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Band 5 - WordPress – www.wordpress.com

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steht die Tzpa-^itax^ia Te}(v7j? tüoit^tixt^!; neben dem Dialog 7:eplTCoiTjTÄv) oder akroamatische „Vorlesungen" oder „hypomnematische"Aufzeichnungen zu eigenem Gebrauch. DerUnterschied geht auf die äussere Form, „in der Hauptsacheweichen sie nicht von einander ab", sagt Cicero. DieserPunkt wurde immer weniger beachtet, die abenteuerlichstenPhantasieen über die beiden Schriftenklassen mischen sichein: die späteren meinten, die dialogisch- exoterischen Schriftenenthielten nicht die wirkliche Meinung des Philosophen, ihrInhalt sei gleichsam profan, sie sprächen nicht bloss zumSinne, sondern /;/; Sinne der unphilosophischen Menge, dieandere Classe („esoterisch" ist ganz spät) überliefere dieLehre absichtlich geheimnissvoll, in unzugänglichen Andeutungen.So wurde Aristoteles zu einem doppelzüngigenPriester gemacht, als exoterischer Schriftsteller sollte er derMenge zulieb die Philosophie verleugnet, als esoterischersollte er sie in Räthseln versteckt haben.Also: in der Hauptsache steht Aristoteles in Betreff allerSchriftstellerei auf dem Boden Piatos: er veröffentlicht nurDialoge, d. h. künstlerische Schriften. Die wissenschaftlichenErkenntnisse werden nur mündlich mitgetheilt. Aber dieNiederschriften der Schüler') giengen von Hand zu Hand,und so bildete sich eine neue Gattung von Litteratur aus,die wissenschaftliche.'')Hier ist der Wendepunkt. Schon früher^) Zu den Nachschriften gehört auch von den Aristorelischen Schriftenirepl xä.-fo.Bo'J. Simplic. phys. 362^ toT^ Tiepl "zä-faöoö Xo-j-oi^ oU 6 ApisTOTeXrjcxal 'HpaxXeiÖTjC xal 'Eariatoc xal aXXoi to5 Ukäzuivoi sraTpoi T:apoi'(e.w[itwiavsYpätl'avTO T«. pTjOevTa alvi-j-pLaTcuSöi^ u»^ eppTjßT). Andere AristotelischeSchriften sind Excerpte, z, B. xa Ix xcüv vöfxüjv OXarcovoc a ß 7, to. Ix ttj?TtoXireia; ä ß. So sind viele Demokritische Schriften excerpirt unter denTheophrastischen. Andere sind Savwiluvgen zu persönlichem Gebrauch,2. B. die vielen Poiitieen, also Material. Deshalb zahlte Aristoteles fürden Nachlass des Speusipp 3 Talente (Verzeichnisse von 6Xu|jL7:iovixat,ßiSaoxaXiai, uapoiixiai u. s. w.).^) Man hat darauf aufmerksam gemacht, dass in gewissen StückenAristotelischer Schriften die Vermeidung des Hiatus, dieser äusserste GradII Nietzsche V \6l

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