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einer riesigen Masse von spanischen, deutschen, französischen, schweizerischen und italienischenSoldaten ihnen gleichermaßen das Geschäft ruinierte und manchmal auch belebte -daher hat der Ausgang der Schlacht von Pavia für die Ergebnisse dieser Arbeit genausowenigBedeutung wie die meisten der anderen hinreichend geschilderten Kriegstaten, die nurwieder politische, diplomatische und militärische, aber für die Masse der Beteiligten zunächstkaum gesellschaftliche Konsequenzen nach sich zogen. Diese Arbeit, so könnte manes auf den Punkt bringen, beschreibt die Phänomene, die den Alltag einer vom Krieg betroffenenGesellschaft prägten, wobei mit Krieg in erster Linie allein die Anwesenheit derSoldaten im Land gemeint ist. Auch dieser Alltag konnte durchaus von spektakulären Ereignissenheimgesucht werden, die aber hier vor allem insoweit von Interesse sind, wie sieihrerseits auf den Alltag zurückwirkten. Das folgende Schema gibt einen groben Überblicküber alle Arten von Beziehungen zwischen den beteiligten Gruppen, die für diese Arbeitvon Interesse sind:Für die Untersuchung wurden Quellen aus den Jahren 1509 bis 1530 von allen italienischenKriegsschauplätzen herangezogen, auf denen spanische und kaiserliche Soldaten zu findenwaren, mit Ausnahme des Königreichs Neapel, das zu dieser Zeit bereits nicht mehr alsbesetztes Gebiet, sondern als Bestandteil des spanischen Königreiches galt und von spanischenVizekönigen regiert wurde. Die geografischen und chronologischen Schwerpunktedieser Arbeit sind die Kriegsperiode von 1509 bis 1516 in der Terraferma und die von 15217

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