auf gute Verdichtung im Silo achten! Einsatz von SiliermittelHeu: Bröckelverluste hoch, möglich mit angepasster Erntetechnik, wenden statt zetten- Mit 3 Schnitten ist normalerweise eine 3-jährige Nutzung möglich, mit 4 Schnitten nur eine 2-jährige.- 1. Schnitt kurz vor der Blüte, 2. Schnitt nach 5 - 6 Wochen, 3. Schnitt nach 6 - 7 Wochen (Reservebildung), 4. Schnitt nach 5 - 6 Wochen, Anteile der Schnitte am Gesamtertrag:ca. 50 %, 30 %, 20 %. Luzerne sollte ca. 15 cm hoch in den Winter gehen.- Nicht befahren bei gefrorenem Boden.7