Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol
Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol
Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
INHALT<br />
n Meinung des Bürgermeisters.........2–3<br />
n Standesfälle, <strong>Gemeinde</strong>budget...........4<br />
n Weihnachtsbeleuchtung.........................4<br />
n Gebührenerhöhungen.............................5<br />
n GR Hubert Moriel berichtet...................6<br />
n Hochwasserschutz <strong>Volders</strong>....................7<br />
n Abwasserverband Hall – Fritzens ......7<br />
n Informationen zum Winterdienst....8–9<br />
n Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>..............9<br />
n Verkehrsgeschwindigkeitsmessungen<br />
in <strong>Volders</strong> ....................... 10<br />
n Spiel-mit-mir-Wochen 2009.................10<br />
n Auszeichnung für HS <strong>Volders</strong>.............11<br />
n PORG <strong>Volders</strong> wurde ausgezeichnet.11<br />
n Cäcilienfeier 2009...................................12<br />
n <strong>Gemeinde</strong>ausflug der Senioren.........13<br />
n Einsatznacht der Jugendfeuerwehr<br />
in <strong>Volders</strong>.............................14<br />
n Bericht von der Bergeübung ................15<br />
n Chronik........................................................16<br />
n Thema: Zeit ......................................... 17<br />
n Porträt: Horst Wessiak.........................18<br />
n Partnerschaftsjubiläum und<br />
Abschluss des Gedenkjahres..............19<br />
n Heimatbühne <strong>Volders</strong>............................ 20<br />
n Kindergarten: Zusätzliche Helferin?..20<br />
n Jahreshauptversammlung FC Raika<br />
<strong>Volders</strong>........................................................21<br />
n Volleyball-Cup-Schlager.......................21<br />
n SC Raika <strong>Volders</strong>: Neues Team.......... 22<br />
n BLT <strong>Volders</strong>: Saisonrückblick............. 23<br />
n <strong>Volders</strong> erhält das dritte „e“.............. 24<br />
n Sanieren bringt‘s.................................... 25<br />
n vielfaltleben............................................. 26<br />
n Was ist los in <strong>Volders</strong>?.......................... 27<br />
n Abfallentsorgungsplan 2010.............. 28<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9<br />
<strong>Volderer</strong><br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
I n f o r m a t i o n s b l a t t f ü r d i e p o l i t i s c h e G e m e i n d e Vo l d e r s · J a h r g a n g 3 4 · N r. 4 -2 0 0 9<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches und gesundes<br />
neues Jahr 2010!<br />
Weihnachten ist …<br />
Zeit haben – ein Ausstieg aus der Begrenzung durch Zeit,<br />
sich Zeit nehmen für sich selbst und andere,<br />
Zeit heilen – ein Verzeihen der Vergangenheit,<br />
… ein Neuanfang.<br />
(Mehr zum „Thema Zeit“ siehe Seite 17)<br />
Einladung zur<br />
Christbaum-Versteigerung<br />
der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />
am 26. Dezember 2009<br />
um 20.00 Uhr<br />
im <strong>Land</strong>gasthof „Jagerwirt“<br />
1
F O T O : B E R N H A R d G R A F<br />
2<br />
ALLGEMEINES<br />
Meinung des<br />
Bürgermeisters<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />
Renovierung der Pfarrkirche<br />
ist abgeschlossen<br />
Der Bischof von Innsbruck, Dr. Manfred<br />
Scheuer, weihte am Samstag, den 28. November<br />
2009 den neuen Altar der renovierten<br />
<strong>Volderer</strong> St.-Johannes-Pfarrkirche feierlich<br />
ein. Unser Pfarrer, Pater Anton, strahlte vor<br />
Freude in seiner Begrüßungsansprache, auch<br />
Pater Konrad, der die Planungsarbeiten als<br />
Pfarrer begleitete, zeigte sich hochzufrieden<br />
über die gelungene Sanierung. Der Chor<br />
<strong>Volders</strong> bot den festlichen musikalischen<br />
Rahmen, Fahnenabordnungen der Schützen,<br />
der Senseler, der beiden Feuerwehren und<br />
alle Partisaner sowie viele Kirchenbesucher<br />
zeigten die Verbundenheit der Dorfgemeinschaft<br />
an diesem Kirchweihfest. Bei der<br />
Agape nach dem Gottesdienst wurde von<br />
vielen festgestellt, dass die Apsis gotischer<br />
und der Holzmeister-Teil der Kirche offener<br />
und weiter geworden ist.<br />
In ca. 100 Tagen wurde die Pfarrkirche<br />
unter der Leitung von Baumeister Ing.<br />
Erwin Posch – Vorsitzender des Pfarrkirchenrates<br />
– nach den Plänen von Arch. DI<br />
Helmut Dreger aus Mils im Altarbereich<br />
umgebaut, die Kirchenfenster saniert, ein<br />
neuer Boden verlegt, elektrische Anlagen<br />
Bischof Manfred Scheuer bei der Kirchenweihe<br />
teilweise erneuert und die Brüstung der<br />
ersten Empore so ersetzt, dass jetzt freie<br />
Sicht in den Kirchenraum möglich ist. Ein<br />
Fresko wurde freigelegt und der Maler hat<br />
der Kirche einen neuen Anstrich gegeben.<br />
Bei den Grabungsarbeiten im Altarbereich<br />
haben Fachleute vom Institut für Archäologien,<br />
Fachgebiet Mittelalter – Neuzeit<br />
der Universität Innsbruck unter der Leitung<br />
von Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler wertvolle<br />
Erkenntnisse über Vorgängerbauten<br />
gewonnen. Dr. Stadler möchte diese mit<br />
seinen Fachleuten genau dokumentieren<br />
und in absehbarer Zeit ausführlich darüber<br />
berichten.<br />
Baumeister Ing. Erwin Posch konnte<br />
den Firmen, aber auch vielen freiwilligen<br />
Helfern danken. Die Senseler Schützen<br />
und die Partisaner karrten das gesamte<br />
Abbruchmaterial aus der Kirche, die Mitarbeiter<br />
der beauftragten Firmen erledigten<br />
pünktlich und fachmännisch ihre Arbeiten<br />
und <strong>Volderer</strong> Frauen reinigten schließlich<br />
die Kirche wieder, sodass wir uns bei der<br />
Einweihungsfeier über ein gelungenes Werk<br />
freuen konnten.<br />
Viele Spenden kamen von der <strong>Volderer</strong><br />
Bevölkerung. <strong>Volderer</strong> Firmen machten mit<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
größeren Beträgen zusätzliche Sanierungen<br />
möglich und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> legte<br />
mit einer Subvention von 100.000 Euro den<br />
finanziellen Grundstein. Auch das Denkmalamt,<br />
das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> und die Diözese<br />
unterstützten die Sanierungsarbeiten.<br />
Als Bürgermeister freue ich mich, dass ein<br />
kulturelles Denkmal erhalten und renoviert<br />
wurde. Ich freue mich aber ganz besonders,<br />
dass es so viele Menschen in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> gibt, die zusammenhalten und<br />
gemeinsam in freiwilligen Arbeitsleistungen<br />
oder mit einer Geldspende ihren Beitrag für<br />
dieses Gotteshaus leisten. Vielen herzlichen<br />
Dank!<br />
<strong>Gemeinde</strong>finanzen in schwierigen<br />
Zeiten – die Entwicklung der<br />
Ertragsanteile<br />
Der Österreichische <strong>Gemeinde</strong>bund informiert<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n laufend über die zu<br />
erwartenden Ertragsanteile und Monat für<br />
Monat werden die Zahlen bitterer. Diese<br />
Mittel aus dem Finanzausgleich sind nach<br />
wie vor die stärkste Einnahmequelle: Für<br />
<strong>Volders</strong> waren es im Jahr 2008 noch 46 %<br />
der Gesamteinnahmen; für das Jahr 2010<br />
werden um 6 % weniger in Aussicht gestellt.<br />
Ausgehend von der Finanzkrise und der<br />
daraus folgenden Wirtschaftskrise brechen<br />
aber nach und nach die Ertragsanteile aufgrund<br />
von Steuerausfällen weg.<br />
Insbesondere betroffen sind davon die<br />
gewinnabhängigen Abgaben wie die Körperschaftssteuer,<br />
die aber neben der Umsatz-<br />
und Lohnsteuer zugleich auch eine der<br />
aufkommensstärksten Abgaben darstellt.<br />
Deutlich werden die Auswirkungen der<br />
Wirtschaftskrise beim Vergleich der Zahlen<br />
von 2009 mit 2008. Der Abgabenrückgang<br />
bei der Körperschaftssteuer betrug bundesweit<br />
42 % oder 900 Mio. Euro in den<br />
ersten sieben Monaten. Der Österreichische<br />
<strong>Gemeinde</strong>bund meint, dass nach jüngsten<br />
Prognosen für das Jahr 2009 eine reale<br />
negative Wachstumsrate von 3,4 % zu erwarten<br />
ist und dass sich dieser Trend auch<br />
im nächsten Jahr fortsetzen wird.<br />
Sollte man den derzeit vorliegenden<br />
Prognosen Glauben schenken, so tut sich<br />
zumindest eine Art Hoffnungsschimmer<br />
am „Finanzhorizont“ auf. Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
WIFO geht von einer<br />
langsamen, aber doch deutlichen Erholung<br />
der Wirtschafts- und daher auch der Finanzlage<br />
nach 2010 aus.<br />
Schwieriges Budget 2010<br />
Laut Mitteilung des Amtes der <strong>Tirol</strong>er<br />
<strong>Land</strong>esregierung sinken für <strong>Volders</strong> die<br />
Ertragsanteile im Jahr 2010 um 6 %, das<br />
sind ca. 370.000 Euro. Dagegen steigen die<br />
Kosten in der sozialen Wohlfahrt um ca.<br />
130.000 Euro und die der Sparte Gesundheit<br />
um ca. 70.000 Euro. Daher waren die<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Ansätze im Haushaltsplan für das Jahr 2010<br />
ganz besonders präzise anzusetzen bzw. zu<br />
berechnen. Trotz dieser schwierigen Lage<br />
konnten wir für das Jahr 2010 wieder einen<br />
ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen und<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat beschließen. Alle wichtigen<br />
Aufgaben in unserer <strong>Gemeinde</strong> sind im<br />
Jahr 2010 finanziell abgesichert. Auch die<br />
Förderung von Energiesparmaßnahmen<br />
konnten wir wieder unterbringen.<br />
Große Einsparungen müssen vor allem<br />
im Straßenbau gemacht werden. Ich bin froh,<br />
dass wir in den vergangenen guten Jahren<br />
sehr viele Straßen und Wege ausbauen und<br />
sanieren konnten. Diese Arbeiten konnten<br />
aus dem ordentlichen Haushalt sowie mit<br />
Fördermitteln des Bundes und des <strong>Land</strong>es<br />
finanziert werden. Seit 2004 haben wir<br />
nicht weniger als 3,4 Mio. Euro in den<br />
Straßenbau im Dorf und am Berg (inkl.<br />
Gehsteige, Straßenbeleuchtung etc.) und<br />
700.000 Euro in die Trinkwasserversorgung<br />
und Abwasserentsorgung investiert,<br />
ohne dafür Darlehen aufzunehmen. Durch<br />
strenge Budgetdisziplin in den vergangenen<br />
Jahren konnten wir sogar ältere Darlehen<br />
vorzeitig ganz oder teilweise zurückzahlen.<br />
Nur für den Hauptschulumbau im Jahr<br />
2005 musste ein Darlehen in der Höhe von<br />
1,6 Mio. Euro bei Gesamtbaukosten von ca.<br />
3 Mio. Euro aufgenommen werden. Die<br />
gesamte Einrichtung beim Hauptschulumbau<br />
wurde aus dem ordentlichen Haushalt<br />
finanziert.<br />
Auch der Hochwasserschutz, der derzeit<br />
im Bau ist, wird durch ein Darlehen finanziert.<br />
Der Verschuldungsgrad beim Rechnungsabschluss<br />
2008 lag inklusive einem<br />
fiktiven Schuldendienst für die Hauptschule<br />
und für die neue Feuerwehrhalle bei<br />
40,15 %. Durch die neuen Belastungen und<br />
durch die Senkung der Ertragsanteile wird<br />
der Verschuldungsgrad kurzfristig knapp<br />
über 50 % klettern. Er kann bis 2013 wieder<br />
deutlich unter 50 % gehalten werden,<br />
wenn die <strong>Gemeinde</strong>n nicht wieder durch<br />
„übermütige Wahlzuckerln“ auf Bundes-,<br />
<strong>Land</strong>es- und <strong>Gemeinde</strong>ebene weiter belastet<br />
werden. Die internationale Finanzkrise kann<br />
nicht den <strong>Gemeinde</strong>n oder den Mitgliedern<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates politisch angelastet<br />
werden. Natürlich haben wir uns jetzt bei<br />
diversen Entscheidungen an den neuen Gegebenheiten<br />
auszurichten. Unsere Aufgaben<br />
können wir aber weiterhin erfüllen, weil wir<br />
stets sorgfältig unsere Investitionen geplant<br />
und in den „guten Jahren“ viele zusätzliche<br />
Aufgaben erledigt haben.<br />
Warum muss gerade jetzt eine neue<br />
Feuerwehrhalle gebaut werden?<br />
Auch mit dieser Frage haben wir uns im<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat und im Sonderausschuss ausführlich<br />
auseinandergesetzt. Die derzeitige<br />
Feuerwehrhalle müsste relativ aufwendig<br />
aus- und umgebaut werden, um diversen<br />
Vorschriften zu entsprechen. Auch andere<br />
Argumente führten dazu, dass ein Neubau<br />
vorgezogen wurde. Die bedarfsgerechte<br />
Planung ohne unnötige Räumlichkeiten<br />
liegt vor und einen klaren Kostenrahmen<br />
haben wir uns selber vorgegeben.<br />
Die derzeitigen Zinssätze machen eine<br />
günstige Finanzierung möglich und durch<br />
die derzeitige Marktlage hoffen wir auch,<br />
dass sich die Preisentwicklung positiv auf<br />
die Gesamtkosten auswirken kann. Vielleicht<br />
können wir auch zusätzlich noch einen kleinen<br />
positiven Beitrag zur Arbeitsmarktlage<br />
leisten. Für die Einrichtung, die nicht über<br />
die <strong>Gemeinde</strong><strong>Volders</strong>Immobilien GmbH<br />
& Co. KEG, sondern über den <strong>Gemeinde</strong>haushalt<br />
finanziert wird, müssen wir aber<br />
ein Darlehen aufnehmen, das ursprünglich<br />
nicht geplant war.<br />
Parken ohne Rücksicht<br />
In den vergangenen Monaten wurde ich<br />
relativ oft auf abgestellte Fahrzeuge hingewiesen,<br />
die größtenteils sehr ungünstig<br />
für die dortigen Anwohner geparkt waren.<br />
Vielfach wurde gegen die Straßenverkehrsordnung<br />
verstoßen. Fahrzeuge werden<br />
in Bushaltestellen, in engen Straßen, in<br />
Kurven, in Kreuzungen, in Halte- und<br />
Parkverbotszonen, auch in Fußgängerzonen<br />
usw. abgestellt, obwohl das ganz klar in der<br />
Straßenverkehrsordnung geregelt ist. Auch<br />
fremde Privatgrundstücke werden rücksichtslos<br />
beparkt. Ich bitte um Verständnis,<br />
dass dafür nicht der Bürgermeister, sondern<br />
die Polizei – bei privaten Grundstücken der<br />
Grundstückseigentümer – zuständig ist und<br />
dass Unzulänglichkeiten direkt der Polizei<br />
Wattens zu melden oder anzuzeigen sind.<br />
Obwohl ich bei Bauvorhaben sehr streng<br />
auf die Einhaltung der Parkplatzverordnung<br />
achte, werden Fahrzeuge relativ oft trotz<br />
vorhandener Garagen oder Tiefgaragenabstellplätze<br />
auf Verkehrsflächen abgestellt.<br />
Beim „Autofreien Tag“ haben Kinder<br />
der Volksschule in einer Zeichnung sehr<br />
eindrucksvoll aufgezeigt, dass gerade in<br />
der Langen Gasse sehr oft unzuläng-<br />
liche Zustände herrschen. Gerade im Winter<br />
sind auf den Straßen parkende Fahrzeuge<br />
ein großes Hindernis für die Schneeräumung.<br />
ALLGEMEINES<br />
Ich kann nur appellieren, dass beim<br />
Abstellen des Fahrzeuges – sehr oft betrifft<br />
das Firmenfahrzeuge – Rücksicht<br />
auf die Nachbarn und auf die Umgebung<br />
genommen und die Straßenverkehrsordnung<br />
eingehalten wird. Das schont die Nerven der<br />
Anwohner, anderer Verkehrsteilnehmer und<br />
möglicherweise auch die eigene Geldtasche.<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual!<br />
Frau Maria Klingenschmid, unsere Raumpflegerin<br />
in der Volksschule Großvolderberg,<br />
geht mit Jahresende in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Auf die Neuausschreibung<br />
dieser Stelle gab es fünf Bewerberinnen,<br />
die alle unseren Vorstellungen entsprachen.<br />
Daher haben wir uns im <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
entschieden, das Los entscheiden zu lassen.<br />
Der jüngste <strong>Gemeinde</strong>vorstand hatte ein Los<br />
zu ziehen und damit war entschieden, dass<br />
Frau Mathilde Gabl ab Jänner 2010 angestellt<br />
wird. Ich wünsche Maria Klingenschmid<br />
viele schöne Pensionsjahre und Mathilde<br />
Gabl viel Freude bei ihrer neuen Arbeit.<br />
Weihnachten 2009<br />
Allen <strong>Gemeinde</strong>rätinnen und <strong>Gemeinde</strong>räten<br />
darf ich für die gute Zusammenarbeit in<br />
den vergangenen 6 Jahren danken. Positive<br />
Arbeit für unsere <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>bürger und ein solider Haushalt<br />
standen bei allen <strong>Gemeinde</strong>räten stets<br />
im Vordergrund. Viele interessante Themen<br />
konnten in sachlicher und angenehmer<br />
Atmosphäre diskutiert und großteils einer<br />
Erledigung zugeführt werden. Neben allen<br />
wichtigen Angelegenheiten waren die<br />
Erneuerung des Hauptschulgebäudes, die<br />
Nachmittagsbetreuung im Kinderhort, die<br />
Sicherung von Seniorenheimplätzen, die<br />
Förderung von Energiesparmaßnahmen,<br />
sauberes Trinkwasser und ein schönes<br />
Ortsbild in den vergangenen sechs Jahren<br />
besondere Schwerpunkte unserer Arbeit<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>. Die Betreuung von älteren,<br />
behinderten und sozial schwächeren<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern war uns<br />
immer ein großes Anliegen. Wir freuen uns<br />
auch über ein aktives Vereinsleben in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> und über viele fleißige und<br />
tüchtige Funktionäre in unseren Vereinen,<br />
die sich auch großartig um unsere Jugend<br />
kümmern. In einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
im Jänner 2010 werden wir ausführlich<br />
über die vergangenen drei Jahre berichten.<br />
Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürgern, aber auch allen, die in Vol-<br />
ders einen Arbeitsplatz haben, hier den<br />
Urlaub verbringen oder unser <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
auswärts lesen, ein frohes Weihnachtsfest,<br />
einen schönen Silvesterabend<br />
und alles Gute, Glück und Gesundheit<br />
im neuen Jahr.<br />
Bürgermeister<br />
Maximilian Harb<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 3
4<br />
ALLGEMEINES<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
einmal anders<br />
E s<br />
ist verständlich, dass nicht alle in <strong>Volders</strong><br />
verstehen, wenn die <strong>Gemeinde</strong><br />
auch heuer wieder die Weihnachtsbeleuchtung<br />
auf den Kirchplatz und die<br />
Bäume bei der Raika einschränkt. Einer<br />
der Gründe dafür war ja, den Kirchplatz<br />
mit der Kirche und der Krippe in der Adventzeit<br />
ganz deutlich in den Mittelpunkt<br />
des Dorfs zu stellen. Wie man aus dem Bild<br />
sieht, gelingt dies tatsächlich und vermittelt<br />
zusammen mit dem bisschen Schnee eine<br />
vorweihnachtliche Stimmung, die keine<br />
noch so grelle elektrische Beleuchtung erzielen<br />
kann.<br />
Schon bisher schalten manche in <strong>Volders</strong><br />
nicht mehr jeden Abend eine elektrische Beleuchtung<br />
ein, sondern zünden ganz bewusst<br />
stattdessen eine Kerze in einer Laterne beim<br />
Hauseingang oder am Fensterbrett an und<br />
fangen damit etwas von der Vorweihnachtsstimmung<br />
wieder aus der Zeit ein, wo nicht<br />
alles so grell, so laut, so aufdringlich und so<br />
übertrieben war, wie es heute ist. Dieses gute<br />
Beispiel sucht Nachfolger und Nachahmer<br />
jetzt im Advent als Einstimmung auf das<br />
große Fest der Geburt Christi, aber auch<br />
in den Raunächten (Thomasnacht vor dem<br />
21. Dezember, Heilige Nacht, Silvesternacht<br />
DAS GEMEINDEBUDGET 2010<br />
und Dreikönigsnacht), wo früher in ganz<br />
<strong>Tirol</strong> fast in jedem Haus an den Fenstern<br />
Kerzen angezündet wurden.<br />
GV DI Horst Wessiak<br />
Voranschlag für das Jahr 2010<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
Ordentlicher Haushalt 6.044.000 6.044.000<br />
Außerordentlicher Haushalt 250.000 250.000<br />
Summe Voranschlag 2010 6.294.000 6.294.000<br />
Einige Zahlen aus dem Voranschlag:<br />
Personalaufwand, gemessen an den fortd. Ausgaben .........................................25,49 %<br />
voraussichtl. Verschuldungsgrad ..........................................................................36,34 %<br />
voraussichtl. Schuldenstand Ende 2010 ......................................................... 2.343.700 €<br />
Haftungen d. Gde. f. Gde.<strong>Volders</strong>Immob.GmbH & Co KG .............................. 2.600.000 €<br />
Subventionen u. Zuschüsse an Vereine u. Institutionen ................................... 246.600 €<br />
einmalige Ausgaben .......................................................................................... 505.500 €<br />
Maßnahmen allg. Sozialhilfe (Zahlungen an <strong>Land</strong>)............................................ 453.100 €<br />
Aufwendungen für Seniorenheime ..................................................................... 155.800 €<br />
Zahlungen an den Sozialsprengel ........................................................................ 43.000 €<br />
Beitrag an das Rote Kreuz und Notarztsystem .................................................... 71.500 €<br />
Bez.-Krankenhaus Hall ........................................................................................ 62.000 €<br />
Krankenanstaltenfinanzierung ........................................................................... 450.900 €<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Standesfälle<br />
September 2009 bis<br />
einschließlich Dezember 2009<br />
Geburten:<br />
Egger Marco<br />
Frötscher Jonas<br />
Habicher Felix<br />
Lackmaier Leo<br />
Lechner Emely<br />
Moser Mathias<br />
Oberschmied Allegra<br />
Rainer Lea<br />
Singer Michael<br />
Geburtstage:<br />
Pointner Josef, 80 Jahre<br />
Niederacher Paula, 80 Jahre<br />
Knapp Antonia, 85 Jahre<br />
Weitlaner Martha, 80 Jahre<br />
Knoflach Stefanie, 80 Jahre<br />
Haffner Marianna, 80 Jahre<br />
Nagele Hilda, 80 Jahre<br />
Sterbefälle:<br />
Neuhauser Johann, 93 Jahre<br />
Angerer Rosa, 80 Jahre<br />
Klingenschmid Frieda, 88 Jahre<br />
Woschitz Rudolf, 80 Jahre<br />
Lener Josef, 95 Jahre<br />
Hein Bruno, 79 Jahre<br />
Goldene Hochzeiten:<br />
Spielthenner Franz und Agnes<br />
Hendler Anton und Rosa<br />
Wechselberger Hermann und Annemarie<br />
Schweiger Karl und Antonia<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />
Bundesstraße 23.<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />
Bundesstraße 23, bzw. der jeweilige<br />
Verfasser des Artikels.<br />
Redaktion: Frau dr. Brigitte Rieser,<br />
6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.<br />
Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.<br />
Druck: Raggl digital Graphic u. Print.<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />
Gedruckt wird auf Umweltpapier.<br />
das nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
erscheint im März 2009.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 12. Februar 2010<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Gebührenerhöhungen<br />
Im Laufe des Herbst 2009 wurden einige <strong>Gemeinde</strong>gebühren<br />
angehoben. Unter anderem Folgende:<br />
G E B Ü H R E N A R T Euro / brutto<br />
vorher neu<br />
Kindergarten-Tarife / gültig ab 1. 9. 2009<br />
für 1. Kind pro Monat 31,04 32,04<br />
½ Monatsbeitrag pro Kind 15,52 16,02<br />
Auswärtigenbeitrag pro Monat 38,81 40,05<br />
Schülerhort-Tarife / gültig ab 1. 9. 2009<br />
1-2 Tage/Woche für 1. Kind *) 52,50 52,50<br />
3-5 Tage/Woche für 1. Kind *) 73,00 73,50<br />
pro Mittagessen 4,00 4,00<br />
pro Jause 1,00 1,00<br />
*) 20 % Nachlass für 2. Kind und weitere Kinder<br />
Wassergebühren / gültig ab 1.1 1. 2009<br />
Wasserbezugsgebühr je Kubik Wasser 0,62 0,63<br />
Anschlussgebühr je Kubik umb. Raum<br />
Wasserzählermiete:<br />
1,81 1,86<br />
für 3-m3-Zähler 16,27 16,62<br />
für 7-m3-Zähler 24,41 24,93<br />
für 20-m3-Zähler 48,83 49,87<br />
für Großbereichszähler 145,33 148,45<br />
Kanalbenützungsgebühren / gültig ab 1. 11. 2009<br />
Kanalgebühr je Kubik gem. Wasserbezug 1,82 1,86<br />
Anschlussgebühr je Kubik umb. Raum 3,84 3,92<br />
Niederschlagswassser je Kubikmeter 0,90 0,92<br />
Abfallgebühren / gültig ab 1. 1. 2010<br />
Grundgebühr pro Person = 100 % 15,56 15,90<br />
Grundgebühr sonst. Gebührenpflichtige 51,90 53,01<br />
Gebühr für Rest- u. Bioabfall je Liter<br />
Weitere Tarife:<br />
0,0648 0,0662<br />
Sperrmüll je m3 11,89 12,14<br />
Bauschutt (max. 2 m3 / je m3 ) 11,89 12,14<br />
PKW-Reifen / mit Felge / Stück 5,18 5,29<br />
PKW-Reifen / ohne Felge / Stück 2,59 2,65<br />
LKW-/Traktorreifen / Stück 13,84 14,14<br />
Nachkauf Restmüllsack 60 Liter 3,89 3,97<br />
Gartenabfallsack 110 Liter 3,89 3,97<br />
Abholdienst Bauhof / 1/4 Stunde 8,65 8,83<br />
Gedanken zur<br />
Jahreswende<br />
ALLGEMEINES<br />
Feuerwerkskörper sind Ausdruck<br />
der Freude und der Begrüßung des<br />
neuen Jahres – aber sind sie auch eine<br />
Freude für die ortsansässigen Bauern,<br />
auf deren Feldern die Überreste der<br />
Knallkörper meist liegen bleiben?<br />
Abgeschossene Feuerwerkskörper,<br />
leere Flaschen und dergleichen sind<br />
ausnahmslos wieder zusammenzuräumen<br />
und ordnungsgemäß zu<br />
entsorgen!<br />
Vorsätze für Silvester<br />
• Vielleicht einmal weniger Feuerwerkskörper<br />
in die Luft jagen und<br />
stattdessen an den Klimaschutz<br />
und die Tiere denken?<br />
• Mit dankbarkeit all jene ehren, die<br />
zu unseren Erfolgen des letzten<br />
Jahres beigetragen haben.<br />
• Aus Fehlern lernen: Indem wir<br />
Vergangenes Revue passieren<br />
lassen, haben wir die Chance, aus<br />
den Schwierigkeiten gestärkt hervorzugehen.<br />
Vorsätze zum Jahresbeginn<br />
• das neue Jahr mit Respekt vor dem<br />
Nächsten beginnen – verursachte<br />
Vermüllung selbstverantwortlich<br />
bereinigen!<br />
• dem ersten Tag des Jahres sportlich<br />
begegnen: Raus an die frische Luft<br />
und ein paar Rückendehnungsübungen<br />
beim Bücken und Aufsammeln<br />
der Knallkörperreste auf den Feldern.<br />
• Schließlich: Unsere grundlegenden<br />
Lebensgüter – mit Ehrfurcht, Freude<br />
und Staunen schätzen (siehe auch<br />
unter Vielfalt Leben).<br />
Ein guter Vorsatz zum<br />
Stromsparen:<br />
Geräte im Stand-by-Modus<br />
verbrauchen unnötig Strom.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 5
6<br />
ALLGEMEINES<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
GV Hubert Moriel, Obmann des technischen Ausschusses, berichtet:<br />
Zahlreiche Aufgaben im<br />
Jahr 2009 erledigt<br />
Wie schon die Jahre zuvor wurden vom <strong>Gemeinde</strong>bauamt auch im Jahr<br />
2009 wieder zahlreiche Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt.<br />
S o<br />
wurden die letzten zwei Abschnitte<br />
für den Ausbau der Unterbergstraße<br />
und der Ausbau der Großvolderbergstraße<br />
mit der Einbindung „Kröllnweg“<br />
fertig gestellt. Im Ortsgebiet von <strong>Volders</strong><br />
konnte die Verlängerung der Klosterstraße<br />
hergestellt werden, die Restarbeiten (Asphaltierung<br />
etc.) sind für das kommende Jahr im<br />
Budget vorgesehen. Der Gehsteig im Bereich<br />
der Klosterstraße/Guarinonistraße (beim<br />
Bauvorhaben der F. Jenewein Bau) konnte<br />
ebenso ausgebaut werden wie der Ausbau<br />
bzw. die Asphaltierung des Andechsweges.<br />
Für den geplanten Neubau der Feuerwehrhalle<br />
im kommenden Jahr wurden die Vorarbeiten<br />
(z.B.: Architektenwettbewerb, Vergabe<br />
und Ausführung der Einreichplanung und<br />
der örtlichen Bauaufsicht etc.) gemeinsam<br />
mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, Abt. Dorferneuerung,<br />
abgewickelt bzw. umgesetzt.<br />
Im Bereich der Abwasserbeseitigung wurden<br />
während des ganzen Jahres Bestandserhebungen<br />
und Rohrleitungsinspektionen<br />
durchgeführt. Auf Grund dieser Auswertung<br />
bzw. auf Basis der Analysen ist in den kommenden<br />
Jahren die schrittweise Sanierung<br />
der hydraulisch überlasteten Ortskanäle<br />
vorgesehen. Im Bereich der <strong>Volderer</strong> Au<br />
wurde im November mit den Bauarbeiten<br />
für die Hochwasserpumpstation begonnen.<br />
Zur Sicherung der Trinkwasserqualität<br />
wurde mit den Planungsarbeiten für den Ein-<br />
bau einer UV-Anlage für den Hochbehälter<br />
„Hauswurz“ begonnen. Der Einbau dieser<br />
Anlage soll im kommenden Jahr erfolgen<br />
und in Zukunft die laufende Versorgung der<br />
Wasserbezieher mit einwandfreiem Trinkwasser<br />
sicherstellen.<br />
Zahlreiche Straßenbeleuchtungskörper<br />
konnten von „weißem“ Licht auf das für die<br />
Umwelt bessere „gelbe“ Licht umgerüstet<br />
werden.<br />
Im Hochbaubereich wurden vom Bauamt<br />
auch heuer wieder um die 35, zum Teil auch<br />
sehr große, Bauansuchen abgewickelt und<br />
30 Bauanzeigen bewilligt. Weiters wurden<br />
diverse Bebauungspläne, ein „allgemeiner<br />
Bebauungsplan“ für das gesamte Ortsgebiet<br />
von <strong>Volders</strong> sowie verschiedene Flächenwidmungspläne<br />
ausgearbeitet.<br />
Auch im Bereich der Förderungen für<br />
Wärmedämmung, Solaranlagen, Heizkesseltausch,<br />
etc., welche ja auch über das<br />
Bauamt abgewickelt werden, konnten ca. 45<br />
Förderansuchen positiv abgewickelt werden.<br />
Für diese kompetente und vorbildliche<br />
Arbeit möchte ich mich beim Bauamtsleiter<br />
Ing. Rumetshofer, seinen MitarbeiterInnen<br />
im Büro und am Bauhof recht herzlich<br />
bedanken. Mein Dank gilt auch allen Mitgliedern<br />
des technischen Ausschusses für<br />
die sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Hubert Moriel, <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />
Obmann des technischen Ausschusses<br />
Die Qualität des <strong>Volderer</strong> Wassers<br />
<strong>Volders</strong> (Quellen in<br />
Gde. Baumkirchen)<br />
Gesamthärte<br />
(dH) pH-Wert<br />
N i t r a t<br />
(mg/l)<br />
Fluorid<br />
(mg/l)<br />
Natrium<br />
(mg/l)<br />
Asphaltierung Andechsweg und Klosterstraße<br />
Bauhofleiter M. Schweiger beim Bäumeschneiden<br />
vor der <strong>Gemeinde</strong><br />
Chlorid<br />
(mg/l)<br />
Faltschinquelle alt 9,54 7,89 2,8
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Hochwasserschutz <strong>Volders</strong><br />
I n<br />
den letzten Jahren ist es bei lang anhaltendem<br />
Starkregen immer wieder<br />
zu Überflutungen im Bereich der Au<br />
gekommen. Der Grund dafür liegt einerseits<br />
in den immer heftiger auftretenden Regenfällen<br />
und andererseits werden immer mehr<br />
Flächen befestigt bzw. versiegelt, wodurch<br />
das Regenwasser keine Möglichkeit zum<br />
Versickern mehr hat und über das öffentliche<br />
Kanalnetz abfließen muss. Dadurch<br />
ist die bestehende Regenwasserausleitung<br />
(im Bereich der bestehenden Pumpstation<br />
in der Au) in den Inn zu klein geworden<br />
und es können die anfallenden Wässer nicht<br />
mehr geordnet abgeführt werden.<br />
Aus diesem Grund heraus, wird auf Bestreben<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> vom Abwasserverband<br />
Hall in <strong>Tirol</strong> – Fritzens neben<br />
der bestehenden Pumpanlage in der <strong>Volderer</strong><br />
Au eine Hochwasserschutzanlage samt einer<br />
neuen Ausleitung in den Inn errichtet.<br />
Im Wesentlichen dient die Hochwasserschutzanlage<br />
dazu, die bei Starkregen<br />
anfallenden Wässer geordnet in den Inn<br />
auszuleiten.<br />
Die Pumpanlage selbst wird unterirdisch<br />
ausgeführt und hat ein Ausmaß von 6,5 x<br />
9,5 m. In diesem Bauwerk befinden sich sogenannte<br />
Regenüberlaufschwellen, über die<br />
bei Bedarf das überschüssige Regenwasser<br />
in die neue Ausleitung und somit in den Inn<br />
abgeführt wird. Diese Ausleitung hat einen<br />
Durchmesser von 1,0 m und muss mittels<br />
einer sogenannten Rohrpressung unter der<br />
Autobahn durchgeführt werden.<br />
Im Falle, dass der Inn Hochwasser führt<br />
und ein freies Abfließen der Regenwässer<br />
über diese Ausleitung in den Inn nicht mehr<br />
möglich ist, ist vorgesehen, dass zwei im<br />
Bauwerk eingebaute Hochwasserpumpen<br />
einschalten und das anfallende Regenwasser<br />
in den Inn hinaus„drücken“. Die Pumpen<br />
ALLGEMEINES<br />
haben eine Pumpleistung von insgesamt ca.<br />
2000 l/s und eine Stromaufnahmeleistung<br />
von je 75 kW. Die Stromversorgung dieser<br />
leistungsstarken Pumpen wird mittels<br />
eines extra aufgestellten Stromaggregats<br />
gewährleistet werden, welche außerdem für<br />
die bestehende Pumpstation als „Notstromaggregat“<br />
im Falle eines Stromausfalles zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen<br />
sich auf ca. 700.000 Euro und müssen über<br />
ein Darlehen finanziert werden. Mit den<br />
Bauarbeiten wurde im November begonnen<br />
und diese sollten bis nach dem Winter fertiggestellt<br />
sein. Die Planungsarbeiten wurden<br />
von Büro Bennat Consult, Innsbruck, die<br />
Bauarbeiten von der Firma Bodner, Kufstein,<br />
durchgeführt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> möchte sich<br />
außerdem beim Abwasserverband Hall –<br />
Fritzens, Herrn Ing. Christian Callegari<br />
und beim Grundeigentümer, Herrn Johann<br />
Hoppichler, für die gute Zusammenarbeit<br />
bei der Umsetzung dieses<br />
Projektes bedanken.<br />
Bauamtsleiter Ing. Rumetshofer<br />
Abwasserverband Hall in <strong>Tirol</strong> – Fritzens<br />
Voranschlag 2010: die Verantwortlichen im Abwasserverband haben das Budget 2010 zusammengestellt.<br />
der Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> beträgt für das kommende Jahr 205.680,– Euro. dieser Aufwand<br />
verteilt sich wie folgt:<br />
Verwaltung ................................................................. 13.427,–<br />
Schuldendienst Kläranlage ....................................... 69.558,–<br />
Betrieb Kläranlage .................................................... 77.609,–<br />
Schuldendienst Kanäle .............................................. 22.990,–<br />
Betrieb Kanäle ........................................................... 5.091,–<br />
Betrieb Regenüberlaufbecken .................................. 20.000,–<br />
Hochwasserpumpwerk .............................................. 60.000,–<br />
18,5 Mio. Liter Wasser fließen in unserem Verbandsgebiet<br />
durch die Toiletten, Waschbecken, Badewannen, duschen,<br />
Waschmaschinen, Geschirrspüler sowie die betrieblichen<br />
Produktions- und Reinigungsanlagen. Täglich!<br />
Was macht man nun in der Kläranlage Fritzens<br />
mit all den Abwässern?<br />
Sie werden gereinigt– zuerst mechanisch, dann mikrobiologisch<br />
– und anschließend als sauberes Wasser wieder<br />
dem natürlichen Kreislauf zugeführt. Und: Wir gewinnen<br />
Energie aus diesem Vorgang! So viel, dass wir den gesamten<br />
Strom- und Wärmebedarf selbst decken können und darüber<br />
hinaus über 4 Mio. kWh als Ökostrom ins öffentliche Netz<br />
einfließen lassen können.<br />
Beginn der Bauarbeiten an der Pumpstation<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 7
8<br />
ALLGEMEINES<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
So sicher wie der Winter …<br />
Informationen zum Winterdienst in <strong>Volders</strong>, am Groß- und Kleinvolderberg<br />
… kommen zu dieser Jahreszeit immer aus<br />
der Bevölkerung Wünsche betreffend Vermehrung<br />
der Salzstreuung, Einschränkung<br />
der Splittbetreuung auf unseren Straßen, aber<br />
auch genau die gegenteili gen Wünsche. Als<br />
Argumente werden zumeist der höhere Fahrkomfort<br />
bei Salzeinsatz und die Reduktion<br />
der (Fein-)Staubbelastung bei Splittstreuung<br />
oder umgekehrt die raschere Wirkung von<br />
Splitt und die höhere Belastung der Umwelt<br />
durch das Salz angeführt. Ohne Salz oder<br />
Splitt hervor heben zu wollen, gibt es für<br />
beide Streuungsarten Vor- und Nachteile.<br />
Die Bestreuung einer Straße mit Salz ist<br />
umso schwieriger, je geringer die Verkehrsbelastung<br />
ist. Das Streusalz benötigt den<br />
Verkehr, um sich mit dem Schnee/Schneematsch<br />
durchmischen und wirksam werden<br />
zu können. Fehlt diese Durchmischung, so<br />
steigen der Salzverbrauch, die Häufigkeit<br />
des Streuens und damit auch die Kosten<br />
für eine Salzstreuung, die notwendig ist,<br />
um die erforderliche Wir kung zu erzielen.<br />
Dies deckt sich auch mit den in Österreich<br />
gültigen Richtlinien und Vorschriften für<br />
den Straßenbau (RVS 12.04.12): Dort wird<br />
als Mindestverkehr eine Verkehrsmenge von<br />
2.500 Fahr zeugen pro Tag oder von 200<br />
bis 300 LKW/Tag für eine durchgängige<br />
Salzbetreuung angegeben und es wird bei<br />
weniger als 1.000 Kfz/Tag überhaupt eine<br />
Salzstreuung ausgeschlossen.<br />
Fundierte Betrachtungen über die Ökobilanz<br />
von Salz und Splitt würden zumindest<br />
einige Bücher füllen. Jedoch auch hier gilt<br />
in der Regel: Eine stark befahrene Straße<br />
mit Splitt zu bestreuen ist ge nauso problematisch<br />
wie eine schwach befahrene Straße<br />
mit Salz. Deshalb ist es selbstverständlich,<br />
dass in <strong>Volders</strong> auf der sehr stark befahrenen<br />
Bundesstraße mit einem durchschnittlichen<br />
täglichen Verkehr von rd. 12.000 Kfz (davon<br />
rd. 500 LKW) Salz gestreut wird und auf der<br />
Großvolderberger und Kleinvolderberger<br />
<strong>Land</strong>esstraße, die von deutlich weniger als den<br />
o.a. 2.500 Kfz bzw. 300 LKW/Tag befahren<br />
werden, Splitt gestreut wird.<br />
Im vergangenen starken Winter wurde<br />
verständlicherweise auf den Bergstraßen zur<br />
Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit<br />
im Verhältnis zu „normalen“ Wintern auch<br />
insgesamt mehr Splitt gestreut, und es gab<br />
dazu deshalb auch Beschwerden über die<br />
am Ende des Winters vermehrte Splittablagerung<br />
in den angrenzenden Wiesen.<br />
Dieser Splitt wird bisher großteils von den<br />
Grundeigentü mern händisch eingekehrt<br />
und muss dann entsorgt werden. Das Salz<br />
hingegen verteilt sich unsichtbar im Un-<br />
tergrund. Es kann negative Auswirkungen<br />
auf die Qualität des Grundwassers haben<br />
und schä digt auch nach weislich auf Dauer<br />
Nadelbäume, besonders Fichten, was ja entlang<br />
von Autobahnen und stark befah renen<br />
Straßen in <strong>Tirol</strong> auch dem Laien auffällt.<br />
Noch kritischer ist aber, dass es bei wenig<br />
befahrenen Straßen bei Temperaturen um<br />
den Gefrierpunkt bei Salzstreuung zu einer<br />
rutschi gen Oberfläche kommt. Im Ortsgebiet<br />
kommt dazu, dass das Salz über die Gehsteige<br />
in die Häu ser getragen wird und nicht nur an<br />
den Schuhen, sondern auch überall in den<br />
Häusern seine Spuren hinterlässt.<br />
Salzstreuung stellt auch bestimmte Anforderungen<br />
an die technische Ausführung<br />
der Straßenoberflä che und des Oberbaus der<br />
Straßen und Wege. Die Oberfläche muss, was<br />
bei unseren Wegen nicht immer der Fall ist,<br />
dicht sein, um ein Eindringen der Salzwässer<br />
in den Oberbau zu verhindern, damit es nicht<br />
zu Straßenschäden kommt.<br />
Heuer im Herbst hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossen, im Winter 2009/10 die Streuung<br />
wie bisher durch zuführen. Anschließend<br />
hat sich der <strong>Gemeinde</strong>ratsausschuss, der<br />
u.a. für Umwelt und Verkehr zustän dig ist,<br />
nochmals mit diesem Thema befasst und<br />
sich neben den o. a. Überlegungen auch die<br />
Kosten einer Umstellung von Splitt- auf<br />
Salzstreuung näher angeschaut: Wenn die<br />
gleiche Sicherheit wie bis her auf den Bergstraßen<br />
und Wegen mit dem dort gegebenen<br />
geringen Verkehrsaufkommen ge währleistet<br />
sein soll, dann muss man aus der Erfahrung<br />
des von der <strong>Gemeinde</strong> an die Fa. H. Junker<br />
beauftragten Winterdienstes damit rechnen,<br />
dass wegen der bei Salz häufiger notwen-<br />
digen Streuung der doppelte Zeitaufwand<br />
für die Streuung anfällt und sich insgesamt<br />
die Kosten dann verdoppeln würden. Aus<br />
all diesen Überlegungen hat der Ausschuss<br />
empfohlen, in <strong>Volders</strong> auf den <strong>Land</strong>es- und<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen nicht auf Salzstreuung<br />
umzustellen. Um aber das Problem der Splittablagerung<br />
in den angrenzenden Wiesen<br />
zu entschärfen, wird versucht werden, eine<br />
mechanische Einkehrung mit Walzenbürsten,<br />
so wie das von der <strong>Land</strong>esstraßenverwaltung<br />
auch gemacht wird, für besonders bela stete<br />
Bereiche zu finden und im Frühjahr 2010<br />
erstmals eine solche Lösung auszuprobieren.<br />
Und so wird der Winterdienst im<br />
heurigen Winter ablaufen:<br />
• Salzstreuung erfolgt vorrangig auf<br />
der Bundesstraße (erfolgt durch die<br />
<strong>Land</strong>esstraßenverwal tung).<br />
• Splittstreuung auf allen übrigen Straßen<br />
und Wegen im Dorf und am Groß- und<br />
Kleinvolder berg<br />
• Splitt/Salz-Mischung erfolgt nur bei<br />
Bedarf auf stark vereisten Strecken, wenn<br />
es die Verkehrssi cherheit erfordert.<br />
• Die Schneeräumung beginnt ab einer<br />
Schneelage von ca. 5 cm. Während eines<br />
anhaltenden Schneefalls wird geräumt.<br />
aber nicht gestreut, damit das Streugut<br />
dann bei der nächsten Räumung nicht<br />
gleich wieder hinausgeschoben wird! Dies<br />
kommt besonders am Berg öfters vor.<br />
Daher bitten wir in solchen Fällen nicht<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> anzurufen und auf die<br />
fehlende Streuung hinzuweisen, sondern<br />
entsprechend der Schneekettenpflicht besser<br />
gleich die Schneeketten zu montieren.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
… damit alle gut über<br />
den Winter kommen:<br />
Verhalten im Winter<br />
Winterdienstausrüstung: Gut vorbereitet<br />
durch die richtige Winterausrüstung, das<br />
heißt für den Autofahrer Winterreifen und<br />
funktionstüchtige Ketten. In Österreich gilt<br />
von 1. November bis 15. April witterungsabhängige<br />
Winterausrüstungspflicht. Bei<br />
Schnee und Eis bitte unbe dingt die Schneekettenpflicht<br />
am Groß- und Kleinvolderberg<br />
beachten! Bei Unfällen ist die Einhaltung<br />
dieser Bestimmungen bei der Klärung des<br />
Verschuldens sehr wesent lich! Wenn sich<br />
hier alle daran halten, dann werden die im<br />
vergangenen Winter häufigen An rufe bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> nach immer noch mehr Streuung,<br />
um sich z.B. das Kettenmontieren zu sparen,<br />
künftig vielleicht doch wieder zurückgehen.<br />
Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit bei<br />
winterlichen Verhältnissen ist unerlässlich!<br />
Im § 20 der Straßenverkehrsordnung heißt es<br />
dazu nur, dass die Fahrgeschwindigkeit den<br />
gegebenen Umständen, insbesondere den<br />
Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen<br />
anzupassen ist. Der ÖAMTC empfiehlt aber<br />
dazu: Halbe Geschwindigkeit und doppelter<br />
Sicherheitsabstand auf Schneefahrbahn, auf<br />
Eis sogar nur ein Viertel der Geschwindigkeit<br />
und dreifachen Abstand zum Vordermann.<br />
Der An halteweg verlängert sich bei Schnee<br />
auf das Vierfache, bei Glatteis mindestens<br />
um das Zehnfache.<br />
Das „Verparken“ von zweispurigen Straßen,<br />
das sich leider entgegen den Regeln der<br />
Straßenverkehrsordnung in <strong>Volders</strong> immer<br />
mehr einbürgert, verhindert eine völlige<br />
Räumung der Straße und führt, wenn das<br />
Auto dann nachher weggefahren wird, zu<br />
meist hart gefrore nen Schneerändern, die<br />
auf der Straße bis zum nächsten Tauwetter<br />
zurückbleiben.<br />
Die Hausbesitzer sind nach der Straßenverkehrsordnung<br />
verpflichtet, die angrenzenden<br />
Gehsteige zu räumen und zu<br />
streuen. Da sich daraus auch eine Haftungspflicht<br />
ergibt, möchten wir in Ihrem<br />
Interesse an diese Pflichten erinnern.<br />
(Dazu heißt es in § 93 der Straßenverkehrsordnung:<br />
„Die Eigentümer von Liegenschaften<br />
in Ortsgebieten, ausgenommen<br />
die Eigentümer von unverbauten, land- und<br />
forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften,<br />
haben dafür zu sorgen, dass die entlang der<br />
Liegenschaft in einer Entfernung von nicht<br />
mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen<br />
Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege<br />
einschließlich der in ihrem Zuge befindlichen<br />
Stiegenanlagen entlang der ganzen Liegenschaft<br />
in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee<br />
und Verunreinigungen gesäubert sowie bei<br />
Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein<br />
Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist<br />
der Straßenrand in der Breite von 1 m zu<br />
säubern und zu bestreuen.“)<br />
Bitte bei der Gehsteigräumung den Schnee<br />
vom Gehsteig nur auf die noch ungeräumte<br />
und nicht erst auf die geräumte Straße<br />
schaufeln!<br />
Schnee von Privatgrundstücken, etwa von<br />
Innenhöfen, Dächern, Balkonen, Gartenwegen,<br />
Hauseinfahrten, Privatparkplätzen etc.,<br />
darf nicht auf öffentlichem Grund, sondern<br />
muss auf ei genem Grund deponiert werden.<br />
Es gibt aber die Möglichkeit, bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
die Räumung von privaten Zufahrten<br />
u. Ä. gegen Kostenersatz zu bestellen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> und die Fa. H.<br />
Junker versuchen auch in diesem Winter<br />
wieder, Ihnen mög lichst gute Straßenbedingungen<br />
zu schaffen, wobei wir alle wissen,<br />
dass diese nicht gleich wie im Sommer oder<br />
im städtischen Gebiet sein können. Wenn<br />
alle Autofahrer und Verkehrsteilnehmer auch<br />
ihren Beitrag im Sinne der o. a. Anregungen<br />
leisten, dann wird es gemeinsam gelingen,<br />
auf unseren Straßen wieder gut über den<br />
Winter zu kommen.<br />
In diesem Sinn bedanken wir uns bei Ihnen<br />
allen im Voraus für Ihr Verständnis und<br />
wünschen allen einen unfallfreien Winter!<br />
GV DI H. Wessiak, Obmann des<br />
Ausschusses für Umwelt, Energie,<br />
Verkehr und nachhaltige Ent wicklung<br />
Eltern-Kind-<br />
Zentrum <strong>Volders</strong><br />
ALLGEMEINES<br />
das EKiZ begleitet und betreut<br />
Eltern und deren Kinder von<br />
der Schwangerschaft bis zum<br />
Kindergarten.<br />
Wir bieten u. a. Folgendes an:<br />
• Geburtsvorbereitung<br />
• Stilltreffen<br />
• Eltern-Kinder-Gruppen<br />
• Kinderbetreuung<br />
• Familienberatung<br />
• Vorträge und Workshops<br />
• Offene Treffpunkte:<br />
Immer donnerstag von 15:00 bis<br />
17:00 Uhr (für Mitglieder und Nichtmitglieder)<br />
das aktuelle Programm wird Ihnen<br />
gerne zugesandt – Sie finden es auch<br />
auf der <strong>Gemeinde</strong>-Homepage unter<br />
www.volders.tirol.gv.at.<br />
Aktuelle Programmpunkte:<br />
(nicht an Mitgliedschaft gebunden)<br />
Jänner 2010:<br />
dienstag, 19. Jänner 2010, 15:00 Uhr:<br />
Kasperlvorführung<br />
dienstag, 26. Jänner 2010, 20:00 Uhr:<br />
Mitgliederversammlung (nur für Mitglieder)<br />
Feber 2010:<br />
dienstag, 23. Feber 2010, 15:00 Uhr:<br />
Kasperlvorführung<br />
Freitag, 26. Feber 2010, 20:00 Uhr:<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />
Kleinkinder (Teil 1)<br />
März 2010:<br />
Freitag, 5. März 2010, 20:00 Uhr:<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />
Kleinkinder (Teil 2)<br />
Freitag, 12. März 2010, 20:00 Uhr:<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />
Kleinkinder (Teil 3)<br />
dienstag, 16. März 2010, 15:00 Uhr:<br />
Kasperlvorführung<br />
Freitag, 19. März 2010, 20:00 Uhr:<br />
Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und<br />
Kleinkinder (Teil 4)<br />
Kontakt unter:<br />
ELTERN-KIND-ZENTRUM VOLDERS<br />
Verena Junker, Obfrau<br />
Bundesstraße 24c<br />
6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel. 0650/6111240<br />
E-Mail: ekiz-volders@gmx.at<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 9
10<br />
ALLGEMEINES<br />
Verkehrsgeschwindigkeitsmessungen <strong>Volders</strong><br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Mit 100 km/h durch <strong>Volders</strong><br />
Erste Auswertungen bestätigen vor allem in den Nachtstunden starke Überschreitungen – so wurde in<br />
den Nachtstunden im September auf der Bundesstraße, der Großvolderbergstraße und der Johannesfeldstraße<br />
mehrmals eine Geschwindigkeit von 100 km/h registriert!!!<br />
P ünktlich<br />
zum Autofreien Tag am<br />
18. September wurde unser neues<br />
Geschwindigkeitsmess- und Anzeigesystem<br />
erstmals an der Bundesstraße<br />
aufgestellt. Es handelt sich<br />
hierbei um eine einzigartige<br />
Technik, bei der einerseits<br />
die gefahrene Geschwindigkeit<br />
und andererseits ein<br />
lachendes oder trauriges<br />
Gesicht, je nachdem ob das<br />
Fahrzeug die erlaubte Geschwindigkeit<br />
eingehalten<br />
hat oder zu schnell fährt,<br />
angezeigt werden.<br />
Das Gerät wurde vor der<br />
Abzweigung in den Alois-<br />
Streicher-Weg montiert. Alle<br />
Fahrzeuge, die vom Kreisverkehr in Richtung<br />
Innsbruck auf der Bundesstraße – im Bereich<br />
der 40-km/h-Begrenzung – gefahren<br />
sind, wurden erfasst und in der Auswertung<br />
berücksichtigt. Bei der Auswertung ergab<br />
sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
aller Fahrzeuge von 42 km/h.<br />
Schülerhort Kidsmix<br />
Aufgrund von Anrufen aus der Bevölkerung<br />
sollten Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />
insbesondere auch in der Innstraße,<br />
Johannesfeldstraße, Langen Gasse und auf<br />
der neu ausgebauten Großvolderbergstraßedokumentiert<br />
werden:<br />
Besonders erschreckend<br />
sind die Auswertungen am<br />
Großvolderberg: Siebenmal<br />
wurden innerhalb von zwei<br />
Wochen im November 100<br />
km/h auf der neu ausgebauten<br />
Strecke gemessen,<br />
zigmal 80 und 90 km/h –<br />
man kann nur hoffen, dass<br />
das in Anbetracht des kommenden<br />
Winters kein böses<br />
Ende nimmt. Die Polizei wurde bereits<br />
eingeschaltet. Im Oktober wurden die<br />
Fahrzeuge, die auf der Innstraße in Richtung<br />
Innsbruck fuhren, erfasst. Bei der<br />
Auswertung ergab sich hier eine erfreuliche<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit aller<br />
Fahrzeuge von 36 km/h.<br />
n werden schneller (18 %)<br />
n gleichbleibende Geschwindigkeit (17 %)<br />
n werden langsamer (65 %)<br />
Das Geschwindigkeitsmessgerät<br />
zeigt erste Erfolge!<br />
Der Vergleich der Ein- und Austrittsgeschwindigkeit<br />
(Eintrittsgeschwindigkeit:<br />
Geschwindigkeit der Fahrzeuge, mit der sie<br />
in den Messbereich kommen; Austrittsgeschwindigkeit:<br />
Geschwindigkeit, mit der die<br />
Fahrzeuge den Messbereich verlassen) ergab,<br />
dass 65 % der Fahrer ihre Geschwindigkeit<br />
im Messbereich reduzierten.<br />
Spiel-mit-mir-Wochen 2009<br />
I n<br />
den Spiel-mit-mir-Wochen 2009 stand<br />
in der Naturwoche ein Tag ganz unter<br />
dem Thema „Umwelt“. Dazu bemalten<br />
die Kinder Holztafeln unter dem Motto<br />
„Für ein sauberes <strong>Volders</strong>“. Besonders für<br />
Kinder ist es wichtig, dass Bereiche, an denen<br />
sie sich of aufhalten, auch sauber sind.<br />
Dazu zählt natürlich auch der Spielplatz.<br />
Leider wird gerade dort oft Müll achtlos<br />
in die Wiese geworfen, anstatt ihn in die<br />
Müllkübel zu werfen. Wohin der Müll<br />
gehört, zeigen die Bilder der Spiel-mitmir-Wochen-Kinder.<br />
Diese Bilder wurden<br />
bereits beim Spielplatz aufgehängt, sodass<br />
jeder sie sehen kann. Vielleicht regen sie<br />
auch den einen oder anderen dazu an, etwas<br />
mehr nachzudenken und nicht einfach<br />
seinen Müll in der Gegend herumzuwerfen.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen, sich die<br />
Kunstwerke anzusehen.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
BILDUNG<br />
ECDL-Auszeichnung für HS <strong>Volders</strong><br />
D er<br />
ECDL, die Abkürzung für den<br />
Europäischen Computerführerschein,<br />
ist ein Informatikanwender-Zertifikat,<br />
das praktische Fertigkeiten in den gebräuch -<br />
lichsten Computeranwendungen beurkundet.<br />
Diese erworbe nen Fertigkeiten dienen dem<br />
bestmöglichen Verständnis für IT-Themen<br />
wie Computernetze, Computeranwendungen<br />
in Betrieben und Verwal tung, Ergonomie,<br />
Sicherheit und Datenschutz.<br />
Der ECDL ist ein wichtiger Schritt zu<br />
einer zertifizierten EDV-Ausbildung und wird<br />
an zahlreichen Schulen Österreichs mit dem<br />
ECDL-Syllabus (=Lehrplan) als Grundlage<br />
ihres Informatikunterrichtes verwendet und<br />
damit ein Grundstein für bessere Berufschancen<br />
der Hauptschulabgän ger gelegt. Mit<br />
dieser Ausbildung ist Österreich in Europa<br />
beispiel gebend, die Hauptschule <strong>Volders</strong><br />
wiederum in <strong>Land</strong> und Bund an vorderster<br />
Front erfolgreich tätig.<br />
Im Jahre 2001 starteten 21 SchülerInnen<br />
mit ihren Informatiklehrern Liebsch Robert<br />
und Harb Herbert in das damals noch weitgehend<br />
unbekannte Aben teuer ECDL, und<br />
schon zwei Jahre später verließen 19 von ihnen<br />
nach Absolvierung aller 7 Modulprüfungen<br />
(IT-Grundlagen, Textverarbeitung, Tabellen -<br />
kalkulation, Präsentation, Datenbanken, Internet/Kommunikation<br />
und Betriebssystem)<br />
die Hauptschule <strong>Volders</strong> als ausgebildete<br />
„Computerfachleute“.<br />
In den folgenden Schuljahren wurde das<br />
Angebot außerordentlich gut angenommen<br />
und die Gesamtzahl der abgelegten Prüfungen<br />
dement sprechend erhöht. Im Jahre 2006<br />
wurden schon 10 % aller in <strong>Tirol</strong> durchgeführten<br />
Prüfungen (von allen HS, PTS,<br />
AHS, BHS) allein in <strong>Volders</strong> abgelegt. Im<br />
das Informatikteam der HS <strong>Volders</strong> in Wien: Peter Fischler, Herbert Harb, dietmar<br />
Bachler, Robert Liebsch, Foto: Maria Bachler<br />
November 2007 hat die HS <strong>Volders</strong> ihre<br />
Innovation durch die Umstellung auf das<br />
elektronische Prüfungssystem R1 als eine<br />
von nur drei <strong>Tirol</strong>er Schulen unter Beweis<br />
gestellt und heuer mit der Einführung des<br />
Systems R2 optimiert. Bis zum Ende des<br />
abgelaufenen Schuljahres wurden insgesamt<br />
ca. 2500 Prüfungen abgelegt, genau 205<br />
Schüler erhielten den ECDL, was ihnen große<br />
Vorteile in allen weiterführen den Schulen<br />
einbringt, an denen sie zum Teil schon als<br />
Multiplikatoren gefragt und auch tätig sind.<br />
Vor wenigen Wochen wurde der HS <strong>Volders</strong><br />
im Rahmen der Inter pädagogika in Wien<br />
eine große Auszeichnung zuteil. Unter 900<br />
teilnehmenden Schulen aus ganz Österreich<br />
erreichte unsere Hauptschule in der Kategorie<br />
„elektronische Prüfung/relativ nach der<br />
Anzahl der SchülerInnen“ den 3. Platz, erhielt<br />
Dank und Anerkennung des Ministeriums<br />
und einen Laptop für die Schule.<br />
Diese Auszeichnung gebührt der ganzen<br />
Schule, besonderer Dank aber gilt den engagierten<br />
und kompetenten Informatiklehrern<br />
Liebsch Robert, Harb Herbert und Bachler<br />
Dietmar, die mit viel Arbeit in Schule und<br />
Freizeit den Hauptschülern von <strong>Volders</strong><br />
dieses außergewöhnliche Bildungsangebot<br />
so erfolgreich zur Verfügung stellen.<br />
An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass im<br />
Rahmen eines Schulprojektes in regelmäßigen<br />
Abständen die <strong>Volderer</strong> Senioren in der<br />
Hauptschule zu Gast sind, wo sie mit Hilfe<br />
unserer SchülerInnen in sehr kompetenter<br />
und ganz individueller Einzelbetreuung die<br />
„Geheimnisse des PC“ erfolgreich zu lüften<br />
versuchen.<br />
Peter Fischler, Schulleiter<br />
PORG <strong>Volders</strong> wurde ausgezeichnet<br />
das PORG <strong>Volders</strong> wurde von Umweltminister Nikolaus Berlakovich<br />
wegen seiner Aktivitäten zum Themenkomplex „Mobilität<br />
und Klimaschutz“ ausgezeichnet. Ab nun kann sich das <strong>Volderer</strong><br />
Oberstufenrealgymnasium eine „klima:aktiv-mobil-Profischule“<br />
nennen. Unter dem Anspruch, eine Umweltzeichen- und Klimabündnisschule<br />
zu sein, haben sich Schüler wie Lehrer bemüht,<br />
Akzente für eine umweltfreundliche Mobilität zu setzen.<br />
da die Schule fast unmittelbar an der Autobahn liegt, war die<br />
Zunahme des Verkehrs immer wieder Thema in verschiedenen<br />
Unterrichtsfächern und man beteiligte sich aktiv an Aktionen<br />
des Transitforums. die Beteiligung am Autofreien Tag wurde<br />
bereits zur Routine. Spektakulär war es, die Strecke von der<br />
Schule bis nach Hall auf der Bundesstraße mit so genannten<br />
„Gehzeugen“ zu „befahren“. Vor allem aber ist es wichtig,<br />
dass sich die Schüler und Lehrer auf ihrem Weg zur Schule an<br />
möglichst vielen Tagen klimafreundlich fortbewegen. All diese<br />
Bemühungen blieben in Wien im Umwelt- und Lebensministerium<br />
nicht unbemerkt. So konnte das PORG <strong>Volders</strong> nun die<br />
Auszeichnung entgegennehmen.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 11
12<br />
KULTUR<br />
Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />
Cäcilienfeier 2009<br />
Kapellmeister Herbert Brunner, Hubert Hoppichler,<br />
Bgm. Max Harb; rechts: Emanuel Klingenschmid<br />
A m<br />
29. November ging für die Senseler<br />
Musikkapelle wieder einmal ein intensives<br />
Musikjahr zu Ende. Bei der<br />
alljährlichen Cäcilienfeier (gleichzeitig Jahreshauptversammlung),<br />
die traditionsgemäß<br />
mit einer von der Musikkapelle gestalteten<br />
Messe in der Pfarrkirche begann, wurde<br />
den anwesenden Ehrengästen und MusikantInnen<br />
ein Rückblick des vergangenen<br />
Vereinsjahres präsentiert. Bei nicht weniger<br />
als 42 Vollproben, 5 Teilproben sowie 22<br />
Ausrückungen war die ganze Musikkapelle<br />
im Einsatz. In dieser Aufstellung fehlen allerdings<br />
noch die zahlreichen Ausrückungen<br />
kleinerer Bläsergruppen, die zusätzlich<br />
noch zu den anderen Verpflichtungen dazukommen,<br />
so wie Beerdigungen, Messgestaltungen,<br />
Hochzeiten, musikalische<br />
Umrahmungen für verschiedene Vereinsfeiern,<br />
<strong>Gemeinde</strong>veranstaltungen usw. –<br />
Informationen aus Ihrer<br />
BüCHEREI<br />
Achtung, die Bücherei bleibt ab einschließlich<br />
22. dezember über die Weihnachtsfeiertage geschlossen.<br />
Wir sind dann wieder ab donnerstag,<br />
den 7. Jänner 2010 für Sie da.<br />
Unsere Öffnungszeiten sind immer<br />
Dienstag und Donnerstag:<br />
von 17.00 bis 19.00 Uhr, September bis Mai<br />
von 18.00 bis 19.30 Uhr, Juni, Juli und<br />
August geschlossen!<br />
Das Team der <strong>Gemeinde</strong>bücherei wünscht allen<br />
ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010.<br />
Einem Musikanten wird also so leicht nicht<br />
langweilig.<br />
Die Musikkapelle hält zurzeit einen Mitgliederstand<br />
von 74 MusikantInnen und 4<br />
Marketenderinnen. Besonders erfreulich<br />
ist die Tatsache, dass 30 Mitglieder unter<br />
20 Jahre sind.<br />
Auch heuer konnte wieder an junge Musikerinnen<br />
und Musiker das Leistungsabzeichen<br />
in Bronze bzw. Silber verliehen<br />
werden. So erhielten Emanuel Klingenschmid<br />
(Posaune), Thomas Klingenschmid<br />
(Flügelhorn), Thomas Sponring (Tenorhorn)<br />
und Hubert Hoppichler (Tenorhorn) das<br />
Leistungsabzeichen in Bronze verliehen,<br />
Madlen Mayr (Klarinette) sowie Christoph<br />
Egger (Klarinette) durften das Leistungsabzeichen<br />
in Silber in Empfang nehmen.<br />
Ich möchte die Gelegenheit nützen<br />
und mich bei der <strong>Volderer</strong> Bevölkerung<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Kapellmeister Herbert Brunner, Thomas Klingenschmid,<br />
Bgm. Max Harb; rechts: Thomas Sponring<br />
für die Großzügigkeit bei der alljährlichen<br />
Weihnachtsaktion sowie für euer tatkräftiges<br />
Mitsteigern bei der traditionellen<br />
Christbaumversteigerung am Stefanitag<br />
recht herzlich bedanken. Nur durch die<br />
Einnahmen aus dieser Aktion ist es uns<br />
möglich, den finanziellen Aufwand von<br />
ca. 34.000 Euro jährlich zu begleichen<br />
(Ausbildung der Musikschüler, Instrumentenkauf<br />
und Reparaturen, Notenmaterial,<br />
Anschaffung neuer Trachten und<br />
Uniformen usw.)<br />
Weitere Fotos dieser Feier, aber auch<br />
vieles andere, kann auf unserer Homepage<br />
www.senseler.at angeschaut werden.<br />
Ich wünsche allen ein frohes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest sowie ein gesundes<br />
und erfolgreiches neues Jahr 2010.<br />
Chor <strong>Volders</strong> lädt ein ...<br />
Gerald Prenn (Obmann)<br />
dunkle Abende, neblige<br />
Straßen, uninteressantes<br />
Fernsehprogramm, fehlende<br />
Ansprache, frustriert ...?<br />
Aber: Freude an guter Musik,<br />
mitreißend, berührend,<br />
breit gefächert – in einem<br />
interessanten Umfeld, mit<br />
besonderen Menschen, unter<br />
bester kompetenter Anleitung in einer bunt gefächerten,<br />
humorvollen Gemeinschaft, gewürzt mit musikalischen Herausforderungen<br />
– das gefällt Ihnen, reizt Sie …?<br />
dann sind Sie (jung oder jung geblieben) ganz herzlich eingeladen,<br />
bei uns Notenluft zu schnuppern – wir freuen uns sehr ...<br />
Wann: jeden Mittwoch, 20:00 Uhr<br />
Wo: Probelokal Volksschule <strong>Volders</strong><br />
Leitung: Hans Reinstadler<br />
Tel.: 0676 4462240<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>ausflug der Senioren<br />
A ls<br />
Bericht von<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin und<br />
Sozialreferentin<br />
Elisabeth Markart<br />
Sozialreferentin der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> durfte ich seit 1998 nun schon<br />
zum 12. Mal mit meinem Ausschuss<br />
den Ausflug der über 70-jährigen <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />
organisieren. Zur Erinnerung<br />
noch einmal all die schönen Orte, die wir<br />
in diesen Jahren bereist haben:<br />
1998 Breitenbach<br />
1999 Gries bei Längenfeld<br />
2000 Ellmau<br />
2001 Ötzidorf Umhausen<br />
2002 Brixen im Thale<br />
2003 Achensee<br />
2004 Affenhausen<br />
2005 Thiersee<br />
2006 Mittenwald<br />
2007 Mayrhofen<br />
2008 Wildschönau/Schönangeralm<br />
2009 wählten wir auf Grund der 25-jährigen<br />
Partnerschaft die <strong>Gemeinde</strong> Mühlbach. Bei<br />
wunderschönem Wetter trafen wir uns am<br />
25. September am <strong>Gemeinde</strong>platz. Um 12.30<br />
Uhr ging es dann mit zwei vollbesetzten<br />
Bussen ab nach Südtirol in die Partnergemeinde<br />
Mühlbach, Ortsteil Meransen, wo<br />
wir im wunderschönen Hotel „Tratterhof“<br />
bei Familie Dr. Franz Gruber (Bürger meister<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Mühlbach) und Gattin Regina<br />
zu Gast sein durften. Nach einer herzlichen<br />
Begrüßung konnten wir alle das wunderbare<br />
Panorama – das Hotel liegt auf 1500 m<br />
Seehöhe – des beginnenden Pustertales<br />
genießen. Auch das wunderschöne Hotel<br />
gefiel allen auf den ersten Blick. Als alle<br />
Platz gefunden und genommen hatten,<br />
ging es mit Kuchen und Kaffee in den<br />
gemütlichen Nachmittag. Es ist auch schon<br />
zur Tradition geworden, dass wir immer<br />
musikalische Begleitung mit dabei haben.<br />
Diesmal konnte ich drei hervorragende<br />
Musikantinnen, die zwei Schwestern Barbara<br />
Schreier und Karoline Schöpf und<br />
deren Cousine Katharina Markart, für uns<br />
engagieren. Ausgerüstet mit Ziehharmonika,<br />
Harfe, Klarinette, Tenorhorn und Stimme<br />
sorgten die drei jungen Damen mit ihrem<br />
musikalischen Können für tolle Stimmung.<br />
Ihre Vielseitigkeit begeisterte uns. Nach den<br />
Grußworten des Hausherren Dr. Franz<br />
Gruber, von Dir. Max Harb und meiner<br />
Wenigkeit durften sich unsere Ausflügler<br />
am reich gedeckten Buffet bedienen. Ein<br />
großes Dankeschön an die Familie Gruber,<br />
die hervorragend für unser leibliches<br />
Wohl sorgte. Nach einigen Tänzchen und<br />
KULTUR<br />
dem Schlussstück unserer Musikantinnen<br />
mussten wir uns um 17 Uhr schon wieder<br />
verabschieden und die Heimreise antreten.<br />
In <strong>Volders</strong> angekommen bedankten sich alle<br />
Teilnehmer für den feinen Ausflug.<br />
Den Dank möchte ich nun weitergeben<br />
an unsere <strong>Gemeinde</strong>führung, allen voran<br />
unserem Bürgermeister Dir. Max Harb<br />
und Vizebürgermeister Walter Meixner,<br />
denn ohne deren Großzügigkeit wäre so ein<br />
Ausflug nicht möglich. Bedanken möchte<br />
ich mich auch bei meinen Ausschussmitgliedern<br />
und vor allem bei Seppi Krallinger,<br />
die mich alle bei der Vorbereitung tatkräftig<br />
unterstützten. Danke auch an euch, liebe<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen, für eure Treue und<br />
euer Dabeisein.<br />
Ich freue mich, dass wir auch heuer wieder<br />
zur Weihnachtszeit unsere <strong>Gemeinde</strong>bürger,<br />
die aus gesundheitlichen Gründen ihren<br />
Alltag im Seniorenheim verbringen müssen,<br />
mit dem Gruß der <strong>Gemeinde</strong> und einem<br />
kleinen Geschenk besuchen dürfen.<br />
Nikolauseinzug und Krampusmarkt 2009<br />
Wie jedes Jahr um diese Zeit waren auch heuer der Nikolauseinzug am 5. dezember und der Krampusmarkt<br />
am 3. dezember sehr gut besucht. Während beim Nikolauseinzug die Kinder die Hauptpersonen<br />
(neben dem hl. Nikolaus) waren, war der Krampusmarkt von den<br />
etwas älteren (die sich nicht so sehr vorm Krampus fürchten)<br />
dorfbewohnern besucht. Beim Krampusmarkt hatte man die<br />
Möglichkeit, die Gastteufelgruppe aus Wattens zu sehen.<br />
die Sektion Nikolaus und Krampus der Brauchtumsgruppe<br />
<strong>Volders</strong> bedankt sich bei allen für den zahlreichen Besuch. Allen<br />
Aktiven und freiwilligen Helfern sei ein herzliches „Vergelt’s<br />
Gott“ für die tolle Unterstützung und Mithilfe bei diesen Veranstaltungen<br />
gesagt.<br />
Karl Harb, Obmann<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 13
14<br />
VEREINE<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Jugendfeuerwehr <strong>Volders</strong>:<br />
„Einsatznacht“ in <strong>Volders</strong><br />
18 Stunden Einsatzbereitschaft hieß es in der Nacht vom 23. Oktober für die Jugendfeuerwehr der<br />
FF <strong>Volders</strong>. die Jugendfeuerwehrmitglieder konnten dabei unter den aufmerksamen Augen der Jugendbetreuer<br />
die verschiedensten Einsatzszenarien während der Nacht üben und ihr Wissen in die Tat umsetzen.<br />
F reitag,<br />
16:00 Uhr, war für 15 Mitglieder<br />
der Jugendfeuerwehr Dienstantritt im<br />
Gerätehaus der Feuerwehr <strong>Volders</strong>.<br />
Unter der Führung von Kdt.-Stv. Gerhard<br />
Stauder und den Jugendbetreuern wurde mit<br />
den Jugendlichen ein Feuerwehrdienst wie<br />
bei einer Berufsfeuerwehr nachgestellt. Drei<br />
Übungsvorbereiter sorgten mit verschiedenen<br />
Einsatzaufgaben für eine unruhige Nacht.<br />
Ausgerückt wurde je nach Alarmierung mit<br />
einer oder mehreren Gruppen.<br />
Erster Einsatzalarm erfolgte um 17:16<br />
Uhr, die Einsatzkräfte wurden zu einem<br />
Traktorbrand in einer Garage auf einem<br />
Bauernhof gerufen. 2 Personen mussten<br />
mittels Tragetuch geborgen werden. Parallel<br />
dazu wurden vom nahegelegenen Hydranten<br />
eine Speiseleitung zum TLF-1 und ein zweifacher<br />
Brandschutz aufgebaut. Mittels eines<br />
Nebelgerätes wurde der Einsatz sehr real<br />
nachgestellt und von den Jugendfeuerwehrmännern<br />
wurde einiges abverlangt.<br />
18:30 Uhr, zweiter Einsatzalarm. Die Meldung<br />
lautete „Person unter einem Holzstapel<br />
eingeklemmt“. Die Einsatzleitung fuhr mit<br />
einer Gruppe zum Einsatzort. Mittels Hebekissen<br />
und Holzkeilen konnte die Person<br />
schnell geborgen und der Rettung (fiktiv)<br />
übergeben werden.<br />
Während der darauf folgenden Einsatzpause<br />
konnten die Jugendlichen und Betreuer gemütlich<br />
und in Ruhe das Abendessen einnehmen.<br />
Um 20:28 Uhr lautete die Einsatzmeldung<br />
„Verunfalltes Fahrzeug mit eingeklemmter<br />
Person“ am Verbindungsweg Hochschwarz/<br />
Großvolderbergstraße. Als die gesamte Einsatzmannschaft<br />
am Einsatzort eintraf, stellte der<br />
Einsatzleiter fest, dass das verunfallte Fahrzeug<br />
den angrenzenden Wald entzündet hatte. Die<br />
Gruppe des Tankfahrzeuges musste daher die<br />
Brandbekämpfung übernehmen, während die<br />
Jungs des Berge-Löschfahrzeuges die Rettung<br />
des Verunfallten durchführten.<br />
Zu diesem Einsatz konnte auch der<br />
<strong>Land</strong>es-Jugendsachbearbeiter, Ing. Manfred<br />
Auer, begrüßt werden. Bei der anschließenden<br />
Einsatzbesprechung wurden die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
und Jugendbetreuer<br />
von Auer sehr für ihre Arbeit gelobt und er<br />
betonte, wie wichtig auch solche realistisch<br />
dargestellten Übungsszenarien im Zuge der<br />
Ausbildung der Jugendfeuerwehr sind.<br />
Unmittelbar nach dieser Einsatzbesprechung<br />
wurde ein weiterer Einsatz gemeldet.<br />
Diesmal wurde die Gruppe des Tanklösch-<br />
fahrzeuges zu einem Containerbrand zum<br />
Bauhof der Fa. Posch alarmiert. Auch diese<br />
Übung hatten die Übungsvorbereiter sehr<br />
realistisch gestaltet, indem sie in einem Behälter<br />
Holz angezündet hatten. Die Jugendfeuerwehrmänner<br />
konnten mittels Handfeuerlöscher<br />
sowie mit dem HD-Strahlrohr das<br />
„richtige“ Feuer löschen.<br />
Nachdem man wieder ins Gerätehaus<br />
eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt<br />
war, konnten sich alle bei einem Film<br />
gemütlich entspannen. Genau zu Mittenacht<br />
kam dann die Meldung, dass sich 2 Personen<br />
verirrt hatten. Zuletzt wurden sie im Bereich<br />
des Bruggenwaldele gesehen. Somit rückte<br />
die gesamte Mannschaft zu einer Suchaktion<br />
aus. Nachdem eine Einsatzleitung mit Lageführung<br />
installiert wurde, durchkämmten<br />
mehrere Gruppen das Gebiet. Nach einer<br />
halben Stunde konnten die zwei vermissten<br />
Personen gefunden und der Rettung übergeben<br />
werden. Nach Rückkehr im Gerätehaus war<br />
eine Jause angesagt.<br />
Achtung, aufgepasst!<br />
Gegen 2:30 Uhr kehrte dann endlich<br />
Ruhe ein und die Mannschaft konnte dann<br />
doch bis zum nächsten Alarm um 06:23 Uhr<br />
ein wenig die Augen schließen. Brand beim<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauhof war die Meldung, die die<br />
gesamte Mannschaft aus dem Schlaf riss.<br />
Am Einsatzort eingelangt wurden mittels<br />
Schaum vom TLF-1 und LFB-1aus die drei<br />
Brandstellen bei der Sperrmüllsammlung gelöscht.<br />
Nach Brand aus ging es wieder zurück<br />
ins Gerätehaus und alle freuten sich schon<br />
auf ein deftiges Frühstück. Bis zum fiktiven<br />
Schichtwechsel um 9:15 Uhr blieb es Gott<br />
sei Dank ruhig und die Jugendfeuerwehrmänner,<br />
Betreuer und Übungsvorbereiter<br />
konnten nach einem positiven Resümee nach<br />
Hause gehen.<br />
Zum Schluss sei noch jenen (Fa. Posch,<br />
F. Klingenschmid, Gde. <strong>Volders</strong>) zu danken,<br />
die uns das Üben auf ihrem Besitz<br />
ermöglichten.<br />
Kdt.-Stv. Gerhard Stauder,<br />
BM Gerhard Morri<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich regelmäßig über die Angebote und<br />
Neuigkeiten rund um die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> zu informieren. Auf der<br />
Homepage www.volders.tirol.gv.at erfahren Sie alle aktuellen Termine<br />
und Neuigkeiten rund ums <strong>Gemeinde</strong>geschehen!<br />
Oder bestellen Sie unseren Newsletter und erhalten die neuesten<br />
<strong>Gemeinde</strong>informationen direkt per E-Mail. So wird’s gemacht:<br />
Melden Sie uns ihre E-Mail-Adresse ganz einfach unter<br />
verwaltung@volders.tirol.gv.at!<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Bericht von der Bergeübung<br />
A m<br />
Samstag, den 24.10.2009 wurde von<br />
OBI Gerhard Stauder, Kommandantstellvertreter<br />
der FF <strong>Volders</strong>, eine<br />
technische Übung vorbereitet. Diese Übung<br />
wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />
Großvolderberg, dem Roten Kreuz Wattens<br />
und der Bergrettung Wattens durchgeführt.<br />
Übungsannahme war ein abgestürzter<br />
Personenkraftwagen, in dem sich mehrere<br />
Personen befanden.<br />
Am Übungsort seilten sich zuerst mehrere<br />
Mitglieder der FF <strong>Volders</strong> an die Unfallstelle<br />
ab, um die Lage zu erkunden, die<br />
Sicherung des KFZ und die Erstversorgung<br />
der Verletzten durchführen zu können.<br />
Ebenfalls wurden 2 C-Rohre zu dem Fahrzeugwrack<br />
gelegt, um den Brandschutz zu<br />
gewährleisten.<br />
B E Z I R K S H A U P T M A N N S C H A F T I N N S B R U C K<br />
Von der Bergrettung wurden dann auch<br />
ein Santeam, ein Notarzt und ein Sanitäter<br />
der Rettung Wattens sowie Mitglieder<br />
der FF Großvolderberg sicher zur Unfallstelle<br />
abgeseilt. Gemeinsam wurden dann<br />
die Verletzten, eine eingeklemmte Person<br />
im Wrack und eine Person unterhalb des<br />
Kfz, geborgen. Weiters konnten zwei unter<br />
Schock stehende, sonst unverletzte Personen<br />
im Umfeld entdeckt werden. Weitere zwei<br />
schwer verletzte Personen lagen im Bachbett<br />
in unmittelbarer Nähe zum Kfz.<br />
Die beiden unter Schock stehenden,<br />
unverletzten Personen wurden am Unfallort<br />
durch Mitglieder der Bergrettung betreut<br />
und mit wärmender Kleidung versorgt.<br />
Diese konnten in weiterer Folge unter Begleitung<br />
von Feuerwehr und Bergrettung<br />
Bezirkshauptmannschaften und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
erwarten im Jahr 2010 einen wahren Sturmlauf<br />
auf die Passämter!<br />
Im Bezirk Innsbruck-<strong>Land</strong> verlieren rund 23.000 Reisepässe ihre Gültigkeit.<br />
Zudem dürfen Kinder nicht mehr in den Pässen der Eltern eingetragen werden<br />
und brauchen ein eigenes Reisedokument.<br />
Wer einen Reisepass besitzt, der 2010 abläuft, und Zeit<br />
und Nerven sparen möchte, sollte seinen neuen Pass<br />
in den antragsschwachen Monaten von dezember 2009<br />
bis Februar 2010 beantragen!<br />
Welche Unterlagen Sie benötigen, erfahren Sie unter<br />
www.tirol.gv.at/bezirke/bh-innsbruck, unter der<br />
Telefonnummer des Bürgerservices der Bezirkshauptmannschaft<br />
Innsbruck, 0512/5344-5130 oder 5131,<br />
unter der E-Mail-Adresse bh.innsbruck@tirol.gv.at<br />
oder bei Ihrem <strong>Gemeinde</strong>amt!<br />
ALLGEMEINES<br />
über das installierte Seilgeländer selbständig<br />
zum Weg aufsteigen, wo sie die Rettung als<br />
nächstzuständige Organisation übernahm.<br />
Um bei der Anzahl der Einsatzkräfte<br />
den Überblick zu behalten, wurde eine<br />
Lageführung eingerichtet.<br />
Laut Übungsplanung sollte eigentlich<br />
ein Rettungshubschrauber die schwer<br />
verletzten Personen per Taubergung aus<br />
der Schlucht ausfliegen. Aufgrund der<br />
Wetterlage am Startplatz in der Nähe von<br />
Passau konnte dieser aber nicht aufsteigen.<br />
Deshalb mussten alle Verletzten per Rettungsbahre<br />
den steilen Abhang hinaufgezogen<br />
werden. Dieses Unterfangen verlangte<br />
den Einsatzkräften einiges ab. Doch bereits<br />
nach zwei Stunden wurde auch die letzte<br />
Person der Rettung übergeben.<br />
Hurra, er ist da!<br />
Im Sommer 2009 erreichte der Schülerhort<br />
KIdSMIX den 7. Platz beim<br />
4. Kinderbetreuungspreis 2009. das<br />
Preisgeld in Höhe von E 500,– kam<br />
natürlich den Kindern zugute. Ein Tischfußballtisch<br />
wurde gekauft. dieser wurde<br />
von den Hortkindern schon gebührend<br />
eingeweiht. Selbstverständlich gab<br />
es auch schon ein Tischfußballturnier.<br />
Viel Spaß beim „Wuzeln“ wünscht<br />
Euer Schülerhort<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 15
16<br />
CHRONIK<br />
Chronik<br />
Freilegung einer romanischfrühgotischen<br />
Seccomalerei<br />
in der Pfarrkirche <strong>Volders</strong><br />
D ie<br />
Pfarrkirche zum hl. Johannes dem<br />
Täufer in <strong>Volders</strong> erfuhr in den Jahren<br />
1963/65 eine nach den Plänen von<br />
Clemens Holzmeister wesentliche Änderung<br />
des ursprünglich gotischen Aussehens. In<br />
den vergangenen Jahren wurde das Konzept<br />
von Holzmeister durch kleine bauliche<br />
Maßnahmen im Inneren des Gotteshauses<br />
mehrmals verändert.<br />
Im Zuge der zwischen September und<br />
November dieses Jahres durchgeführten<br />
Restaurierungs arbeiten wurden im Altarraum<br />
archäologische Grabungen durchgeführt,<br />
die wichtige Erkenntnisse zur Baugeschichte<br />
der Kirche und ihrem Vorgängerbau<br />
lieferten.<br />
Einen interessanten Eindruck über das<br />
ursprüngliche Aussehen der Kirche erhält<br />
man mit der Aufdeckung der Wandmalereien<br />
an der Nordwand des Chorraumes.<br />
Die obere um 1350 zu datierende frühgotische<br />
Seccomalerei zeigt Szenen aus<br />
der Passion Christi: die trauernde Gestalt<br />
Mariens, die zwei gefangenen Schächer,<br />
zwei Reiter, die Annagelung Christi an das<br />
Kreuz, zwei Schächer an der Rückansicht<br />
und den Gekreuzigten.<br />
Die untere, um 1280, also noch in der<br />
Romanik entstandene Darstellung zeigt fünf<br />
Köpfe einer Heiligenreihe: einen König,<br />
einen Bischof mit Zepter, einen Abt mit<br />
Pastorale, einen weiteren König und eine<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
nicht identifizierbare Person. Die freigelegten<br />
Motive wurden befestigt, gereinigt<br />
und im Fehlstellenbereich zurückhaltend<br />
retuschiert.<br />
Die im Bauschutt vorgefundenen Wandmalereifragmente<br />
sind stilistisch in die Spätgotik<br />
zu datieren. Diese Freskenbruchstücke<br />
werden bearbeitet und deponiert.<br />
Anders erging es den Freskenfunden im<br />
Altarraum, die bei der Neugestaltung der<br />
Pfarrkirche 1963/65 aufgedeckt wurden.<br />
Diese in das Jahr 1400 zu datierenden Freskenteile<br />
wurden seinerzeit weiß übermalt.<br />
In einem Protokoll der Kirchenbaugemeinschaft<br />
von 1965 ist vermerkt: „Bei den<br />
Bauarbeiten gab es keinerlei Zwischenfälle,<br />
nur mit dem <strong>Land</strong>esdenkmalamt sind große<br />
Schwierigkeiten aufgetreten, da sich das<br />
Denkmalamt nicht um vorhandene Werte<br />
kümmerte und dann das Baukomitee gröblichst<br />
beleidigte. Unsererseits wurden aber<br />
keine Werte zerstört, sondern eher hervorgehoben.<br />
Der erforderliche Abbruch hat<br />
allerdings Farbreste zerstört, doch waren sie<br />
nicht von Wert. Das Fresko im Altarraum<br />
wurde weiß übertüncht, da es sich nicht<br />
lohnte, es zu restaurieren.“<br />
Die sehr kontroversiell geführte Diskussion<br />
mit der damaligen Leiterin des<br />
Bundesdenkmalamtes, Dr. Johanna Gritsch,<br />
und der Kirchenbaugemeinschaft dürfte<br />
dafür verantwortlich sein, dass die damals<br />
freigelegten Freskenfunde nicht untersucht<br />
und einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />
nicht zugeführt wurden.<br />
Die diesjährigen Renovierungen fanden<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt<br />
statt. Nach dem weitgehenden<br />
Abschluss der Arbeiten vermittelt die<br />
Pfarrkirche <strong>Volders</strong> wieder einen stimmigen<br />
Gesamteindruck, der durch die Spannung<br />
zwischen dem historischen Bestand und den<br />
neuzeitlichen Veränderungen geprägt wird.<br />
Karl Wurzer, Ortschronist<br />
Literatur:<br />
Vorausbericht dr. Reinhard Rampold, Bundesdenkmalamt<br />
Innsbruck, Nov. 2009.<br />
Walter Hauser: der Kirchturm von <strong>Volders</strong>,<br />
Heimatkundliche Blätter 9/2000, Herausgeber<br />
Museumsverein Wattens-<strong>Volders</strong>, S. 16.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Zeit<br />
Thema<br />
Was ist die Zeit?<br />
Die Zeit ist eine Uhr ohne Ziffern.<br />
Zeit ist nur dadurch, dass etwas geschieht, und nur dort, wo etwas<br />
geschieht. Zitat: Ernst Bloch<br />
Sich zum Ende eines Jahres Gedanken zur<br />
Zeit zu machen, ist sicher ein guter Zeitpunkt.<br />
Damit habe ich schon einen Begriff genannt,<br />
an dem sich „Zeit“ festmachen lässt.<br />
Zeitpunkt benennt eine Dimension der<br />
Zeit, die punktuell, also kurz oder klein ist.<br />
Das lässt schließen, dass Zeit auch größere<br />
Ausdehnungen hat.<br />
„Keine große Erkenntnis!“, höre ich<br />
Sie sagen.<br />
Jedes Kind weiß, dass wir Zeit in kurzen<br />
und langen Einheiten messen können, von<br />
Sekunden bis zu Jahrmillionen. Stimmt.<br />
Die Zeit ist eine physikalische Größe. Ihre<br />
Benennung lautet t von Tempus und ihre<br />
Einheit ist s, die Sekunde. Sie beschreibt die<br />
Folge von Ereignissen über die Vergangenheit<br />
zur Gegenwart und Zukunft.<br />
Und?<br />
Ja, und!<br />
Abgesehen von der Relativitätstheorie, die<br />
unsere Zeitbegriffe vor 100 Jahren revolutioniert<br />
hat und theoretisch Zeitreisen in die<br />
Vergangenheit und Zukunft ermöglicht, hat<br />
Zeit noch andere Bedeutungen.<br />
Denken Sie nur an die Redewendung „in<br />
der heutigen Zeit“, so meinen wir damit<br />
nicht tatsächlich einen Zeitraum, sondern<br />
einen Zeitgeist, einen Wertekatalog.<br />
Damit begeben wir uns auf eine ganz<br />
andere Ebene von Zeitverständnis, und zwar<br />
auf die, die uns viel näher ist als die bloße<br />
Zeitmessung. Die Zeit, die wir leben oder<br />
erleben, ist wirklich die Uhr ohne Ziffern,<br />
wie im Eingangszitat beschrieben.<br />
Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau<br />
sagt:<br />
Das Leben ist kurz, weniger wegen<br />
der kurzen Zeit, die es dauert, sondern<br />
weil uns von dieser kurzen Zeit fast<br />
keine bleibt, es zu genießen.<br />
Was den Genuss dieser Zeit ausmacht, ist<br />
nun wiederum ganz unterschiedlich. Es ist<br />
daraus nur abzuleiten, dass es diesen Genuss<br />
gibt und wir ihn finden und leben sollten.<br />
Wir alle haben schon erlebt, wie Zeit,<br />
die ereignislos vergeht, unendlich lang<br />
sein kann, und umgekehrt, wenn sie ereignisreich<br />
verläuft, schnell abläuft. In der<br />
Erinnerung betrachtet ist dann die Zeit,<br />
die ohne besondere Inhalte war, kurz, weil<br />
inhaltsleer, und die erlebnisreiche Zeit lang,<br />
weil abwechslungsreich. Damit soll nur<br />
noch einmal bewusst gemacht werden, wie<br />
unterschiedlich Zeit empfunden wird und<br />
dass dies unser eigentlicher Umgang mit<br />
der Zeit ist.<br />
Viele von uns haben auf Reisen schon die<br />
Erfahrung gemacht, dass Menschen anderer<br />
THEMA<br />
Kulturkreise einen anderen Umgang mit der<br />
Zeit pflegen. Dort gibt es keine absoluten<br />
Zeitabmachungen und auch Pünktlichkeit<br />
ist keine Tugend.<br />
So sehr wir es schätzen, wenn eine Vereinbarung<br />
auch pünktlich eingehalten wird,<br />
so sehr machen wir uns auch zu Sklaven<br />
der Zeit.<br />
Vom Schriftsteller Oskar Wilde<br />
stammt folgender Satz: „Er kam prinzipiell<br />
zu spät, weil sein Grundsatz<br />
lautete, Pünktlichkeit stehle einem<br />
die Zeit.“<br />
Damit will ich nicht der Unpünktlichkeit<br />
das Wort reden, aber diese Aussage enthält<br />
auch einen guten Teil Wahrheit.<br />
Was für uns alle wahr ist, ist die Einladung<br />
und Aufgabe, unseren persönlichen<br />
Umgang mit der Zeit mit unserer Umgebung<br />
zu arrangieren und damit für uns auch den<br />
Genuss einzuräumen.<br />
Dieser Genuss kann in Stunden mit<br />
einem Buch, mit dem Erleben von Natur,<br />
mit Spiel und Sport, mit Meditation, mit<br />
frei gewählter Beschäftigung stattfinden.<br />
Wesentlich ist nur, dass wir uns die Zeit<br />
dafür nehmen.<br />
Zum Abschluss noch zwei Zitate über den<br />
Umgang mit der Zeit:<br />
Man verliert die meiste Zeit damit, dass<br />
man Zeit gewinnen will.<br />
(John Steinbeck)<br />
Menschen, die Zeit haben, sind auch immer<br />
Menschen, die nicht glauben, sie müssten<br />
alles selbst machen.<br />
(Emil Oesch)<br />
Die Reihe der Zitate über die Zeit ist unendlich<br />
lang, aber so viel Zeit sind sie gar<br />
nicht wert!<br />
WAPI<br />
Sonnenuhr von<br />
dr. Emmerich Kerle,<br />
Hauptschule <strong>Volders</strong><br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 17
18<br />
PORTRÄT<br />
S o<br />
Porträt<br />
Horst Wessiak<br />
„Ich habe gelernt, mich für Ideen und Ziele einzusetzen und diese<br />
in Wort und Tat auch zu verwirklichen!“<br />
beschreibt Horst Wessiak ein Schlüsselereignis<br />
in seinem Leben. Im Alter<br />
von 20 Jahren wurde er zum Vorsitzenden<br />
der Hochschülerschaft an der<br />
Grazer Technischen Hochschule gewählt.<br />
Dieses Amt hatte Kontakte zu höchsten<br />
Entscheidungsträgern zur Folge und lehrte<br />
ihn, unerschrocken sachlich und fachlich<br />
zu argumentieren.<br />
Diese Fähigkeit und Grundhaltung trat<br />
jedoch nicht mit dem genannten Ereignis<br />
ein, sondern hatte ihre Vorgeschichte und<br />
natürlich Folgen.<br />
Zur Vorgeschichte:<br />
Als jüngstes von vier Kindern<br />
eines Bauingenieurs – von der<br />
Mutter wird später noch die Rede<br />
sein – wechselte seine Familie<br />
mit den Arbeitsplätzen des Vaters<br />
die Wohnorte, so vom Kraftwerk<br />
Kaprun in Salzburg zu den Illwerken<br />
ins Paznaun, wo Horst<br />
zwei Jahre Grundschulzeit an der<br />
einklassigen Volksschule Mathon<br />
und den furchtbaren Lawinenwinter<br />
1953 erlebte. Diese Jahre<br />
erschlossen ihm den Stellenwert<br />
der Kleinschule und sind Ursache für seine<br />
Wertschätzung der wohnortnahen Schule<br />
am Berg.<br />
Die Übersiedlung nach Aldrans brachte<br />
dann den Wechsel ans Gymnasium und das<br />
Erlernen der ersten Fremdsprachen Latein<br />
und des Französischen mit sich.<br />
Fremdsprachen wurden generell lebens-<br />
und berufsbestimmend in Horst Wessiaks<br />
Laufbahn. Er spricht auch Englisch, Italienisch,<br />
Spanisch sowie Schwedisch und<br />
hat auch Russisch und Ladinisch gelernt.<br />
Diese Sprachkenntnisse hängen in enger<br />
Wechselwirkung mit seinem Beruf zusammen.<br />
Diplomingenieur Horst Wessiak arbeitete<br />
für das Ingenieurbüro, in dem er angestellt<br />
ist, u.a. in Algerien, Kolumbien, Venezuela,<br />
Paraguay, Ungarn, Deutschland, Dänemark,<br />
Italien und natürlich Österreich. Neben<br />
seinen fachlichen Qualitäten waren auch<br />
seine Sprachkenntnisse und die Bereitschaft,<br />
die Sprache des Auftraggeberlandes zu<br />
erlernen, Ursache für seine internationalen<br />
Arbeitseinsätze.<br />
Im Jahr 1971, dem Jahr seines Studienabschlusses,<br />
ein Jahr nach dem Tod seines<br />
Vaters, standen viele bahnbrechende Bauvorhaben<br />
vor ihrer Verwirklichung und<br />
Bauingenieure waren damals sehr gesucht.<br />
Im Alter von nur 28 Jahren wurde Horst<br />
Wessiak Projektleiter am Arlberg-Straßentunnel<br />
und arbeitete dann an weiteren großen<br />
Straßen- und Tunnelprojekten.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Ab 1980 wechselte der Schwerpunkt<br />
seines Büros vom Straßenbau zum Eisenbahnbereich,<br />
aus dem ihm sein internationales<br />
Arbeitsfeld erwuchs.<br />
Ein Projekt nennt Horst ironisch den<br />
„Dauerbrenner“ seines Berufslebens, die<br />
Planungsarbeit am Brenner-Basistunnel,<br />
die seit 1973 läuft.<br />
Seine Mutter war Sportlehrerin und<br />
gebürtige Kärntnerin aus dem Kanaltal,<br />
das wie Südtirol 1919 von Österreich abgetrennt<br />
wurde und zu Italien kam. Sie<br />
legte den Grundstein für das Sprechen des<br />
Italienischen, das sie schon in der Grundschule<br />
erlernen musste, und wahrscheinlich<br />
auch für sportliche Ambitionen, die Horst<br />
mit den Seinen Sommer wie Winter in die<br />
Berge führen.<br />
Einer der Professoren aus Horsts Gymnasialzeit<br />
war der spätere Schipapst Franz<br />
Hoppichler aus <strong>Volders</strong> und der Unterricht<br />
durch den bekannten Volksmusik- und<br />
Volkstanzpionier Dr. Karl Horak war Anlass<br />
für seine Nähe und Begeisterung für diese<br />
heimatliche Kulturpflege. Als Mitglied der<br />
Volkstanzgruppe Innsbruck reiste Horst zu<br />
Volkstanzereignissen in ganz Europa.<br />
Aus diesem Kreis erwuchs auch eine<br />
Bekanntschaft und Nähe zu Rumänien,<br />
das 1976 durch Hochwasser neben politischen<br />
Nöten auch noch in existenzielle<br />
Hungersnot geriet. Ein Hilfsprojekt des<br />
Ehepaares Wessiak entwickelte sich aus<br />
bescheidenen Anfängen zum Projekt „<strong>Tirol</strong><br />
hilft <strong>Tirol</strong>“ - gemeint ist das Dorf <strong>Tirol</strong> im<br />
Banat – der Akademiker-Sektion des <strong>Tirol</strong>er<br />
Bauernbundes, das bis heute wirksam ist.<br />
Seit 1974 wohnt die Familie Wessiak am<br />
„Eisberg“ in <strong>Volders</strong> und seit dieser Zeit<br />
interessiert und engagiert sich<br />
Horst auch für die <strong>Gemeinde</strong> und<br />
Gemeinschaft, in der Folge auch<br />
als <strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />
dessen Meinung, Fachkenntnisse<br />
und Engagement hoch<br />
geschätzt sind.<br />
Seine Frau Inge, die wie Horst<br />
ihr Studium der Pharmazie in<br />
Graz im selben Jahr abgeschlossen<br />
hat, heiratete er im Jahr 1971.<br />
Die fünf Kinder aus dieser Ehe<br />
sind wiederum in akademischen<br />
Bereichen tätig und dem Heimathaus<br />
entwachsen.<br />
Dieses Porträt über Horst Wessiak habe<br />
ich geschrieben, damit auch eine andere<br />
Seite als die des langjährigen schneidigen<br />
Schützen der Schützenkompanie <strong>Volders</strong><br />
und <strong>Gemeinde</strong>rates erkennbar wird.<br />
An die Bewunderung für seine vielseitigen<br />
Qualitäten schließe ich meinen ganz<br />
persönlichen Dank und den Wunsch für<br />
Gesundheit und Glück für ihn und seine<br />
Familie.<br />
WAPI<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Kultur<br />
Bericht von Vzbgm. Walter Meixner<br />
Partnerschaftsjubiläum und<br />
Abschluss des Gedenkjahres<br />
in der Mühlbacher Klause<br />
D er<br />
Abschluss des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Mühlbach und <strong>Volders</strong> fiel zeitlich<br />
zusammen mit dem Abschluss der Gedenkfeiern<br />
zum <strong>Tirol</strong>er Gedenkjahr 2009.<br />
Die Marktgemeinde Mühlbach bzw. die<br />
Schützen von Mühlbach, Meransen und<br />
Spinges hatten zu einer gemeinsamen Feier<br />
eingeladen und sich diesbezüglich einiges überlegt.<br />
Ein ganzes Jahr war Ehrenhauptmann<br />
Sepp Unterkircher mit den Vorbereitungen<br />
beschäftigt. Der Aufwand hat sich gelohnt,<br />
wie die Feier am 7. November 2009 in der<br />
Mühlbacher Klause bewiesen hat.<br />
Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> waren die<br />
Senseler Schützenkompanie unter Hauptmann<br />
Ing. Peter Rathgeber – sie stellte auch die<br />
Ehrenkompanie! – und die <strong>Land</strong>sturmgruppe<br />
Senseler unter Obmann Hans Klingenschmied.<br />
Begleitet wurden die Formationen<br />
von Bürgermeister, Vizebürgermeister, einigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten und leider nur sehr wenigen<br />
Bürgerinnen und Bürgern. Dennoch – zwei<br />
Busse brachten die Fest- bzw. Ehrengäste<br />
über den Brenner in die Partnergemeinde<br />
Mühlbach und wohlbehalten wieder zurück!<br />
Auch im November ist es im Süden des<br />
<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> schon recht kühl und dies ist auch<br />
spürbar, vor allem wenn eine Veranstaltung<br />
im Freien stattfindet. Doch der Wettergott<br />
hatte ein Einsehen, der späte Nachmittag<br />
bzw. frühe Abend verlief trocken und die<br />
wunderbare Kulisse der Mühlbacher Klause,<br />
die vielen Schützen und Traditionsverbände<br />
in ihren farbenfrohen Trachten, die Lampen<br />
und Fackeln und nicht zuletzt die große<br />
Menge von Menschen ließen die Kühle der<br />
einbrechenden Dunkelheit vergessen.<br />
In Ihren Ansprachen betonten die beiden<br />
Bürgermeister – Dr. Franz Gruber für die<br />
Marktgemeinde Mühlbach und Dir. Max<br />
Harb für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – sowohl<br />
die Bedeutung des Gedenkjahres als auch<br />
die Bedeutung einer funktionierenden Partnerschaft<br />
zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n nördlich<br />
und südlich des Brenners.<br />
Fulminant und wortgewaltig war die Ansprache<br />
des in Schützentracht erschienenen<br />
Südtiroler <strong>Land</strong>eshauptmannes Dr. Luis<br />
Durnwalder. Er ist einer jener Politiker, die<br />
das aussprechen, was das Volk denkt, und<br />
sich dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.<br />
Dennoch wurde aber von keinem Festredner<br />
polemisiert, sondern das Gemeinsame vor<br />
das Trennende gestellt und vor allem auf die<br />
einzigartige Situation des friedlichen Zusammenlebens<br />
in getrennten Staaten hingewiesen.<br />
Dankbar erinnerte Luis Durnwalder daran,<br />
KULTUR<br />
dass wir das große Glück haben, schon mehr<br />
als 60 Jahre in Frieden leben zu dürfen.<br />
Kulturell wurde natürlich auch einiges<br />
geboten. Die Musikkapelle Mühlbach und<br />
die Schützenkapelle Meransen waren ebenso<br />
angetreten wie eine gemischte Kompanie aller<br />
drei Schützenkompanien, die Mühlbach mit<br />
den Ortsteilen Spinges und Meransen zu<br />
bieten hat.<br />
Die Ehrenkompanie stellte - wie schon<br />
erwähnt - Peter Rathgeber mit seiner Senseler<br />
Schützenkompanie. Zweimal schossen die<br />
<strong>Volderer</strong> Schützen Ehrensalven von höchster<br />
Qualität! Dies ist zwar für unsere Schützen<br />
nicht außergewöhnlich, sehr wohl außergewöhnlich<br />
war allerdings die Tatsache, dass<br />
sie das aus (schwer nachvollziehbaren) rechtlichen<br />
Gründen mit fremden Gewehren tun<br />
mussten. Bekanntlich dürfen die Südtiroler<br />
Schützen seit einigen Jahren nicht nur wieder<br />
Gewehre und Säbel tragen, sie dürfen auch<br />
schießen und die Waffen sogar ins Ausland<br />
mitnehmen. Die Schützen aus Nord- oder<br />
Osttirol dürfen hingegen ihre Gewehre nicht<br />
nach Südtirol mitbringen. So ist nun einmal<br />
die Gesetzeslage. Umso mehr waren wohl die<br />
<strong>Volderer</strong> Schützen konzentriert und gaben<br />
sich keine Blöße.<br />
Immer wieder faszinierend ist der „Große<br />
Österreichische Zapfenstreich“. Er bildete den<br />
Abschluss einer stimmungsvollen Veranstaltung<br />
und – ich gebe es gerne zu – es war nicht<br />
die Kälte, die mir beim Singen der Bundes-<br />
und <strong>Land</strong>eshymne Gänsehaut verursachte.<br />
Es war einfach die stilvolle, gelungene Feier.<br />
Gratulation an unsere Südtiroler Freunde<br />
für die gute Organisation, den straffen Ablauf<br />
und die feinfühlige und kompetente Moderation<br />
von Marlene Kranebitter-Zingerle.<br />
Den guten Eindruck, den wir <strong>Volderer</strong>/<br />
-innen von dieser Veranstaltung mit nach Hause<br />
genommen haben, konnte auch die überaus<br />
sorgfältige Fahrzeugkontrolle der italienischen<br />
Polizei bei der Anreise nicht mindern.<br />
Bleibt zu hoffen, dass die Partnerschaft,<br />
die in diesem Jubiläums- und Gedenkjahr<br />
viele neue Impulse erfahren hat, weiter bestehen<br />
bleibt und auch durch nachfolgende<br />
Generationen aktiv gelebt wird.<br />
Walter Meixner, BGM-Stellvertreter<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 19
20<br />
KULTUR<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Die Heimatbühne <strong>Volders</strong> bringt ...<br />
... das Lustspiel „70er Zone“<br />
von Bernd Gombold.<br />
W irklich<br />
– zwei unbeschwerte<br />
Stunden verbringen und die<br />
Alltagssorgen vergessen konnte<br />
ich als Besucher dieser Aufführung der<br />
Heimatbühne <strong>Volders</strong>. Auch wenn ich<br />
noch nicht zum unmittelbaren Anwärterkreis<br />
für einen Platz im Altersheim<br />
gehöre – die Zeit vergeht schneller als man<br />
glaubt. Hinsichtlich solcher Perspektiven<br />
war es nicht uninteressant zu erfahren, was<br />
einen so alles erwartet in einem solchen<br />
Heim! Wenn es nun nach der Heimatbühne<br />
<strong>Volders</strong> geht, dann sehnt man sich förmlich<br />
danach, ins „Greisenglück“ zu kommen. So<br />
viel Action, soviel Durcheinander, so viele<br />
Intrigen und so viele Heiterkeiten kann das<br />
Leben nicht bieten, das gibt’s nur im Theater.<br />
Phasenweise hatte ich den Eindruck, mich<br />
nicht nur in einer 70er Zone, sondern im<br />
Ultraschallbereich der Heiterkeit zu befinden.<br />
So gesehen waren diese zwei Stunden anstrengend<br />
für die applaudierenden Hände und die<br />
unter Dauerstress stehenden Lachmuskeln!<br />
Was mich als Besucher und als Kulturreferent<br />
immer wieder gleichermaßen begeistert,<br />
sind folgende Faktoren:<br />
Die Professionalität der Heimatbühne, die<br />
sich natürlich in der schauspielerischen Leistung,<br />
aber auch in den Begleiterscheinungen<br />
dokumentiert. Da arbeiten jene, die diesmal<br />
nicht auf der Bühne stehen, als Billeteusen<br />
Kindergarten<br />
oder Barkeeper, als Licht- oder Tontechniker,<br />
als Sprecher oder Platzanweiser.<br />
Die hohe Schauspielkunst, die Textsicherheit<br />
und die völlige Identifikation mit<br />
der zugedachten Rolle.<br />
Ein Franz Sieberer oder Gottfried Zöhr<br />
gehören sicherlich noch lange nicht zum „alten<br />
Eisen“, dennoch sind sie auch nicht mehr<br />
zwanzig und umso mehr sind ihre Leistungen<br />
zu bewundern.<br />
Viel Routine, die aber bei den ständig wechselnden<br />
Anforderungen unbedingt notwendig<br />
ist, bewiesen sowohl Karoline Klausner als<br />
auch Maria Posch, Annemarie Wurm,<br />
Martina Rass oder Sepp Klausner. Wobei<br />
„türkisches Putzfrau Fatima“ allein schon<br />
durch die „vollendete Sprache“ besonders<br />
herausragte!<br />
Noch jung, aber schon jede Menge<br />
Bühnenerfahrung bringen Sabrina Pei-<br />
Zusätzliche Helferin?<br />
D a<br />
im Kindergarten der Wunsch nach<br />
einer zusätzlichen Helferin auf-<br />
getaucht ist, darf ich als zustän-<br />
diger Referent dazu wie folgt Stellung nehmen:<br />
Zu dieser Bitte möchte ich eingangs an<br />
die gesetzliche Lage erinnern: Bei 5 Kindergartengruppen<br />
sind gesetzlich 5 Kindergärtnerinnen<br />
und – wenn die Gruppen<br />
mehr als 20 Kinder umfassen – für je zwei<br />
Gruppen eine Helferin vorgesehen!<br />
Derzeit ist diese Bedingung durch den<br />
Einsatz von 5 Kindergärtnerinnen und drei<br />
Helferinnen bei 5 Gruppen in unserem<br />
Kindergarten erfüllt. Die Gesamtzahl der<br />
Kindergartenkinder beträgt aktuell 111<br />
Kinder – im Schnitt sind 22,2 Kinder pro<br />
Gruppe zu betreuen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ist immer bemüht,<br />
bestmögliche Bedingungen zu schaffen und<br />
auch zu halten. So haben wir den Personalstand<br />
auch gehalten, als nur 92 Kinder im<br />
Kindergarten waren. Das zwar mit dem<br />
Nachteil, dadurch auch weniger Zuwendungen<br />
durch das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> zu erhalten, allerdings<br />
mit dem Vorteil der kleineren Gruppen für<br />
Kinder und Kindergärtnerinnen.<br />
Der Wunsch nach mehr Helferinnen<br />
erscheint mir durchaus berechtigt, weil die<br />
Arbeit mit mehr als 20 Kindern – darunter<br />
auch Dreijährige – sicher nicht einfach ist.<br />
Gefordert ist hier allerdings der Gesetzgeber,<br />
also das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>! Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
sind verpflichtet, ihre Betriebe (möglichst)<br />
kostendeckend zu führen. Im konkreten Fall<br />
hieße das, dass eine zusätzliche Anstellung<br />
ner, Kristin Klingenschmied und<br />
Leonhard Angerer mit, denen die ihnen<br />
zugeteilten Rollen ebenso auf den Leib<br />
geschnitten waren wie allen anderen<br />
DarstellerInnen.<br />
Gerhard Marko ist mittlerweile ein<br />
Garant für ausgezeichnete schauspielerische<br />
Leistung und hervorragende<br />
Regie. Für mich als Laien scheint nichts<br />
schwieriger zu sein, als eine Aufeinanderfolge<br />
von Pointen und Aktionen so zu<br />
koordinieren, dass die Handlung dennoch<br />
erhalten und erkennbar bleibt und zudem<br />
noch die Botschaften des Autors das Publikum<br />
erreichen.<br />
Lustspiele kommen immer gut an, pflegt<br />
man zu sagen! Ja, aber es gibt auch denkbar<br />
schwache Inszenierungen!<br />
Die Heimatbühne <strong>Volders</strong> hat in der<br />
„70er Zone“ wieder bewiesen, dass sie zu<br />
jenen Bühnen gehört, bei denen konzentrierte<br />
und intensive Probenarbeit letztlich immer<br />
zum Erfolg führt.<br />
Das Lachen und der Applaus des Publikums<br />
im ausverkauften Saal waren ehrlich<br />
und hatten genauso Qualität wie die Leistung<br />
der Schauspielerinnen und Schauspieler der<br />
Heimatbühne <strong>Volders</strong>.<br />
Gratulation an alle!<br />
Kulturreferent<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
die Kosten für die Eltern erhöhen würde.<br />
Da aber der Kindergartenbesuch für die<br />
4- und 5-Jährigen seit heuer unentgeltlich<br />
ist, bliebe ausschließlich die <strong>Gemeinde</strong> auf<br />
den Mehrkosten sitzen. Dieses Geld müsste<br />
dann woanders eingespart werden.<br />
Als <strong>Gemeinde</strong> haben wir versucht,<br />
Schwankungen in den Kinderzahlen nicht<br />
unmittelbar zum Anlass für Personalkürzungen<br />
zu nehmen, allerdings können wir<br />
auch Steigerungen nicht sofort mit Zusatzpersonal<br />
ausgleichen. Gerade in der<br />
momentanen Situation, in der die <strong>Gemeinde</strong><br />
unter starken Kürzungen bei Zuschüssen<br />
von <strong>Land</strong> und Bund ebenso leidet wie an<br />
den stark steigenden Ausgaben (etwa im<br />
Bereich der Seniorenheime, …), ist es uns<br />
leider nicht möglich, den verständlichen<br />
Wunsch zu erfüllen.<br />
In diesem Sinne darf ich euch um Verständnis<br />
bitten und meine Argumente zu<br />
akzeptieren!<br />
Kulturreferent<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
des FC Raika <strong>Volders</strong><br />
B erichte<br />
und die Neuwahl des Vereinsausschusses<br />
standen im Zentrum<br />
der Jahreshauptversammlung des<br />
FC Raika <strong>Volders</strong> am 4. November 2009.<br />
Der Fußballclub zählt derzeit 290 Mitglieder,<br />
davon sind 156 aktive Fußballer,<br />
2 Ehrenmitglieder, 85 Jugendförderer und<br />
47 fördernde Mitglieder.<br />
Obmann Bgm. Maximilian Harb liegt<br />
besonders die Jugendförderung am Herzen.<br />
Kinder und Jugendliche sind am Sportplatz<br />
herzlich willkommen und auch sehr gut<br />
aufgehoben. Es wird Fußball gespielt von<br />
den 4-Jährigen bis hinauf zu den 18-Jährigen.<br />
Obmann Harb dankt den Jugendleitern<br />
Walter Angerer und Helmut Staudacher und<br />
allen Jugendtrainern für die außerordentlich<br />
gute Arbeit für den Fußballnachwuchs.<br />
Besonders erwähnt wird Michael Streiter,<br />
der immer wieder für Trainingseinheiten<br />
mit der Jugend zur Verfügung steht. Auch<br />
Obmannstellvertreter Gerhard Muigg freut<br />
sich über die gute Zusammenarbeit mit den<br />
Kinder- und Jugendmannschaften und dankt<br />
allen Sponsoren, die immer wieder bereit<br />
sind, diese Mannschaften einzukleiden.<br />
120 Kinder und Jugendliche trainieren in<br />
8 Mannschaften für den Wettkampf.<br />
Nach 3 ½ erfolgreichen Jahren verlässt<br />
Trainer Daniel Streiter die Kampfmannschaft.<br />
Gleich im ersten Jahr wurde Daniel<br />
mit seiner Mannschaft Meister in der Gebietsliga<br />
Ost und stieg in die <strong>Land</strong>esliga auf.<br />
Im zweiten Jahr erkämpfte diese erfolgreiche<br />
Mannschaft den dritten Platz in der <strong>Land</strong>esliga<br />
Ost. Im dritten Jahr mussten wir in<br />
die <strong>Land</strong>esliga West und hatten die Chance,<br />
im Herbst 2008 in Zirl die Tabellenführung<br />
zu übernehmen. Durch verletzte Fußballer,<br />
Spielerwechsel zu Westligavereinen und<br />
diverse Ausschlüsse wurde die Kampfmannschaft<br />
im Jahr 2009 geschwächt. Nach<br />
mehreren verlorenen Fußballspielen im<br />
Herbst 2009 macht Daniel Streiter Platz für<br />
einen Neustart. Der bisherige Co-Trainer<br />
Mario Klausner wird die Kampfmannschaft<br />
in dieser Meisterschaft im Frühjahr<br />
2010 führen. 34 Fußballer sind derzeit in<br />
Kampfmannschaft und Reserve.<br />
Auch der sportliche Leiter Christian<br />
Zöhr und sein Stellvertreter Erich Troger<br />
scheiden aus dem Ausschuss aus. Beide<br />
haben in den vergangenen 4 Jahren hervorragende<br />
Arbeit geleistet, waren fast täglich<br />
am <strong>Volderer</strong> Sportplatz und haben sich um<br />
alles gekümmert. Die Trainer Daniel und<br />
Mario und die beiden sportlichen Leiter<br />
Christian und Erich bildeten privat und<br />
sportlich ein erfolgreiches Quartett, dem<br />
Obmann Bgm. Harb für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit und für die gute Kameradschaft<br />
von Herzen dankt.<br />
Der neue sportliche Leiter Patrick Gigler<br />
und sein Stellvertreter Daniel Schweiger<br />
werden sich in den kommenden Monaten<br />
VEREINE<br />
die Entwicklung bei der Kampfmannschaft<br />
und bei der Reserve ganz genau anschauen<br />
und den Vorstand rechtzeitig über neue<br />
Überlegungen in der Trainerfrage informieren.<br />
Alle anderen Funktionäre haben<br />
sich bereiterklärt, für die kommenden 3<br />
Jahre zur Verfügung zu stehen, und wurden<br />
einstimmig wiedergewählt.<br />
Abschließend weist Obmann Harb darauf<br />
hin, dass ein Bürgermeister nicht zusätzlich<br />
noch Vereinsobmann sein soll. Er wünscht,<br />
dass sich sehr bald jemand findet, dem dieser<br />
Fußballklub ein Anliegen ist und der die<br />
Obmannfunktion übernimmt. Auch für die<br />
Fußballkantine gibt es immer noch keine<br />
Lösung. Die bisherigen Pächter haben nach<br />
zweijähriger sehr guter Zusammenarbeit<br />
den Vertrag gekündigt.<br />
Ein ganz besonderer Dank wird allen<br />
Sponsoren, Förderern und Gönnern des<br />
FC Raika <strong>Volders</strong> ausgesprochen. Die Jugendförderkarten<br />
zu je 100 Euro pro Jahr,<br />
die Subvention der <strong>Gemeinde</strong>, der Sponsorbeitrag<br />
der Raiffeisenkasse und viele<br />
Sponsoren auf Werbetafeln und Fußballdressen<br />
sind die finanzielle Grundlage für<br />
die Arbeit im <strong>Volderer</strong> Fußball. Wichtig sind<br />
auch die Zuschauer bei den Fußballspielen,<br />
die unsere Mannschaften zu sportlichen<br />
Leistungen anfeuern, gemeinsam Siege<br />
feiern und Niederlagen diskutieren.<br />
Vielen Dank für die mannigfache Unterstützung,<br />
frohe Weihnachten und ein<br />
gutes neues Jahr!<br />
Obmann Bgm. Maximilian Harb<br />
Obmannstellvertreter Gerhard Muigg<br />
Dramatischer 5-Satz-Krimi www.vc-volders.at<br />
Beinahe-Sensation im Volleyball-Cup-Schlager<br />
Im Achtelfinale des Österr. Cupbewerbes unterliegt die <strong>Volderer</strong> damenmannschaft<br />
dem 2. Bundesligisten Union West Wien in einem über zwei Stunden dauernden<br />
5-Satz-Match knapp mit 2:3. In diesem spannenden und hochdramatischen Spiel<br />
können auch insgesamt fünf Matchbälle der <strong>Volderer</strong> nicht genutzt werden. die<br />
Wienerinnen konnten ihrerseits den dritten Matchball zum äußerst knappen<br />
3:2-Sieg verwerten. Trotzdem darf sich unsere Mannschaft auch als kleine<br />
Sieger sehen: Mit unserem fantastischen Publikum als Rückhalt können wir<br />
auch gegen große Gegner mithalten und gehören nach wie vor zur Spitze im<br />
<strong>Tirol</strong>er damen-Volleyball.<br />
VC Raika <strong>Volders</strong> – Union West Wien 2:3 (25:22, 12:25, 25:20, 19:25, 21:23)<br />
Mit sportlichen Grüßen und herzlichem dank auch an den unermüdlichen<br />
Trainer Robert Schmid!<br />
VC Raika <strong>Volders</strong>, Obmann Hannes Aichner<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 21
22<br />
VEREINE<br />
SC Raika <strong>Volders</strong><br />
Neues Team<br />
D ie<br />
alljährliche Generalversammlung<br />
des SC Raika <strong>Volders</strong> am 30. Oktober<br />
2009 fand heuer zum ersten Mal<br />
im <strong>Gemeinde</strong>saal statt. Obmann Ing. Kurt<br />
Schandl berichtete über zahlreiche Erfolge,<br />
die während der Wintersaison 2008/09 für<br />
viel Motivation sorgten, sowie über die vielfältigen<br />
Aktivitäten, die abseits der Schipisten<br />
durchgeführt wurden. Nach ausgezeichneten<br />
Platzierungen der arrivierten Läufer im<br />
<strong>Tirol</strong>-Cup wurde Gigler Thomas 7. und<br />
Klingenschmid Markus 9. in der Gesamtwertung.<br />
In der Bezirkscup-Gesamtwertung<br />
(IBK-Nord) wurden 4 Podestplatzierungen<br />
herausgefahren. Mit Hilber Melanie stellte<br />
der SC Raika <strong>Volders</strong> eine Klassensiegerin.<br />
Streiter Nina, Grandner Noel und Schmid<br />
Michael erreichten jeweils den ausgezeichneten<br />
2. Platz in der Gesamtwertung.<br />
Auch heuer besteht für alle Kinder-,<br />
Schüler- und Jugendläufer wieder die Möglichkeit,<br />
beim GRS am Glungezer nach<br />
Anmeldung über den Verein zu trainieren.<br />
Johannes Mann<br />
Österreichischer Meister im<br />
Bogensport<br />
Johannes Mann gewann im März<br />
die Österreichische Staatsmeisterschaft<br />
im Indoor-Bogenschießen.<br />
Er ist seit 1. Juni 2007 Mitglied der<br />
Innsbrucker Hauptschützengesellschaft<br />
(IHG), Sektion Bogen. Gleich<br />
von Anfang an war seine Begeisterung<br />
für diesen wunderschönen<br />
Sport geweckt und nahm die Sache<br />
mit kräftiger Unterstützung seiner<br />
Eltern sehr ernst und konsequent<br />
in Angriff, wie sich in seiner bereits<br />
beachtlichen Erfolgsliste zeigt: Er<br />
gewann heuer im März/September auch – wie bereits letztes<br />
Jahr – zweimal die <strong>Tirol</strong>er Schülermeisterschaft. die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> gratuliert recht herzlich und wünscht weiterhin viel<br />
Erfolg!<br />
An den Wochenenden wird bzw. wurde<br />
am Stubaier Gletscher bei ausgezeichneten<br />
Schnee- und Wetterverhältnissen trainiert.<br />
Folgende Termine wurden bei der<br />
Generalversammlung veröffentlicht:<br />
Bezirkscup/Meisterschaft<br />
31. 1. 2010, Glungezer<br />
<strong>Volderer</strong> Ortsschitag<br />
12. 2. 2010, Vögelsberg<br />
<strong>Tirol</strong>-Cup<br />
27. 2. 2010, Glungezer<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
7. 3. 2010, Glungezer<br />
Für alle Mitglieder besteht auch heuer wieder<br />
die Möglichkeit, mit einem Bus GRATIS nach<br />
Fiss/Serfaus zu fahren. Die Termine für die<br />
vier Busfahrten lauten: 16. Jänner, 23. Jänner,<br />
6. Feber, 13. Feber. Falls ein Termin ausfällt,<br />
besteht am 13. März noch ein Reservetermin.<br />
Nach dem sportlichen Teil standen heuer<br />
wieder einmal Neuwahlen auf dem Pro-<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
gramm. Wie im Ausschuss bereits bekannt,<br />
stellte sich Ing. Kurt Schandl nicht mehr zur<br />
Wahl des Obmannes. Ing. Kurt Schandl ist<br />
es aber gelungen, einen würdigen Nachfolger<br />
für sein Amt zu finden. Hansi Wildauer wurde<br />
einstimmig bei der Generalversammlung<br />
zum neuen Obmann bestellt.<br />
Das neue Team des<br />
SC Raika <strong>Volders</strong> lautet:<br />
Obmann: Johann Wildauer<br />
Obmann-Stellv.: Thomas Klausner<br />
Kassier: Waltraud Klingenschmid<br />
Schriftführer: Simone Baumann<br />
Nachwuchsbetreuer: Markus Klingenschmid<br />
Zeugwart: Wolli Schmid<br />
Zeugwart: Georg Klingenschmid<br />
Zeugwart: Markus Schmid<br />
Beirat: Martin Weber<br />
Beirat: Jürgen Gigler<br />
Beirat: Stefan Brandner<br />
Franz Klingenschmid, Ehrenmitglied des<br />
SC Raika <strong>Volders</strong>, erhielt in den vergangenen<br />
Wochen vom <strong>Tirol</strong>er Skiverband eine Auszeichnung.<br />
Geehrt wurde Franz für seine<br />
40-jährige Tätigkeit als Kampfrichter bei<br />
sehr vielen Rennen im nordischen und alpinen<br />
Bereich.<br />
Alle Informationen über Rennen, Renntermine<br />
und -punkte sowie alle Ergebnisse<br />
sind unter www.tirolerskiverband.at bzw.<br />
www.sc-volders.com zu finden. Weitere<br />
Auskünfte bzw. Interesse an einer Mitgliedschaft<br />
beim Schiclub, bitte E-Mail an<br />
sc-raika@volderer.net. Wir wünschen allen<br />
Vereinsmitgliedern eine schneereiche und<br />
unfallfreie Saison, drücken den Aktiven ganz<br />
fest die Daumen und wünschen viel Erfolg.<br />
Radiästhetische Wanderung<br />
auf historischem Boden<br />
Eine Gruppe von <strong>Tirol</strong>er Raumenergetikern und Radiästheten<br />
traf sich auf dem historischen Platz der „Rätersiedlung<br />
Himmelreich“ in <strong>Volders</strong>, um die dort vorhandenen Energiefelder<br />
zu messen. dabei stellten sie fest, dass die Siedlung<br />
auf einem sehr kraftvollen energetischen Ort gebaut wurde.<br />
Karl Wurzer vom<br />
Heimatkunde- und<br />
Museumsverein<br />
Wattens-<strong>Volders</strong><br />
führte die Gruppe<br />
und informierte<br />
fachkundig über<br />
die Ausgrabungen.<br />
Interesse und Begeisterung<br />
aller<br />
Beteiligten waren<br />
sehr groß.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
BLT <strong>Volders</strong><br />
Rückblick auf erfolgreiche Saison<br />
F ür<br />
das Berglaufteam Raika <strong>Volders</strong> geht<br />
eine sehr, sehr erfolgreiche Saison zu<br />
Ende. Wie schon im Vorjahr konnten<br />
wir auch heuer wieder die Mannschaftswertung<br />
vom Alpencup (eine Rennserie mit<br />
Straßenläufen, Crossläufen, Bergläufen und<br />
Bahnläufen) nach <strong>Volders</strong> holen.<br />
Womit wir DAS stärkste LAUFTEAM<br />
2009 <strong>Tirol</strong>s sind. Aber dem nicht genug,<br />
konnte auch der Gesamtsieg durch Kastner<br />
Melanie in der Einzelwertung bei den Damen<br />
geholt werden. Ganz stark unser Nachwuchs<br />
der zwei Siege, 2 zweite Plätze und 2 dritte<br />
Plätze erlaufen konnte.<br />
Hier die Stockerlplätze des BLT von der<br />
Alpencupwertung 2009:<br />
Erste: Süß Lukas, Peißert Fredi, Kastner<br />
Melanie<br />
Zweite: Ebner Susanne, Gretschnig Julia,<br />
Knapp Andrea, Schwaninger Lydia,<br />
Klingenschmid Hermann<br />
Dritte: Klausner Valentina, Gretschnig<br />
Melanie, Süß daniela, Egger Helga, Klingenschmid<br />
Manuel, Lechner Robert<br />
Großartige Leistungen gibt es vom Nachwuchs<br />
zu berichten. So konnten nicht weniger<br />
als 85 Stockerlplätze erlaufen werden<br />
(34 Siege, 26 zweite und 25 dritte Plätze).<br />
Zudem gab es noch 5 <strong>Tirol</strong>er Meistertitel<br />
und hier war Süß Lukas sehr erfolgreich. Er<br />
holte sich gleich zwei Titel auf der Bahn über<br />
Sportlerehrungen<br />
Sie sind <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
und haben im Jahr 2009 in irgendeiner<br />
Sportart einen <strong>Tirol</strong>er Meistertitel<br />
errungen? Oder Sie haben<br />
vielleicht gar einen Platz bei einer<br />
Österreichischen Meisterschaft<br />
auf einem der drei ersten Ränge<br />
geschafft?<br />
dann melden Sie sich bitte! Sie<br />
erhalten dann eine Einladung zum<br />
<strong>Gemeinde</strong>empfang, der im April<br />
2010 im Saal <strong>Volders</strong> stattfinden<br />
wird und bei der vor allem die<br />
erfolgreichen Sportler geehrt<br />
werden sollen. Hier die Tel.-Nr.:<br />
52311-11 (Frau Angerer).<br />
die Vereinsmeister 2009: Melandie Kastner<br />
und Hermann Klingenschmid<br />
die 1500 m und 3000 m. Einmal erfolgreich<br />
waren Gretschnig Julia, Brandner Patricia<br />
und Kastner Nadine.<br />
Nach solchen tollen Leistungen darf<br />
natürlich die Belohnung nicht ausbleiben<br />
und so fuhren wir mit unseren NachwuchsathletInnen,<br />
die in der Saison 5 Rennen<br />
gelaufen sind, ins Gardaland.<br />
GRATIS-SCHIBUS 2009/2010<br />
TULFES – Glungezerbahn<br />
Beginn am 25. 12. 2009<br />
UMWELT<br />
Hier möchte ich mich bei allen Betreuer-<br />
Innen sowie unseren Sponsoren ganz herzlich<br />
bedanken.<br />
Auch vom <strong>Volderer</strong> Berglauf am 10. 10. 09<br />
gibt es Tolles zu Berichten: Teilnehmerrekord<br />
beim diesjährigen <strong>Volderer</strong> Berglauf<br />
mit Ziel in der Naturfreundehütte. Nicht<br />
weniger als 186 AthletInnen haben sich in<br />
<strong>Volders</strong> angesagt, wovon dann 158 an den<br />
Start gingen. Die Vereinsmeistertitel gingen,<br />
wie im Vorjahr, an Kastner Melanie und<br />
Klingenschmid Hermann.<br />
Damit so eine erfolgreiche Saison stattfinden<br />
kann, bedarf es vieler fleißiger HelferInnen<br />
– DANKE!<br />
Ein herzliches Dankeschön an unsere<br />
Sponsoren und den Ausschuss vom Berglaufteam<br />
Raika <strong>Volders</strong>. Wer bei so einem TEAM<br />
dabei sein will, soll sich bitte unter folgender<br />
E-Mail-Adresse melden: herbertegger1@<br />
networld.at. Weitere Infos gibt es unter<br />
www.blt-volders.at.<br />
Komm, sei dabei und mach mit, denn<br />
LAUFEN ist COOL!!!!<br />
Nun wünschen wir euch allen schöne,<br />
friedvolle Weihnachten und ein erfolgreiches<br />
Jahr 2010.<br />
Herbert Egger, Obmann BLT <strong>Volders</strong><br />
Samstag & Sonntag, Ferienzeiten (täglich): 25. 12. 2009 – 10. 01. 2010 und<br />
01. 02. 2010 – 14. 02. 2010<br />
Zustiegsort Haltestelle HINFAHRT RÜCKFAHRT<br />
Fritzens <strong>Gemeinde</strong> 9:00<br />
Fritzens <strong>Tirol</strong>er Stuben 9:02<br />
Fritzens Bahnhof 9:04<br />
Wattens Hotel Alpenland 9:08<br />
<strong>Volders</strong> Bushaltestelle vor Kreisverkehr 9:12<br />
<strong>Volders</strong> Raika 9:14<br />
<strong>Volders</strong> Karlskirche 9:16<br />
Tulfes Glungezerbahn 9:30 16:30<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 23
24<br />
KLIMA<br />
Programm<br />
Für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Volders</strong> erhält<br />
das dritte „e“<br />
Ausgezeichnete Energieeffizienz der <strong>Gemeinde</strong><br />
D ie<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
wurde am Dienstag, den<br />
24. November auf der Impulsveranstaltung„Energieeffiziente<br />
<strong>Gemeinde</strong>“ von LHStv.<br />
Anton Steixner im Innsbrucker<br />
<strong>Land</strong>haus für ihre vorbildliche<br />
Energiepolitik gewürdigt.<br />
Die Auszeichnungen wurden<br />
im Rahmen des e5-Programms<br />
für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vergeben. Ähnlich wie bei den<br />
Haubenauszeichnungen in der<br />
Gastronomie werden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
vom <strong>Land</strong> mit bis zu fünf „e“<br />
für außerordentliche Leistungen<br />
in der Energiepolitik belohnt.<br />
Über eine Auszeichnung konnten<br />
sich Angerberg („e“), Kirchbichl<br />
(„eee“), Kufstein („eeee“), Wörgl („eee“)<br />
und <strong>Volders</strong> („eee“) freuen.<br />
LHStv. Anton Steixner: „Die Rolle der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n für eine nachhaltige Energiepolitik<br />
ist nicht hoch genug einzuschätzen. Durch<br />
ihre Vorbildwirkung, durch Maßnahmen<br />
dI Bruno Oberhuber (Energie <strong>Tirol</strong>), LHStv. Anton Steixner, Umweltausschussobmann<br />
dI Horst Wessiak, Herbert Pleschberger<br />
zur Bewusstseinsbildung und durch Förderungen<br />
können sie viel bewegen. Das zeigen<br />
die prämierten <strong>Gemeinde</strong>n in besonderem<br />
Maße.“ Der Energielandesrat lobte in diesem<br />
Zusammenhang vor allem die Stadt Wörgl,<br />
die sich selbst verpflichtet hat, bei Neubauten<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
und Sanierungen höchste energietechnische<br />
Standards einzuhalten (Neubau mindestens<br />
Klasse A+ und Sanierungen mindestens<br />
Klasse A), sowie die Stadt Kufstein, die<br />
durch ihr „Energie-Controlling“ jährlich<br />
an die 70.000 Euro Kosteneinsparungen<br />
vorweisen kann. Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Volders</strong>,<br />
Kirchbichl und Angerberg zeigen mit ihrer<br />
ganzen Breite und Vielfalt an Energieinitiativen<br />
zudem eindrucksvoll, dass die Größe<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> nicht entscheidend ist für<br />
die Nachhaltigkeit der Energiepolitik.<br />
Die Auszeichnungen wurden im Rahmen<br />
des österreichweiten e5-Programms für<br />
energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n vergeben. Über<br />
die Vergabe entscheidet eine unabhängige<br />
Kommission. e5-Österreich ist ein Programm<br />
im Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />
klima:aktiv des Lebensministeriums<br />
und wird auf nationaler Ebene von der<br />
Österreichischen Energieagentur, auf <strong>Land</strong>esebene<br />
von Energie <strong>Tirol</strong> betreut. Derzeit<br />
nehmen österreichweit 63 <strong>Gemeinde</strong>n, in<br />
<strong>Tirol</strong> sind es zehn <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
am e5-Programm teil.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> widmet<br />
energieeffizientem Bauen<br />
erhöhte Aufmerksamkeit. Über<br />
die bloße Bewerbung von Beratungsangeboten<br />
wird in <strong>Volders</strong><br />
hinausgegangen: Die <strong>Gemeinde</strong>förderungen<br />
werden mit der<br />
Inanspruchnahme von Energieberatung<br />
verknüpft und die<br />
Kosten dafür von der <strong>Gemeinde</strong><br />
übernommen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> ist nicht nur hinsichtlich<br />
der Art, sondern auch der Höhe<br />
F O T O : E N E R G I E T I R O L<br />
der Energiesparförderungen für<br />
ihre BürgerInnen beispielgebend.<br />
Besonders hervorheben<br />
möchte die Jury außerdem den<br />
Einsatz für eine klimafreundliche Mobilität.<br />
<strong>Volders</strong> setzt dabei einerseits auf infrastrukturelle<br />
Maßnahmen und andererseits<br />
auf eine breite Palette von Aktivitäten zur<br />
Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Die Jury<br />
zeichnet <strong>Volders</strong> mit drei „e“ aus.<br />
Energetisches Profil – Erfüllungsgrad der Anforderungen an energieeffiziente<br />
<strong>Gemeinde</strong>n nach Handlungsfeldern:<br />
Im energiepolitischen Profil wird deutlich, dass <strong>Volders</strong><br />
besonders in den Handlungsfeldern „Kommunikation und<br />
Kooperation“, „Kommunale Gebäude und Anlagen“ und<br />
„Interne Organisation“ ein hohes Niveau aufweist und<br />
äußerst aktiv ist.<br />
Auch in den Handlungsfeldern „Mobilität“ und „Entwicklungsplanung<br />
und Raumordnung“ wurden sehr viele Aktivitäten<br />
gesetzt und in Teilbereichen besondere Leistungen<br />
erbracht.<br />
Potenzial besteht hingegen noch im Handlungsfeld „Versorgung<br />
und Entsorgung“, obwohl hier eine deutliche Verbesserung<br />
feststellbar ist.<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Thermografieveranstaltung im Saal <strong>Volders</strong>:<br />
„Sanieren bringt’s!“ - Wärmelecks auf der Spur<br />
I n<br />
Zusammenarbeit mit Energie <strong>Tirol</strong> hat die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> am 26. 11. im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
zu einer Thermografieveranstaltung<br />
eingeladen, bei der sich interessierte <strong>Volderer</strong><br />
zum Thema Sanieren informieren konnten.<br />
Anhand einer Luftbildaufnahme von<br />
<strong>Volders</strong> leitete Umweltausschussobmann DI<br />
Horst Wessiak das Thema ein und erläuterte<br />
eindrücklich, wie man an den Hausdächern<br />
im Winter bereits erkennen könne, wo Wärmeenergie<br />
verloren geht.<br />
DI Robert Traunmüller von Energie <strong>Tirol</strong><br />
referierte in Folge über die am häufigsten zu<br />
Wussten Sie, dass …<br />
… sich in den letzten Jahren der Einsatz<br />
von Terrassenheizstrahlern<br />
(besser bekannt als Heizpilze) für<br />
die Beheizung von Außenflächen,<br />
vor allem in der Gastronomie und<br />
auf Adventmärkten, weit verbreitet<br />
hat. diese Heizstrahler verursachen<br />
einen hohen CO2-Ausstoß und sind<br />
sehr klimaschädlich. dabei macht es<br />
nur einen geringen Unterschied, ob<br />
die Heizpilze mit Gas oder elektrisch<br />
betrieben werden.<br />
Zudem geht bei der Beheizung im<br />
Außenbereich wertvolle Energie verloren.<br />
Energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />
sprechen sich deshalb gegen Heizpilze<br />
aus. Wir bitten auch Sie, den<br />
Einsatz von Terrassenheizstrahlern<br />
zu vermeiden und so ein Zeichen für<br />
den Klimaschutz zu setzen.<br />
sanierenden Schwachstellen bei Häusern, wie<br />
Fenster, fehlende Dämmung auch im Keller<br />
und Dachbereich, und brachte eindrückliche<br />
Beispiele von bestens sanierten Objekten,<br />
welche nach der Sanierung teilweise mit<br />
1 /10 der Energie auskommen! Er schilderte<br />
den Ablauf des Energiechecks, bei dem auch<br />
die Eigentümer einiges „vorzubereiten“<br />
hätten, da das Haus auf mindestens 20 Grad<br />
Innentemperatur beheizt werden muss,<br />
um eine Aussage treffen zu können. Den<br />
Teilnehmern wurde Gelegenheit geboten,<br />
selbst durch die Kamera zu schauen und<br />
die <strong>Gemeinde</strong>gebäude im Ortszentrum mit<br />
den Augen der Thermografie zu betrachten.<br />
Im Anschluss gab es die Möglichkeit,<br />
sich für einen Thermografiecheck zu einem<br />
Sonderpreis von 90 Euro anzumelden. Dabei<br />
wird Ihr Haus mit einer Wärmebildkamera<br />
auf Schwachstellen überprüft. Teil des<br />
Checks ist eine kurze Dokumentation sowie<br />
ein Beratungsgespräch mit einem Energie-<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vorstand unterschreibt<br />
einstimmig eine Klimabündnis-Petition:<br />
Eine Unterstützungserklärung für die<br />
UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im<br />
dezember mit folgenden Eckpunkten:<br />
1. 40%ige Eisparung von Treibhausgasen bis 2020<br />
2. Stopp der Regenwald-Abholzung<br />
3. Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen<br />
4. Keine Atomkraft als Klimaschutzmaßnahme<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9 25<br />
KLIMA<br />
experten der <strong>Land</strong>esberatungseinrichtung<br />
Energie <strong>Tirol</strong>.<br />
Anmeldung noch möglich:<br />
Es handelt sich um ein Angebot unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> in Zusammenarbeit mit Energie<br />
<strong>Tirol</strong> im Rahmen der <strong>Land</strong>esinitiative „Sanieren<br />
bringt’s!“.<br />
Bei Interesse kann man sich noch bis<br />
Ende des Jahres 2009 anmelden:<br />
Mit der Anmeldung erklären Sie sich<br />
einverstanden, dass Ihr Haus bzw. Eigenheim<br />
nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
mit einer Thermografiekamera fotografiert<br />
wird. Anmeldungen werden in der Reihenfolge<br />
des Eintreffens berücksichtigt. Bitte<br />
beachten, der Thermografiecheck gilt nur<br />
für Wohngebäude bis zu drei Wohneinheiten,<br />
die vor dem 1. Jänner 1990 errichtet wurden.<br />
Es besteht kein Rechtsanspruch.<br />
Die Anmeldung bitte per Post oder<br />
Fax an das <strong>Gemeinde</strong>amt senden oder<br />
persönlich direkt im Bauamt abgeben!<br />
Ja, ich möchte meine Heizkosten dauerhaft senken und melde mich verbindlich<br />
zum Thermografiecheck an:<br />
Name:<br />
Adresse:<br />
Tel./Mobil, E-Mail:<br />
Baujahr des Objekts:<br />
datum und Unterschrift
26<br />
VIELFALT LEBEN<br />
vielfaltleben<br />
Biodiversität ist Leben<br />
2010: Internationales Jahr<br />
der biologischen Vielfalt<br />
B iodiversität<br />
– die Vielfalt des Lebens<br />
auf dieser Erde – ist die Basis unserer<br />
Existenz. Sie liefert uns Nahrungsmittel,<br />
Rohstoffe und heilende Wirkstoffe<br />
und hält einen unschätzbaren Reichtum an<br />
Farben, Formen und Inspirationen sowie<br />
Natur- und Erholungsräume für uns bereit.<br />
Aktuell gehen jedoch immer mehr Arten<br />
durch den Verlust und die Zerstörung ihrer<br />
Lebensräume verloren.<br />
In den letzten Jahrzehnten sind drastische<br />
Verluste an biologischer Vielfalt und<br />
fortschreitende Zerstörungen unserer Ökosysteme<br />
zu verzeichnen. Weltweit sind mehr<br />
als 60 % der Ökosysteme beeinträchtigt und<br />
Tolles Vogelschutzprojekt<br />
D urch<br />
die zunehmende Besiedelung<br />
bisher naturbelassener Gebiete und<br />
die intensive Bewirtschaftung der<br />
Wälder und Baumgärten gibt es immer<br />
weniger Nistplätze für die heimische Vogelwelt,<br />
insbesondere für Höhlen- und<br />
Grubenbrüter. In Verlust geratene Naturhöhlen<br />
bedrohen besonders jene Vögel<br />
in ihrer Existenz, die zu den nützlichsten<br />
gehören: die Blau-, Tannen- und Schwanz-<br />
meisen. Ein Vogelpaar dieser Arten ver-<br />
tilgt während eines Sommers an die<br />
siebzig Liter Insekten und Garten-<br />
schädlinge und erfüllt dadurch eine wertvolle<br />
ökologische Aufgabe. Herr Karl<br />
Puelacher mit Sitz in Telfs hat sich deshalb<br />
die Schaffung von neuen künstlichen<br />
Nistplätzen in Form von Vogelhäusern<br />
zum Ziel gesetzt.<br />
Die Nistkästen bestehen aus Lärchenholz,<br />
sind von ansprechendem Äußeren<br />
und werden in Handarbeit hergestellt.<br />
Die Anbringung und die Reinigung der<br />
Nistkästen wird von den Kindern und Eltern<br />
durchgeführt. Die Nistkästen wurden<br />
speziell für Blau-, Tannen- und Schwanzmeisen<br />
gebaut.<br />
Viel Begeisterung, Zeit und Arbeit steckt<br />
hinter der Idee, Vogelnistkästen zu bauen<br />
und sie dann Schulkindern zu schenken.<br />
Eine Anzahl heimischer Betriebe hat diese<br />
Aktion unterstützt, indem sie die Patenschaft<br />
für einen oder mehrere Nistkästen<br />
übernahmen.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
demzufolge geschätzte 15.600 Arten vom<br />
Aussterben bedroht. Negative Auswirkungen<br />
hat auch die bisher wenig beachtete Lichtverschmutzung,<br />
die die Lebensbedingungen<br />
nachtaktiver Arten stark beeinträchtigt.<br />
Der Sauerstoff, den wir atmen, wird zum<br />
größten Teil von Plankton in den Weltmeeren<br />
und den globalen Wäldern produziert, unsere<br />
Ernährung hängt fast gänzlich von den<br />
Pflanzen und Tieren um uns ab und die<br />
Natur liefert uns Baustoffe wie Holz und<br />
Rohstoffe für unsere Kleidung.<br />
Das europaweit wichtigste Instrument<br />
zum Schutz von Ökosystemen stellt das<br />
Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 dar. Die<br />
Erhaltung der Vielfalt sollte uns aber allen<br />
am Herzen liegen und sollte allen politischen<br />
Ebenen und Sektoren ein Anliegen sein.<br />
Lokale biologische Produktion und Konsum<br />
verringern den Druck auf die Umwelt!<br />
Folgenden Firmen herzlichen Dank<br />
für die Unterstützung:<br />
Fluckinger Transport<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
Erwin Posch Bau GmbH<br />
REWA Energietechnik<br />
drachen Gas<br />
MAYR Lüftungs GmbH<br />
Metallbau Schlosserei Narr<br />
Heizkessel und Stahlbau GmbH<br />
RWF Frömelt-Hechenleitner<br />
Stecher Manfred, Tapezierer<br />
Komplettbau GmbH<br />
Fankhauser Markus <strong>Land</strong>esprodukte<br />
Johannes Apotheke, Hr. Mag. Bacher<br />
dengg&dengg GmbH<br />
Taxi dieter Federer<br />
Spenglerei Waldhard Peter<br />
Robert Pipp Auto Sattlerei<br />
Fam. Thaler Zeichenbüro<br />
Medi-fit M.Johnson<br />
Steinlechner&Partner Wohnbau<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9
Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />
J Ä N N E R<br />
Naz ausgrabn<br />
datum: 8. 1. 2010<br />
Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 18.30 Uhr, Ort: dorfplatz<br />
Schützenball<br />
datum: 9. 1. 2010<br />
Veranstalter: Senseler Schützenkompanie<br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Feuerwehrball<br />
datum: 16. 1. 2010<br />
Veranstalter: Freiw. Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Weiberball<br />
datum: 22. 1. 2010<br />
Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 19.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Mullerschaugn<br />
datum: 23. 1. 2010<br />
Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />
Ort Hödnerhof Mils<br />
Jungmullerschaugn<br />
datum: 24. 1. 2010<br />
Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />
Ort: Hödnerhof Mils<br />
Vortrag „USA“<br />
datum: 28. 1. 2010<br />
Veranstalter: Kulturreferat und<br />
Erwachsenenschule <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
datum: 30. 1. 2010<br />
Veranstalter: BLT Raika <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
F E B R U A R<br />
Ball der Bäurinnen<br />
datum: 6. 2. 2010<br />
Veranstalter: Ortsbäurinnen <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Gasthof Jagerwirt<br />
Kindermaskenumzug<br />
datum: 11. 2. 2010<br />
Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 13.30 Uhr<br />
Ort: Schulgasse-Mühlbachgasse-Kirchgasse-Volksschule<br />
Kinderfaschingsparty<br />
datum: 11. 2. 2010<br />
Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 15.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Unternehmen aus <strong>Volders</strong> im FOKUS:<br />
Maskenball<br />
datum: 13. 2. 2010<br />
Veranstalter: FC Raika <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Naz eingrabn<br />
datum: 16. 2. 2010<br />
Veranstalter: Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.00 Uhr<br />
Ort: Kirchplatz-dorfplatz-Saal <strong>Volders</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
datum: 27. 2. 2010<br />
Veranstalter: Mullergruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Vereinslokal<br />
M Ä R Z<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
datum: 7. 3. 2010<br />
Veranstalter: SC Raika <strong>Volders</strong><br />
Ort: Glungezer<br />
Nutzen Sie das Angebot und melden<br />
Sie alle geplanten Veranstaltungen im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />
Terminbörse erfasst, welche fallweise<br />
an alle örtlichen Vereine ausgesandt<br />
wird. Ebenfalls sehen Sie diese Termine<br />
in der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>.<br />
PRUGGER Betriebsberatung – Erwin Prugger<br />
Vor 10 Jahren gründete Erwin Prugger die PRUGGER BETRIEBSBERATUNG in <strong>Volders</strong> mit<br />
Schwerpunkt auf Beratung in allen kaufmännischen Angelegenheiten.<br />
durch seine 30-jährige Berufserfahrung als Bankkaufmann, Getränkesteuerprüfer,<br />
kaufmännischer Leiter eines Unternehmens der Bauindustrie und zuletzt als Mitbesitzer<br />
eines Fertigungs- und Großhandelsbetriebes bringt Erwin Prugger sehr viel Kompetenz,<br />
praktische Erfahrung und Fachwissen in den neuen dienstleistungsbetrieb.<br />
PRUGGER BETRIEBSBERATUNG geht neue Wege und bietet neben der Führung der Lohnverrechnung,<br />
Bilanzierung und Finanzbuchhaltung, die auch im Betrieb der Auftraggeber<br />
erledigt wird, eine begleitende Beratung in allen kaufmännischen Belangen. Viele Unternehmer<br />
sind derart mit ihrer eigentlichen Tätigkeit beschäftigt, dass sie keine Zeit mehr<br />
finden, sich um wichtige kaufmännische Angelegenheiten, wie z. B. Finanzierung, richtige<br />
Wahl der Versicherungsleistungen, Mahnwesen oder Kostenkontrolle, zu kümmern.<br />
Hier bietet PRUGGER BETRIEBSBERATUNG den Klein- und Mittelbetrieben ein Service zu<br />
vernünftigen Preisen an und nimmt den Unternehmern diese Arbeit ab.<br />
Für Klein- und Mittelbetriebe ist es sehr wichtig, dass ihre Unternehmen über geeignete<br />
betriebswirtschaftliche Auswertungen und Kontrollmittel verfügen, damit aus diesen<br />
Kennziffern betriebliche Entscheidungen abgeleitet werden können.<br />
Auch hier bietet PRUGGER BETRIEBSBERATUNG geeignete Instrumente an und erstellt<br />
diese betriebswirtschaftlichen Auswertungen sowie Ertrags- und Finanzplanungen gemeinsam<br />
mit dem Unternehmer, damit dieser mit den entsprechenden Kennziffern vertraut wird.<br />
PRUGGER BETRIEBSBERATUNG zielt auf persönliche Beratung ab und gibt dem Unternehmer<br />
die Sicherheit, die für seinen Bedarf optimale Beratung aus einer Hand zu<br />
erhalten, und lässt ihn nicht zwischen Experten im Kreis gehen.<br />
PRUGGER BETRIEBSBERATUNG<br />
Erwin Prugger<br />
selbständiger Bilanzbuchhalter<br />
und Unternehmensberater<br />
Mitglied der Kammer der<br />
Wirtschaftstreuhänder<br />
Kirchnerstraße 20<br />
A-6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel.: 05224 53899<br />
Fax: 05224 53848<br />
Handy: 0664 1971428<br />
E-Mail: info@prugger.co.at
28<br />
ALLGEMEINES<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Abfallentsorgungsplan 2010<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – Jänner bis März<br />
JÄNNER 2010<br />
Do. 7. 1. Wo/Be<br />
Do. 14. 1. alle/+Sa Berg<br />
Fr. 15. 1. Gelber Sack/Wo<br />
Do. 21. 1. Wo/Be<br />
Do. 28. 1. alle<br />
Fr./Sa. 29./30. 1. Sperrmüll<br />
FEBRUAR 2010<br />
Do. 4. 2. Wo/Be<br />
Do. 11. 2. alle<br />
Fr. 12. 2. Gelber Sack/Wo<br />
Do. 18. 2. Wo/Be<br />
Do. 25. 2. alle/+Sa Berg<br />
Fr./Sa. 26./27. 2. Sperrmüll<br />
MÄRZ 2010<br />
Do. 4. 3. Wo/Be<br />
Do. 11. 3. alle<br />
Fr. 12. 3. Gelber Sack/Wo<br />
Do. 18. 3. Wo/Be<br />
Do. 25. 3. alle/+Sa Berg<br />
Fr./Sa. 26./27. 3. Sperrmüll<br />
Erklärung zur Restmüllabfuhr:<br />
alle = alle Restmülleimer werden entleert (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!)<br />
Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert!<br />
/+Sa Berg = entleert werden auch die Restmüllsammelstellen am Berg!<br />
Erklärung zur Sperrmüllentgegennahme:<br />
Angenommen werden nur sperrige Gegenstände in Haushaltsmengen (nicht aus Betrieben)!!!<br />
Tage der Entgegennahme - siehe Plan / Fr. von 13.00 - 17.00 Uhr, Sa. von 8.00 bis 12.00 Uhr!<br />
Erklärung zur Kunststoff- und Leichtverpackungssammlung - "Gelber Sack"<br />
Gelber Sack / Wo = alle Gelben Säcke werden mitgenommen (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!),<br />
die Container bei den Wohnanlagen werden geleeert.<br />
Achtung: Keine Sperrmüllentgegennahme im Dezember!<br />
CHRISTBAUMABHOLUNG<br />
Folgender Entsorgungstermin wird angeboten:<br />
Freitag, 8. Jänner 2010<br />
Christbäume werden vom Bioabfallsammler mitgenommen, wenn sie zeitig in der Früh (spätestens 8 Uhr) oder<br />
am Vorabend zur Straße gestellt werden. die Bäume werden der Kompostierung zugeführt.<br />
Eine Bitte: Christbaumbehang, Engelshaar und vor allem Lametta vollkommen vom Baum entfernen!<br />
Nur saubere Bäume kommen für die Sammlung und Verwertung (Kompostierung) in Frage.<br />
Christbäume auf keinen Fall verbrennen!<br />
Gesondert steht der westliche Teil des Bauhofes täglich<br />
von 7 bis 17 Uhr für die Selbstanlieferung von Christbäumen zur Verfügung (Westeinfahrt benützen)!<br />
RESTMüLL/KUNSTSTOFFMüLL<br />
ACHTUNG WOHNANLAGEN!<br />
die Leerung von Restmülltonnen 120/90 Liter bei Wohnanlagen erfolgt ab 2010 zweiwöchentlich,<br />
wenn alle Restmüllbehälter in <strong>Volders</strong> geleert werden. Nur der Restmüll von Wohnanlagen mit<br />
Containern wird weiterhin wöchentlich abgeholt.<br />
die Abholung von Kunststoffmüll bei den Wohnanlagen mit zweiwöchiger Abfuhr ist dieses Jahr<br />
noch am donnerstag, den 31. dezember 2009 möglich!<br />
A u s g a b e 0 4 / 2 0 0 9