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Umwelterklärung der Firma Befesa Zinc Aser 2012

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Diese <strong>Umwelterklärung</strong> ist dazu gedacht, die Mitarbeiter,Behörden, Kunden, Lieferanten, Kommunikationsmedienund Nachbarn über unsere Managementpolitik zuinformieren und damit auch gleichzeitig einen konstruktivenDialog zu eröffnen.Die in dieser Erklärung genannten Datenentstammen dem Jahr <strong>2012</strong>.


Inhalt1. <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> 32. Managementpolitik 73. Integriertes Managementsystem (IMS) 84. Umweltaspekte 105. Umweltziele 126. Umweltbemühungen 137. Einschlägige Rechtsprechung 258. Weitere Faktoren zu den Umweltbemühungen 259. Prüfung <strong>der</strong> <strong>Umwelterklärung</strong> 2710. Plan <strong>der</strong> Anlagen 28Anhang I: Glossar Terminologie


1. <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong>1.1. Vorstellung Werte<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> aus dem Holding Abengoa hatseinen Standort in <strong>der</strong> Nähe von Bilbao und ist dieeinzige in Spanien existierende Anlage, die sichmit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung des Staubs beschäftigt,<strong>der</strong> in den Stahlwerken mit Lichtbogenöfen anfällt.Dieser Staub enthält Zink und Blei, und dieseStoffe werden wie<strong>der</strong>gewonnen.Seit 1987, dem Jahr, an dem wir unsereindustriellen Aktivitäten aufgenommen haben,haben wir Stahlwerkstaub aufbereitet und dabeiZink- und Bleikonzentrationen zu aufbereitetemWälzoxid (D-L.W.O.®) für verschiedeneAnwendungen wie<strong>der</strong>gewonnen.Diese Aktivität bedeutet für die Umwelt einedoppelte Wohltat: Einerseits wird die Belastungvermieden, die durch die Entsorgung desStahlwerkstaubs entsteht, an<strong>der</strong>erseits handelt essich um eine unerschöpfliche Quelle für denErhalt von Metallen gegenüber dem Abbau inBergwerken, womit die Erschöpfung <strong>der</strong>Rohstoffe des Planeten verlangsamt wird.Mission<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> konzentriert seineAktivitäten auf Umweltdienstleistungen für dieIndustrie. Dabei entwickelt und appliziert esdie besten verfügbaren Technologien (BAT)zur metallurgischen Wie<strong>der</strong>gewinnung vonZink und Blei aus eisenhaltigen und nichteisenhaltigenAbfallstoffen.• Integrität. Die Redlichkeit bei <strong>der</strong>Berufsausübung sowohl innerhalb als auchaußerhalb des Unternehmens mussoffenkundig sein, um gegenüber Kunden,Lieferanten, Anteilseignern, öffentlichenOrganismen, Vereinigungen und Kollegenglaubwürdig zu erscheinen.• Gesetzmäßigkeit. Die Einhaltung <strong>der</strong>Legalität ist ein zu dem Zweck erworbenerKompromiss, unserer Handlung Sicherheitzu geben und die Risiken unseresGeschäfts zu min<strong>der</strong>n.• Professionelle Genauigkeit. Alle unsereHandlungen müssen von professionellerVerantwortlichkeit geleitet werden.• Vertraulichkeit. Die Personen, die <strong>Befesa</strong><strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> bilden, müssen Kriterien <strong>der</strong>Diskretion und Bedachtsamkeit bei ihrenKommunikationen und Beziehungen zuDritten walten lassen, umgesellschaftseigene Informationen zuschützen.• Qualität. <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> hat eineVerpflichtung gegenüber <strong>der</strong> Qualität imweitesten Sinne, bei <strong>der</strong> alle Mitarbeitersich bemühen, bei <strong>der</strong> Ausübung ihrertäglichen Aktivitäten die Dinge gut zumachen und die Umwelt zu respektieren.VisionEine nationale Referenz zu sein in <strong>der</strong>Entwicklung und Anwendung technologischerLösungen zur metallurgischenWie<strong>der</strong>gewinnung von Zink und Blei auseisen- und nichteisenhaltigen Abfällen undsomit dem Umweltschutz zu dienen.Vista de la fábricaAnsicht des Werks


1.2. OrganisationsstrukturDas folgende Schema zeigt die Abteilungen, die zusammen dieOrganisationsstruktur von <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> bilden:4


1.3. Beschreibung <strong>der</strong> Aktivität und die wichtigsten Anlagen desZentrumsDie Aktivität von <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> S.A.U.besteht in <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gewinnung und demRecycling.Der Recycling- undWie<strong>der</strong>gewinnungsprozess erfolgt bei <strong>Befesa</strong><strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> in zwei Verfahren: einempyrometallurgischen, dem „Wälz-Verfahren“,und einem hydrometallurgischen, dem,„Verfahren Double Leaching Waelz Oxide“.Beide Verfahren gelten als BVT(Beste verfügbare Technik-BestAvailable Technology), wie aus dem"Referenzdokument zu den BestenVerfügbaren Techniken für dieNichteisenmetallurgie" hervorgeht,das im Auftrag <strong>der</strong> EuropäischenKommission erstellt wurde.Diagramm Wie<strong>der</strong>verwertungskreislauf von Zink und verzinktem StahlBEFESAWälzoxid aufbereitetStahlwerkstaubZinkproduktion Zinkbarren Produktion vonverzinktem StahlDer Reststaub aus den Stahlwerken wird in einenWälzofen gegeben, in dem die ReaktionenReduktion/Oxidation stattfinden, die notwendig sind, umaus den Staubelementen die Schwermetalleabzuson<strong>der</strong>n, hauptsächlich Zn und Pb, die reoxisidiertwerden und das Wälzoxid bilden.Die erwähnten an<strong>der</strong>en Elemente, vor allem Eisenoxid,Kalk und Kieselsäure, ergeben eine nicht ökotoxischeSchlacke, aus <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Transformation einSubprodukt mit dem Namen Ferrosit® entsteht, für dases diverse Anwendungen gibt, zum Beispiel alssekundärer Zuschlagstoff in <strong>der</strong> Bauindustrie.Das Wälzoxid wird von dem durch den Ofen fließendenGasstrom zum Gasreinigungssystem geführt,bestehend aus einer Sedimentationskammer, einerKonditionierungsanlage, einem Elektrofilter und einemSchlauchfilter.5


Diagramm WälzanlageDie gereinigten Gase werden über den Kaminabgelassen, in dem ständig die Präsenz von Partikelüberprüft und somit die von <strong>der</strong> Gesellschaftangewendeten Umweltbestimmungen erfüllt werden.Nachdem das Wälzoxid (WO) aufgefangen wurde, wirdes einem Auslaugungsvorgang unterzogen, bei dem dieHalogene (hauptsächlich Chloride) sowie dieAlkalimetalle. die es enthält, eliminiert werden.Das bei dem Auslaugungsprozess benutzte Wasserwird in die Wasseraufbereitungsanlage gepumpt, wo eseiner physisch-chemischen Behandlung unterzogenwird, die eine Fällung und das Ausscheiden <strong>der</strong>Metallrückstände bewirkt.Dieses gereinigte Wälzoxid, D-L.W.O. genannt, kann inpyrometallurgischen Unternehmen für Zink und Bleio<strong>der</strong> von Unternehmen eingesetzt werden, die mitElektrolytzink arbeiten.Wälzoxid-Auslaugungsanlage6


2. ManagementpolitikAls tragende Säule des integriertenManagementsystems (IMS) hat die Direktion von<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> eine integrierte Politik QualitätsundUmweltmanagement und Sicherheit undGesundheit am Arbeitsplatz entwickelt undangepasst. Diese Politik enthält die allgemeinvorgesehenen Richtlinien, und es handelt sich umein dynamisches Dokument, das als solches imVerlauf <strong>der</strong> Jahre bereits mehreren Revisionenunterworfen war, um sicherzustellen, dass dieAnfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Normen ISO 9001, ISO 14001und EMAS erfüllt werden.7


3.1. Aufeinan<strong>der</strong> folgende Phasen bei <strong>der</strong> Implantierung des IMSDas von <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> eingeführteintegrierte Managementsystem(Qualität und Umwelt) ist nach deninternationalen Normen ISO 9001 und ISO14001 zertifiziert und erfüllt dieVoraussetzungen <strong>der</strong> Richtlinie (EG)1221/2009, Eco- Management and AuditScheme (EMAS). Zu den zusätzlichenVoraussetzungen, die für diese Richtliniegefor<strong>der</strong>t werden, gehört das Erstellen und dieVeröffentlichung dieser <strong>Umwelterklärung</strong>.Die durchgeführten Operationen zurQualitätssicherung unserer Produkte,Prozesse undServiceleistungen werden über unserQualitätsmanagementsystem, ISO 9001-zertifiziert seit 1995 durch Lloyd’s RegisterQuality Assurance verwaltet.Da unsere Aktivität auf die Erhaltung <strong>der</strong>natürlichen Ressourcen und den Schutz <strong>der</strong>Umwelt ausgerichtet ist, halten wir es fürnotwendig, sieso durchzuführen, dass dieUmweltbelastungen so gering wie möglichbleiben. Im Bewusstsein dieserNotwendigkeit haben wir und 1995entschieden, ein Umweltmanagementsystemeinzuführen.Am 25. Februar 1997 erhielten wir dieZertifizierung ISO 14001 über dieZertifizierungsstelle Lloyd’s Register QualityAssurance.Die Zertifikatsnummer für beideManagementsysteme ist SGI 1942018.Später dann, im Juni 1998, schloss <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong><strong>Aser</strong> sich freiwillig dem GemeinschaftssystemEco- Management and Audit Scheme (EMAS)mit <strong>der</strong> Eintragungsnummer ES-EU-000002 an.9


4. UmweltaspekteDer Grund für die Erstellung eines Registers signifikanter Umweltaspekte besteht in <strong>der</strong>Identifizierung <strong>der</strong> wichtigsten Arbeitsbereiche zu dem Zweck, die Umweltbelastung durch dieGesellschaft zu verringern und eine ständige Verbesserung und Sensibilisierung <strong>der</strong> Belegschaftzu erreichen.4.1. Identifizierung <strong>der</strong> UmweltaspekteDas System <strong>der</strong> Identifikation und Bewertung <strong>der</strong> Umweltaspekte befindet sich in einerDatenbank integriert. Dieses System identifiziert die Aspekte nach Vorgang/Aktivität. DieIdentifizierung umfasst direkte undindirekte Aspekte sowie normale und anormale Betriebssituationen, Zwischenfälle und Notfälle.Aktivität undUmwelt imAllgemeinenAuslaufenin denBodenVerbrauchvonRessourcenEmissionen indie AtmosphäreUmweltaspekteAbfallerzeugungEinleitungenins WasserWeitereFeuerfester Ziegel10


4.2. Bewertung <strong>der</strong> identifizierten AspekteNachdem alle Umweltaspekte identifiziert worden sind, erfolgt ihre Auswertung.Die bei <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> angewendeten Kriterien zur Bewertung <strong>der</strong> Signifikanz <strong>der</strong> Umweltaspekte werdenim folgenden Schema dargestellt:Auswertung Aspekte• Größe / Häufigkeit• Natur• Grenzpunktnähe• Umfang/Reichweite/UmkehrbarkeitBetriebssituationen normal undanormal• Wahrscheinlichkeit (Maßnahmen zurVerhütung und Expositionsniveau)• BedeutungInzidenz- und Notfallsituationen4.3. Signifikante UmweltaspekteDie signifikanten Umweltaspekte ergeben sich aus <strong>der</strong> Auswertung aller Umweltaspekte des Jahres <strong>2012</strong> und ihrer Beziehung zuden Verbesserungszielen, die im Folgenden dargestellt werden.Die signifikanten direkten Aspekte in normalen Betriebssituationen sind:A. Verbrauch energetischer Ressourcen. Anthrazit, Hüttenkoks und Petrolkoks.Die Signifikanz dieser drei Aspekte geht auf den hohen Verbrauch sowieauf ihre Natur als nur schwer erneuerbare Energieressource zurück. Dessen ungeachtet handelt es sich um eine für denProduktionsprozess unverzichtbare Ressource, und ihr Verbrauch wirdan den tatsächlichen Bedarf angepasst. Daher ist es nicht nötig, irgendeine zukünftige Verbesserung zu planen,trotzdem wurde als Ziel die Beibehaltung des Verbrauchsniveaus pro Menge <strong>der</strong> im Ofen verarbeiteten Rohstoffe gesetzt.B. Erzeugung ungefährliche Abfälle. Schlacke.Nach dem Produktionsprozess wird die Schlacke als Ferrosit® hauptsächlich an die Baubranche verkauft. Aufgrund <strong>der</strong>aktuellen Lage auf diesem Markt hat dieser Schwierigkeiten, die reguläre Ferrosit-Produktion zu absorbieren; von daher istes notwendig,die vom Markt nicht aufgenommene Menge als ungefährlicher Abfallstoff zu behandeln. Zu dem Zweck, dieKommerzialisierungsmöglichkeiten zu erweitern, wurde <strong>2012</strong> das CE-Zeichen als sekundärer Zuschlagstoff erhalten.Solange sich die aktuellen Umstände in <strong>der</strong> Baubranche nicht än<strong>der</strong>n, was kurzfristig nicht voraussehbar ist, denken wir,dass das Management <strong>der</strong> Schlacke hinreichend ist und kein Bedarf zur Festlegung eines Ziels zur einer spezifischenVerbesserung besteht, die über die <strong>2012</strong> unternommenen hinausreicht.Es hat sich kein signifikanter Umweltaspekt in anormalen Betriebssituationen o<strong>der</strong> bei Zwischenfällen und Notfällenergeben.Es hat sich kein signifikanter Umweltaspekt während anormaler Betriebssituationen o<strong>der</strong> bei Zwischenfällen und Notfällen ergeben.Keiner <strong>der</strong> identifizierten indirekten Umweltaspekte war nach seiner Bewertung signifikant. In jedem Falle werdenManagementpraktiken zu einigen von ihnen durchgeführt.11


5. UmweltzieleJedes Jahr wählt <strong>der</strong> Verwaltungsausschuss eine Reihevon Objektiven und Zielen dazu aus, eine ständigeVerbesserung in unseren Installationen zu erreichen.Die Verantwortlichen für jedes einzelne dieserZiele lassen Zielbeschreibungen erstellen, indenen diese im Einzelnen beschrieben werden,um die mit ihnen angestrebten Erfolge zuerreichen.• Verringerung <strong>der</strong> diffusen Emissionim Bereich <strong>der</strong> Pelletisierung und bei denRohstoffbehältern. Es ist geplant, denPelletisierungsbereich abzudecken. Im Verlaufedes Jahres <strong>2012</strong> wurde das Projekt Abdeckungdieses Bereichs erstellt, außerdem wurden dieVerträge für die Ausführung <strong>der</strong> Arbeitenvergeben. Wir warten noch auf die Ausführung<strong>der</strong> genannten Abdachung. Laufende Ziele, die2013 entwickelt werden sollen.5.1. Zusammenfassung <strong>der</strong>Objektive und Ziele <strong>2012</strong>Im Folgenden werden die Ziele zurUmweltverbesserung beschrieben,an denen im Verlaufe des Jahres <strong>2012</strong>gearbeitet wurde, sowie den Grad ihrerUmsetzung:• Verringerung <strong>der</strong> relativen Emissionen vonTreibhausgas im Zusammenhang mit <strong>der</strong>Lieferung von Hüttenkoks.Es wurde eine Verringerung des globalenEmissionsfaktors aller Lieferanten von Hüttenkoksum 3% dadurch angestrebt, dass dieseLieferungen vorrangig bei Lieferanten gekauftwerden, die einen geringeren Emissionsfaktoraufweisen. Dieses Vorgehen hat eine größereVerringerung des globalen Emissionsfaktors alsangenommen ermöglicht (er wurde um 4,7%verringert); dabei wurde die Emission von etwa450 Tonnen CO2 verringert, die <strong>der</strong> Lieferung vonHüttenkoks zugeschrieben werden. Dieses Zielwurde zufriedenstellend abgeschlossen.• Verringerung von zufälligem Auslaufen.Mit diesem Objektiv wird angestrebt, den EinundAusgangsverkehr von Lkws auf demBetriebsgelände zu rationalisieren und dasUnfallrisiko zu min<strong>der</strong>n (mögliches Auslaufenauf den internen Boden) sowie eine korrekteHandhabung <strong>der</strong> Produkte sowohl bei <strong>der</strong>enLaden als auch beim Abladen zu gewährleisten.Im Verlaufe des Jahres <strong>2012</strong> wurde einAustausch <strong>der</strong> alten Anlage für das Waschen<strong>der</strong> Lkw-Rä<strong>der</strong> gegen eine neue effizienterevorgenommen. Es wurde eine Genehmigung fürdie Nutzung einer neuen Zufahrt für Lkwsbeantragt, und wir warten noch auf dasErgebnis. Laufende Ziele, die 2013 entwickeltwerden sollen.• Verbesserung des Umweltmanagementsdurch die Implantierung undZertifizierung <strong>der</strong> Norm ISO 14064-1bezüglich <strong>der</strong> Quantifizierung undund Berichterstattung zu den Emissionen und<strong>der</strong> Entsorgung von Gasen mitTreibhauseffekten bei Organisationen. Eswurde von AENOR nach entsprechen<strong>der</strong>Überprüfung die ISO 14064 bezüglich <strong>der</strong>Daten von <strong>2012</strong> erhalten (“Treibhausgase. Teil1: Spezifikationen und Orientierungen aufOrganisationsebene für die Qualifizierung unddie Deklaration <strong>der</strong> Emissionen undReduktionen von Gasen mit Treibhauseffekt“).Installationen <strong>Befesa</strong>12


5.2. Für 2013 vorgeschlagene ZieleEs wurden unter an<strong>der</strong>em die folgenden neuenObjektive zur Umweltverbesserung ausgewählt,die 2013 in Angriff genommen werden sollen:• Reduzierung <strong>der</strong> Emissionen vonTreibhausgasen in Verbindung mit demEinkauf von Reduktionsmitteln durch dieReduzierung um 5% im Verhältnis zumgekauften Hüttenkoks zugunstenan<strong>der</strong>er Rediziermittel mit geringerenEmissionsfaktoren. Festgesetzte Frist: 2013.• Verbesserung des Umweltmanagementsdurch Einführung und Zertifizierung <strong>der</strong>Norm ISO 50001(„Energiemanagementsysteme –Anfor<strong>der</strong>ungen mitAnleitung zur Anwendung“).Festgesetzte Frist: 2014.6. UmweltbemühungenIn den folgenden Abschnitten wird dasUmweltverhalten <strong>der</strong> Gesellschaft reflektiert.6.1. Recycling von Stahlwerkstaubfür die Wie<strong>der</strong>gewinnung von Znund PbDer in Stahlwerken mit Elektrolichtbogenöfenanfallende Staub (EAF-Staub) mit einem hohenMetallgehalt, hauptsächlich Zn, Fe und Pb, wirdvon <strong>der</strong> Gesetzgebung aller entwickelten Län<strong>der</strong>als umweltgefährden<strong>der</strong> Stoff geführt, da seineAuslaugungen unter natürlichen BedingungenSchwermetalle lösen. Das wesentliche Bestreben von<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> liegt darin, diese Metalle(hauptsächlich Zn) aus diesen Rückständen für eineRückführung auf den Markt zurückzugewinnen, da sieansonsten den natürlichen Ressourcen in denBergwerken entnommen werden müssten.Im Folgenden zeigen wir die Entwicklung <strong>der</strong>letzten drei Jahre bei <strong>der</strong> Behandlung vonRückständen und dem wie<strong>der</strong>gewonnenenZn:t TrockengewAbfallrecycling und wie<strong>der</strong>gewonnenes Zn180.000160.000140.000120.000148.817100.000159.997 154.74680.00060.00040.00020.000 38.947 41.566 41.52902010 2011 <strong>2012</strong>AbfälleZn wie<strong>der</strong>gew.Es ist wichtig darauf hinzuweisen, das <strong>der</strong> Gehaltan Zn in den Rückständen schwankt; daherbedeutet ein Zuwachs des Volumens <strong>der</strong> recyceltenRückstände nicht unbedingt an Zuwachs anwie<strong>der</strong>gewonnenem Zn, und umgekehrt.13


6.2. Verbrauch natürlicher RessourcenEnergieverbrauche:Im Folgenden werden <strong>der</strong> absolute sowie<strong>der</strong> relative Verbrauch (Mwh) (Menge proTonne Trockengewicht behandelterRückstände) <strong>der</strong> wichtigstenEnergieressourcen dargestellt, die in denletzten drei Jahren im Produktionsprozessverbraucht wurden:Ressource Einheiten 2010 2011 <strong>2012</strong>Erdgas Mwh 8.852 11.751 9.383Elektrizität Mwh 9.046 9.482 8.916Mwh/t Trockengewichtbehandelter Abfälle0,080,070,06 0,070,05 0,060,04 0,060,030,020,010,00Spezifischer Verbrauch Elektrizität und Erdgas0,06 0,06 0,062010 2011 <strong>2012</strong>ErdgasElektrizitätLeichte Fluktuationen bei den spezifischenVerbrauchen in den Prozessen aufgrund vonSchwankungen <strong>der</strong> in den zu recycelndenRückständen enthaltenen Elementen gelten alsnormal.In den letzen drei Jahren gab es keinendirekten Gesamtverbrauch an erneuerbarenEnergien.Verbrauch von HilfsstoffenIm Folgenden werden <strong>der</strong> absolute (t) sowie <strong>der</strong>relative Verbrauch (Menge in t Trockengewichtan behandelten Rückständen) <strong>der</strong> wichtigstenHilfsstoffe, die in den Produktionsprozessenverbraucht wurden, für die letzten drei Jahredargestellt:Ressource Einheiten 2010 2011 <strong>2012</strong>Koks + Anthrazit Tonnen 23.921 25.763 25.109Kalk Tonnen 12.093 13.537 13.210Natriumhydrogenkarbonat Tonnen 3.467 3.730 3.67914


Spezifischer Verbrauch von Reduktionsmitteln, Kalk und NatriumhydrogenkarbonatMwh/t Trockengewicht behandelter Abfälle0,180,160,140,120,16 0,16 0,160,100,080,060,040,020,000,08 0,08 0,090,02 0,02 0,022010 2011 <strong>2012</strong>Koks + Anhrazit Kalk NatriumhydrogenkarbonatDer Verbrauch von Reduktionsmittel (Koks und/o<strong>der</strong>Anthrazit) hängt von <strong>der</strong> chemischenZusammensetzung <strong>der</strong> in den Rückständenenthaltenen Elemente, hauptsächlich Zn und Fe, ab.Der Kalkverbrauch hängt von <strong>der</strong> Basizität <strong>der</strong>behandelten Rückstände ab, das heißt, von<strong>der</strong> Menge an Ca, Si und Mg, die sieenthalten.Der Verbrauch von Natriumhydrogenkarbonathängt vom Gehalt an halogenen undalkalinischen Elemente im Wälzoxid ab, <strong>der</strong><strong>der</strong> Auslaugung zugeführt wird, und dieserwie<strong>der</strong>um von <strong>der</strong> Zusammensetzung dieserElemente in den Rückständen.Daher gelten leichte Fluktuationen bei denspezifischen Verbrauchen in den Prozessenaufgrund von Schwankungen bei <strong>der</strong>chemischen Zusammensetzung <strong>der</strong>erhaltenen Rückstände als normal.Wie <strong>der</strong> vorangehenden Grafik entnommenwerden kann, hält sich die Entwicklungdieses Verbrauchs in den letzten Jahrenmehr o<strong>der</strong> weniger stabil, wobei diese Stabilität alsKonsequenz<strong>der</strong> Effizienz beim spezifischenVerbrauch dieser Hilfsstoffe verstandenwird.Verbrauch von Industriewasser:Im Folgenden werden <strong>der</strong> absolute (m 3 ) sowie <strong>der</strong>relative Verbrauch (Menge in t Trockengewichtbehandelter Rückstände) anIndustriewasser in den letzten drei Jahren dargestellt:Ressource Einheiten 2010 2011 <strong>2012</strong>Industriewasser m 3 304.065 329.151 322.97215


6.4. Auswirkungen auf die ArtenvielfaltUnsere Installationen belegen eineGesamtfläche von 25.323 m 2 . Allerdings stellensich keine Auswirkungen auf die Artenvielfaltein, da sich das Gelände nicht auf o<strong>der</strong> in <strong>der</strong>Nähe eines geschützten Gebietes o<strong>der</strong> einesGebietes von beson<strong>der</strong>em Interessefür die Artenvielfalt befindet.Bedenkt man, dass sich die belegteGesamtfläche in den letzten drei Jahren nichtgeän<strong>der</strong>t hat, beträgt die spezifischeBelegung des Bodens pro Tonne behandelterRückstände:m 2 /t Trockengew.behandelter AbfälleSpezifischer Boden0,500,400,300,200,100,17 0,16 0,160,002010 2011 <strong>2012</strong>Spezifischer Boden6.5. Emissionen in dieAtmosphäreIn den Schornstein <strong>der</strong> Wälzanlage bei<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> wurde ein Opazimetereingebaut, das ständig die Opazität und dieMenge <strong>der</strong> in die Atmosphäre abgegebenenFeststoffpartikel misst und registriert.Das Rauchreinigungssystem <strong>der</strong> Wälzanlagebesteht aus einer Konditionierungsanlage,einem elektrostatischen Filter und einemSchlauchfilter mit Zusatzstoffen.Im Schornstein wurden Stichproben <strong>der</strong>Emissionen von einer zugelassenenKontrollorganisation entnommen und eineAnalyse <strong>der</strong> Verbindungen vorgenommen,wie es je<strong>der</strong>zeit die integraleUmweltgenehmigung von <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong>vorsieht.Gemäß <strong>der</strong> Verordnung (EG) 166/2006 über dieSchaffung eines EuropäischenSchadstofffreisetzungs- und -verbringungsregisters(E-PRTR) teilt <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> jährlich <strong>der</strong>baskischen Regionalregierung die Daten über dieEmission von Schadstoffen in die Atmosphäre mit.Emissionen von Gasen mitTreibhauseffekt:Die Emissionen von Gasen mitTreibhauseffekt müssen geson<strong>der</strong>tberücksichtigt werden, sowohl aufgrund ihresUmfangs als auch aufgrund <strong>der</strong> gestiegenenÖffentlichen Sensibilität.Unsere Gesellschaft hat 2008 einEmissionsinventar für Treibhausgaseeingerichtet, in dem sowohl die direkten alsauch die indirekten Emissionen nach <strong>der</strong>Methodik berechnet werden, die in <strong>der</strong>internen Norm von Abengoa gefor<strong>der</strong>t wird unddie auf <strong>der</strong> Norm ISO 14064 basiert, von <strong>der</strong>ein unabhängiger Prüfbericht für <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong><strong>Aser</strong> vorliegt.19


Als direkte Emissionen werden solche definiert,die einer Quelle zugeordnet werden können,welche sich unter <strong>der</strong> Kontrolle einerGesellschaft befindet, zum Beispiel dieEmissionen aus Verbrennungsvorgängen inKesseln, Öfen, Maschinen o<strong>der</strong> Fahrzeugen,und Emissionen aus Fertigungsanlagen sowiediffuse Emissionen aus Anlagen undInstallationen.Die direkten Emissionen <strong>der</strong> letzten beidenJahre werden in <strong>der</strong> folgenden Tabelledargestellt:2010 2011 <strong>2012</strong>Direkte Emission gesamt, jährlich (t CO2äquiv.) 73.098,14 81.508,31 72.338,85Direkte Emission spezifisch, jährlich (t CO2äquiv./t Trockengewichtbehandelter Rückstände0,49 0,51 0,47Weitere Schadstoffemissionen inAtmosphäre:Die Gesamtemission von SO2, Nox undPartikelnaus den letzten drei Jahren in absoluten undspezifischen Werten pro t Trockengewicht wirdin <strong>der</strong> folgenden Tabelle dargestellt:2010 2011 <strong>2012</strong>Spezifische Spezifische Spezifische SpezifischeEmissionen Emissionen Emissionen Emissionen Emissionen EmissionenKenngröße(Kg) (Kg/t (Kg) (Kg/t (Kg) (Kg/tAbfälle) Abfälle) Abfälle)SO2 4.565,83 0,03 4.009,67 0,03 431,10 0,00NOX 19.742,81 0,13 264,51 (1) 0,00 44.812,69 0,29festePartikel965,64 0,01 1.559,93 0,01 1.669,44 0,01(1) Da keine NOX -Messungen im Schornstein zur Verfügung stehen, da diese 2jährig erfolgen, beziehensich diese Daten ausschließlich auf das von mobilen Quellen emittierte NOx).Umweltverhalten bezüglich gesetzlicher VorschriftenHinsichtlich <strong>der</strong> Emissionen in die Atmosphäre durch den Wälz-Schornstein werden in <strong>der</strong> folgenden Tabelle dieDurchschnittswerte für <strong>2012</strong> <strong>der</strong> Grenzparameter in <strong>der</strong> integralen Umweltgenehmigung und ihr Vergleich mit denmaximal erlaubten Werten dargestellt:20


Die Konzentrationen in den <strong>2012</strong> gemessenen Parametern waren wie folgt:MesswerteParameterEinheitenGrenzwert1 2 3 4 5 6 7 8 9FestePartikelmg/m 3 N 20


mg/m 3 N1,2001,0000,8000,6000,4000,2000,0000,003Wälz-Schornstein Ni+As gesamt10,012 0,0142010 2011 <strong>2012</strong>mg/m 3 N Wälzschormstein: Cd+Hg gesamt0,2500,20,2000,1500,093 0,1000,1000,050 0,0290,0002010 2011 <strong>2012</strong>JahresdurchschnittGrenzwertJahresdurchschnittGrenzwertDie Grafiken zeigen Werte, die sich weit unterhalb des festgelegten Limits befinden.6.6. Einleiten in den Abzugskanal von „Consorcio de Aguas de Bizkaia“Die Abwässer aus <strong>der</strong> Auslaugungsanlage werdeneinem physisch-chemischen Klärprozess in <strong>der</strong>Wasseraufbereitungsanlage von <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong>unterzogen; hier wird ihnen die möglicherweisevorhandenen Metallverbindungen entzogen. Dermetallhaltige Schlamm aus dem Ausfluss wird imWälzofen behandelt.Wöchentlich werden diesem Wasser Stichproben füreine Analyse im eigenen Labor entnommen, wo dieseVerbindungen, wie in <strong>der</strong> Genehmigungvorgeschrieben,untersucht werden. Die Messberichte werden monatlichdem Wasserwerk zugestellt.In <strong>der</strong> folgenden Tabelle werden die Messwerte für<strong>2012</strong> <strong>der</strong> Parameter dargestellt, die in <strong>der</strong>Genehmigung zur Einleitung limitiert werden, sowie einVergleich mit den erlaubten Höchstwerten:Grenzwert Jahresdurchschnitt HöchstwertParameterEinheitentäglich tägliche Werte jährlichschwebende Feststoffe mg/l 600 7,0 12,1Sulfate mg/l 3000 2.027,9 2.463,6gelöste Sulfide mg/l 4 0,0 0,1Silber mg/l 1 0,00 0,00Blei mg/l 3 0,38 0,82Zink mg/l 15 1,57 2,99Arsen mg/l 1,5 0,22 0,40Kadmium mg/l 1,5 0,02 0,11Chrom mg/l 0,75 0,02 0,04Kupfer mg/l 7,5 0,04 0,05Eisen mg/l 150 0,20 0,28Quecksilber mg/l 1,5 0,00 0,00Nickel mg/l 5 0,00 0,00Bemerkung: Die angegebenen Werte beziehen sich auf Daten aus Messungen, die vom Laboratorium des Unternehmens durchgeführt worden sind.Befolgt wird das Kriterium 4 aus dem BREF für Monitorisierung “Reference Document on the General Principles on Monitoring”, veröffentlicht im Juli 2003;dieses legt fest, dass die Werte unterhalb <strong>der</strong> Nachweisgrenze durch die folgende Formel berechnet werden müssen: (100%- % <strong>der</strong> Werte unterhalb <strong>der</strong>Nachweisgrenze)*Wert <strong>der</strong> Nachweisgrenze.22


Es kann festgestellt werden, dass für alleParameter die festgesetzten Grenzen eingehaltenwerden.Es steht ebenfalls eine Messanlage zur Verfügung,die ständig die in <strong>der</strong> Genehmigung zur Einleitungin den Sammelkanal vorgeschriebenen Parameter,nämlich pH, Temperatur, Leitfähigkeit undRedoxpotential, misst.Die Abflussmenge aus <strong>der</strong> Bearbeitungsanlage, die<strong>2012</strong> in den Abzugskanal geleitet wurde, beträgt245.495 m 3 .Gemäß <strong>der</strong> Verordnung (EG) 166/2006 überdie Schaffung eines EuropäischenSchadstofffreisetzungs- und -verbringungsregisters (E-PRTR) teilt <strong>Befesa</strong><strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> jährlich <strong>der</strong> baskischenRegionalregierung die Daten über die Emissionvon Schadstoffen ins Wasser mit.In <strong>der</strong> folgenden Tabelle werden außerdem dieMesswerte für <strong>2012</strong> <strong>der</strong> Parameter dargestellt,die im Überwachungsplan vorgesehen sind unddie von einem zugelassenen externenUnternehmen aufgenommen worden sind:Parameter Einheiten Spitzenwerte <strong>2012</strong>Chloride mg/l 23.000Fluoride mg/l 59Sulfate mg/l 3.000organischer Kohlenstoff gesamt mg/l 74Stickstoff gesamt mg/l 0,34Phosphor gesamt mg/l 0,83As gesamt mg/l 0,30Cd gesamt mg/l


Im Folgenden werden Grafiken zu <strong>der</strong> Entwicklung des jährlichen Durchschnitts <strong>der</strong> Parameter gezeigt, <strong>der</strong>enWerte irgendeine Relevanz aufweisen:16,0014,00mg/lLimit 15entsorgte Metalle12,0010,008,006,004,003,42Limit 3Limit 1,5 Limit 1,52,001,43 1,570,85 0,68 0,38 0,15 0,17 0,22 0,08 0,05 0,020,00Blei Zink Arsen KadmiumDurchschn. 2010 Durchschn. 2011 Durchschn. <strong>2012</strong> LimitBemerkung: Bei den „Durchschnittsdaten“ für 2010, 2011 und <strong>2012</strong> handelt es sich um den Jahresdurchschnitt <strong>der</strong> täglichenMessungen. Bei den Daten „Spitzenmessung <strong>2012</strong>“ handelt es sich um Spitzendaten gemessen im Sinne des E-PRTR (dies istdas erste Jahr, in dem diese Messungen durchgeführt werden).mg/l3.5003.0002.500Sulfate entsorgt3.0003.0002.0001.5001.0005001.9211.994 2.0280Durchschn. 2010 Durchschn. 2011 Durchschn. <strong>2012</strong> punktuale Messung<strong>2012</strong>SulfateWerteGrenzwerteBemerkung: Bei den „Durchschnittsdaten“ für 2010, 2011 und <strong>2012</strong> handelt es sich um denJahresdurchschnitt <strong>der</strong> täglichen Messungen. Bei den Daten „Spitzenmessung <strong>2012</strong>“ handelt es sich umSpitzendaten gemessen im Sinne des E-PRTR (dies ist das erste Jahr, in dem diese Messungendurchgeführt werden).24


7. Anwendbare RechtsprechungDie Gesellschaft hat eine Service quartalsmäßigesErmitteln, Liefern und Aktualisieren von Rechtstextenvertraglich vereinbart.Aus diesen Informationen werden die neuenVorschriften o<strong>der</strong> ihre Modifikationen entnommen,und es wird die unternehmenseigene Datenbank zurRechtsprechung mit den auf die Gesellschaftzutreffenden Vorschriften aktualisiert.Im Folgenden geben wir eine nicht erschöpfendeAufstellung <strong>der</strong> wichtigsten, auf uns zutreffendenUmweltgesetzgebung.• Entschließung vom 24. Juli 2007, mit <strong>der</strong> <strong>Befesa</strong><strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> die UVP zugestanden wird.• Erlaubnis zur Einleitung in den Abflusskanal <strong>der</strong>Wasserwerke „Consorcio de Aguas Bilbao-Bizkaia“ (Wasserkonsortium) 2006 und <strong>der</strong>enModifizierung 2007.Entschließung vom 5. Oktober 2009 <strong>der</strong>Umweltschutzbehörde eingelegte Beschwerdeentschieden wurde.• Entschließung vom 20. Mai 2011 <strong>der</strong>Umweltschutzbehörde, mit <strong>der</strong> die UVPmodifiziert wird.• Entschließung vom 14. Dezember <strong>2012</strong> <strong>der</strong>Umweltschutzbehörde, mit <strong>der</strong> <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong>die Genehmigung zur Emission von Gasen mitTreibhauseffekt für seine Installation auf demGelände <strong>der</strong> Gemeinde Erandio erteilt wird.• Einschlägige Gesetzgebung für die neuenMarktteilnehmer.• 2013 über den Emissionshandel.• Einschlägige Gesetzgebung für IPPC-Unternehmen.• Entschließung vom 5. Oktober 2009 <strong>der</strong>Umweltschutzbehörde, mit <strong>der</strong> die <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong><strong>Aser</strong> zugestandene UVP modifiziert und in Kraftgesetzt wird. Diese Entschließung wurde nacheiner Umweltinspektion durch denInspektionsdienst <strong>der</strong> Umweltschutzbehörde <strong>der</strong>baskischen Regionalregierung erlassen.• Anweisung vom 2. März 2010 des Umweltministeriums,mit <strong>der</strong> über die gegen die8. Weitere Faktoren zu den Umweltbemühungen8.1. Umweltsensibilisierung• Einschlägige Gesetzgebung für E-PRTR-Unternehmen.• Einschlägige Gesetzgebung fürAbfallentsorgungsgesellschaften.• Einschlägige Gesetzgebung zurHerstellung/Vertrieb chemischer Produkte(REACH).• Einschlägige Gesetzgebung für Installationen, indenen potenziell luftverschmutzende Aktivitätendurchgeführt werden (APCA).Nach <strong>der</strong> guten Annahme und dem Interesse <strong>der</strong>Teilnehmer im Vorjahr organisierte <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong><strong>Aser</strong> im November <strong>2012</strong> neue thematischeUmwelttagungen, die sich an das gesamtePersonal wendeten und dieses Mal <strong>der</strong> Mobilitätund den Abfallstoffen gewidmet waren.Diese Initiative wurde in vier Tagungenentwickelt, bei denen diverse Aktivitätendurchgeführt wurden, darunter wären unteran<strong>der</strong>em zu erwähnen eine kurze Vorstellung desPlans „mobile Nachhaltigkeit“, <strong>der</strong> vondiesem Arbeitszentrum entwickelt wurde,verschiedene Ausstellungen zu Abfällen, ihrerichtige Trennung und Entsorgung (dabei ginges sowohl um Abfälle, diebei <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> anfallen, als auchallgemein Haushaltsabfälle) sowie eineBesichtigung von Bizkaiko Zabor Berziklategia(BZB), <strong>der</strong> Anlage, die sich um dieKlassifizierung und Trennung vonVerpackungenundVerpackungsrückständen in Biskayakümmert.25


Diese Tage fanden im Rahmen des Programms„2. Umweltwoche: Mobilität und Abfälle“ statt.In einem gleichzeitig mit diesen Tagungenstattfindenden Gesprächsforum wurdenverschiedene Vorschläge zurUmweltverbesserung gemacht, die späterbewertet werden und von denen diejenigen, diedurchführbar scheinen, umgesetzt werden sollen.Besichtigung von Bizkaiko Zabor Berziklategia8.2. Kooperation mit Umweltorganisationen<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> kooperiert aktiv mit zahlreichenKörperschaften, die sich um die Umwelt sorgen.Unter den diversen Vereinigungen, die zum Wohle <strong>der</strong>Umwelt arbeiten und an denen die Gesellschaft direktbeteiligt ist, seien erwähnt:• Asegre: “Asociación de Empresas Gestoras deResiduos y Recursos Especiales”(Unternehmerverband für die Verwaltung vonAbfällen und Spezialressourcen). Vereintspanische Unternehmen, <strong>der</strong>en Aktivität imAbfallmanagement besteht.• Aclima: “Asociación Cluster de Industrias deMedio Ambiente de Euskadi” (Cluster <strong>der</strong>Umweltindustrie im Baskenland). VereintUnternehmen und Institutionen im Baskenland,<strong>der</strong>en Zweck in <strong>der</strong> Durchführung von Aktionenbesteht, die sie als nützlich für die Verbesserung<strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> baskischenÖkoindustrie und <strong>der</strong> damit verbundenenIndustriezweige halten.• Stop CO2 Euskadi: Stop CO2 Euskadi istdie erste Aktionsinitiative im Kampf gegenden Klimawandel, die von <strong>der</strong> AutonomenRegion Baskenland initiiert wurde undAktionen von Bürgern, Unternehmen undden öffentlichen Behörden umfasst. Eshandelt sich um eine offene Initiative, in <strong>der</strong>die realen Verpflichtungen zur Verringerung<strong>der</strong> Treibhausgasemissionen <strong>der</strong> Menschenaus <strong>der</strong> baskischen Gesellschaft ihr Dachfinden.• Programm Ökoeffizienz in den baskischenUnternehmen 2010-2014: Ist bestrebt, dieWettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> baskischenUnternehmen durch Verbesserung desUmweltverhaltens zu steigern.Über diese Vereinigungen wirdInformationsmaterial zum Umweltschutzverbreitet. Diese Information wird klassifiziertund unter den einbezogenen Personenverbreitet.8.3. Besuche<strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> hat im Verlaufe des Jahres <strong>2012</strong>Besuche von verschiedenen Einrichtungen erhalten,darunter auch von <strong>der</strong> Fachhochschule fürIndustrieingenieure, <strong>der</strong> Handelskammer und demCorps Consulaire von Biskaya.Besuch <strong>der</strong> Fachhochschule für Industrieingenieure26


9. Prüfung <strong>der</strong> <strong>Umwelterklärung</strong>Der Inhalt dieser <strong>Umwelterklärung</strong> muss von einer unabhängigen und zugelassenenUmweltprüfstelle geprüft werden. Dieser Bericht wurde von Lloyd’s Register QualityAssurance Ltd. im Mai 2013 geprüft.Akkreditationsnr. ENACES-V-0006Lloyd´s Register Quality Assurance Ltd.Zugelassener Prüfer C/ Las Mercedes 31,2 Edif. Abra 3Las Arenas (Getxo)BiskayaDatum <strong>der</strong> Erklärung Mai 2013.Die Klassifizierung CNAE (Rev2) betreffend <strong>Befesa</strong> <strong>Zinc</strong> <strong>Aser</strong> ist 24.43Datum <strong>der</strong> nächsten <strong>Umwelterklärung</strong>: Mai 201427


10. Plan <strong>der</strong> Anlage


Anhang 1: Glossar TerminologieIPPC: Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Umweltverschmutzung.O.W.: Wälzoxid.D-L.W.O.: Wälzoxid aufbereitet.Zn: Zink.Pb: Blei.Cl: Chlor.SO 2: Schwefeldioxid.Cr: Chrom.Cu: Kupfer.Mn: Mangan.Ni: Nickel.As: Arsen.Cd: Kadmium.Hg: QuecksilberFe: EisenNOx: Stickstoffoxid.VOC: Flüchtige organische VerbindungenHCl: ChlorwasserstoffsäureBREF: BAT Reference. Best Available Techniques. Dokument über die besten verfügbaren TechnikenRAEE: Abfälle von elektrischen und elektronischen Geräten.RAU Stadtmüll.RCD: Müll aus dem Bau- und Abrisswesen.GEI: Gase mit Treibhauseffekt.AAI: UVP.t: Tonne.m 2 : Quadratmeter.m 3 : Kubikmeter.t CO 2 eq: Tonnen CO 2 gleichbedeutend.mg/m 3 N: Milligramm pro Kubikmeter unter normalen Umständen.mg/l: Milligramm pro Liter.Mwh: Megawatt Stunde.E-PRTR: Europäisches Register zur Erfassung <strong>der</strong> Freisetzung und Übertragung von Schadstoffen.REACH: Richtlinie zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien.

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