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Ethisch Handeln lernen (SS 2004, Prof. Simon, von ... - vaticarsten.de

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<strong>Ethisch</strong> han<strong>de</strong>ln <strong>lernen</strong> (<strong>SS</strong> <strong>2004</strong>, <strong>Prof</strong>. <strong>Simon</strong>) <strong>von</strong> Anke Heinz. Mehr Skripte unter www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong>S. 40Lebens. Kann man es nicht, verzweifelt man letztlich am eigenen Leben.Erikson weist darauf hin, daß es sich bei <strong>de</strong>r Integration um eine lebenslangeAufgabe han<strong>de</strong>lt. Er versucht Antworten auf die Fragen zu fin<strong>de</strong>n, wieErkrankungen vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können und welche Hilfestellungen man fürein gesun<strong>de</strong>s Leben geben kann. Hier zeigt sich sein humanistisches Interessean einem guten und gelungenen Leben. Die sittliche Person das Ziel und dielebenslange Aufgabe <strong>de</strong>s menschlichen Lebens und <strong>de</strong>r ethischenEntwicklung.vgl. Mat IV und V: Phasenmo<strong>de</strong>ll <strong>von</strong> Erikson4.3. Die Entwicklung <strong>de</strong>s moralischen Urteils4.3.1 Jean Piagets Untersuchung zur Entwicklung <strong>de</strong>s moralischen UrteilsSCHWERPUNKT!!!Literatur:Reinhard Fatke: Jean Piaget, in: Hans Scheuerl (Hg.): Klassiker <strong>de</strong>r Pädagogik, Band 2. München 1979,290-314.Piaget lebte 1896 bis 1990 in <strong>de</strong>r Schweiz. Er war einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendstenEntwicklungspsychologen <strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts und lehrte an <strong>de</strong>r Universität in Genf.Seine Forschungen befaßten sich vor allem mit kognitiven Strukturen, <strong>de</strong>renqualitative Verän<strong>de</strong>rungen er beobachtete (experimentelle Metho<strong>de</strong>n v.a. durchGespräche) und sie logisch-mathematisch beschrieb. Die Leitfrage lautete: Wieentwickeln sich Denkstrukturen? Schwerpunktmäßig befaßte er sich mit <strong>de</strong>rthematischen Erforschung <strong>de</strong>r Intelligenzentstehung und –entwicklung, wobei erunter Entwicklung <strong>de</strong>n Prozeß wechselseitiger Anpassung <strong>von</strong> Erkenntnisfähigkeit(Organismus) und Realität (Umwelt) versteht. Genetisches, d.h.entwicklungsbedingtes Lernen geschieht <strong>de</strong>shalb nicht nur durch Prägung, son<strong>de</strong>rndurch (inter-)aktives <strong>Han<strong>de</strong>ln</strong>. Die strukturellen Verän<strong>de</strong>rungen entsprechenverschie<strong>de</strong>nen Entwicklungsstufen, die qualitatives und quantitatives Lernen v.a. durchInteraktion ermöglichen.Bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s moralischen Urteils han<strong>de</strong>lt es sich seiner Meinungnach um eine allgemeine kognitive Entwicklung in drei Stufen:1. Stufe <strong>de</strong>r senso-motorischen Intelligenz

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