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Monatsspruch April ejw

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KONSEQUENTES LEBENFoto: Peter GallerFragen๏ Wer fragt mich denn nach meiner Hoffnung?๏ Erfüllt mich eine Hoffnung?๏ Will ich Rede und Antwort stehen?๏ Kann ich meinem Glauben, meiner Hoffnung Worte geben?๏ Will ich über den Grund meiner Hoffnung reden?๏ Trau ich mich?Damals – Heute – JetztUnser Text geht davon aus, dass das Rede und Antwort stehen zu einer christlichen Existenzgehört. Die Zeiten waren hart, die Christen wurden wegen ihres Glaubens verfolgt; nicht nur derStaat war gegen sie, auch die Nachbarin, der Arbeitskollege, der Mitmensch. Die Christen machtensich unbeliebt, weil sie sich weigerten, einfach mitzumachen, sie konnten nicht mehr Mitläufer desZeitgeistes sein. Der 1. Petrusbrief ist eine Art Rundschreiben für die beschimpften und leidendenChristen. In der Situation von Isolation, Diskriminierung, Ausgrenzung, Verleumdung, Hass undVerfolgung will Petrus sie stärken und ermutigen, zu ihrem Lebensstil zu stehen.Christen werden zumindest in unseren Breitengraden nicht mehr verfolgt, sicher manchmalbelächelt. Aber regt die christliche Botschaft besonders auf?Wenn man hinein hört in die Glaubensvorstellung der Menschen, so entdeckt man einen fastunübersichtlichen Pluralismus in Glaubensfragen. Patchworkreligion ist in, jeder glaubt auf dieeigene Art und Weise. Die Herausforderung der biblischen Botschaft an das eigene Leben, an dieeigene Person bleibt dabei auf der Strecke, ebenso ein solides Grundwissen über das, was es heißt,im biblischen Sinne zu glauben, zu hoffen und zu leben.Der Lebens- und Glaubensstil der ersten Christen löste Fragen aus. Dem Schreiber unseres<strong>Monatsspruch</strong>es geht es darum, den Christen Mut zu machen, Antworten zu geben über dieHoffnung, die sie trägt. Glauben, Leben und Hoffen kann im christlichen Sinne begründet werden,bleibt nicht nur einfach ein diffuses Gefühl. Den Fragen der Umwelt sollen und können sich dieChristen im Sinne des 1. Petrusbriefes mutig stellen. Die Erinnerung an den Weg Jesu hilft, daseigene Leiden zu verstehen. Gerade der Weg Christi durch das Leiden zum Leben ermutigte dieersten Christen zur Nachfolge, die nicht einfach ist, aber im wahrsten Sinne des Worteslebensnotwendig.


Und wir? Gerade in unserer Zeit ist es notwendig zu üben, dem Glauben Taten und Worte zugeben. Der Grund der Hoffnung, der zu einem „fragwürdigen“ Leben führt, ist der gleiche wie inden Anfangszeiten des Christentums. Glaube und Tat gehören zusammen. Bei der Aufforderung inunserem Text geht es wohl in erster Linie auch nicht um das Bekenntnis mit vielen Worten,sondern um das schlichte Zeugnis in Tat und Wort. Darin steckt die größte Herausforderung inunserem <strong>Monatsspruch</strong>.➪ Gestaltungsvorschläge / BausteinePlakat mit <strong>Monatsspruch</strong> als Überschrift, Kreis mit sechs gleich großen Feldern, in denen jeweilseine Impulsfrage steht:Christliche Hoffnung ist für mich wie…Zur christlichen Hoffnung fällt mir ein…Hoffnung brauche ich nicht, weil…Hoffnung macht mir…Hoffnung kann aber auch…Hoffnung ist gefährlich, wenn…Schreibphase: Das Plakat wird im Uhrzeigersinn weitergedreht und das solange, bis jeder alleFragen beantwortet hat, es können auch schriftlich Fragen gestellt werden. In dieser Phase ist esauch möglich meditative Musik einzuspielen.Gesprächsphase: Die einzelnen Felder werden vorgelesen und besprochen. Am Schluss dieserPhase steht die Frage: Wie war es, über die eigene Hoffnung zu reden?Die erste Frage des Heidelberger Katechismus➩Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?Dass ich mit Leib und Seele, im Leben und im Sterben, nicht mir selbst überlassen bin, sondernmeinem Heiland Jesus Christus, der mit seinem Blut für alle meine Sünden bezahlt und mich ausder Gewalt des Teufels erlöst hat…Glaubensbekenntnis: (aus der Zeit der DDR)Ich glaube, dass Gott die größte Macht hat und dass ich mich auf ihn verlassen kann.Jesus hat mir gesagt, was Leben ist: Anderen helfen und gegen Ungerechtigkeit und Lüge kämpfen.Er ist dafür ermordet worden. Ich möchte von ihm lernen, so mutig zu sein.Aber dazu brauche ich seinen Geist, deshalb bitte ich ihn oft darum.Er hilft mir, wenn ich alles falsch mache, dass ich den Mut finde, neu anzufangen.Er ist auch zwischen mir und meinen Freunden, wenn wir vom glauben redenoder von anderen Dingen.Und dann glaube ich, dass Jesus nicht tot ist, sondern lebendig bei uns.☺ Nur Christen sind eine GmbH: „Gemeinschaft mit berechtigter Hoffnung“


Lied: Gebt der Hoffnung ein Gesicht, aus CD Jahreslieder 3, Text und Melodie: Martin BuchholzAuf Hoffnung gebautHerr, auf Hoffnung gebaut, auf den Felsen der niemals bebt. Herr, auf Hoffnung gebaut, hier zu Haus wodie Liebe lebt. Herr auf dich gebaut.Reiche zerfallen wie Burgen aus Sand, und es bleibt nur ein kläglicher Rest. Wer dir vertraut hateinen sicheren Stand, sein Leben gelingt das steht fest. Herr ich hab es erlebt, du bist die Basis fürmich und so bau ich für immer auf dich.Worte verfliegen vom Winde verweht, was gestern war gilt heute nicht mehr, dein Wort ist ewig,beständig, konkret, ich spüre ich brauch es so sehr. Herr ich hab es erlebt, du bist die Basis für michund so bau ich für immer auf dich.Ich weiß genau, dass ich glauben kann, das du mich nie fallen lässt, und ich glaube daran das du michtragen wirst auch in stürmischen Zeiten wirst du mich begleiten darum halte ich an dir fest.Weitere Fragen:Allzeit bereit zur Verantwortung: Kann ich Auskunft über die Hoffnung meines Lebens geben,wenn ich gefragt werde?Was sage ich?Kann ich den Inhalt meines Glaubens, das was mein Leben trägt, in Worte fassen.Warum kann ich meinen Glauben so schwer bezeugen?Sind es in jeder Lage die gleichen Worte?Gestaltet und zusammengestellt von Peter Galler

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