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Achtung - Meyra

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ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTELLAGERN UND POSITIONIERENDBETRIEBSANLEITUNGLAGERUNGS- UNDEurochair Polaro 1.845BETRIEBSANLEITUNG1D–GB–F–I–E–NL


InhaltEinleitung 4Empfang 4Montage 4Spezifikation / Verwendbarkeit 4Sicherheitshinweise 4Übersicht 5Fahrverhalten 5Bremse 5Druckbremse 6Trommelbremsen 6Beinstützen 7Wadenpolster 7Seitenteile 8Sitzbreite 8Rückenlehne 8Schiebegriffe 9Kopfstütze 9Schiebestange für Rückenlehne 1 0Antriebsräder 1 0Hand- und Speichenschutz 1 1Lenkräder 1 1Variable Sitzhöhe 1 1Stützrollen 1 2Sicherheitsgurt 1 2Falten/Entfalten 1 3Verladen in Transportfahrzeuge 1 3Instandhaltung 1 4Wartung 14Pflege 14Instandsetzung 14Ersatzteile 14Entsorgung 14Wartungsanleitung 15Technische Daten 1 7Notizen 1 8Garantie 1 9Bildteil zur Betriebsanleitung 2 12


EINLEITUNGDer MEYRA -Falt-Rollstuhl Eurochair,Modell Polaro 1.845 ist ein LagerungsundPositionierungsrollstuhl, speziell aufdie häusliche und geriatrische Versorgungabgestimmt.Die ausgereifte Technologie neben derkomfortablen Ausstattung sorgen für einbequemes, entspanntes Sitzen bei optimalemSicherheitsangebot.Die vorliegende Betriebsanleitung vermitteltdie dazu notwendigen Informationen– verständlich geschrieben und mitBildern versehen.! <strong>Achtung</strong>:Vor der ersten Fahrt ist diese Betriebsanleitungebenso wie die Broschüre"Sicherheitshinweise – MechanischeRollstühle" zu lesen und zubeachten!+ Hinweis:• Bilder und grafische Darstellungensind im angehängten Bildteil zusammengefaßt.• Kinder haben diese Betriebsanleitungsowie die Broschüre "Sicherheitshinweise– MechanischeRollstühle" vor der ersten Fahrt zusammenmit ihren Eltern bzw. einerAufsichts- oder Begleitpersonzu lesen und zu beachten!• Diese Betriebsanleitung gilt für denRollstuhl Eurochair, Modell POLA-RO 1.845 mit allen Ausstattungsvariantenund dessen Zubehör. Essind daher auch Kapitel aufgeführt,die nicht für Ihr Modell zutreffen.EMPFANGAlle MEYRA-Produkte werden bei unsim Werk auf Fehlerfreiheit geprüft undin Spezialkartons verpackt.+ Hinweis:Wir raten dennoch dazu, das Fahrzeugsofort nach Erhalt – am bestenim Beisein des Überbringers –auf eventuelle während des Transportesaufgetretene Schäden zuüberprüfen.Sollte eine Beschädigung während desTransportes eingetreten sein, so ist folgendeszu veranlassen:a) Durchführung einer TATBESTANDS-AUFNAHME – der Überbringer istdazu verpflichtet.b) Anfertigung einer ABTRETUNGSER-KLÄRUNG – Alle Forderungen ausdiesem Schaden werden an den Liefererabgetreten.c) Rücksendung des FRACHTBRIEFES,der TATBESTANDSAUFNAHMEund der ABTRITTSERKLÄRUNG anuns.Bei Nichtbeachtung dieses Hinweisesoder Meldung eines Schadens nach derAnnahme ist eine Anerkennung desSchadens durch uns nicht möglich.MONTAGEDie Fachwerkstatt übergibt den Rollstuhlbetriebsbereit und den Bedürfnissen entsprechendangepaßt.SPEZIFIKATION /VERWENDBARKEITDer POLARO 1.845 ist ein LagerungsundPositionierungsrollstuhl. Er ist auf festen,ebenen Flächen einsetzbar und somitein Rollstuhl für den häuslichen Bereichund zur Altersversorgung.! <strong>Achtung</strong>:Broschüre „Sicherheitshinweise" beachten!Er dient ausschließlich der Beförderungeiner Person auf dem Sitz (mit montiertenSeitenteilen, Beinstützen) und nichtals Zugmittel, Transporter o. ä.! <strong>Achtung</strong>:Broschüre „Sicherheitshinweise" beachten!SICHERHEITSHINWEISE• Zum Rollstuhl gehörende Teile nichtwerfen oder fallenlassen!– Abnehmbare Teile wie z.B. Seitenteileund Beinstützen sind sachgerechtzu behandeln. Nur so ist einebleibende Funktion gewährleistet.• Bei der Teilnahme am öffentlichenStraßenverkehr muß eine passiveBeleuchtung vorhanden sein!• Der Rollstuhl POLARO 1.845 ist nurmit festgestellten Bremsen abzustellen.4


ÜBERSICHTModell POLARO 1.845Das in Abb.1 und 2 abgebildete Modellentspricht der Standardversion mitKopfstütze und Trommelbremsen. AbweichendeÄnderungen sind in dieserBetriebsanleitung gesondert beschrieben.Pos. Benennung1 Schiebegriff2 Kopfstütze3 Rückenpolster4 Seitenteil5 Sitzpolster6 Beinstütze7 Fußplatte8 Wadenpolster9 Lenkrad10 Druckbremse11 Antriebsrad12 Arretierknopf / Steckachse13 Greifreifen14 Ankipphilfe rechts15 SchiebestangeDie in den Abbildungen gezeigten Bauteilesind nicht immer mit dem Rollstuhlidentisch. Lage und Handhabung der zubetätigenden Teile sind auf das Rollstuhlmodellübertragbar. Nach jeder Montagesowie Ein- bzw. Verstellung ist derkorrekte Sitz des Bauteiles zu prüfen.FAHRVERHALTENDie Abstimmung der Fahreigenschaftenvom POLARO 1.845 und Ihren persönlichenGegebenheiten, ist nach einerkurzen Kennenlern-Phase, dem Fahr-Training, vorerst erreicht.! <strong>Achtung</strong>:Fahren Sie während dieser erstenFahrten besonders vorsichtig!Beachten Sie in der Broschüre Sicherheitshinweise– MechanischeRollstühle das Kapitel Fahr-Training!Sie werden bei jeder Fahrt mit neuenSituationen konfrontiert sein und diesebewältigen müssen, wie dies in allenLebensbereichen erforderlich ist. NutzenSie die Anpassungsfähigkeit desPOLARO 1.845 an die Bedürfnisse seinerBenutzer.Diese bietet Ihnen großen Fahrkomfortund hohe Betriebssicherheit.Die vorliegende Betriebsanleitung informiertSie darüber.! <strong>Achtung</strong>:Beachten Sie die Broschüre Sicherheitshinweise– Mechanische Rollstühle.Vermeiden Sie die direkte entgegengesetzteRichtungsänderung, (z.B. nach einer Rückwärtsfahrt ohneLenkbewegung in eine Vorwärtsfahrt).– Unfallgefahr durch Vollbremsungbei gleichzeitig nach innenschwenkenden Lenkrädern!BREMSEDie Feststellbremse gehört zu den wichtigstenSicherheitselementen eines Rollstuhles.und ist als Druckbremse oder alsluftdruckunabhängige Trommelbremsevorhanden.Der POLARO 1.845 kann je nach Ausführungmit Druckbremsen oder mitTrommelbremsen für die Begleitpersonausgestattet sein.Die Druckbremsen wirken direkt auf dieReifen (Abb.3).Die Trommelbremsen sind erkennbar anden Bremshebeln für die Begleitperson(Abb.4) sowie an den großen Radnaben(Abb.5).! <strong>Achtung</strong>:Beachten Sie die Wartungsanleitungsowie in der Broschüre Sicherheitshinweise– Mechanisch Rollstühledie Kapitel Allgemeine Sicherheitshinweiseund Bremsen.• Beim Feststellen nur einer Bremse aufabschüssiger Fahrbahn, rollt das freilaufendeRad talwärts um das gebremsteRad. Je nach Gefälle derFahrbahn ist mit einem seitlichen Umkippenzu rechnen.5


BREMSEDRUCKBREMSEDie Bremswirkung läßt nach bei:– abgefahrenem Reifenprofil,– zu geringem Reifendruck,– nassen Reifen.! <strong>Achtung</strong>:Bei Nachlassen der Bremswirkungdie Bremse sofort von Ihrer Fachwerkstattinstandsetzen lassen.• PU-bereifte Rollstühle nicht mit festgestelltenDruckbremsen abstellen. –Unfallgefahr beim dosierten Abbremsendurch eine evtl. bleibendeVerformung der Lauffläche.Funktion als BetriebsbremseGleichmäßig beide Bremshebel nurleicht anziehen, so bremsen Sie denRollstuhl dosiert ab.Feststellen der DruckbremsenZum Sichern des Rollstuhles gegen ungewolltesFortrollen beide Bremshebelbis zum Anschlag nach vorn drücken(Abb.3).+ Hinweis:Der Rollstuhl darf sich bei festgestelltenBremsen nicht schieben lassen.Lösen der DruckbremsenBeide Bremshebel bis zum Anschlagnach hinten ziehen (Abb.6).TROMMELBREMSENDie Trommelbremse wird von der Begleitpersonüber die Bremshebel derhöhenverstellbaren Schiebegriffe(Abb.4) oder der Schiebestange (A,Abb.7) betätigt.Vorteil:– Bremswirkung unabhängig vom Reifenprofil.– Bremswirkung unabhängig vom Reifendruck.– Sichere Handhabung für Ihre Begleitpersondurch Bremshebel an beidenSchiebegriffen.! <strong>Achtung</strong>:Bei der Ausführung Trommelbremsenfür die Begleitperson, mit höhenverstellbarenSchiebegriffen, den Rollstuhlnicht über die höhenverstellbarenSchiebegriffe anheben! – Verbiegender höhenverstellbarenSchiebegriffe.• Die Bremswirkung läßt nach bei abgenutztenBremsbelägen.Bei Nachlassen der Bremswirkungden Rollstuhl sofort von Ihrer Fachwerkstattinstandsetzen lassen.Funktion als BetriebsbremseGleichmäßig beide Bremshebel nurleicht anziehen, so bremsen Sie denRollstuhl dosiert ab.Feststellen der Trommelbremsen– Zum Sichern des Rollstuhles gegenungewolltes Fortrollen beide Bremshebelgleichmäßig anziehen (A,Abb.8).– Fläche (B, Abb.8) der Sperrklinkeandrücken.– Bremshebel loslassen. – Je nach Einstellungrastet die Sperrklinke in derersten oder zweiten Rastposition einund stellt die Bremse fest.+ Hinweis:– Der Rollstuhl darf sich bei festgestelltenBremsen nicht schieben lassen.– Ist die dritte Rastposition zum Feststellender Bremse erforderlich,muß die Bremse von einer Fachwerkstattnachgestellt werden.Lösen der TrommelbremseBeide Bremshebel (A, Abb.8) anziehenbis die Sperrklinken (C, Abb.8) selbsttätigaus der Rastung springen.Beide Bremshebel loslassen. – Die Feststellbremsensind gelöst und der Rollstuhlwieder fahrbereit.6


BEINSTÜTZEN! <strong>Achtung</strong>:Beinstützen sind bewegliche, abnehmbareTeile, die nicht geeignetsind, daran den Rollstuhl anzuhebenoder zu tragen (siehe Warnhinweisean den Seitenteilen).Einstellung der Unterschenkellänge– Verschraubung (A, Abb.9) demontieren.– Beinstützunterteil in erforderliche Positionteleskopieren.– Verschraubung (A, Abb.9) in geeigneterPosition montieren.Höhenverstellung der BeinstützenDie Beinstützen sind höhenverstellbar(Abb. 10).Vorteil:– Bequemes Sitzen.– Anpassung der Beinstützenhöhe andie persönlichen Bedürfnisse des Benutzers.Handhabung:– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Beinstütze auf gewünschte Höhe anheben(Abb.10).– zum Absenken der Beinstütze Hebel(A, Abb.11) nach vorn drücken oderdie Ventilsperre (B, Abb.12) andrükken.Hochklappen der FußplattenIhr Vorteil:– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.– Fußbereich frei, kein Stolpern.– "Trippeln" möglich (Vorwärtsbewegendes Rollstuhles mit den Füßen).Handhabung:– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.– Fußplatten hochklappen (Abb.13).Abschwenken der BeinstützenVorteil:– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.– Fußbereich frei, kein Stolpern.– "Trippeln" möglich (Vorwärtsbewegendes Rollstuhles mit den Füßen).– Nahes heranfahren an Schränke.– Verringerte Rollstuhllänge, – zumVerstauen des Rollstuhles.Handhabung:– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.– Fußplatten hochklappen (Abb.13).– Feststellhebel (A, Abb.14) zur Verriegelungnach hinten ziehen.– Beinstütze abschwenken (Abb.15).! <strong>Achtung</strong>:Abgeschwenkte Beinstützen sind automatischentriegelt und können abfallen.Bei weiterem Umgang (z.B.Transport) beachten.Abnehmen der BeinstützenVorteil:– Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.– Fuß- und Seitenbereich frei, kein Stolpern.– "Trippeln" möglich (Vorwärtsbewegendes Rollstuhles mit den Füßen).– Verringerte Rollstuhllänge zum Verstauendes Rollstuhles.Handhabung:– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Beide Füße von den Fußplatten nehmen.– Fußplatten hochklappen (Abb.13).– Feststellhebel (A, Abb.14) zur Verriegelungnach hinten ziehen.– Beinstützen etwas abschwenken(Abb.15) und nach oben abnehmen(Abb.16).WADENPOLSTERDas Wadenpolster (A, Abb.17) ist inzwei Positionen tiefenverstellbar.Vorteil:– Entspanntes Ausruhen durch Auflegender Beine auf die Wadenpolster.Tiefenverstellung des Wadenpolsters– Verschraubungen (B, Abb.18) demontieren.– Wadenpolster in die andere Positionverschieben.– Verschraubungen (B, Abb.18) montieren.7


SEITENTEILEDie Seitenteile mit gepolsterter Armlehne(Abb.21) sind abnehmbar.! <strong>Achtung</strong>:Seitenteile sind bewegliche, abnehmbareTeile, die nicht geeignetsind, daran den Rollstuhl anzuhebenoder zu tragen (siehe Warnhinweisean den Seitenteilen).Vorteil:– Leichtes seitliches Übersetzen aus/inden Rollstuhl durch herausnehmbareArmlehnen.– Seitliche Abstützung Ihres Körpers.– Entspannte Schultermuskulatur durchAufstützen Ihrer Unterarme auf dieArmauflagen.Abnehmen der Seitenteile– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Hebel zur Verriegelung der Seitenteilenach oben umlegen (A,Abb.19).– Seitenteile aus den Führungen heben(Abb.20).! <strong>Achtung</strong>:Den Rollstuhl nicht ohne montierteSeitenteile benutzen!Aufstecken der Seitenteile– Seitenteile von oben in die Führungenstecken (Abb.21) und den Hebelzur Verriegelung nach unten umlegen(A, Abb.22).Höhenverstellbare ArmlehneDie Armlehne ist in mehrere Positionenhöhenverstellbar.! <strong>Achtung</strong>:Vor dem Entriegeln, die Armlehnegegen ein ungewolltes Absenken miteiner Hand festhalten. – Quetschgefahr!Höhenverstellung– Feststellhebel (A, Abb.23) nachoben umlegen.– Armlehne auf die gewünschte Höheeinstellen (Abb.24).– Feststellhebel nach unten umlegen(A, Abb.23).SITZBREITEDie Sitzbreite kann durch die Verwendungvon abnehmbaren Seitenteilpolster(A, Abb.25) um 6 cm verringertwerden.Ihr Vorteil:– Stabilere Sitzposition.– Umrüstung für andere Benutzer.Abnehmen der Seitenteilpolster– Seitenteilpolster abziehen (Abb.26).– Klettverbindung wird gelöst.Anbringen der Seitenteilpolster– Seitenteilpolster entsprechend derKlettstreifen ausrichten und andrükken.RÜCKENLEHNE30° mechanisch winkelverstellbareRückenlehneCode 594Die Rückenlehne ist in vier Positionenwinkelverstellbar.Winkelverstellung– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Gleichzeitig beide Auslösehebel (A,Abb.27) nach oben ziehen und halten.– Rückenlehne in gewünschte Positionneigen.– Beide Auslösehebel loslassen(Abb.28). – Die Rückenlehne rastetnach leichtem Hin- und Herbewegenselbsttätig ein.– Arretierung der Rückenlehne prüfen.+ Hinweis:Bitte darauf achten, das die Rükkenlehneauf beiden Seiten in dergleichen Positionen eingerastet ist.Rückenlehnenbezug abnehmen– Rückenschürze abziehen (Abb.29).– Rückenbezug nach vorn abziehen(Abb.30).Rückenlehnenbezug auflegen– Rückenbezug ausrichten und auf dieKlettstreifen drücken (Abb.29).– Rückenschürze nach hinten umschlagenund an die Klettstreifen drücken(Abb.31).8


RÜCKENLEHNE30° sufenlos winkelverstellbareRückenlehneCode 26Die Rückenlehne ist stufenlos winkelverstellbar.Winkelverstellung– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Beide Hebel (A, Abb.32) nach außendrücken und halten, dann dieRückenlehne in die gewünschte Positionneigen.– Beide Hebel loslassen. – Die Rückenlehneist gesichert (Abb.33).– Feste Einstellung der Rückenlehneprüfen.Rückenlehne abnehmen– Arretierknopf (A, Abb.34) eindrükkenund– Rückenlehne nach oben abheben(Abb.35).Rückenlehne montieren– Rückenlehne auf die unteren Aufnahmestiftestecken (Abb.36).– Arretierbolzen bei eingedrücktemArretierknopf in die jeweilige obereBolzenaufnahme stecken (B,Abb.37).+ Hinweis:– Nach dem Einstecken der Arretierbolzenmuß der Arretierknopf einigeMillimeter hervorstehen. – DieRückenlehne ist gesichert.– Der Arretierbolzen ist sauber zuhalten. Bei Verschmutzung durchStaub oder Sand sowie beim Vereisenfeuchter Kälte kann eine Funktionsstörungauftreten.– Rückenlehnenarretierung prüfen.SCHIEBEGRIFFEDie Schiebegriffe Code 502 sind anden Rückenrohren mit je einer Klemmvorrichtungbefestigt, (Abb.38), stufenlosca. 18 cm höhenverstellbar, verdrehbarund gegen Herausziehen gesichert.Vorteil:– Ideale Anpassung an die Bedürfnisseder Begleitperson durch stufenloseHöhenverstellung sowie schwenkbareSchiebegriffe.– Höhenanschlag in Form eines Federknopfes.– Sicherung gegen unbeabsichtigtesHerausziehen der Schiebegriffe.Höheneinstellung– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Klemmschraube über Griff (A,Abb.38) soweit lösen, bis der entsprechendeSchiebegriff in die gewünschtePosition zu verstellen ist.– Klemmschraube über Griff (A,Abb.38) nach der Einstellung wiederfestdrehen.! <strong>Achtung</strong>:Nach dem Verstellen der Schiebegriffedie Klemmung auf Verdrehsicherheitprüfen. – Unfallgefahr!Griff positionierenDer Griff läßt sich in die günstigste Positiondrehen.– Den Griff aus der Verzahnung abziehenund in gewünschte Position drehen.– Griff in die nächstmögliche Verzahnungzurückschnappen lassen.Abnehmen/Einstecken– Zum Herausziehen bzw. Einsteckender Schiebegriffe den Federknopf(B, Abb.38) eindrücken.KOPFSTÜTZEDie Kopfstütze wird von oben in die vorhandeneFührung eingesteckt und ist höhen-und winkelverstellbar (Abb.39 +Abb.40).Vorteil:– Entspannte Sitzhaltung durch Unterstützender Nackenmuskulatur.Höhenverstellung– Klemmschraube (A, Abb.39+40)lösen.– Kopfstütze auf die gewünschte Höheeinstellen.– Klemmschraube (A, Abb.39+40)festdrehen.! <strong>Achtung</strong>:Kopfstütze nur soweit herausziehen,bis die Kopfstützenaufnahme der Höhenverstellungmit der Kopfstützenführungbündig abschließt.Winkelverstellung+ Hinweis:Sind die Verschraubungen derKopfstütze nur leicht festgedreht,kann eine Winkelverstellung durcheinfaches Verschieben erfolgen.– Eine Winkelverstellung erfolgt durchlösen einer der Verschraubungen (B,Abb.39+40).– Verschaubung (B) nach der Verstellungwieder festdrehen.9


SCHIEBESTANGE FÜRRÜCKENLEHNEDie Schiebestange (Code 814) verbindetdie beiden Rückenrohre an denSchiebegriffen (Abb.41).– Höhere Steifigkeit der winkelverstellbarenRückenlehne.– Ermüdungsfreies Schieben durch Umgreifender Hände auf querliegendeGriffe.– Weitere Bremshebel-Befstigungsmöglichkeitfür die Begleitperson.Handhabung vor dem Falten– Das Handrad auf der geschlitztenSeite der Schiebestange soweit lösen,bis das Handrad nach außenschwenkbar ist (Abb.42).– Handrad nach außen schwenken.– Schiebestange nach unten schwenken(Abb.43).+ Hinweis:Nach dem Entfalten des Rollstuhlesist die Stabilisator- bzw. Schiebestangewieder anzuschrauben.ANTRIEBSRÄDERDie Antriebsräder sind auf einer festenAchse (Abb.44) oder einer Steckachsegelagert.+ Hinweis:Der Luftdruckwert der Bereifung istden Technischen Daten oder derbeidseitigen Angabe der Räder zuentnehmen.Feste AchseDie Antriebsräder sind zwecks Reparaturoder Wechsel abschraubbar.Handhabung:Werkzeug: – Maulschlüssel SW*19– Steckschlüssel SW*19– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Dichtkappe aus Radnabe entfernen.– Mutter mit Unterlegscheibe vomAchsstummel schrauben.– Antriebsrad mit Achse abziehen.– Nach dem Aufstecken der Achse,mit Antriebsrad, die Mutter fest aufschrauben(Abb.44). Unterlegscheibenicht vergessen.– Dichtkappe in Radnabe drücken.SteckachseDie Antriebsräder sind ohne Werkzeugabnehm- bzw. aufsteckbar.– Leichtes und schnelles Verstauen desRollstuhles auch in kleine PKW's.– Schnelles und bequemes Austauschenunterschiedlich bereifter Antriebsräder.Handhabung:– Arretierknopf (A, Abb.45) in derRadnabenmitte eindrücken und– Antriebsrad abziehen oder aufstekken(Abb.46).! <strong>Achtung</strong>:Nach dem Aufstecken des Antriebsradesmuß der Arretierknopf einigeMillimeter aus der Radmutter hervorstehen.– Das Antriebsrad ist gesichert.• Der Arretierbolzen ist sauber zuhalten. Bei Verschmutzung durchSand oder Erde sowie beim Vereisenfeuchter Kälte kann eine Funktionsstörungauftreten.• Nach jeder Montage ist eine Zugprobedurchzuführen!SW* = Schlüsselweite [mm]10


HAND- UNDSPEICHENSCHUTZDer Hand- und Speichenschutz verhindertdie Verletzungsgefahr der Händedurch ein Hineingreifen in die sich drehendenSpeichenräder, sowie eine Beschädigungder Speichen.Handhabung:Werkzeug:2x Schlitzschraubendreher– Klemmschrauben (A, Abb.47) derauszuwechselnden Scheibe demontieren.– Defekte Scheibe auswechseln.+ Hinweis:Drücken Sie die Hand- und Speichenschutzscheibenvorsichtig durchden jeweiligen Greifreifen!– Neue Scheibe positionieren.+ Hinweis:Die Eindrücke am Umfang derScheiben liegen über den Greifreifenhaltern(Abb.47)!– Alle drei Bohrungen der Scheibensind zwischen zwei sich kreuzendenSpeichen zu positionieren!– Klemmschrauben montieren,(A, Abb.47).LENKRÄDERDie Lenkräder sind problemlos austauschbar.Werkzeug:1x Maulschlüssel SW*13 und1x Sechskantstiftschlüssel SW*6 oder2x Sechskantstiftschlüssel SW*4+ Hinweis:Beachten Sie vor dem Demontierender Verschraubung die Positionder Unterleg- und Distanzscheiben!– Lenkrad-Verschraubung (A, Abb.48)demontieren.– Lenkrad bei Bedarf austauschen oderentsprechend neu positionieren.– Lenkrad-Verschraubung (A, Abb.48)montieren.+ Hinweis:Der Luftdruckwert der Bereifung istden Technischen Daten zu entnehmen.VARIABLE SITZHÖHEUnterschiedliche Sitzhöhen und Sitzneigungensind durch folgende Änderungenerreichbar.• Umsetzen des Radadapters (A,Abb.49).• Wechseln der Lenkradgröße/-position.• Einstellen des Steuerkopfwinkels.Vorteil:– Individuelle Anpassung der Sitzhöhean Ihre Unterschenkellänge.– Aktives Fahrverhalten durch Radstandveränderung.SitzhöhenverstellungÄnderungen sind von einem autorisiertenFachhändler durchzuführen.! <strong>Achtung</strong>:Das nach vorn Versetzen des Radadapterserhöht die Überschlagsgefahr!+ Hinweis:Die Exzenterschrauben zur Steuerkopfeinstellungsind nach jeder drittenVerstellung mit lösbarem Loctite–Sicherungskleberzu sichern. –Dazu sind Fett und Kleberrückständeaus den Gewindegängen derExzenterschrauben zu entfernenoder alternativ neue Exzenterschraubenzu verwenden.SW* = Schlüsselweite [mm]11


STÜTZROLLENCode 691Zur Erhöhung der Kippstabilität dient jeSeite ein abgeknicktes Rohr mit zweikleinen Rollen, (Abb.50).! <strong>Achtung</strong>:Den Rollstuhl mit der 3cm Standard-Radstandverlängerung (A, Abb.49)nur mit eingesteckten Stützrollen benutzen.+ Hinweis:Bei nicht ausreichender Kippsicherheitist zusätzlich die optionale 7cmRadstandverlängerung (B,Abb.49) zu verwenden.Richtige Stützrollenlänge:Die Stützrolle muß über das Antriebsradhinausragen, um eine ausreichendeStützfunktion zu erreichen.Für eine ausreichende Kippstabilität sindbeide Stützrollen parallel zu positionieren.– Unfallgefahr durch seitliches Kippen!! <strong>Achtung</strong>:Stützrollen bieten in bestimmten Situationenkeinen ausreichendenSchutz gegen Überschlagen.Unterlasse deshalb unbedingt:• Weites Nach-hinten-Lehnen desOberkörpers.• Abruptes Anfahren, besonders beider Bergauffahrt.• Schwerpunktverlagerung durchNach-vorn-Umstecken der Antriebsräder(kleiner Achsabstand).+ Hinweis:In der Broschüre Sicherheitshinweise– Mechanische Rollstühle die KapitelBergauffahrt, Überwindenvon Hindernissen, sowie Befahrenvon Aufzügen, Hebebühnen undRolltreppen beachten!Einsteckbare StützrollenDie abnehmbaren Stützrollen sind vonhinten in das untere Rahmenrohr einsteckbar(Abb.50).Handhabung:– Zum Einstecken oder Abziehen einerStützrolle ist der Federknopf (A,Abb.50) zuvor einzudrücken.– Bei dem Einstecken muss der Federknopfsicht- und hörbar einrasten.SICHERHEITSGURTCode 833Der Sicherheitsgurt dient zum Anschnalleneiner im Rollstuhl sitzenden Person.Vorteil:– Zusätzliche Stabilisierung der Sitzposition.– Verhindert ein Nach-Vorn-aus-demRollstuhl-Kippen, (abhängig vom Behinderungsgrad).– Stufenlos auf den Benutzer einstellbar.! <strong>Achtung</strong>:Die Enden des Sicherheitsgurtes sindjeweils mit einer Lasche am Rückenrohrangeschraubt.• Der nachträgliche Einbau eines Sicherheitsgurtesist nur von einem autorisiertenFachhändler durchzuführen!Handhabung:Durch den Schnellverschluß läßt sich derSicherheitsgurt schnell und leicht öffnensowie schließen.– Gurtbänder nach vorne ziehen.– Sicherheitsgurt vor dem Körperschließen (Abb.51). – Dazu dieSchloßzunge tief in das Schloßteilstecken, bis es hörbar einrastet.– Zugprobe durchführen!! <strong>Achtung</strong>:Es ist darauf zu achten, daß keineGegenstände unter dem Gurtbandeingeklemmt sind! – So werdenschmerzhafte Druckstellen vermieden.– Zum Öffnen des Sicherheitsgurtesdrücke die rote Entriegelungstaste imSchloßteil, (Abb.51).Gurteinstellung:– Schloßteil im rechten Winkel zumGurtband halten.– Gurtband zum Verlängern oder Verkürzenin die entsprechende Richtungziehen.– Überschüssige Gurtlänge durch Verschiebendes Kunststoffschiebers auffangen.+ Hinweis:Der Sicherheitsgurt soll straff gezogen,aber nicht zu stramm sein.12


FALTEN/ENTFALTENDer POLARO 1.845 ist ohne Werkzeugmit wenigen Handgriffen faltbar,(Abb.52). Die neue Scherenkonstruktionermöglicht ein geringes Faltmaß undsorgt nach dem Entfalten für eine hoheStabilität Ihres Rollstuhles.Vorteil:– Ohne Werkzeug leicht faltbar.– Hohe Stabilität Ihres Rollstuhles durchneue Scherenkonstruktion.– Transport im PKW möglich.FaltenSo erreichen man ein geringstes Faltmaßzum Verstauen des POLARO1.845 z.B. im Kofferraum, hinter demFahrer- oder Beifahrersitz eines PKW's:– Beide Beinstützen abnehmen(Abb.53).– Beide Seitenteile abnehmen(Abb.54).– Sitzkissen abnehmen (Abb.55).– Schiebestange herunterschwenken(Abb.56).– Rückenpolster oder Rückenlehne abnehmen(Abb.57).– Rollstuhl falten (Abb.52). – Dazu dieäußeren Sitzgurtstreifen mittig nachoben ziehen.Tragen des RollstuhlesDer Rollstuhl läßt sich bequem im gefaltetemZustand tragen.– Rollstuhl falten, (siehe Falten).– Einen Unterarm unter die nach obengefalteten Klettstreifen schieben.– Zur Unterstützung mit der anderenHand unter die hinteren Klettstreifengreifen.– Rollstuhl in waagerechter Position anheben.EntfaltenHandhabung:– Rollstuhl seitlich zu sich herankippen.– Das äußere Antriebsrad hat keinenBodenkontakt.– Innere Sitzrohr nach unten über denTotpunkt der Hilfsschere drücken(Abb.58).– Rückenpolster oder Rückenlehne anbringen(Abb.59).– Sitzkissen auflegen. – Nach Klettstreifenausrichten.– Seitenteile einstecken (Abb.53).– Beinstützen einhängen oder beideFußplatten herunterklappen.– Alle Bauteile auf festen Sitz prüfen!VERLADEN IN TRANS-PORTFAHRZEUGE! <strong>Achtung</strong>:Für den Transport in Fahrzeugen solltenSie den Rollstuhl verlassen und aufeiner geeigneten Sitzfläche im FahrzeugPlatz nehmen.Ist ein Transport im Rollstuhl unumgänglich,so ist darauf zu achten, dasnur Rückhaltesysteme nach DIN75078 verwendet werden.Sichern des Rollstuhles für denTransportSobald sich der POLARO 1.845 imTransportfahrzeug befindet, geht manwie folgt vor:– Rollstuhl gegen ein ungewolltes Fortrollensichern (siehe Kapitel Bremsen).– Evtl. zuvor demontierte Teile vomPOLARO 1.845 sicher und geschütztverstauen.– Taschen, Gehstöcke sowie anderenicht zum Rollstuhl gehörende Gegenständesind zu entfernen und sicherzu verstauen.– Mit Spanngurten den Rollstuhl sichern.+ Hinweis:Informieren Sie sich bei Ihrem PKW-Fachhändler vor dem Transport überdie gefahrlose Sicherung mittels vorhandenerVerzurrösen oder anderenSicherungseinrichtungen.Geeignete Halterungen sind meist imPKW o. ä. vorhanden und in der Betriebsanleitungdes Fahrzeuges beschrieben.13


INSTANDHALTUNGWartungWie jedes andere technische Produktbedarf auch der Rollstuhl einer Wartung.Die folgende Wartungsanleitungbeschreibt in tabellarischer Form dieMaßnahmen, die durchzuführen sind,damit man auch nach längerem Gebrauchdie Vorzüge des Rollstuhles vollgenießen kann.+ Hinweis:Keinen Hochdruckreiniger benutzen.Gefahr einer Schädigung der Mechanikdurch Strahlwasser.PflegeSitz- und Rückenbezug:Säubern Sie die Bezüge mit warmemWasser. Bei hartnäckiger Verschmutzungist der Stoff unter Verwendung eineshandelsüblichen Feinwaschmittelsabwaschbar. Flecken lassen sich mit einemSchwamm oder mit einer weichenBürste entfernen.+ Hinweis:Verwenden Sie keine aggressivenReinigungsmittel, z.B. Lösungsmittel,sowie harte Bürsten u.s.w.Mit klarem Wasser nachspülen undtrocknen lassen.Kunststoffteile:Pflegen Sie diese mit handelsüblichenKunststoffreinigern. Beachten Sie derenspezielle Produktinformation.Beschichtung:Durch die hochwertige Oberflächenveredelungist ein optimaler Korrosionsschutzgewährleistet. Sollte die Beschichtungdurch Kratzer o. ä. einmalbeschädigt sein, so bessern Sie die Stellemit einem von uns erhältlichen Lackstiftaus. Ein gelegentliches leichtes Ölender beweglichen Teile (siehe auch Wartungsanleitung)sorgt dafür, daß Sie langeFreude an Ihrem Rollstuhl haben werden.Zur Pflege der Chromteile genügt zunächstein trockenes Abreiben. MatteStellen oder stark haftender Schmutz beseitigenSie am besten mit einem entsprechendemMarken-Putzmittel.Ein leichtes Einfetten der Stahlteile mitVaseline vermeidet ein frühzeitigesMattwerden der Verchromung.InstandsetzungZur Durchführung von Instandsetzungsarbeitenwenden Sie sich vertrauensvollan Ihre Fachwerkstatt. Sie ist in die Ausführungder Arbeiten eingewiesen undhat in der Regel geschultes Personal.ServiceFalls Sie Fragen haben sollten oder Hilfebenötigen, wenden Sie sich bitte anIhren MEYRA-Fachhändler, der entsprechendunseren Richtlinien bei uns imWerk ausgebildet worden ist und Beratung,Service und Reparaturen übernehmenkann. Wir verfügen über ein Händlernetzvon ca. 1.500 Händlern inDeutschland. Dadurch ist sichergestellt,daß Ihre Wünsche erfüllt werden.Ersatzteilesind nur über Ihren Fachhändler zu beziehen.Im Falle einer Reparatur verwendenSie nur Original-MEYRA-Ersatzteile!Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung istin jedem Fall die entsprechende Rahmen-Nr.des Rollstuhles mit anzugeben!Bei jeder Veränderung, die am Rollstuhlvorgenommen wird, sind vom Fachhändlerdie entsprechende Code-Nr.(z.B. Montageanleitung) sowie das Datumder Änderung der Betriebsanleitungdes Rollstuhles beizufügen.So gibt es bei späteren Ersatzteilbestellungenkeine falschen Bestellangaben.EntsorgungDie Geräteverpackung wird der Wertstoffwiederverwendungzugeführt.Die Metallteile werden der Altmetallverwertungzugeführt.Kunststoffteile werden der Wiederverwertungzugeführt.Die Entsorgung muß gemäß den jeweiligennationalen gesetzlichen Bestimmungenerfolgen.Erfragen Sie bitte bei der Stadt-/Gemeindeverwaltungnach örtlichen Entsorgungsunternehmen.14


INSTANDHALTUNGWARTUNGSANLEITUNGWANNVor FahrtantrittWASBereifung auf BeschädigungenprüfenMindestprofiltiefe = 1 mmANMERKUNGSelbst Sichtprüfung durchführen.Bei abgefahrenem Reifenprofil oder einerBeschädigung des Reifens autorisierteFachwerkstatt zur Instandsetzung hinzuziehen.Bremsen auf einwandfreieFunktion prüfenNacheinander die Bremshebel derDruck- und Trommelbremsen betätigen.Der Rollstuhl darf sich nicht mehr schiebenlassen.Prüfung selbst oder mit Hilfspersondurchführen. Die gebremsten Räderdürfen sich unter Betriebsbedingungennicht mehr drehen. Wenn doch,Bremsen von autorisierter Fachwerkstattinstandsetzen lassen.Druckbremse auf VerschleißprüfenBremshebel seitlich Bewegen.Selbst oder durch Hilfsperson durchführen.Bei zunehmendem Bremshebelspielumgehend autorisierte Fachwerkstattzur Instandsetzung aufsuchen. –Unfallgefahr!Rückenrohre auf FestigkeitprüfenSelbst oder durch Hilfsperson durchführen.Bei Verformung oder Rißbildung imSchweißnahtbereich umgehend autorisierteFachwerkstatt zur Instandsetzungaufsuchen. – Unfallgefahr!Insbesondere vor Fahrten im DunkelnPassive Beleuchtung aufFunktion prüfenDie passive Beleuchtung muss vollständigund sauber sein.Selbst oder durch Hilfsperson säubern.Bei fehlender passiver Beleuchtung autorisierteFachwerkstatt zur Instandsetzungaufsuchen. – Unfallgefahr!15


WARTUNGSANLEITUNGWANNAlle 8 Wochen(je nach Fahrstreckenleistung)WASLuftdruck der Reifen prüfenReifenfülldruck – Lenkrad2,5 bar = 35 psiReifenfülldruck – Antriebsrad2,5 bar = 35 psiANMERKUNGSelbst oder mit Hilfsperson durchführen.Dazu Luftdruckprüfgerät benutzen,oder falls nicht vorhanden, "Daumendruck-Methode"o. ä. (siehe Sicherheitshinweise– Kapitel Reifen)durchführen.Folgende Bauteile mit einigenTropfen Öl versehen– Lagerung der Schere.– Bewegliche Teile der Verriegelung.– Bremshebellager.– Steckachse, bei abnehmbaren Rädern.Selbst oder mit Hilfsperson durchführen.Bauteile sind vor dem Ölen von Altölrestenzu befreien.Achten Sie darauf, daß das überschüssigeÖl nicht die Umgebung (z. B. IhreKleidung) verschmutzt.Alle 6 Monate(je nach Gebrauchshäufigkeit)Alle Schraubenverbindungenauf festen Sitz überprüfenSelbst oder mit Hilfsperson.Überprüfen Sie:– Sauberkeit.– Allgemeinzustand.– Funktion der Lenkräder.Siehe Instandhaltung – Pflege.Überprüfung selbst oder mit Hilfspersondurchführen.Bei zu großem Rollwiderstand ist dieLagerung der Lenkräder zu säubern.Wenn nicht ausreichend, von autorisierterFachwerkstatt instandsetzen lassen.16


TECHNISCHE DATENAlle Angaben innerhalb der Tabelle 1beziehen sich auf die Standardausführung.Maßtoleranz ±1,5 cm.Das Gewicht ändert sich je nach Ausstattung.Reifenfülldruck:Der maximale Reifenfülldruck steht jeweilsbeidseitig auf dem Reifen bzw.auf der Felge vom Antriebsrad.Ventilgröße = Autoventil (Abb,60).Reifenfülldruck - Lenkrad:2,5 bar = 35 psiReifenfülldruck - Antriebsrad:2,5 bar = 35 psi* <strong>Achtung</strong>:Das maximal zulässige Personengewichtverringert sich sowohl durch zusätzlichenAnbauten als auch durch evtl. Gepäck.Das zulässige Peronengewicht errechnetsich aus:zul. Personengewicht (Tabelle 1)– tatsächlichem Gewicht= zul. Gewicht für Gepäck oder Anbau-teile.D.h., der Benutzer und sein Gepäck zusammendürfen nicht mehr als das angegebenemaximale Personengewicht von135 kg wiegen.Übersteigt das Personengewicht das errechnetezulässige Personengewicht, soist das Gewicht der Anbauten oder desGepäcks zu verringern.Ist dieses nicht möglich, ist auf eine verstärkteRollstuhlausführung oder ein anderesRollstuhlmodell zu wechseln. SetzenSie sich hierzu mit Ihrem Fachhändlerin Verbindung.Tabelle 1Sitzbreite[cm]4348Breite [cm]Länge [cm]fahrbereit6166gefaltet32überFußplatten102ohneFußplatten77, 5Höhe[cm]103R ückengurthöhe [cm]53 (ohne Sitzkissen)Sitztiefe[cm]43 / 46Sitzhöhe[cm]variabel 44,5 – 53Sitzbis Armlehne [cm]23A ntriebsrad [Zoll]24"Leergewicht[kg]min.18Transportgewicht [kg]min. 12(ohne: Antriebsräder, Seitenteile,Beinstützen, Rücken)Nutzergewicht* [kg]max. 120zul.Gesamtgewicht [kg]max. 138Dieses Produkt ist konform mitder EG – Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte.17


NOTIZEN18


GARANTIEFür unsere Rollstühle übernehmen wir imRahmen unserer Lieferungs- und Zahlungsbedingungenwie folgt die Garantiefür einwandfreie Beschaffenheit:3 Jahre auf Rahmen und Schere.Technische Änderungen im Sinne desFortschrittes behalten wir uns vor.Für den Fall, daß Sie ein Fahrzeug oderTeile desselben zu bemängeln haben,senden Sie uns mit Ihrer Begründung injedem Falle den abgebildeten GARAN-TIE-ABSCHNITT zu.Vergessen Sie nicht, uns darin die gewünschtenAngaben über die Modellbezeichnung,die Lieferschein-Nr. mit Lieferdatum,die Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) sowie Ihren Fachhändler mitzuteilen.Die Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) ist vomTypenschild (auf dem vorderen ScherenrohrAbb.61) abzulesen.Vorraussetzung für die Garantie ist in jedemFall der bestimmungsgemäße Gebrauchdes Rollstuhles, sowie die regelmäßigeDurchführung von Wartung undInspektion.Oberflächenbeschädigungen, Bereifungder Räder, Beschädigungen durch gelösteSchrauben oder Muttern sowie ausgeschlageneBefestigungsbohrungendurch häufige Montagearbeiten sindauszuschließen.! <strong>Achtung</strong>:Nichtbeachtung der Betriebsanleitungsowie unsachgemäß durchgeführteWartungsarbeiten als auch insbesonderetechnische Änderungenund Ergänzungen (Anbauten) ohneZustimmung der Firma MEYRA führenzum Erlöschen sowohl der Garantieals auch der Produkthaftung allgemein.+ Hinweis:Diese Betriebsanleitung als Bestandteildes Rollstuhles ist bei einemBenutzer- sowie Besitzerwechseldiesem mitzugeben.GARANTIE-ABSCHNITTAusfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden.GARANTIEModellbezeichnung:Lieferschein-Nr.:Fz-I-Nr.: (siehe Typenschild)Lieferdatum:Stempel vom Fachhändler:ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTEL®MEYRAWilhelm Meyer GmbH & Co. KGPostfach 1703, D-32591 VlothoTelefon (05733) 922-0Telefax (05733) 922-143Firmensitz:<strong>Meyra</strong>- Ring 2D-32689 Kalletal-Kalldorf19


Stempel vom Fachhändler:ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTELMEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KGFirmensitz: <strong>Meyra</strong>-Ring 2D-32689 Kalletal-KalldorfTelefon (05733) 922-0Telefax: (05733) 922143Email: info@meyra.deInternet: http://www.meyra.dePostanschrift:Postfach 1703 • D-32591 VlothoST 10/2000 1.000 / BeWa / 205 995 800 (BA102000–T) Technische Änderungen vorbehalten.20


ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTELLAGERN UND POSITIONIERENDGBFIENLBildteil zur BetriebsanleitungIllustration Section of the Operating ManualIllustration du mode d`emploiIllustrazioni relative alle istruzioni d’usoFotos para las instrucciones de funcionamientoAfbeelding voor Gebruiksaanwijzing21


Eurochair, Modell POLARO 1.845123451461371211 10 98Abb. 115Abb. 222


3 4 5AACB6 78AA91011AB12 131423


A15 1617AB18 1920AA212223AA24 252624


A27 2829A30 3132A33 3435AAB36 373825


BBAA39 404142 4344AA454647AAB48 495026


51525354 555657 58596027


Stempel vom Fachhändler:ROLLSTÜHLE UND REHABILITATIONSMITTELMEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KGFirmensitz: <strong>Meyra</strong>-Ring 2D-32689 Kalletal-KalldorfTelefon (05733) 922-0Telefax: (05733) 922143Email: info@meyra.deInternet: http://www.meyra.dePostanschrift:Postfach 1703 • D-32591 VlothoST 10/2000 1.000 / BeWa / 205 995 800 (BA102000–T) Technische Änderungen vorbehalten.28

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