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Bäume - Baumexperten.at

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In den nächsten Standjahren werdenim Zuge des Jungbaumschnittesmehrmals ungünstige Entwicklungenim Kronenaufbau korrigiert. Mit zunehmendemWachstum muss technischenErfordernissen entsprochen werden, undes bedarf rechtzeitiger und regelmäßigerNachsorge. Häufige Gründe sind hierLichtraumbedarf, Lichtkegel, Leitungen,Verkehrszeichen etc.Entwickeln sich <strong>Bäume</strong> gut, ist es ihrExpansionsdrang, der speziell in kleinenGärten nach Baumschneidern rufen lässt.Sichtbehinderung, Vermoosung undübermäßiger Sch<strong>at</strong>tenwurf wecken denWunsch nach kleineren <strong>Bäume</strong>n. Sindstarke Reduktionen meist problem<strong>at</strong>isch,so können durch regelmäßige undrechtzeitige Eingriffe <strong>Bäume</strong> in einer bestimmtenForm und Größe gehalten werden.Bei fachgerechter Ausführung undmit etwas baumpflegerischem Gespürgeht dies weder auf Kosten der Baumgesundheitoder Ästhetik eines n<strong>at</strong>ürlichenHabitus.Durch gezieltebaumpflegerischeMaßnahmen könnenauch alte <strong>Bäume</strong>erhalten werden.Foto:Linzer BaumforumBaumgesundheit erhaltenSpezielle Schnittmaßnahmen benötigenstreng in Form geschnittene <strong>Bäume</strong>nach französischem Vorbild, die imEndeffekt wie Hecken gestutzt werden,bzw. Kopfbäume, bei denen jährlichalle Triebe auf sich entwickelnde Verdickungenzurückgesetzt werden. Diesefinden hauptsächlich in geometrischenParklandschaften oder unter beengtenPl<strong>at</strong>zverhältnissen Verwendung.Entgegen vielfach geäußerten Bedenkenstehen auch diese extrem arbeitsintensivenVerfahren nicht zwangsläufigim Widerspruch mit der Baumgesundheit.Können oder dürfen <strong>Bäume</strong> in unserenSiedlungen alt werden, machen unterUmständen rechtliche, sicherheits- odererhaltungstechnische Gründe weitereSchnittmaßnahmen nötig.Sind regelmäßige Dürrastentnahmenoder leichte Kronenteileinkürzungennoch weitgehend harmlos, so sind Kronensicherungsschnitte– starke Kroneneinkürzungenzur Reduktion vonGewicht und Lasthebeln – drastischeEingriffe zur mittelfristigen Standzeitverlängerung,welche sich auf stark geschädigte<strong>Bäume</strong> beschränken.Richtige Pflege macht sichbezahltDie vorangegangenen Erläuterungenzeigen, wie oft an unseren Stadt-, Garten-und Parkbäumen gesägt wird. Oftsind Motive und Qualität der Ausführungjenseits von Sinnhaftigkeit abseits derBaumzerstörung. Bei unsachgemäßerAusführung nehmen <strong>Bäume</strong> Schadenund bedürfen nachfolgend intensiverPflege oder frühzeitiger Entfernung.Dies sollte möglichst vermieden werden,da damit alle vorangegangenen Eingriffesinnlos wären und es wieder viele Jahreund Euro benötigen würde, ähnlich wirkungsvolle<strong>Bäume</strong> am selben Standortzu bekommen.Es ist aber möglich, <strong>Bäume</strong> durchvorsichtiges und bedachtes Ansetzen derSäge länger gesund und sicher in unserenGrünräumen zu halten. Wichtig dabei istjedoch das rechtzeitige Erkennen undsinnvolle Eingreifen, um Schnitte verträglichund ästhetisch annehmbar zumachen.Seite 15INFRMATIV

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