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Applikations-Beispiele für SIPROTEC-Schutzgeräte

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TransformatorschutzNach Ablauf der eingestellten zugehörigen Verzögerungszeit(etwa 10 s) der ÜbererregungsstufeU/f> erfolgt eine Warnmeldung. Große Übererregunggefährdet das Schutzobjekt schon in kurzerZeit. Die Schnellauslösestufe U/f>> wird dahermax. auf 1 s Verzögerungszeit eingestellt. Diethermische Kennlinie soll die Erwärmung, alsoTemperaturerhöhung, des Eisens durch Übererregung,nachbilden. Durch die Eingabe von 8 Verzögerungszeiten<strong>für</strong> 8 vorgegebene InduktionswerteB/B N Obj (vereinfacht U/f bezeichnet) wirddie Erwärmungskennlinie angenähert. Zwischenwertewerden linear interpoliert. Liegen keinerleiAngaben vom Hersteller des Schutzobjekts vor,wird man die voreingestellte Standardkennliniebeibehalten. 6. Weiterführende Funktionen6.1 Einbindung in die StationsleittechnikDer Schutz kann über die Systemschnittstelle anein Stationsleitsystem angeschlossen werden undparallel über die Service-Schnittstelle an einenSternkoppler <strong>für</strong> die getrennte Fernkommunikationmit einem PC betrieben werden.ServiceschnittstelleDas 7UT613 verfügt über eine getrennte Serviceschnittstelle,die mittels Fernkommunikation überModem ausgelesen werden kann. Der Schutztechnikerwird im Büro schnell und umfassend überdie Störung des Trafos informiert. Mit der SoftwareDIGSI werden die Daten dann im Büro analysiert.Falls die Fehlerklärung aus der Ferne nichtausreicht, so liefern die Störfalldaten Hinweise <strong>für</strong>einen effizienten Serviceeinsatz 7. ZusammenfassungOptimaler Schutz des Transformators mit<strong>SIPROTEC</strong> <strong>Schutzgeräte</strong>n bedeutet Investitionsschutzdes wertvollen Betriebsmittels und liefertsomit einen Beitrag zur höchsten Versorgungssicherheit.Aus schutztechnischer Sicht bietet dasGerät <strong>SIPROTEC</strong> 7UT612 bzw. 7UT613 einenumfassenden Kurzschlussschutz <strong>für</strong> den HauptundReserveschutz von Transformatoren in einemGerät. Weitere <strong>SIPROTEC</strong>-Geräte ergänzen denHauptschutz und erhöhen die Zuverlässigkeit desSchutzschemas durch ihre Hardwareredundanz.Umfangreiche Messfunktionen erlauben einenreibungslosen Anschluss des Gerätes ohne Zusatzgeräteund ermöglichen die Überwachung desTransformators im Betrieb hinsichtlich seinerelektrischen und thermischen Kennwerte. DieVoreinstellung des Gerätes sind so gewählt, dasder Anwender nur die bekannten Daten desTransformators und der Primärwandler zu parametrierenhat. Viele Werte der Voreinstellungkönnen problemlos übernommen werden underleichtern damit den Aufwand <strong>für</strong> Parametrierungund Einstellung.Bild 14 Einbindung in die StationsleittechnikÜber die Systemschnittstelle werden Meldungen Alarme Messwertevom Trafo-Differentialschutz zum Stationsleitsystemübertragen. Für jede der aktivierten Schutzfunktionenstehen Meldungen zur Verfügung,welche im Rahmen der Anlagenparametrierungentweder zum Stationsleitsystem übertragen werdenkönnen oder auf die LED’s oder Meldekontakteim Schutzgerät rangiert werden können.Diese Rangierung ist mittels der DIGSI-Rangiermatrixeinfach und übersichtlich möglich.168Siemens PTD EA · Applikationen <strong>für</strong> <strong>SIPROTEC</strong>-<strong>Schutzgeräte</strong> · 2005

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