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Ausgabe August - DIE LINKE. Teltow-Fläming

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Seite 4 LinksBlick <strong>August</strong> 2013Wehlan auf TourAuch in diesem Jahr ging ich wiederauf Landtour, um mit Bürgern undAmtsträgern über die aktuelle Politikim Land wie auch im Kreis insGespräch zu kommen. Dabei wurdenkeine Themen ausgespart – auch unliebsamenicht wie beispielsweise dieWindkraftentwicklung, die besondersim Süden des Landkreises <strong>Teltow</strong>-<strong>Fläming</strong>für Proteste und Einwände sorgt.Und so war es auch an diesem Tag, obin Ilmersdorf auf dem Dorfanger und inder Kirche mit Bürgermeister, Pfarrerund Gemeindevertreter, im Bürgermeistergesprächin der Gemeinde Niederer<strong>Fläming</strong>, oder am Infostand inHohenseefeld – Windräder außerhalbder geplanten Windeignungsgebieteim Regionalplan will keiner haben.Hier steht die Erwartung, das EEGdiesbezüglich zu ändern.Bei der Eröffnung der Wanderausstellungdes Landesbauernverbandesmit den prämierten Fotos über dasLeben im ländlichen Raum in der GemeindeverwaltungNiederer <strong>Fläming</strong>war die aktuelle Agrarpolitik Thema.Dazu wurde mit der Geschäftsführungder Agrargenossenschaft Welsickendorfein weiterer Termin vereinbart.Bei der Süßmost- und Weinkeltereiin Hohenseefeld unterzeichnete dieGeschäftsführung bei unserer Ankunftgerade den Arbeitsvertrag mit demAzubi und nun Angestellten Sascha.Fast alle Fächer wurden mit der Note1 abgeschlossen. Ein wahrer Zugewinnfür das Unternehmen und die ländlicheRegion.Am zweiten Tag ging es zunächstnach Jüterbog. Der Bürgermeister,Herr Raue, informierte über dieaktuellen Projekte in der Stadt, wieden Neubau der Kita und den Kauf desGrundstückes altes Kino „Schauburg“- alles denkmalgeschützte Häusermit den entsprechenden Auflagen.Wir machten einen Stadtrundgangdahin. Kurz hinter dem Kino die altePolizeiwache, die noch zu SchönbohmsZeiten geschlossen wurde. Keinschöner Anblick: zerbrochene Fensterscheiben,der Verfall schaut ausdem Mauerwerk und alles in privaterHand. Das macht der Stadt Probleme.Dann das Mittagessen im „Schmied zuJüterbog“. Eine leckere Speisekarte …Kann ich nur empfehlen.Ja, das mittelalterliche Jüterbog istimmer eine Reise wert.Gut gerüstet für die LandtourWeiter ging es nach Niedergörsdorf.Zuerst ein Besuch in der altenGrundschule – heute Friseurund Pflegeheim. Alles noch gutim Betrieb – ein Plausch mit denPflegebeschäftigten und beim Friseurnebenan. Dann nur ein paar Schritteweiter an der Turnhalle die SportgruppeNiedergörsdorf. Die Jüngste ist 49 –die Älteste ist 80 Jahre. Gemeinsammit ihrer Physiotherapeutin werdenDehnübungen, Geschicklichkeit undein bisschen Ausdauer absolviert.Bei den Temperaturen – Hut ab! Einkleiner Small Talk war auch drin undso erfuhr ich, dass Frauen auch imPflegeheim ehrenamtlich helfen. Siefahren mehrmals in der Woche diePflegebedürftigen mit ihren Rollstühlenaus, erzählen mit ihnen undwerden regelrecht erwartet.Zum Abschluss: Bürgermeistergesprächmit Herrn Rauhut. Natürlichwar die Landratswahl imKreistag Thema, aber auch dieBürgermeisterwahl in Niedergörsdorf,die mit der Bundestagswahlstattfindet. Weitere Themen warendie Verjährungsregelung zuden altangeschlossenen Grundstückenbeim Abwasser, der Ausgleichsfondfür die Kommunenund die aktuellen Diskussionen zurGemeindegebietsreform. Schnellnoch ein freundliches Hallo bei FrauSchlanke in der Gemeindeverwaltungund dann ging es wieder RichtungLuckenwalde.Am dritten Tag ging die Landtourvon Oehna über Langenlipsdorf nachWelsickendorf. In Oehna angekommen,wurde die Tasche geschultert und abging’s durchs Dorf. Beim Gasthof Wittewar der Hofgarten schon geöffnet.Gegenüber bei der „Firma sausetritt“,werden Liegeräder zur Ausleiheangeboten. „Vier Jahre muss man indieser neuen Branche durchhalten,dann müsste es sich aber langsamtragen“, so Herr Stahlberg. Er erzählteüber die großen Anstrengungen, diegemeinsam im Dorf unternommenwerden, um zu werben und sichgemeinsam besser zu vermarkten.Bildhauer, Grafiker, Pensionen,Gaststätte, das Freibad, der Bahnhof– all das ist gut, um Touristen nachOehna zu locken. Neun Werberädersollen eigens dazu aufgestellt werden.Von Oehna geht’s nach Langenlipsdorfzu SIK-Holz. Seit 25 Jahrenbesteht der Betrieb, hat 200 Mitarbeiterund stellt Spielgeräte aus Robinienholzher und das für Spielplätze auf derganzen Welt. Auch heute warenKunden aus Frankreich da. Noch einkleiner Imbiss in der Kantine und einSchwätzchen mit der Chefin, die schonseit 18 Jahren dort arbeitet. Dann ginges weiter durchs Dorf.Hier hielt schon ein älterer Herr mitMoped nach uns Ausschau. Schnellwaren wir im Gespräch und er luduns in sein Traditionszimmer ein. Hiererschloss sich ein Bild aus längstvergangener Zeit. Alte Urkunden undBilder, Uniformen, Wanderfahnen,Brigadebücher…, „Zukunft brauchtGeschichte“, waren seine Worte. Wirkönnen doch nicht alles auf den Müllschmeißen.Gleich nebenan ist ein Bauunternehmen,das sich auch schonviele Jahre am Markt behauptet undFortsetzung auf Seite 5

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