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et Hipponacteos efFugere vix possumus. Der PeripatetikerHieronymus fand in den Büchern des Isokrates gegen30 Verse, meistens Senare. Untersuchungen dieser Art beiDionys. v. Haue, de <strong>com</strong>p. verb. c. 25. Blass, att. BeredsamkeitII p. 13(5. Wie stolz man sich aber in Hinsicht auf dierhythmische Kunstprosa fühlte, zeigt am besten Theopomp,der Schüler des Isokrates j er sagt, von den Schriftstellernder frühem Zeit ständen die angesehensten sogar denen vonder jetzigen nach, welche man nicht einmal des zweitenRanges würdige: Worte, gegen Herodot und Thucydidesgerichtet. So wird Isokrates, ja auch Aristoteles geurtheilthaben. Dieser grosse Fortschritt in der Rede bezieht sichaber auch auf eine andre Art des Rhythmus, die Periodik.Die Ausdrücke irepioSo? xwXov sind aus der rhythmischenTheorie in die rhetorische übertragen, dort ist x&Xov dieunselbständige Reihe, juspioBo? der Vers, das selbständigeGanze. So sind die prosaischen Perioden nach Aristotelesabgeschlossene Gefüge, welche durch die ganze Rede immerwiederkehren und ihr den gleichen abgemessenen und übersichtlichenGang geben, wie ihn die alte Poesie diirch ihreStrophen hat; die „anreihende" Xe^i? sipofievT] vergleicht ermit den strophenlosen Compositionen der neueren Dithyramben.Der Begründer der Periodik ist Thrasymachos, ihrVollender Isokrates. Ueber seine Perioden Blass II 147. AusserordentlichesRaffinement allmählich, auch im Unnatürlichen.Musik erscheint durchaus als Melodie, mit der ein metrischerText vorgetragen wird (nicht als Harmonie und Begleitung).[....] Vielstimmigkeit unerhört; das was die Griechendpjjiovia nennen, hat mit unserer Harmonielehre nichts zuthun. Bis auf den heutigen Tag singen die Griechen unisono;ihr einstimmiger Gesang machte es möghch, dass derText hervortrat; Plutarch nennt Melodie und Rhythmus dieZukost der Rede, Sympos. VII 8, 4. Grösse des Chors: der71

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