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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042650180 D. Becker1560/64: Ihn einem schape up de Huskamer befinden sich zwei Mitren und einAbtsstab.1596: Ein Bischofshutt mit Perlen gestickt1615: Ein Bischoffshutt mit! Perlen gestickt l2 •Die Verwaltung der Klöster wurde in der Nachfolge der 1653 eingesetzten Klostcrinspektorenab 1674 durch die Klosterratsstube betrieben. Von 1681 bis 1684ließ Herzog Rudolf August von der Fürstlichen Kommission ein Inventar des Aegidienklostersanlegen: Acta der Fürstl(ichen) Kommission. Inventar des Aegidienklostersaufgenommen 1681f[13Im Verzeichnis des Closters Aegidii 24 Nov. 1681-29April1687wurde am 15. Juni1682 genannt:Im Schapp in der Wandt Eingangs der Stuben zur rechten handt mit zwoen ThürenNo. 7 Ein mit Perlen bildern wohl bestücketer Bischoffs huet so mit allerhand demansehen nach rechten oder guten Edelgen steinen besetzet.Im gleichen Verzeichnis wird noch eine zweite Mitra aufgeführt am 12. Juli 1682:auß dem eichenen Schappe in der Closterkuche zu der rechten Hand, ist nachbeschriebenesheraus genommen.No. 62 Eine Bischoffsmütze so reichlich mit Perlen besetzt, worauf zwene Bildnissgesticket, und umb und umb mit steinen außgezieret, auch auff der einen Seite einBischoffsstab mit Silber befindlich, nebst einigen kleinen Thürmlein von Silber,ohn Zweiffel eine Stadt vorbildendt. 14Dieses Inventar diente Herzog Anton Ulrich offenbar als Orientierungshilfe beiseinem Erwerb von Paramenten, Büchern und liturgischem Gerät aus dem Kirchenschatz.Am 8.1 11. August 1707 wählt er anhand der Listen die Stücke aus, die er erwerbenwollte: Meßgewante Casel/ und Leibrocke (Alben) so der Bischof!smützekönnen gebraucht werden .. . 15. Damit war die 1682 unter Nr. 62 genannte Mitra gemeint.Weder der Herzog noch der Klosterverwalter Stisser, der den Kauf abwickelte,haben die Stücke selbst in Augenschein genommen. Die Beschreibungen wurden fastwörtlich übernommen.Am 23. August 1707 ordnete Herzog Anton Ulrich an: Der Closterverwalter Stisserhat uns die hirin verzeichneten Meßgewande, Casell und Leibröcke einzusendenl6 , nämlich nach Salzdahlum. Der Klosterverwalter konnte jedoch mitteilen, daßer die Bischofsmütze schon längst abgesandt habe. Dieses Drängen des Herzogs hatteseinen Grund, denn er wollte rechtzeitig zum Namenstag des hl. Aegidius, am 1. September,die Mitra seinem Freund Florenz überreichen, wie er in einem Brief vom31. August 1707 schreibt:12 StAWf 11 Alt Aegid Fb 1 NT. 1.13 Stad tA Bs. G 11 14, NT. 1.14 Wie Anm. 12.I' Wie Anm. 12.16 Wie Anm. 12.

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