13.07.2015 Aufrufe

Dokument - Airmix - Hobbywelt

Dokument - Airmix - Hobbywelt

Dokument - Airmix - Hobbywelt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DER “S L O P Y” vonAutor: Urs Wiesendanger„MIT DRANG ZUM HANG“Der “Slopy” von Staufenbiel ist ein mittelgroßer Hangflitzer, der es mag wenn man ihm den Bauch mit Windpinselt. Er will an den Hang und verrät uns aber in diesem Bericht was er auch sonst noch drauf hat.BAUMein Bruder Sven Wiesendangerund ich, nahmen uns vor, den “Slopy”in ein paar Arbeitsstunden Flug-fertigzu machen. Das gelang uns auch.Nach rund fünf Stunden Bauzeit lagdas Modell, “luftgierig” vor uns aufdem Tisch. Der Zusammenbau beschränktesich lediglich noch auf denEinbau der vier Servos (Quer-, Höhen-und Seitenruder) ein paar Anlenkungen,dasanbringen derLeitwerke und einpaar Verschalungen.Leider gingdas einziehender Servoverlängeungskabelindie Tragflächenalleine fast fünfundvierzigMinuten,da nochsehr viel Eigeninitiativefür dieVergrößerung des Kabelkanals gefordertwurde. Die Zwei Servos fürHöhen und Seitenruder (DymondDS-1550) passten auf Anhieb in dievorgefräste Sperrholzplatte, welcheschon ab Werk im Rumpf eingeharztist. Die Anlenkungsmethodefür Höhen und Seitenruder ist zwarlogisch durchdacht aber in der Montageetwas “knifflig”. Ansonsten gingder Zusammenbau des Modells sehrzügig und ohne Komplikationen voran.Die Servoverschalungen an derTragflächenunterseite mussten nochmit einem scharfen Balsamesser zurechtgeschnitten werden und wurdender Einfachheit halber mit Tesafilm fixiert. Das hat auch der Vorteil,dass man ohne Probleme immer Zugangzu den Servos hat. Die zwei


Leitwerkshälften werden mittels CFK Stäbchenan den Rumpf gesteckt und nach Belieben eingeklebt.Für unser Testmodell haben wir hier aufeine Verklebung verzichtet. Es hielt.FLIEGEN“Am Flugspaß soll es nicht fehlen”, sollte eigentlichauf der Tragfläche stehen. Denn ist der“Slopy” mal in der Luft, ist er nicht mehr zu bremsen.In Sachen Geschwindigkeit, zeigt er alleswas er kann. Bei den ersten Testflügen mit der“Flitsche” zeigte er sich schon von einer sehr ausgewogenenSeite. Die Ruderausschläge habenwir beim Erstflug mit 25° auf Querruder und 20°auf Höhen und Seitenruder eingestellt. Der angegebeneSchwerpunkt (60mm hinter der Nasenleiste)hatte sich auf Anhieb gut angefühlt. Da wirvergeblich auf ideales “Hangwetter” warteten, kamenwir in unserem Bericht nicht in Versuchungdie, im Baukasten beigelegten Messinggewichteeinzusetzen. Das Modell (laut Staufenbiel) von1200 Gram auf 1500 Gram aufzubalastierenmacht vor allem beim Einsatz vom echten “Sloping”Sinn. Dann würde das Modell noch etwasTechnische DatenSpannweite:1700mmRumpflänge:1030mmGewicht:1200 - 1500g (flugfertig)Tragflächenprofil HQ/W 2,0/9RC-Funktion/Empf. Zubeh.Höhenruder: 1x DS 1550Querruder: 2x DS 1550Seitenruder: 1x DS 1550Fazit:Der “Slopy” ist auf alle Fälle ein Kumpane für diverseEinsatzgebiete. Ob mit der “Flitsche” per Schlepp oderauch ganz Krass am Hang, er weiss was zu tun ist unddas macht ihnauch “fast” zu einem Allrounder. Mandarf aber nicht vergessen, dass sein Ursprungs Talentdem Hanvgfliegen gehört. Ob er dann wirklich Termikauch grosszügig an sich reisst, wagen wir noch zubezweifeln, doch um das herauszufinden muss manihn dieser aussetzen.Rund um ein sehr gelungenes Modell mit ein paar“Schönheitsfehlern” an der Konstruktion.besser an der Kante liegen und auf höhere Geschwindigkeitenkommen. Die Erfahrung die wirPros & Kontras+ hoher Vorfertigungsgrad+ Gut gewählte Grösse+ gute Flugeigenschaften+ Preis/Leistung- Kabelschacht für Querruder-Servos zu eng- Fehlende Teile (Anlenkungs-Teile auf Servo Seite)- V-Leitwerk Anlenkung etwas “knifflig” zu Montierenim Schleppgespann mit einem “Biglift” gemachthaben waren großartig und obschon der “Slopy”,Witterung bedingt nicht sehr lange in derLuft verharren konnte, bekamen wir einen sehrguten Eindruck über seine Flugeigenschaften. Erliegt sehr stramm in der Luft und lässt sich sehrpräzise steuern. Ohne “Butterflystellung” an denTragflächen, muss man das “Baby” bei der Landung förmlichauf den Boden drücken. Aufgepasst - er kommt schnell! Wennman ihn allerdings tempomäßig aushungern lässt, ist er demAbreißen nahe gesinnt. Das Motto also: “Einfach fahren lassen”.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!