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Kennen Sie das WTZ-Journal? - Westdeutsches Tumorzentrum Essen

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5 0 J a h r eM e d i z i n i s c h eF a k u l t ä tE s s e nw t z - j o u r n a l 4 · 2 0 1 3 · 5 . J g13Festakt50 Jahre Medizinische FakultätRund 600 Gäste begrüßte Dekan ProfessorJan Buer Anfang Oktober zumFestakt anlässlich des 50. Geburtstagsder Medizinischen Fakultät, darunterauch NRW-Forschungsministerin SvenjaSchulze, <strong>Essen</strong>s OberbürgermeisterReinhard Paß, den Rektor der Univer -sität Duisburg-<strong>Essen</strong> Professor UlrichRadtke, den Gründungsrektor ProfessorWalter Kröll und den Ärztlichen Direktordes Universitätsklinikums ProfessorEckhard Nagel.Vor 50 Jahren nahmen erstmals 70junge Menschen an der MedizinischenFakultät <strong>Essen</strong> ihr Studium auf. „Seitdieser Zeit hat sich <strong>Essen</strong> als Ort vonLehre und Forschung erfolgreich etabliert“,stellte Professor Jan Buer in seinerFestrede fest. „Unsere im Vergleich zuanderen Standorten noch recht jungeFakultät hat sich in der Wissenschafteinen hervorragenden Ruf erarbeitetund erfreut sich als Studienort großerBeliebtheit.“Viel Applaus für seine Rede erhielt auchder Gründungsrektor der Universität-Gesamthochschule <strong>Essen</strong>, Prof. Dr. WalterKröll, der an die Gründungszeit unddie wissenschaftlichen Erfolge derFakultät erinnerte. So habe <strong>das</strong> <strong>Essen</strong>sich früh auf medizinische Schwerpunktewie Herz-Kreislauf, Onkologie undTransplantation spezialisiert und spätermit der Genetischen Medizin sowieImmunologie und Infektiologie neueForschungsschwerpunkte etabliert.Forschungsprojekte allgemeinverständlichvorgestelltNach den Grußworten stellten stellvertretendfür rund 800 Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler der Fakultätdrei Mediziner die neuesten Entwicklungender Medizin auf den GebietenHerz-Kreislauf, Tumorforschung undTumortherapie sowie der bildgebendenDiagnostik allgemeinverständlich vor.„Kann sich der Organismus selbst vorHerzinfarkt schützen?“, fragte ProfessorGerd Heusch in seinem Vortrag. DerDirektor des Instituts für Pathophysiologiezeigte eindrucksvoll, wie sich miteinfachen Maßnahmen wie dem An -legen einer Blutdruckmanschette oderder Erzeugung einer vorübergehendenSauerstoffarmut die Gefahr eines Herzinfarktsverringern beziehungsweise<strong>das</strong> Wachstum neuer Herzkrankgefäßestimulieren lässt.„Paradigmenwechsel in der Behandlungder Krebspatienten“ – so war <strong>das</strong> Themades Geschäftsführenden Direktors desWestdeutschen <strong>Tumorzentrum</strong>s ProfessorDirk Schadendorf, der auch derDirektor der Universitätshautklinik ist.Der bis vor wenigen Jahren als unheilbargeltende schwarze Hautkrebs(Melanom) kann heute durch die „individualisierteMedizin“ bei jedem fünftenPatienten geheilt werden. Eine Steigerungder Heilungsrate auf 30 Prozentsei keine Zukunftsmusik mehr, sagteSchadendorf.Regelrecht kurzweilig wurde es beimVortrag von Professor Michael Forsting,dem Direktor des Instituts für Radiologieund Neuroradiologie, der zeigte,<strong>das</strong>s „Bilder die Medizin bewegen“. Erschlug einen Bogen von der einfachenRöntgenaufnahme bis hin zu den komplexenTechniken der Computer- undMagnetresonanztomographie, mitdenen sich beispielsweise Tumorherdesehr genau lokalisieren lassen.Eine Sonntagsmatinee rundete die Festlichkeitenzu 50 Jahren MedizinischeFakultät im Audimax ab. Im Mittelpunktstand die Aufführung der „KaribischenMesse“ des US-amerikanischen KomponistenGlen McClure mit der SolistinFelicia Friedrich, dem Unichor <strong>Essen</strong>,dem Konzertchor Unna und dem„Bäng Bäng Steelpan Orchester“ ausDortmund unter der GesamtleitungLeitung von Hermann Kruse. Nach demanschließenden Frühschoppen mit Bierund Brezeln klang die gelungene Veranstaltunggegen 14 Uhr aus.Wer mehr mehr wissenwill zum Stand der wissenschaftlichenForschungin <strong>Essen</strong>, demsei die Ausgabe 44 derUNIKATE empfohlen.Das Heft bietet einenumfassenden und allgemeinverständlichgeschriebenen Überblickzu den Highlightsder Forschung an derMedizinischen Fakultät.

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