Pfarrblatt Winter 2013 - Pfarrverband Hitzendorf - Diözese Graz ...

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13.07.2015 Aufrufe

PfarrverbandAus meinem Pastoralpraktikum:Einige Eindrücke nach zweiMonatenAls im Sommer entschieden wurde, dass im Anschluss anmein Studium ein einjähriges Pastoralpraktikum folgenwürde und die Wahl auf den Pfarrverband Hitzendorf - St.Bartholomä - St. Oswald gefallen ist, waren sich wederPater Paulus noch ich im Klaren, wie das konkret aussehenwird. Nun sind bereits mehr als zwei Monate meinesPastoralpraktikums vergangen und die Zeit eilt weiter dahinwie im Flug: Eine gute Gelegenheit, um erste persönlicheEindrücke zu schildern und ein klein wenig meineTätigkeiten und mein Arbeitsumfeld zu beschreiben.Meine erste Beobachtung ist, dass Pater Paulus wirklichhervorragend organisiert ist. Ein Smartphone der neuestenGeneration (sog. „Streichelhandy“) erleichtert ihmdas beträchtlich. Seine Termine und Verpflichtungen, obGottesdienste, Taufelternabende, Taufen, Begräbnisseund Urnenbeisetzungen, Wirtschaftsratssitzungen, Pfarrgemeinderatssitzungen,verschiedenste Segnungen, Gesprächeund Konferenzen für alle drei Pfarren verwalteter online im Google-Kalender. Da dieser Kalender vonverschiedenen MitarbeiterInnen „gefüttert“ wird und dieunterschiedlichsten Eintragungen enthält, kann man sichvorstellen, dass er wie ein bunter Termin-Fleckerlteppichaussieht. Dadurch, dass er von uns allen jederzeit einsehbarist, hat jeder über die eigenen anstehenden Termine auchdie Parallelaktivitäten der Übrigen im Blick. Als Hilfsmittelermöglicht der gemeinsame Kalender, zusammen miteiner sehr zeitintensiven Jahresplanung, die Koordinationder verschiedensten Tätigkeiten und Termine innerhalb einesso großen Pfarrverbandes, damit alles „rund laufen“kann – und das tut es auch!Was mein Tätigkeitsfeld angeht, bin ich aber nicht nurbei vielen Terminen von Pater Paulus mit dabei, sondernauch (so gut es geht) bei diversen Wortgottesfeiern, z.B.in Pflegeheimen oder in der Kirche, die oft von ehrenamtlichenMitarbeiterInnen gestaltet sind. Ihr Einsatz ist beachtlichund ich muss sagen, sie machen ihre Sache mitviel Herz und Elan, wirklich hervorragend. In verschiedenePflegewohnheime zu fahren, ist mir persönlich einwichtiges Anliegen, dem ich nun schon seit einigen Jahrenmit großer Freude nachgehe. Zwar stellt die Feier der Hl.Messe zweifellos das Zentrum der christlichen Existenzdar, indem hier in unvergleichlicher Weise im Empfangder Hl. Kommunion Vereinigung mit Christus stattfindenkann, doch sollte sich darin unser Christsein keinesfallserschöpfen. Unser Christsein soll in der Hl. Eucharistieseine Quelle haben, aus der heraus wir die Begegnung mitChristus auch in der Begegnung mit unserem Nächsten suchen.Die Glaubensgespräche, die gemeinsamen Gebete,oder manchmal einfach nur das schlichte Miteinanderseinoder fröhliche Späße machen in den Pflegeheimen erfahreich als sehr bereichernd und ich bin Christus aus tiefemHerzen dankbar, dass er diese Tür für mich geöffnet hat.Ein weiterer Schwerpunkt in meinem Pastoralpraktikumist der Unterricht in der Volksschule Hitzendorf und dahat mir Gott mit zwei wunderbaren Geschenken, die ichso nicht erwartet hätte, große Freude bereitet. Erstens mitmeiner Begleiterin Anna Fink-Trattner und zweitens mitden Kindern ihrer 4.b Klasse, in der ich regelmäßig Religionsunterrichthalten darf. Anna vermittelt den Kindernnicht einfach nur christliche Werte, denn das alleinwäre zu wenig. Trennt man nämlich die christlichen Wertevon ihrem Ursprung, also von Christus ab, so trennt mansie gleichsam von ihrer Wurzel, von ihrem Lebensquellab. Die christlichen Werte für sich blieben zwar kurzfristigbestehen (Humanismus), würden aber ohne Gott, ihreQuelle, mittelfristig zu verdunsten beginnen. Und daswäre fatal für die Zukunft unserer Gesellschaft und auchfür die Zukunft unserer Kinder. Deshalb vermittelt Annaden Kindern die Freude an Christus selbst, der ja Ursprungund Ziel der christlichen Werte ist, in der Hoffnung, dassso Gott und seine Kirche zum Angelpunkt im Leben derKinder werden. Dann werden sie durch alle Stürme desLebens immer festen Boden unter den Füßen haben undGott wird stets mit ihnen sein.Ich möchte mich für die freundliche, stets offene Haltungund die tolle Aufnahme in den Pfarrverband Hitzendorf– St. Bartholomä - St. Oswald bedanken und freue michweiterhin auf ein gutes Miteinander.Pater Raphael + + +18

<strong>Pfarrverband</strong>Aus meinem Pastoralpraktikum:Einige Eindrücke nach zweiMonatenAls im Sommer entschieden wurde, dass im Anschluss anmein Studium ein einjähriges Pastoralpraktikum folgenwürde und die Wahl auf den <strong>Pfarrverband</strong> <strong>Hitzendorf</strong> - St.Bartholomä - St. Oswald gefallen ist, waren sich wederPater Paulus noch ich im Klaren, wie das konkret aussehenwird. Nun sind bereits mehr als zwei Monate meinesPastoralpraktikums vergangen und die Zeit eilt weiter dahinwie im Flug: Eine gute Gelegenheit, um erste persönlicheEindrücke zu schildern und ein klein wenig meineTätigkeiten und mein Arbeitsumfeld zu beschreiben.Meine erste Beobachtung ist, dass Pater Paulus wirklichhervorragend organisiert ist. Ein Smartphone der neuestenGeneration (sog. „Streichelhandy“) erleichtert ihmdas beträchtlich. Seine Termine und Verpflichtungen, obGottesdienste, Taufelternabende, Taufen, Begräbnisseund Urnenbeisetzungen, Wirtschaftsratssitzungen, Pfarrgemeinderatssitzungen,verschiedenste Segnungen, Gesprächeund Konferenzen für alle drei Pfarren verwalteter online im Google-Kalender. Da dieser Kalender vonverschiedenen MitarbeiterInnen „gefüttert“ wird und dieunterschiedlichsten Eintragungen enthält, kann man sichvorstellen, dass er wie ein bunter Termin-Fleckerlteppichaussieht. Dadurch, dass er von uns allen jederzeit einsehbarist, hat jeder über die eigenen anstehenden Termine auchdie Parallelaktivitäten der Übrigen im Blick. Als Hilfsmittelermöglicht der gemeinsame Kalender, zusammen miteiner sehr zeitintensiven Jahresplanung, die Koordinationder verschiedensten Tätigkeiten und Termine innerhalb einesso großen <strong>Pfarrverband</strong>es, damit alles „rund laufen“kann – und das tut es auch!Was mein Tätigkeitsfeld angeht, bin ich aber nicht nurbei vielen Terminen von Pater Paulus mit dabei, sondernauch (so gut es geht) bei diversen Wortgottesfeiern, z.B.in Pflegeheimen oder in der Kirche, die oft von ehrenamtlichenMitarbeiterInnen gestaltet sind. Ihr Einsatz ist beachtlichund ich muss sagen, sie machen ihre Sache mitviel Herz und Elan, wirklich hervorragend. In verschiedenePflegewohnheime zu fahren, ist mir persönlich einwichtiges Anliegen, dem ich nun schon seit einigen Jahrenmit großer Freude nachgehe. Zwar stellt die Feier der Hl.Messe zweifellos das Zentrum der christlichen Existenzdar, indem hier in unvergleichlicher Weise im Empfangder Hl. Kommunion Vereinigung mit Christus stattfindenkann, doch sollte sich darin unser Christsein keinesfallserschöpfen. Unser Christsein soll in der Hl. Eucharistieseine Quelle haben, aus der heraus wir die Begegnung mitChristus auch in der Begegnung mit unserem Nächsten suchen.Die Glaubensgespräche, die gemeinsamen Gebete,oder manchmal einfach nur das schlichte Miteinanderseinoder fröhliche Späße machen in den Pflegeheimen erfahreich als sehr bereichernd und ich bin Christus aus tiefemHerzen dankbar, dass er diese Tür für mich geöffnet hat.Ein weiterer Schwerpunkt in meinem Pastoralpraktikumist der Unterricht in der Volksschule <strong>Hitzendorf</strong> und dahat mir Gott mit zwei wunderbaren Geschenken, die ichso nicht erwartet hätte, große Freude bereitet. Erstens mitmeiner Begleiterin Anna Fink-Trattner und zweitens mitden Kindern ihrer 4.b Klasse, in der ich regelmäßig Religionsunterrichthalten darf. Anna vermittelt den Kindernnicht einfach nur christliche Werte, denn das alleinwäre zu wenig. Trennt man nämlich die christlichen Wertevon ihrem Ursprung, also von Christus ab, so trennt mansie gleichsam von ihrer Wurzel, von ihrem Lebensquellab. Die christlichen Werte für sich blieben zwar kurzfristigbestehen (Humanismus), würden aber ohne Gott, ihreQuelle, mittelfristig zu verdunsten beginnen. Und daswäre fatal für die Zukunft unserer Gesellschaft und auchfür die Zukunft unserer Kinder. Deshalb vermittelt Annaden Kindern die Freude an Christus selbst, der ja Ursprungund Ziel der christlichen Werte ist, in der Hoffnung, dassso Gott und seine Kirche zum Angelpunkt im Leben derKinder werden. Dann werden sie durch alle Stürme desLebens immer festen Boden unter den Füßen haben undGott wird stets mit ihnen sein.Ich möchte mich für die freundliche, stets offene Haltungund die tolle Aufnahme in den <strong>Pfarrverband</strong> <strong>Hitzendorf</strong>– St. Bartholomä - St. Oswald bedanken und freue michweiterhin auf ein gutes Miteinander.Pater Raphael + + +18

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