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Kein Zwang! Kein Zwang! - Lundbeck

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Anzeichen einer <strong>Zwang</strong>serkrankungWer an einer <strong>Zwang</strong>serkrankung leidet, ist oft zusätzlichauch von anderen seelischen Problemen betroffen,die das Leben erschweren. Dies reicht von unangenehmenGefühlen wie• Angst vor Ablehnung• Unsicherheit bei Entscheidungen• Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit bis zuernsthaften Erkrankungen wie• Depressionen• Angststörungen• SchizophrenieAls Folge einer <strong>Zwang</strong>serkrankung kann es zu körperlichenSchäden wie Hautkrankheiten (Waschzwang),Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden kommen.Dauer der <strong>Zwang</strong>serkrankungNach wie vor werden <strong>Zwang</strong>serkrankungen gesellschaftlichtabuisiert und von den Betroffenen meistverheimlicht. Mit fatalen Folgen: Viele Menschenhaben eine bis zu 15 Jahre dauernde – unnötige– Leidensgeschichte hinter sich, ehe sie erstmalsHilfe in Anspruch nehmen. Dabei sind <strong>Zwang</strong>serkrankungengut behandelbar (siehe Kapitel „<strong>Zwang</strong>& Therapie“). Doch nur ein Arzt kann die richtigenMaßnahmen setzen, um dem Patienten die verloreneLebensqualität wiederzugeben. Daher: Je rascherprofessionelle Unterstützung gesucht wird, umsoschneller kann der <strong>Zwang</strong> besiegt werden!Wer ist davon betroffen?Grundsätzlich gilt: Eine <strong>Zwang</strong>serkrankung kann jedentreffen. Ein größeres Risiko, daran zu erkranken,haben unter Umständen diejenigen, deren Elternan einer <strong>Zwang</strong>serkrankung oder Angststörung leidenbzw. gelitten haben. Etwa 2–3% aller Menschenerkranken einmal in ihrem Leben an einer <strong>Zwang</strong>serkrankung.Männer und Frauen sind etwa gleich häufigbetroffen, die Krankheit kann jedoch unterschiedlichverlaufen.Bei Männern:• eher Kontrollzwänge• Beginn oft im Jugendalter• verstärkt sich schleichend bis zurBehandlungsbedürftigkeitBei Frauen:• eher Wasch- und Sauberkeitszwänge• Beginn: oft aprupt, häufig zwischen 20 und 30Jahren

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