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würden? Ob der Künstler entstanden sein würde, wennder Mensch selber ein Kunstwerk wäre? Ob nicht geradedas Dasein der Kunst beweist, dass alles Dasein ein unästhetischesböses und ernstes Phänomen ist? Man erwäge docheinmal, was ein wirklicher Denker, Leopardi, sagt. — Eswäre doch wahrlich zu wünschen, dassKunst nöthig hätten.die Menschen keine47Ö
:Die vorliegende Ausgabe der Werke Friedrich Nietzscheswird im Auftrage seiner Schwester veranstaltet.Herausgeber sind: Dr. Richard Dehler, Max Oehler undDr. Friedrich Chr. Würzbach.Nachbericht.AbkürzungenW. = Gesamtausgaben von Nietzsches Werken (Großu.Kleinokrav, die in Text und Seitenzahlen übereinstimmen;die Philologika hat nur die Großoktav-Ausgabe).Hds. = Im Nietzsche-Archiv aufbewahrte Handschriften,die mit Buchstaben und Nummern bezeichnetBr.sind (z. B. P XI).= Gesammelte Briefe.Biogr. = „Das Leben Friedrich Nietzsche's" von Elisab.Förster-Nietzsche.Die in diesem Band vereinigten Vorlesungen belegen den schon mehrfachbetonten Satz, daß das ganze Denken, Fühlen und Streben Nietzschesin den von ihm als klassischer Philologe mit Eifer betriebenen Fachstudienwurzelt, besonders deutlich. „Es ist bezeichnend:" — schreibtKarl Joel in seiner Abhandlung ,Nietzsche und die Antike'') — „vonallen Vorlesungen, die Nietzsche ankündigte, fällt die Hälfte — neben4 für Geschichte der griechischen Literatur überhaupt — speziell aufHesiod (6), die Lyriker (7) und die älteren Tragiker (8). Die Zeitzwischen Hesiod und Aeschylus, die Zeit des düsteren Ernstes, in demdas Epos versinkt und aus dem die Tragödie aufsteigt, das ist sein Hellas.Das überlieferte Bild vom ,heiteren' Hellas zerschlägt er mit zornigerFaust alseine Fälschung, abgenommen von späterer, also entarteter Zeit.Die elegische Epoche von Hellas, die schwüle Werdezeit, die Zeit, die zuReflexion und Tragödie hinstrebt, die Zeit der großen Lyriker und — der») Mit den Abhandlungen ,Nietzsche und die Romantik« und ,Schopenhauer unddie Romantik' zusammengefaßt zu dem Buch ,Nietzsche und die Romantik' (Jena undLeipzig 1905).477
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:Die vorliegende Ausgabe der Werke Friedrich Nietzscheswird im Auftrage seiner Schwester veranstaltet.Herausgeber sind: Dr. Richard Dehler, Max Oehler undDr. Friedrich Chr. Würzbach.Nachbericht.AbkürzungenW. = Gesamtausgaben von Nietzsches Werken (Großu.Kleinokrav, die in Text und Seitenzahlen übereinstimmen;die Philologika hat nur die Großoktav-Ausgabe).Hds. = Im Nietzsche-Archiv aufbewahrte Handschriften,die mit Buchstaben und Nummern bezeichnetBr.sind (z. B. P XI).= Gesammelte Briefe.Biogr. = „Das Leben Friedrich Nietzsche's" von Elisab.Förster-Nietzsche.Die in diesem <strong>Band</strong> vereinigten Vorlesungen belegen den schon mehrfachbetonten Satz, daß das ganze Denken, Fühlen und Streben Nietzschesin den von ihm als klassischer Philologe mit Eifer betriebenen Fachstudienwurzelt, besonders deutlich. „Es ist bezeichnend:" — schreibtKarl Joel in seiner Abhandlung ,Nietzsche und die Antike'') — „vonallen Vorlesungen, die Nietzsche ankündigte, fällt die Hälfte — neben4 für Geschichte der griechischen Literatur überhaupt — speziell aufHesiod (6), die Lyriker (7) und die älteren Tragiker (8). Die Zeitzwischen Hesiod und Aeschylus, die Zeit des düsteren Ernstes, in demdas Epos versinkt und aus dem die Tragödie aufsteigt, das ist sein Hellas.Das überlieferte Bild vom ,heiteren' Hellas zerschlägt er mit zornigerFaust alseine Fälschung, abgenommen von späterer, also entarteter Zeit.Die elegische Epoche von Hellas, die schwüle Werdezeit, die Zeit, die zuReflexion und Tragödie hinstrebt, die Zeit der großen Lyriker und — der») Mit den Abhandlungen ,Nietzsche und die Romantik« und ,Schopenhauer unddie Romantik' zusammengefaßt zu dem Buch ,Nietzsche und die Romantik' (Jena undLeipzig 1905).477