13.07.2015 Aufrufe

Flyer zum Botanischen Garten, pdf - Landeshauptstadt Potsdam

Flyer zum Botanischen Garten, pdf - Landeshauptstadt Potsdam

Flyer zum Botanischen Garten, pdf - Landeshauptstadt Potsdam

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BOTANISCHER GARTENDER UNIVERSITÄT POTSDAMAUSSTELLUNGBotanischer <strong>Garten</strong> <strong>Potsdam</strong>22.05.2006 - 25.09.2011Botanischer<strong>Garten</strong>Maulbeerallee 2, 14469 <strong>Potsdam</strong>Tel. 0331-977-1952 und 0331-977-1962Fax 0331-977-1951www.bio.uni-potsdam.de/botgarE-mail: neumannl@uni-potsdam.deÖffnungszeiten1. April bis 30. September täglich 9.30 - 17 Uhr1. Oktober bis 31. März täglich 9.30 - 16 UhrFreiland ganzjährig 8 Uhr - Sonnenuntergang24.12. und 31.12. geschlossenDauer der Ausstellung22. Mai 2006 - 25. September 2011EintrittErwachsene 2 EuroSchüler, Studenten und Schwerbehinderte 1 EuroSchulklassen je Schüler 0,50 EuroGruppen ab 8 Personen 1 Euro pro PersonKinder bis <strong>zum</strong> 6. Lebensjahr kostenlosBesichtigung der Freilandanlagen kostenlosBusverbindungLinie 695 von <strong>Potsdam</strong> Hauptbahnhof bis Haltestelle OrangerieThematische Führungen durch die Ausstellunggibt es vom 1. Mai bis <strong>zum</strong> 31. Oktoberjeden Donnerstag um 16 Uhr und jeden Sonntag um 11 Uhr.Dafür ist nur der normale Eintrittspreis zu zahlen.Die Ausstellung wurde gefördert mit Mitteln der DeutschenBundesstiftung Umwelt und der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Potsdam</strong>.O r a n g e r i eMaulbeeralleeP a r k S a n s s o u c iR ö m i s c h eB ä d e rS c h l o s sC h a r l o t t e n h o fS c h l o s sS a n s s o u c iC h i n e s i s c h e sH a u sAm Grünen GitterSchopenhauerstraßeBreite StraßeBrandenburger StraßeCharlottenstraßeText: Dr. Michael Burkart, Dr. Detlef Knuth, Fotos: Michael Burkart (5), Goscha Nowak (2), Alexandra Erfmeier (1),Geoffrey Howard (1), Uwe Starfinger (1), Forest & Kim Starr (1), Linda Wilson (1), Grafik: Goscha NowakFriedrich-Ebert-StraßeNaturkundemuseum12345678920WandelröschenGrautabakKokospalmeHanfpalmeWas ist ...ImpressumSchmuckschildkröteWeiche PassionsblumeErdbeerguave1918171011121314151617181615WasserhyazintheWasserpest21 2223 24252635 27Biologische BekämpfungKastanien-MiniermotteRobinieWunderlauchFayaDrüsiges SpringkrautRiesenknöterich11131210323398547 6319202122232425262714123134Weidenblatt-AkazieNeuseeland-FlachsExport-WeltmeisterTrespe & WolfsmilchKanadische GoldruteStadtbracheGreiskrautFeigenkaktusKudzubohne2930282829303132333435Gemeine WaldrebeSpäte TraubenkirscheRiesen-BärenklauRhododendronStechginsterBlutweiderichBrombeereSchuhputzerIn der Spurdes MenschenBiologische Invasionen


Was ist einebiologischeInvasion?Wo gibt esbiologischeInvasionen?Wie verlaufenbiologischeInvasionen?Alles (k)einProblem?Was tun!?Die Wasserhyazinthe überwuchert tropische SeenDie Kokospalme besiedelte dieKüsten der gesamten TropenDer Riesenknöterich - auch in<strong>Potsdam</strong> eine ProblempflanzeFeigenkaktus mit Schildläusenfür die FarbstoffgewinnungDie Gemeine Waldrebe,ein Problem in NeuseelandAkuter Forschungsbedarf:BlutweiderichLiebe Besucherinnen und Besucher,neue Tier- und Pflanzenarten begegnen uns heutefast überall. Mit dem modernen Welthandel gelangenPflanzen und Tiere in alle Erdteile. Ihre Ausbreitungin neuen Gebieten nennt man biologische Invasionen.Viele Wissenschaftler sehen darin eine der größtenBedrohungen für die Artenvielfalt der Erde.Die Ausstellung „In der Spur des Menschen“ zeigtan zwei Standorten - im Naturkundemuseum <strong>Potsdam</strong>sowie im <strong>Botanischen</strong> <strong>Garten</strong> der Universität<strong>Potsdam</strong> - ausgewählte Beispiele solcher Invasionen.Wir wünschen Ihnen lehrreiche Einblicke und vielVergnügen!Dr. Michael BurkartBotanischer <strong>Garten</strong>der Universität <strong>Potsdam</strong>Dr. Detlef KnuthNaturkundemuseum<strong>Potsdam</strong>Eine biologische Invasionist die Ausbreitung vonPflanzen, Tieren, Pilzenoder Mikroorganismen inGebieten, in die sie erstmit Hilfe des Menschengelangt sind. Einigekamen schon vor vielentausend Jahren zu uns,andere sind vielleichtgerade auf dem Weg.Über natürliche Vorgängedabei und den Anteil desMenschen daran berichtetdie Ausstellung.Bereits in der Antikeverbreiteten Griechen,Phönizier und Römergezielt bestimmte Pflanzenund Tiere, und selbstdie Wikinger brachten vor1.000 Jahren die Sandklaffmuschelvon Amerikanach Europa. Heute ist keinKontinent von neuen Artenverschont geblieben, undnoch immer kommen neuehinzu. Die Ausstellung zeigtBeispiele von biologischenInvasionen aus fast allenTeilen der Welt.Jeder von uns kannbewusst oder unbewusstbiologische Invasionenauslösen. Das Einführenvon neuen Arten hatwirtschaftliche Gründe,aber auch die Freude amExotischen spielt einegroße Rolle. Ob darauseine biologische Invasionentsteht und wie sieverläuft, ist kaum vorhersehbar.Und jede Art hatihre eigene Geschichte,wie Sie auf dem Rundgangdurch die Ausstellungsehen werden.Das Auftreten neuer Artenbereitet in Europa meistkeine großen Probleme,doch auf anderen Erdteilenwie Australien und aufInseln wie Neuseeland oderHawaii sieht das oft andersaus. Die Bewertung ist nichtimmer einfach, erfordertwissenschaftliche Untersuchungenund kann auch dasAbwägen gegensätzlicherAspekte einschließen. In derAusstellung finden Sie vieleBeispiele, die zur eigenenBewertung auffordern.Neue biologische Invasionenzu vermeiden, istheute das wichtigste Ziel.Doch was machen wir mitden Arten, die schon dasind? Sollen wir sie duldenoder gar fördern? Sollenwir sie bekämpfen oder garvernichten? Die Beantwortungdieser Fragen ist einegesellschaftliche Herausforderung.Urteilen Sieselbst, und vergessen Sienicht - letztlich befindensich alle neuen Tiere undPflanzen „In der Spur desMenschen“!Wolly, unser Ausstellungsmaskottchen, begleitet spezielldie Kinder durch die AusstellungGrautabak, ein typischerNeubürger der SubtropenDie Frucht der Guave, mitverantwortlichfür die AusbreitungDas Drüsige Springkrautverstreut seine Samen aktivRhododendron, in Irlandextrem lästigIhr eigener Beitrag zubiologischen Invasionen?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!