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Bäume - Baumexperten.at

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Lebensgrundlage BaumDr. Martin Schwarz⏐n<strong>at</strong>urschutzbund⏐OberösterreichDer <strong>at</strong>traktiveGartenrotschwanznistet in Parks oderStreuobstwiesen inBaumhöhlen.Foto: J. Limberger<strong>Bäume</strong> bieten einer Vielzahl von TierenLebensraum und Nahrungsgrundlage.Unzählige Insekten, z.B. Raupen,fressen an den Blättern. Diese Pflanzenfresserbilden wiederum die Nahrungsgrundlagefür Vögel. Besonders für dieJungenaufzucht ist das Vorhandenseinvieler Insekten wichtig. Da viele Insektenauf bestimmte Pflanzenarten spezialisiertsind, sollten möglichst einheimischeGehölze gepflanzt werden, um dieVielfalt der Kleintierwelt und die derVögel zu fördern.Je älter und größer ein Baum ist, destomehr Tierarten können an oder inihm leben. Ist als Folge einer Verletzungeine Höhle entstanden, dann könnenhier Meisen, Kleiber, Stare oder Gartenrotschwänzenisten. Rosenkäfer undder seltene Juchtenkäfer können sichhier ebenfalls entwickeln. AbgestorbeneBaumteile sind der Lebensraum für Totholzbewohnende Insekten und Pilze.In dieser Gruppe gibt es auffällig vielehochgradig gefährdete Arten. StehendesTotholz, das stark besonnt ist und einedicke Dimension aufweist, ist ein besonderswertvoller Lebensraum für bedrohteArten. Die Larven von Bockkäfern, diehier zu finden sind, sind für Spechte einewertvolle Nahrung. Manche Wildbienenlegen ihre Nester in den von Käferlarvengenagten Gängen im Totholz an. Vonabgestorbenen oder absterbenden Laubbäumengeht in der Regel keine Gefahrfür gesunde <strong>Bäume</strong> aus. Alte <strong>Bäume</strong>und Totholz sollten deshalb so lange wiemöglich erhalten bleiben, auchim Siedlungsraum.Besonnt stehendesTotholz h<strong>at</strong> einegroße Bedeutungfür den Schutzbedrohter Arten. Eskann und soll auchin Parks erhaltenwerden.Foto:Linzer BaumforumIn Mulm gefülltenHöhlen vonLaubbäumen inParks, Alleen oderStreuobstwiesenentwickelt sich derseltene Juchtenkäfer.Foto: J. LimbergerINF RMATIVSeite 12 s6/2013

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