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FITT Forschungsbericht 1/2013 - Freiburger Institut für tiergestützte ...

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Der Effekt eines Hundes auf gesunde erwachsene Männer während eines Stresstests132.7 DatenanalyseUm Interventionseffekte auf physiologischen und emotionalen Variablen zu testen, wurdenKovarianzanalysen berechnet, da sich bei den meisten Variablen signifikanteAusgangswertunterschiede zeigten (Kaluza & Schulze, 2000). Zusätzlich wurde als Kovariateder Bindungsstil aufgenommen, berechnet aus den drei Skalen Angst vor Trennung, Angstvor Nähe und fehlendes Vertrauen des RSQ. Diese können als Indikator <strong>für</strong>Bindungssicherheit interpretiert werden (Steffanowski, Opple, Meyerberg, Schmidt,Wittmann & Nübling, 2001). Als Schätzer der Effektstärke wurde das partielle eta2herangezogen. Die Beurteilung der Größe der Effektstärken erfolgte nach der Einteilung vonCohen (1988): η² = .10: kleiner Effekt, η² = .24: mittelgroßer Effekt, η² = .37: großer Effekt.Analysen, in welchen lediglich die Interventionsgruppe einbezogen wurde, wurdennonparametrisch ausgewertet. Alle Analysen wurden mit SPSS 15.0 durchgeführt. Da es sichum eine erste explorative Studie handelt, wurde auf eine Adjustierung des globalen α-Niveausverzichtet. Signifikante Effekte werden bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 %angenommen.3 Ergebnisse3.1 StichprobencharakteristikaGetestet wurden 18 Personen, die alle in die Auswertung eingingen. Das Alter variierte von19 bis 50 Jahren (M = 27,28 Jahre, SD = 8,55). Die Probanden wurden randomisiert denbeiden Untersuchungsbedingungen zugeteilt. Zwischen den beiden Untersuchungsgruppenbestand kein signifikanter Altersunterschied. Drei der Probanden waren berufstätig und 15Studenten. Die beiden Gruppen unterschieden sich nicht signifikant in ihrem beruflichenStatus. Hinsichtlich der Persönlichkeitsstrukturen, basierend auf dem NEO-FFI, ergaben sichkeine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen. Von den 18 Testpersonen zeigtenneun Probanden einen sicheren Bindungsstil, sechs einen anklammernden und drei einenabweisenden Bindungsstil. Keiner der Probanden wies einen ängstlich-vermeidendenBindungsstil auf. Zwischen den Gruppen gab es hinsichtlich des Bindungsverhaltens keinesignifikanten Unterschiede. Ein Proband der Experimentalgruppe gab an Raucher zu sein.Eine weitere Testperson der Experimentalbedingung nannte die Einnahme von Medikamentenaufgrund eines Schulterleidens. Die Berechnung einer ANOVA unter Ausschluss derProbanden ergab keinen signifikanten Unterschied in den Ergebnissen.

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