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Sommer 1872; im philologischen Seminar: Theognis.Sommer 1873: im philologischen Seminar; Theognis."Winter i 8 7 3/74; im philologischen Seminar; ein griechischer Dichter.Winter 1878/79; Ausgewählte Fragmente der griechischen Lyriker.(Vergl. das Verzeichnis der von Nietzsche angekündigten VorlesungenBiogr. 2. Bd., erste Abtlg. S. 324 ff. und K. Joel, Nietzsche und dieRomantik, S. 3 6 3 über die tatsächlich gehaltenen Vorlesungen nach denoffiziellen, von Nietzsche selbst gelieferten, im Basler Staatsarchiv aufbewahrtenSemesterberichten; desgl. Elisab. Förster-Nietzsche, Der einsameNietzsche, S. 85 ff.)Das Handschriftenheft P XI enthält ausführliche Aufzeichnungen übergriechische Lyriker aus verschiedenen Jahren (18Ö9 und später). Siegehen nach kurzer Einleitung (die antike Lyrik wendet sich an einhörendes, nicht lesendes Publikum) sofort zu den einzelnen Dichtern(Terpander, Archilochos, Olympus) über; dann folgt ,,die klassischePeriode der Lyrik", „die lesbische Dichterschule" usw. So ist die Vorlesungalso offenbar 1869 gehalten worden.Mit späterer Fland und anderer Tinte ist dann auf S. z folgende Einteilungnachgetragen:Einleitung.§ I. Der griechische Lyriker ist zugleich Musiker.$ 2. Gründe für die uralte Verbindung von Lyrik und Musik.§ 3. Das Wort Xopixi^ und seine Berechtigung.§ 4. Die Melik und ihre Arten.§ 5. Die Elegie.§ 6. Jambisch-trochäische Dichtung.§ 7. Zustand der Überlieferung.Mit derselben Hand und Tinte ist als Überschrift über die bisherigekurze Einleitung geschrieben: „§ i. Der griechische Lyriker ist zugleichMusiker".Im Sommer 19 19 wurde nun von Herrn Dr. Friedrich Seebaß demNietzsche-Archiv eine Nachschrift „Griechische Lyriker, Vorlesungenvon Prof. Nietzsche" als Geschenk überwiesen, die der eben genanntenEinteilung im wesentlichen folgt, nur daß sie als § 7 „die Sprache derLyrik" (die poetischen Dialekte) und den „Zustand der Überlieferung"als § 8 enthält. Der Gang der Vorlesung im einzelnen war nach dieserNachschrift folgender:482
Einleitung.§ I. Lyrik und Musik im engsten Zusammenhang.Unterschied griechischer und moderner Lyrik. Antike Musikund antiker Gesang. Die antiken Musikinstrumente. Die Artendes Vortrags.Lyrik und Tanz.§ 2. Mutmaßungen über diesen Zusammenhang.Die religiöse Bedeutung des Rhythmus und der Musik. ReligiöseBedeutung des Tanzes. Abnahme des Rhythmus mit Zunahmeder reinen Vernunftanschauung.$ 3. Bedeutung und Berechtigung des Wortes Lyrik.Verschiedenheit der antiken und modernen Unterscheidung derDichtungsarten. Die Lyra als Saiteninstrument. Die xiödpa, xiOapic,^cpiJLiY^ und ihr Verhältnis zur X6pa. Das Wort Xupixo? undXupix'^ und sein Gebrauch.§ ^. Die Arten der Melik.Der Hymnos und seine Unterarten. Der Päan. Die uTZopyri[i.axa,Die dp'qvoi. Die Epinikien. Der Dithyrambos. Das Skolion.§ 5. Die Elegie.Name und Heimat der Elegie. Der aoXo?. Bedeutung von eXsyeiov.Verbindung von Elegie und Musik. Verschiedener Charakterder Elegie. Das Gemeinsame im Charakter aller Elegien. Ursprungund Pflege der Elegie. Blütezeit der Elegie zur Alexandrinerzeit.Blüte des Epigramms.§ 6. Die jambisch-trochäische Dichtung.Name und Ursprung des Jambus in dem Demeterkultus. Nameund Bedeutung des Trochäus. Der Jambus als Ausdruck des Persönlichenin der Tragödie. Veredelung des Trochäus durch stetigeVerbindung mit der Musik. Jambographen.§ 7. Die Sprache der Lyrik.Die poetischen Dialekte. Der neujonische Dialekt der Jambikerund Elegiker (Anacreon). Der äolische Dialekt der Melik. DerdorischeDialekt der chorischen Poesie.§ 8. Zustand der Überlieferung der Lyrik.Hindernisse in der Überlieferung der Lyrik: der Schulgebrauch;Abneigung gegen die alte Lyrik in der römisch-hellenistischen31'483
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Sommer 1872; im philologischen Seminar: Theognis.Sommer 1873: im philologischen Seminar; Theognis."Winter i 8 7 3/74; im philologischen Seminar; ein griechischer Dichter.Winter 1878/79; Ausgewählte Fragmente der griechischen Lyriker.(Vergl. das Verzeichnis der von Nietzsche angekündigten VorlesungenBiogr. 2. Bd., erste Abtlg. S. 324 ff. und K. Joel, Nietzsche und dieRomantik, S. 3 6 3 über die tatsächlich gehaltenen Vorlesungen nach denoffiziellen, von Nietzsche selbst gelieferten, im Basler Staatsarchiv aufbewahrtenSemesterberichten; desgl. Elisab. Förster-Nietzsche, Der einsameNietzsche, S. 85 ff.)Das Handschriftenheft P XI enthält ausführliche Aufzeichnungen übergriechische Lyriker aus verschiedenen Jahren (18Ö9 und später). Siegehen nach kurzer Einleitung (die antike Lyrik wendet sich an einhörendes, nicht lesendes Publikum) sofort zu den einzelnen Dichtern(Terpander, Archilochos, Olympus) über; dann folgt ,,die klassischePeriode der Lyrik", „die lesbische Dichterschule" usw. So ist die Vorlesungalso offenbar 1869 gehalten worden.Mit späterer Fland und anderer Tinte ist dann auf S. z folgende Einteilungnachgetragen:Einleitung.§ I. Der griechische Lyriker ist zugleich Musiker.$ 2. Gründe für die uralte Verbindung von Lyrik und Musik.§ 3. Das Wort Xopixi^ und seine Berechtigung.§ 4. Die Melik und ihre Arten.§ 5. Die Elegie.§ 6. Jambisch-trochäische Dichtung.§ 7. Zustand der Überlieferung.Mit derselben Hand und Tinte ist als Überschrift über die bisherigekurze Einleitung geschrieben: „§ i. Der griechische Lyriker ist zugleichMusiker".Im Sommer 19 19 wurde nun von Herrn Dr. Friedrich Seebaß demNietzsche-Archiv eine Nachschrift „Griechische Lyriker, Vorlesungenvon Prof. Nietzsche" als Geschenk überwiesen, die der eben genanntenEinteilung im wesentlichen folgt, nur daß sie als § 7 „die Sprache derLyrik" (die poetischen Dialekte) und den „Zustand der Überlieferung"als § 8 enthält. Der Gang der Vorlesung im einzelnen war nach dieserNachschrift folgender:482