Diabetes und männliche Sexualität - Patientenfuchs

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<strong>Diabetes</strong> <strong>und</strong> <strong>männliche</strong> <strong>Sexualität</strong>


<strong>Diabetes</strong> <strong>und</strong> <strong>männliche</strong> <strong>Sexualität</strong>Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann bei Diabetikern zu Schädigungen derNerven <strong>und</strong> Blutgefäße führen <strong>und</strong> das kann auch die <strong>Sexualität</strong>beeinträchtigen. Wenn die Nerven <strong>und</strong> Gefäße des Penis betroffen sind, dannkann es zu einer sogenannten erektilen Dysfunktion kommen. Unter einererektilen Dysfunktion versteht man, dass ein Mann über lange Zeit hinwegentweder gar keine Erektion mehr bekommen kann oder dass sie nicht starkgenug ist, um den Geschlechtsverkehr ausüben zu können. Viele Diabetikersind davon betroffen, häufig sogar schon in viel jüngeren Jahren als ges<strong>und</strong>eMänner. Allerdings gibt es außer <strong>Diabetes</strong> zahlreiche andere Auslöser fürPotenzprobleme. Das können zum einen Medikamente sein, wie bestimmteMedikamente gegen Bluthochdruck, Angstzustände, Depressionen oderMagenprobleme. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Medikament, dasder Arzt Ihnen verschrieben hat, die Ursache sein könnte, dann lassen Sie esnicht eigenmächtig weg, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt <strong>und</strong> fragen Sienach einer Alternative. Weitere mögliche Gründe für eine erektile Dysfunktionsind erhöhter Blutdruck, Nierenerkrankungen, Hormonstörungen, zu vielAlkohol oder Rauchen. Auch psychische Gründe kommen als Auslöser in Frage.2Copyright: Europäische Stiftung für Ges<strong>und</strong>heit, CH - 6300 Zug


<strong>Diabetes</strong> <strong>und</strong> <strong>männliche</strong> <strong>Sexualität</strong>Sie müssen im Falle der erektilen Dysfunktion sorgfältig beim Arzt abklärenlassen, was genau bei Ihnen die Ursache ist, damit Sie richtig behandeltwerden können. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Behandlung, wie z.B.Medikamente, Vakuumpumpen, Injektionen oder eine Operation. Jede dieserMöglichkeiten hat Vor- <strong>und</strong> Nachteile. Sie sollten diese sorgfältig mit ihremArzt besprechen um zu entscheiden, welche für Sie die Beste ist.Eine andere Störung, die durch <strong>Diabetes</strong> bei Männern auftreten kann ist diesogenannte retrograde Ejakulation. Man meint hiermit, dass der Samen beimOrgasmus den Penis nicht verlässt, sondern stattdessen in die Blase gelangt.Verursacht wird dies durch geschädigte Schließmuskeln. Diese Erkrankung istnicht gefährlich <strong>und</strong> sie beeinträchtigt auch nicht die Fähigkeit einenOrgasmus zu erlangen. Wenn die Zeugungsfähigkeit für Männer mit dieserStörung ein Problem ist, dann kann man den Samen aus dem Urin gewinnen<strong>und</strong> eine künstliche Befruchtung durchführen.Neben diesen Erkrankungen, die die <strong>Sexualität</strong> betreffen, könnendie <strong>Diabetes</strong>folgen der Nerven <strong>und</strong> Gefäße auch zuBlasenproblemen führen, die sehr vielfältig sein können.Besprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt, wie ihr Problem ambesten behandelt werden kann.Alle hier genannte Erkrankungen sind Spätfolgen eines ständig erhöhtenBlutzuckerspiegels. Sie können sich selbst am besten davor schützen, indemSie Ihren Blutzuckerspiegel so gut wie möglich unter Kontrolle halten.! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !3Copyright: Europäische Stiftung für Ges<strong>und</strong>heit, CH - 6300 Zug

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