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Applikations-Beispiele für SIPROTEC-Schutzgeräte

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TransformatorschutzEinstellhinweise:Der vom Hersteller des Schutzobjekts angegebeneGrenzwert der dauernd zulässigen Induktion imVerhältnis zur Nenninduktion (B/BN) bildet dieGrundlage der Einstellung des Grenzwertes. DieserWert ist gleichzeitig Warnstufe und der Mindestwert<strong>für</strong> die thermische Kennlinie(siehe Bild 13)Bild 14 Einbindung in die LeittechnikBild 13 Auslösekennlinie ÜbererregungsschutzNach Ablauf der eingestellten zugehörigen Verzögerungszeit(etwa 10 s) der ÜbererregungsstufeU/f> erfolgt eine Warnmeldung. Große Übererregunggefährdet das Schutzobjekt schon in kurzerZeit. Die Schnellauslösestufe U/f>> wird dahermax. auf 1 s Verzögerungszeit eingestellt.Die thermische Kennlinie soll die Erwärmung,also Temperaturerhöhung, des Eisens durchÜbererregung, nachbilden. Durch die Eingabe von8 Verzögerungszeiten <strong>für</strong> 8 vorgegebene InduktionswerteB/B NObj (vereinfacht U/f bezeichnet)wird die Erwärmungskennlinie angenähert. Zwischenwertewerden linear interpoliert. Liegen keinerleiAngaben vom Hersteller des Schutzobjektsvor, wird man die voreingestellte Standardkennliniebeibehalten.Über die Systemschnittstelle werden Meldungen Alarme Messwertevom Trafo-Differentialschutz zum Stationsleitsystemübertragen. Für jede der aktivierten Schutzfunktionenstehen Meldungen zur Verfügung,welche im Rahmen der Anlagenparametrierungentweder zum Stationsleitsystem übertragen werdenkönnen oder auf die LED’s oder Meldekontakteim Schutzgerät rangiert werden können.Diese Rangierung ist mittels der DIGSI-Rangiermatrixeinfach und übersichtlich möglich.ServiceschnittstelleDas 7UT613 verfügt über eine getrennte Serviceschnittstelle,die mittels Fernkommunikation überModem ausgelesen werden kann. Der Schutztechnikerwird im Büro schnell und umfassend überdie Störung des Trafos informiert. Mit der SoftwareDIGSI werden die Daten dann im Büro analysiert.Falls die Fehlerklärung aus der Ferne nichtausreicht, so liefern die Störfalldaten Hinweise <strong>für</strong>einen effizienten Serviceeinsatz. 4. Weiterführende Funktionen4.1 Einbindung in die StationsleittechnikDer Schutz kann über die Systemschnittstelle anein Stationsleitsystem angeschlossen werden undparallel über die Service-Schnittstelle an einenSternkoppler <strong>für</strong> die getrennte Fernkommunikationmit einem PC betrieben werden.Siemens PTD EA · Applikationen <strong>für</strong> <strong>SIPROTEC</strong>-<strong>Schutzgeräte</strong> · 2005 151

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