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Ethisch Handeln lernen (SS 2004, Prof. Simon, von ... - vaticarsten.de

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<strong>Ethisch</strong> han<strong>de</strong>ln <strong>lernen</strong> (<strong>SS</strong> <strong>2004</strong>, <strong>Prof</strong>. <strong>Simon</strong>) <strong>von</strong> Anke Heinz. Mehr Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong>S. 60Ergebnis <strong>von</strong> Erprobung und Gewöhnung. Das vorrangige Ziel ist die Ermutigungzum eigenständigen <strong>Han<strong>de</strong>ln</strong>.5.4.6. Regelkreise <strong>de</strong>s Lernens: Ein Prozeßmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s <strong>Ethisch</strong>-<strong>Han<strong>de</strong>ln</strong>-Lernens(Günter Stachel)Das Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Regelkreise ist in 8 Stufen und 2 Kreise geglie<strong>de</strong>rt. Es geht <strong>von</strong>bestimmten Eingangs- und Ausgangsverhältnissen aus (1), darauf folgen die Stufen <strong>de</strong>stheoretischen Lernens, die zur Praxis motivieren sollen (2+3), anschließend geht es umdie Erprobung und Bewährung <strong>de</strong>s Gelernten (4-6). Das durch diesen Prozeßgewonnene Verhalten wird immer wie<strong>de</strong>r zum Ausgangspunkt für neues Lernen. Dietheoretischen Lernprozesse (kognitiv und affektiv) sind immer eingebettet in die Praxis.vgl. Mat XII: Regelkreismo<strong>de</strong>ll5.5. Ansätze ethischer Erziehung im schulischen Unterricht5.5.1. Wertübertragung (character education)vgl. Mat XVIIa) Grundannahmen:Das Ziel <strong>de</strong>r ethischen Erziehung ist die Einübung in eine wertorientierteLebensgestaltung im Rahmen vorgefun<strong>de</strong>ner Kultur und Gesellschaft. Es bedarfalso <strong>de</strong>r Weitergabe <strong>von</strong> Grundwerten (basic values) als Basis eines wert-vollenZusammenlebens. <strong>Ethisch</strong>e Erziehung wirkt hier als Teil <strong>de</strong>r Inkulturation undSozialisation.Für <strong>de</strong>n Unterricht stellt sich <strong>de</strong>shalb folgen<strong>de</strong> Aufgabe: Die objektivenErwartungen müssen überführt wer<strong>de</strong>n in das <strong>Han<strong>de</strong>ln</strong> bestimmen<strong>de</strong> subjektiveHaltungen. Außer<strong>de</strong>m geht es um eine Werteübertragung: Es muß vermittelt wer<strong>de</strong>n,daß Charakter und Tugend gleichbe<strong>de</strong>utend sind mit konkret zu machen<strong>de</strong>n Angaben fürein sinnvolles und glückliches Leben.b) Lernmuster:Gegebene Wertvorstellungen sollen sich zu eigen gemacht wer<strong>de</strong>n. Diese sog.Wertinternalisierung geschieht über fünf Stufen:1. Wertaufnahme2. Stellungnahme, Reaktion3. Wertung (Einsicht)4. Wertsystem wird ausgebil<strong>de</strong>t

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