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Band 5 - WordPress – www.wordpress.com

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hat jeder einen Kernspruch, an den setzen sich dann anderean. So entstehen Spruchtafeln. Drei Redaktionen sind unserhalten, i. die des Phalereers Demetrios (Stob. Fioril. III 79).Jeder hat zwanzig und mehr Sprüche. 2. die des Sosiades(Fioril. Stob. III 80), nicht nach den einzelnen Weisen geschieden.3. gab Aldus Manutius aus einem alten codex mitTheokrit und andern heraus 1495. Eine vierte Sammlungliegt Laert. Diog. zu Grunde. Eine viel grössere Masse istzerstreut, jetzt s. die Sammlung von Mullach 218— 235.[Die Notizen zu den Vorsokratikern brauchten neben deran anderer Stelle veröffentlichten Sondervorlesung nicht mitgetheiltzu werden. Nach einigen Blättern über die Anfängedes sokratischen Dialogs wird Plato besprochen.]Piatons Schriftstellerei beginnt nach meiner Vorstellungerst nach der Rückkehr und der Gründung der Akademie,388, als er über 40 Jahre alt war. Gewöhnlich nimmt maneine Reihe sogenannter sokratischer Dialoge an, aus früherJugendzeit, und verlegt die unbedeutenderen wie Lysis Lachesu. s. w. in diese Zeit. Indessen war Plato nie reiner Sokratiker,vor Sokrates hatte er nach Aristoteles schon heraklitischphilosophirt, nach dem Tode geht er wieder mit Herakliteernund Parmenideern um, dann macht er die grossenReisen, um die Weisen aller Orte kennen zu lernen, und erstdurch die Pythagoreer bekommt sein Wesen das Vorbild, seinSystem Geschlossenheit. Jene Schriften passen gar nicht zumCharakter der Jugend und der künstlerischen Natur Piatos:und wxnn sie nach dem Tode des Sokrates geschrieben seinsollten, verrathen sie nichts von der tiefen Erschütterung.Die Apologie ist ein solches Meisterstück, dass man es nurdem gereiftesten Autor zutrauen darf. Es gab eine Tradition,nach der (La. DI) der Phaedrus der erste Dialog ist: nun istThema, Art und Ton, Ideenlehre des Phaedrus auf das engsteverwandt mit dem Symposion 5 dies stammt nach sicheren141

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