Praxisbeilage | - Swiss Volley

Praxisbeilage | - Swiss Volley Praxisbeilage | - Swiss Volley

13.07.2015 Aufrufe

Blocken für EinsteigerBasics 2: Arm- und Handarbeit(Block)Der eigentliche Blocksprung (siehe Abb. 3)ist wohl der einfachste Teil der ganzen Blockaktion.Eine präzise und saubere Ausführungentscheidet hier – ganz zum Schluss– über Erfolg und Misserfolg des Blocks.Technik-Knotenpunkte:Arm- und Handarbeit••Impulsgebung: Hände und Armeauf dem kürzesten Weg über dieNetzkante ins gegnerische Feldschieben.••Augen auf!••Block/Ballberührung: Arme sindgestreckt und gespannt, Fingersind gespreizt und gespannt.••Ganzkörperspannung, leicht gebogeneHaltung.••Die Handrücken sind auch in derLuft immer vor dem Kopf.••Die Handflächen sind immer zurMitte des gegnerischen Feldes orientiert(«Foto der Feldmitte machen»).••Ballberührung: Die Hände klappennach vorne••Stabile beidbeinige LandungBasics 3: «Lesen» des GegnersEine gute und frühe Antizipation des gegnerischenSpielzugs ist eine Grundvoraussetzung,um zum richtigen Zeitpunktan der richtigen Position einen stabilenBlock zu stellen. Deshalb muss das Lesendes generischen Spiels unbedingt insBlocktraining einfliessen.Beim gegnerischen Spielaufbau müssendie Blockspieler – und zwar alle – die folgendenPunkte beobachten:1. Vor dem Service: Annahmeriegel beachten Welche Angreifer auf welchen Positionenstehen dem Zuspieler zur Verfügung? Wer ist mein direkter Gegenspieler?2. Qualität der Annahme gibt einen ersten Aufschluss überdie Möglichkeiten des Zuspielers3. Den Zuspieler beobachten Welche Wahl trifft er?4. Den Angreifer anschauen Absprungort und TimingWichtigSobald das Zuspiel erfolgt ist, müssendie Augen vom Ball gelöst werden undzum Angreifer gehen. Er zeigt alle wichtigen,für den Block relevanten Informationenüber seinen Angriff (Ort, Timing,Körperorientierung)!Blockposition (Einerblock)••In der Verlängerung der Körperachsedes Angreifers (= Hauptangriffsrichtung) siehe Abbildung 4••Ball zwischen den Händen, falls er genauin die Hauptangriffsrichtung geschlagenwird.Abb. 4: Blockposition (Einerblock)Körperachsedes AngreifersAbb. 3: Arm- und Handarbeit (Block)Fotos: Markus FoersterTrainingstipps••Prinzipiell gilt: Jede Blockaktionbesteht aus Verschiebung, Blocksprungund Landung.••Den Block möglichst mit Einbezugdes Angriffs trainieren. Auchdie Angreifer erweitern ihr Können,wenn sie gegen einen Blockantreten.••Zusammenspiel zwischen Blockund Verteidigung üben.••Blocktraining heisst spielnahes Training.••Minivolleyball: Netzhöhe so wählen,dass Angriff und Block technischkorrekt ausgeführt werdenkönnen (tieferes Netz).20 Praxisbeilage 4|2010

Blocken für EinsteigerBasics 2: Arm- und Handarbeit(Block)Der eigentliche Blocksprung (siehe Abb. 3)ist wohl der einfachste Teil der ganzen Blockaktion.Eine präzise und saubere Ausführungentscheidet hier – ganz zum Schluss– über Erfolg und Misserfolg des Blocks.Technik-Knotenpunkte:Arm- und Handarbeit••Impulsgebung: Hände und Armeauf dem kürzesten Weg über dieNetzkante ins gegnerische Feldschieben.••Augen auf!••Block/Ballberührung: Arme sindgestreckt und gespannt, Fingersind gespreizt und gespannt.••Ganzkörperspannung, leicht gebogeneHaltung.••Die Handrücken sind auch in derLuft immer vor dem Kopf.••Die Handflächen sind immer zurMitte des gegnerischen Feldes orientiert(«Foto der Feldmitte machen»).••Ballberührung: Die Hände klappennach vorne••Stabile beidbeinige LandungBasics 3: «Lesen» des GegnersEine gute und frühe Antizipation des gegnerischenSpielzugs ist eine Grundvoraussetzung,um zum richtigen Zeitpunktan der richtigen Position einen stabilenBlock zu stellen. Deshalb muss das Lesendes generischen Spiels unbedingt insBlocktraining einfliessen.Beim gegnerischen Spielaufbau müssendie Blockspieler – und zwar alle – die folgendenPunkte beobachten:1. Vor dem Service: Annahmeriegel beachten Welche Angreifer auf welchen Positionenstehen dem Zuspieler zur Verfügung? Wer ist mein direkter Gegenspieler?2. Qualität der Annahme gibt einen ersten Aufschluss überdie Möglichkeiten des Zuspielers3. Den Zuspieler beobachten Welche Wahl trifft er?4. Den Angreifer anschauen Absprungort und TimingWichtigSobald das Zuspiel erfolgt ist, müssendie Augen vom Ball gelöst werden undzum Angreifer gehen. Er zeigt alle wichtigen,für den Block relevanten Informationenüber seinen Angriff (Ort, Timing,Körperorientierung)!Blockposition (Einerblock)••In der Verlängerung der Körperachsedes Angreifers (= Hauptangriffsrichtung) siehe Abbildung 4••Ball zwischen den Händen, falls er genauin die Hauptangriffsrichtung geschlagenwird.Abb. 4: Blockposition (Einerblock)Körperachsedes AngreifersAbb. 3: Arm- und Handarbeit (Block)Fotos: Markus FoersterTrainingstipps••Prinzipiell gilt: Jede Blockaktionbesteht aus Verschiebung, Blocksprungund Landung.••Den Block möglichst mit Einbezugdes Angriffs trainieren. Auchdie Angreifer erweitern ihr Können,wenn sie gegen einen Blockantreten.••Zusammenspiel zwischen Blockund Verteidigung üben.••Blocktraining heisst spielnahes Training.••Minivolleyball: Netzhöhe so wählen,dass Angriff und Block technischkorrekt ausgeführt werdenkönnen (tieferes Netz).20 <strong>Praxisbeilage</strong> 4|2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!