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Band 5 - WordPress – www.wordpress.com

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irpoaoBoi. Von diesen Liedern ist einer der gebräuchlichstenMarschrhythmen benannt, pub^ibc, TrpoaoSiaxo; oder evoTrXiocjam bekanntesten das Marschlied in der Tragödie und Komödie.Die Marschgedichte sind wohl häufig von einemeinzelnen Choreuten oder einem Qu-^6^ oder aior/o? des Chorsvorgetragen, während der Chor dazu marschirte.Endlich noch die Hypokrisis. Echt antik ist selbst dienähere Verwandtschaft von Gesang und mimischem Tanzmit der Kunst des Redners^ zwar so, dass die ausgearteteKunst am meisten damit verwandt ist; doch bis zu einemGrade auch die classische, und jedenfalls viel mehr, als wiruns vorstellen. Dies liegt im Begriff uTcoxpiaic, man verlangteine Art Schauspielerkunst vom Redner. Welcher Unterschiedzwischen Pericles und Demosthenes! Ersterer standunbewegt da, der umgewickelte Mantel bewahrte den gleichenFaltenwurf, der hohe Ernst der Mienen verzog sich nie zumLächeln, die Stimme behielt dieselbe Höhe und Stärke —alles wundersam imponirend bei einem so tiefen und mächtigenMenschen. Demosthenes dagegen bezeichnet die utuöxpiai?als das Erste, Zweite und Dritte in der Beredsamkeit;um sie zu erwerben, machte er die seltsamsten und andauerndstenAnstrengungen. Namentlich studirte er bei grossenSchauspielern. Seine Kraft und Modulation der Stimme, mitwelcher er in gewaltigen Perioden den Ton zweimal massigenund zweimal bis zum Sturm anschwellen liess. Das blitzschnelleWechseln von Bitterkeit, Hass, Zorn, Stolz, Wehmuth,und immer so, dass im ganzen Leibe die Seele sichtbarwurde; man verglich seinen Zustand mit dem einerkorybantischen Begeisterung. Als auf Rhodos die Rede desAeschines und die des Demosthenes vom Kranze vorgelesenwurde und die Rhodier beide, aber noch mehr die des Demosthenesbewunderten, sagte Aeschines: xi li ei auxou toö07]piou ta ^ii^axa ßoÄvio? dxr^xoeixs: Nun denke man an die77

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