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FITT Forschungsbericht 1/2013 - Freiburger Institut für tiergestützte ...

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Der Effekt eines Hundes auf gesunde erwachsene Männer während eines Stresstests82 Methode2.1 StichprobeTeilnehmer wurden im psychologischen <strong>Institut</strong> der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg undüber die Jobvermittlung des Studentenwerks Freiburg Schwarzwald rekrutiert. Da esgeschlechtsspezifische Unterschiede in der Stressantwort gibt (Kirschbaum, Wüst,Hellhammer, 1992) wurden ausschließlich Männer aufgenommen. Um weitere Einflüsse aufdie Stressreaktivität so gering wie möglich zu halten, waren weitere Einschlusskriterien, dassdie Probanden Hunde mögen und Nichtraucher sind. Die Probanden gaben ihre schriftlicheEinwilligung zur Teilnahme, nachdem sie schriftlich und mündlich umfassend über dasForschungsvorhaben informiert wurden. Die Vergütung der Probanden betrug 20 Euro,Psychologiestudenten der Universität Freiburg erhielten zusätzlich 1,5Versuchspersonenstunden.2.2 Intervenierende VariablenMit dem eingangs vorgelegten Fragebogen zu persönlichen Angaben der Probanden, wurdensoziodemographische Daten und Informationen über potenzielle Variablen erfragt, welche diephysiologische Stressreaktion beeinflussen könnten. Angelehnt an Kirschbaum, Pirke undHellhammer (1993) werden, hinsichtlich möglicher Einflüsse auf die Cortisolausschüttung,nach akuten/chronischen Erkrankungen, Medikamenten und Nikotinkonsum, gefragt. InBerücksichtigung von Beetz et al. (2011) wird in diesem Zusammenhang auch derKoffeinkonsum der letzten 18 Stunden und sportliche Aktivitäten der letzten 48 Stundenerhoben. In weiteren Fragen sollte sichergestellt werden, dass die Teilnehmer Tierenzugewandt sind. Eine Kontraindikation durch die Anwesenheit des Hundes wäre andernfallszu erwarten gewesen.2.3 Persönlichkeitsfragebogen NEO-FFI und Bindungsfragebogen RSQPersönlichkeitsfaktoren und Bindungsverhalten wurden erfasst, um deren Einfluss auf diephysiologische und subjektive Stressreaktion der Probanden in den verschiedenenVersuchsbedingungen festzustellen. Beide besitzen einen konfundierenden Einfluss auf dieInteraktion zwischen Mensch und Tier (Blender, 2009; Beetz et. al, 2011). Die exakteWirkrichtung ist jedoch unbekannt. Dokumentiert ist auf der Persönlichkeitsseite ein Einflussvon Neurotizismus (Blender, 2009). Mit Blick auf die Bindungsmuster profitierenbeispielsweise unsicher gebundene Kinder von der Interaktion mit einem Hund (Beetz et. al,

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