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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042650Fensterstiftungen für den Blasiusdomin <strong>Braunschweig</strong> (1471/72 und 1559)*vonGesine SchwarzDer Dom St. Blasii in <strong>Braunschweig</strong> (früher Stiftskirche) geht in Hauptschiff undChor weitgehend auf Heinrich den Löwen zurückl. Seine Nachkommen, die welfischenHerzöge von <strong>Braunschweig</strong>-Lüneburg, waren Patrone des Stifts und viele vonihnen nutzten die Kirche als Grablege. Im späten Mittelalter wurden die Seitenschiffedurch gotische Neubauten erweitert bzw. ersetzt 2 • Ihrer Bedeutung gemäß wurde dieStiftskirche immer wieder mit wertvollen Einrichtungsgegenständen und Einbautenversehen, wie die Beschreibungen vom <strong>Braunschweig</strong>er Burgbezirk mit der StiftskircheSt. Blasii seit dem 17. Jahrhundert belegen.Die meisten Fenster von St. Blasii sind heute mit einer Blankverglasung versehen.Doch war die Stiftskirche früher mit farbigen Glasfenstern reich ausgestattet. ZurAusstattung durch den Kirchengründer Heinrich den Löwen werden Reste von Glasfensterngerechnet, die zwei Bischöfe und eine Palmettenborte zeigen und die währendRenovierungsarbeiten im 19. Jahrhundert aufgefunden wurden 3 • Sie stammenvermutlich aus den nördlichen Obergadenfenstern des Langhauses. Abgesehen von* Ohne das anhaltende Interesse und die stete Mithilfe von U1rich Schwarz, meinem Mann, wäre dieserAufsatz nicht zustandegekommen. Frau Hueck half mir, die Distichen aus den Fenstern des 16. Jahrhundertszu verstehen; die Herren Pastor Jünke und Professor Becksmann wiesen mich auf andere,darunter etwa zeitgleiche Glasfenster auch aus anderen <strong>Braunschweig</strong>er Kirchen hin, die sich zum Teilerhalten haben. Frau Thater zeichnete die Fensterskizzen. Die Genehmigung, den Kupferstich vonA. A. Beck zu publizieren (Abb. 1), erteilte Herr Dr. Garzmann, Stadtarchiv <strong>Braunschweig</strong>. Die Wiedergabeder Fotomontage vom Töbingfenster, Wienhausen, (Abb. 4) gestattete Herr Professor Becksmann,Arbeitsstelle des Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland in Freiburg (Akademie der WissenschaftenMainz). Ihnen allen sei Dank. - Abkürzungen: StA WF = StaaL

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